Zitat von Freigeist im Beitrag #1
Es gibt nur noch Jobs - egal wie viel damit verdient wird: Es geht nur noch um Geld - wodurch die "Berufswahl" stattfindet. Es gibt viele Betätigungsfelder, mit denen nicht oder kaum Geld verdient wird, welche aber trotzdem eine Bereicherung für eine (sich entwickelnde) Gesellschaft darstellen. Man unterscheide dabei auch die Begriffe Bildung und Ausbildung. Nicht umsonst setzt man heute in erster Linie auf Ausbildung, womit aber in erster Linie so etwas wie "Domtieren" gemeint ist - Bildung passiert unabhängig und frei.
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Ich unterscheide da auch gerne zwischen dem was man bekommt und dem was man verdient (erwirtschaftet). Bei Lohnarbeit o.ä. halte ich es ohnehin für unzutreffend von verdienen zu sprechen. Es ist ja nicht so, dass Arbeitnehmer vom Arbeitgeber soviel bekommen wie sie verdienen. Das was Arbeitnehmer verdienen (erwirtschaften) bekommen die Arbeitgeber (abzüglich Steuern usw.) und geben davon einen festgelegten Betrag, der unabhängig davon ist wieviel erwirtschaftet wurde, an die Arbeitnehmer ZURÜCK.
Deswegen muss man es auch nicht zwangsläufig so sehen, dass bei schlecht bezahlten Jobs weniger verdient wird. Die Arbeitgeber, geben bei schlecht bezahlten Jobs, einfach nur weniger von dem was die Arbeitnehmer verdienen zurück. Damit verwandt ist auch die Lüge vom Fachkräftemangel, bei der es überwiegend nur darum geht, den Anteil von Fachkräften unter den Arbeitslosen zu erhöhen um die Löhne zu drücken.