"Vor dem Auftritt der brit. Band Girlschool (Kopenhagen; 1982/83) hielt die dänische Band Mercyful Fate auf der Bühne eine Schwarze Messe ab, für die sie das Blut ihres Managers Ole Bang nutzte; Girlschools Sängerin Kim McAuliffe erlitt bei ihrem Auftritt einen schweren Stromschlag, an dem sie beinahe gestorben wäre. Die Mitglieder von Mercyful Fate führen diesen Vorfall auf die Schwarze Messe zurück, die ihrer Meinung nach etwas angelockt haben soll.[1] Ein von der Polizei gerufener Elektriker konnte keine Störungen feststellen.[4]" [Quelle = Wikipedia (zur besseren Verständlichkeit leicht abgeändert)]
Leider habe ich fogende etwas ausführlichere Beschreibung dieses merkwürdigen Stromunfalls nur auf Englisch gefunden.
"The next day, the band returned to Copenhagen, where they were booked to support the English all-female band Girlschool. While Mercyful Fate was on stage, at one point, King said something like "We're gonna bring Satan into this house tonight". Then, when Mercyful Fate did ended its set, the guys went back into the dressing room. Some mimutes after that, King distinctly heard some strange noises coming from the PA; he still got a tape of it at his home, it was very strange. Then, one of the Mercyful Fate roadies came to tell them about the noises, and for some reason that King still doesn't understand, he turned to him and said "I know, and the band will have to stop playing in a few minutes and they won't play another note tonight!". Why that came out of his head, he can't explain. A few minutes later, while Girlschool was performing, their singer, Kim McAuliffe, who was using the same microphone as King used earlier that night, was electrified on stage and had to be taken to the hospital toward the middle of the set. What was even stranger was that the police called in some expert electricians to go over all the gear, and they could not find absolutely nothing wrong. The promoter of the gig went to the radio and said that he'd felt a very strange atmosphere surrounding the hall on that night, the like of which he'd never before come across. He told the DJ it was almost like something had to happen, it had been decreed by forces beyond human comprehension." [Quelle = www.kingdiamondcoven.com]
Da sowohl die Tonabnehmer der Gitarren als auch die Mikrophon-Spulen hochohmig sind, fließen hier nur sehr geringe Ströme. Also käme nur noch die Schirmung in Betracht. Meines Wissens sind aber alle PA-Verstärker geerdet. Dadurch wird verhindert, dass sich durch ein loses Netzstromkabel (Phase) u. dergl. im Gehäuse ein lebensgefährliches Potential an der Gehäuseoberfläche aufbauen und sich dann weiter über die Schirmung bzw. dem Kaltleiter in den NF-Kabeln auf die Instrumente bzw. Mikrophone "ausdehnen" kann... Da müsste aber schon längst der FI angesprochen haben. Also im Prinzip so gut wie unmöglich. Am ehesten dürfte ein Masseschluss des Hochspannungsbereichs eines Röhrenverstärkers in Frage kommen, da dieser mit dem Netzstrom lediglich induktiv in Verbindung steht. In diesen Fällen aber sollten die internen Schutzschaltungen ansprechen. Irgendeinen billigen Chinamüll gab es damals ja noch nicht, abgesehen davon, dass ein Profi ohnehin niemals damit gespielt hätte. Dass die Saiten einer (Bass)Gitarre ebenfalls nur induktiv mit dem Tonabnehmer bzw. der Schirmung in Verbindung stehen, muss bei Hochspannungen nichts heißen, aber wieso dann der Strom über das Mikrophon in die Erde abfließt, und nicht schon vorher im geerdeten Gehäuse... Es wundert mich also nicht, dass die Elektriker nichts gefunden haben. Weiß hier jemand evt. mehr über diesen "teuflischen" Fall?
Ich meinte auch die Strings. Die Mathematik zur Stringtheorie - es ist richtig, dass sie die eigentliche Grundlage ist -, ist äußerst anspruchsvoll: sie führt auch nicht zu einer, sondern zu mehreren Lösungen. Aus diesen kann man "bunte Fädlein" stricken. Es sind aber die Physiker, und nicht eine romantisch veranlagte olle Oma, die das tun.
Die Physiker sprechen deshalb von Chaos oder Unordnung, weil sie das System einer durchaus möglichen Ordnung nicht erkennen. Es ist auch von einem "geordneten Chaos" die Rede... Und wie viel vom Universum kennt man denn? Ist der instellare Raum mit nichts oder mit etwas gleichzusetzen? Wenn er etwas ist, was ist außerhalb des (kugelförmigen) Universums, und wenn er nichts ist, wie kann er gekrümmt oder ein Medium für Licht als Welle sein?
Dass die Weihnachtsgeschenke für Kinder wie auch diese von den Eltern kommen, ist hinlänglich bekannt. Es kann aber niemand mit Sicherheit sagen, ob das Universum aus dem Nichts (!) entstand oder geschaffen wurde. In diesen beiden Fällen die Wahrscheinlichkeiten gleichzusetzen, ist reines Wunschdenken.
Im Übrigen bin ich strikt gegen jegliche Trennung von Wissenschaft und Religion: eine Religion, die die Wissenschaft fürchtet, disqualifiziert sich selbst, und eine Wissenschaft, die Gott als Unmöglichkeit hinstellt, ebenfalls.
Die Natur ordnet sich der Physik unter? Die Physik versucht die Natur zu beschreiben, wobei es, je weiter man in die Materie vordringt, immer "romantischer" wird (z.B. Stringtheorie mit ihrem ehrgeizigen Versuch QM und RT unter einen Hut zu bringen).
Das ist bestenfalls der Beweis, dass es sich ohne an Gott zu glauben, gut leben lässt.
Leben und Tod, der für uns wahrnehmbare Teil der Natur mit seinen zyklischen Abläufen und Veränderungen (z.B. Evolution) - das alles ist uns so vertraut, dass wir es als selbstverständlich und nur selten als Mysterium betrachten. Die Kraft dahinter aber, die von Gläubigen in ihrer letzten Instanz mit dem meist viel zu sehr vermenschlichten Begriff "Gott" bezeichnet wird, nehmen wir nicht wahr. Wir sehen, wie aus einem Samen eine Pflanze hervorgeht, die ihr "Wesen" wiederum in einem winzigen Samen konzentriert. Was wir aber nicht sehen, ist die "Lebenskraft", das treibende Agens hinter den Vorgängen. Vom Koch der Ursuppe sehen wir nicht einmal die Haube... Daher sagen wir, sie hat sich selbst "gekocht".
Es gibt zwei Arten von Glauben: Die eine ist Imitation, die andere ist Gewissheit.
Während Erstere die verbreitetere Art ist und vorrangig aus Vertrauensvorschub besteht, besteht Zweitere aus innerer Schau bzw. Erkenntnis. Erst dann kann von "Wissen" gesprochen werden, wobei man sich natürlich darüber im Klaren sein muss, dass diese spezielle Art von Wissen immer "individuelles Wissen" bleiben wird.
Der Glaube (konfessionsgebundene Imitation) ist im Regelfall die Brücke zum "wahren Glauben", der an keine Konfession gebunden ist, aber die "Schutzhülle" Religion beibehält bzw. sich hinter der Imitation "versteckt".
Ein Wissenschaftler kann (von Zufallsentdeckungen abgesehen) auch nur etwas verifizieren, woran er geglaubt hat... Wer steckt schon seine ganze Energie in Dinge, die er für unmöglich hält?
PS: Da die beiden "Versucher" aus unterschiedlichen Lagern kommen ("Himmel" und "Hölle") besteht auch kein Zusammenhang zwischen den Versuchern und dem Jesus-Zitat.
Wozu man Gott braucht? Um leben, um existieren zu können!
Und wenn es keinen Gott gibt? Dann treten im Grunde genommen nicht viel weniger mysteriöse Begriffe wie Natur, das Leben, oder die Evolution an Gottes Stelle. Braucht man Leben?
Ja, das bedeutet es auch, aber die Furcht (als Zwerg vom Riesen) zertreten werden zu können, schwingt da schon etwas mit. Deshalb bauen sich die Juden Steinschleudern.
Noch eine Anmerkung zum Pentagramm:
Vor wenigen Jahrhunderten wurde es mit der Spitze nach unten als Abwehrzeichen gegen das Böse (z.B. Hexen) in Holzbalken geschnitzt. Auch im islamischen Kulturraum kommt es teilweise immer noch in dieser Ausrichtung vor.
Genauso wie die Marokkaner das Pentagramm (mit der Spitze nach oben) zu ihrer Nationalflagge gemacht haben (Die 5 Pfeiler des Islam), interpretieren Christen die 5 Wundmale Christi in dieses uralte Zeichen.
Wenn die Spitze nach oben weist, kann man einen Menschen mit gespreizten Beinen und ausgestreckten Armen einsetzen. Die Satanisten stellten dann das Ganze auf den Kopf: Materialismus statt Spiritualität, und irgendwer hat dann noch den Ziegenbock (Satan) in das umgekehrte Pentagramm gesetzt. Seither gilt es als Satanisten-Zeichen...
PS: Auch die Vorstellung "Böses gegen Böses" ist uralt. Siehe Pazuzu (nicht unseren!).
Zitat von Loki666 im Beitrag #195 warum eigendlich "Gottesfürchtig" das ist auch son Ding, son Unwort. Ich meine, warum sollte man "Jemanden" füchten der angeblich gut und voller Gnade ist. Ich habe jedenfalls noch nie gehört das Jemand "Satansfüchtig" wäre.
Doch, das gibt es. Das ist ein möglicher Grund, um Satanist zu werden: Vor einem wirklich guten und barmherzigen Gott braucht man keine Angst zu haben und muss ihn deshalb auch nicht gnädig stimmen. Ganz anders sieht's jedoch beim (bösen) Teufel aus...
Vielleicht ist das der Grund, wieso JHVH/Allah in den hl. Schriften nicht nur als liebevoll und verzeihend, sondern auch als zornig und rachsüchtig dargestellt wird.
Ohne Gottesfurcht kein Buckeln und kein Beten. Man will ja ständig etwas von Gott, zumindest in Ruhe gelassen zu werden.
Jein: der Begriff "Magie" ist ebenso mit einer Menge Schrott belastet wie der Begriff "Gott". Was im einen Fall der Zauberspruch ist (Lovecraft's "The Case of Ch. D. W." ist ein gutes Beispiel hierfür), ist im anderen der alte Mann mit langem Bart. Begriffe wie "Herrgott" oder gar "Gottesmutter" runden die unsinnigen Vorstellungen in perfekter Weise ab.
Ein ewiges Leben in dieser Welt würde ich auch als Strafe ansehen; genauso wie ein ewiges Leben im Garten Eden mit den Z.J. oder noch größeren Deppen.
Himmel und Hölle sind Zustände und keine Orte. Wenn Hanneman in die Hölle kommt, muss er (ewig) Brunner & Brunner hören, und diese (als Strafe für ihre "Musik") den Hanneman.
"Himmel" steht also für Freude, und "Hölle" für Leid. "Des einen Freud, des anderen Leid..." Himmel und Hölle gibt es bereits in diesem Leben, und wenn im Koran steht, dass Allah den ungläubigen Sündern nach ihrem Tod jedes Mal eine neue Haut gäbe, wenn die alte im Höllenfeuer verbrannt wäre, damit die Gotteslästerer die Strafe richtig auskosten könnten, kann man diese fiese kleine Aussage auch als perpetuierende Reinkarnation unter beschissenen Umständen interpretieren.
Wenn Allah den Grillspieß wirklich selbst drehen würde und bis in alle Ewigkeit Gefallen an den Schreien der Ungläubigen fände, wäre er doch die größte Sadistensau, und die Floskel "Im Namen des Barmherzigen" wäre der blanke Hohn.
Man kann die hl. Schriften durchaus auf unterschiedlichen Levels lesen. Nur die Idioten nehmen alles wörtlich. Darüber hinaus sind sie ständig auf der Suche nach weiteren Idioten, um die Herrschaft der Idiotie weiter auszubauen.
Es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es im Höllenfeuer gekocht wird.
Mittäterin und Hehlerin? Die Kleidungsstücke wurden ja vom Anbieter legal erworben. Solange das Geld, das bei ebay erzielt wird, für karitative Zwecke verwendet wird, ist alles in bester Ordnung. DAS zu überprüfen, dürfte allerdings sehr schwierig sein. Der Großteil der Spendengelder versickert ohnehin im Verwaltungsapparat.
Daher ist es m. E. besser, einem wirklich armen Teufel was zu schenken als die Karitas oder irgendwelche zweifelhaften Hilfsorganisationen zu unterstützen. Außerdem kann ich mir auf diese Weise aussuchen, wem ich etwas gebe, und wem nicht. Aufdringliche Bettler und Schnorrer kriegen von mir ohnehin nichts.
Das "Gewand" des "Vaters" ist der Makrokosmos. Daher ist der Vater auch größer als alles andere. "Sohn" = Mikrokosmos.
"Wie oben, so unten" bzw. "Wie der Vater, so der Sohn"
Der Mensch soll nach Gottes (innerem) Ebenbild geschaffen worden sein und soll das Potential besitzen, sich dessen bewusst zu werden, was eine immer tiefer gehende Wesensverschmelzung (Transformation) nach sich ziehen würde. Deshalb sagt Jesus auch, dass man ihm nachfolgen sollte.
"Ich und der Vater sind eins" bedeutet, dass J. so sehr vom Geist des Vaters (hl. Geist) durchdrungen ist, dass er als Mensch nicht mehr existiert. Diese Erfahrung haben viele Propheten, Heilige und Mystiker gemacht. Moses, Jesus und Mohammed war es darüber hinaus bestimmt, Religionen zu gründen bzw. bestehende zu reformieren.
Ach wie süß; vielleicht liefert 667 ja noch das eine oder andere Bildchen dazu.
Wenn ich jemandem die Hand gebe, bin ich deshalb auch nicht gleich 1 mit ihm. Und wie sieht's auf der geistigen Ebene aus? Wenn ein Schizophrener einmal Hitler und ein anderes Mal Mutter Theresa ist, sind die beiden dann ein und dieselbe Person?
...und wenn ein gewisser Verfechter der Trinitätslehre ein € - Zeichen sieht, dann wittert er bereits den EU-Herrscher bzw. Nachbarn in der Gleichung V+J=1, der sich in der Hausnummer geirrt hat, und kriegt es mit der Angst zu tun.
Außerdem kann Jesus voll negativ sein (-9). Das wäre der Fall, wenn sich der Papa aufplustern tut und meint, 10 göttliche Points wären für ihn gerade einmal angemessen: schließlich gäbe es auch 10 Gebote.
Wenn er aber am Boden des 7. Himmels bleibt, begnügt er sich mit einem. Dann wäre der Filius eine Null.
Ganz allgemein könnte man sagen, dass sich Vater und Sohn gegenseitig bedingen.
Es wird immer wieder gerne behauptet, dass der "Sohn" dieselbe Macht und Größe wie der "Vater" besäße.
Jesus aber sagte: "Der Vater ist größer als ich"
Es wird behauptet, dass Jesus der leibliche und einzige Sohn Gottes wäre und dass er schon zu Anbeginn der Zeit gezeugt(!) worden wäre.
Abgesehen davon, dass im AT auch von anderen "Gottessöhnen" die Rede ist, bezeichnete sich Jesus als "Menschensohn".
Auch Mohammed bzw. das Licht (Nur) Mohammeds soll seit Anbeginn der Zeit bestehen, und es sieht ganz danach aus, dass jenes Licht (zumindest) ein Teilaspekt des Logos wäre.
Es steht geschrieben, dass der Messias aus dem Hause Davids hervorgehen würde.
Damit ist traditionsbedingt die männliche Erbfolge gemeint. Maria hat damit nichts zu tun. Wäre es nicht so, hätte man im Evangelium nach Matthäus sich auch nicht die Mühe angetan, Josef als direkten Nachfahren Davids hinzustellen.
Der war aber gar nicht der leibliche(!) Vater, da diese Rolle ja dem hl. Geist zukommt!
Außer dem Gott (dem Vater) hat man noch das "Wort" (Logos), dann den hl. Geist, der möglicherweise dasselbe wie das "Wort" ist - natürlich darf der Sohn nicht fehlen! - und wem männlich und sächlich noch nicht reicht, für den gibt's dann noch im großen Vorteilspack 3 bzw. 4+1 die "Mutter Gottes", die zwar nicht den Vater, aber den Sohn in ihrem Schoß getragen hätte. Aber da der Sohn der Vater ist, ist sie die Mutter ihres Vaters.
So wie man die heidnischen Fesstage (z. B. Ostern) in christliche umgemünzt hatte - das ist in der Tat viel klüger, als etwas zu bekämpfen zu wollen, was Tausende von Jahren alt ist und nach wie vor gepflegt wird -, hat man auch heidnische Götter in christliche Figuren verwandelt: Maria ist nichts anderes als die Himmelsgöttin oder die Erdenmutter, und die r.k. Kirche hat erkannt, dass auch in dieser Hinsicht Verehrungsbedarf besteht. Den "Satanischen Versen" zufolge soll auch Mohammed vorübergehend (genau aus diesem Grund) vom strengen Monotheismus abgefallen sein.
Wenn die Christen damit aufhören würden, so sehr auf die Einzigartigkeit Christi (Gottes eingeborener Sohn) zu pochen, wäre die Kluft zwischen Christentum und Islam kaum noch vorhanden, und wenn die Moslems die Worte "Das Siegel der Propheten" mehr im Sinne einer Bestätigung als im Sinne eines Abschlusses auslegen würden, könnte man auch die Bahai als Offenbarungsreligion gelten lassen. Aber weder Christen noch Moslems wollen das, da sie Angst haben, dass ihnen dann die "Schäfchen" davon laufen könnten.
Da es keinen Gott außer (dem) Gott gibt - erster Teil des islamischen Glaubensbekenntnis - muss ohnehin alles mit IHM weseneins sein. Und wenn dieser Gott im AT u. a. mit "Er" bezeichnet wird, dann ist das keine Geschlechtszuordnung sonern eine Ehrenbezeichnung innerhalb einer patriachalischen Gesellschaft, wie es auch im arabischen Raum der Fall ist (Allah(h)u akbar). "Hu" bedeutet "er" oder "er ist". Gott ein Geschlecht zuordnen zu wollen, ist nämlich ebenso dämlich, wie ihn in die Rolle eines leiblichen Vaters drängen zu wollen. Mit wem hat ER es denn getrieben im 7. Himmel?
BTW: Eine Formulierung wie "Mein Herr und Gott" bezeichnet man als Hendiadyoin. Von zwei Göttern kann keine Rede sein! (Derjenige, der gemeint ist, wird wissen, dass er es ist, der gemeint ist, und derjenige der nicht gemeint ist, wird wissen, dass er nicht gemeint ist).
"Wie werde ich gehasst" Passt doch alles wunderbar hierher: zuerst fühlt sich BB von DG auf den Schlips getreten, dann DG von IK, und wer weiß, wie sich das (vermeintliche) Getrete noch entwickelt...
Meine Meinung zur Magie:
Dass (Auto)suggestion ein machtvolles Mittel ist, das sogar Spontanheilungen etc. bewirken kann, ist ja hinreichend belegt (Coue u. a.; Placebo- und Nocebo-Effekt). Nun ist es so, dass das, was von den Geheimniskrämern "Magie" genannt wird, generell auf der Ebene des Unterbewusstseins wirkt, sofern man unter "Magie" (siehe die "Hl. Magie des Abramelin" und andere "Höllenzwänge") nicht das Dienstbarmachen von Entitäten wie Dämonen, Dschinn etc. versteht. Und selbst das könnte man als Trick auffassen, um die eigene Unsicherheit, die (kontraproduktive) Angst vor Nichterfüllung oder gar die unbewusste Angst vor Erfüllung(!) seiner Wünsche zu minimieren bzw. die Willenskraft verstärkt zur Umsetzung zu bringen, wie es auch bei der Erschaffung von Elementalen geschieht. Auf andere Einfluss zu nehmen gelingt in der Regel immer dann, wenn der "Verhexte" von seiner "Verhexung" weiß und (bewusst oder unbewusst) daran glaubt.
Der ganze "Hokuspokus" dient quasi nur als Katalysator, und die Umsetzung des Willens funktioniert umso besser, je zeitaufwändiger und umständlicher der "Hokuspokus" ist. Und wenn das Ritual beendet ist, sollte man keinen Gedanken mehr an den (ursprünglichen) Wunsch verschwenden.
Meistens erfüllen sich Wünsche dann, wenn man (nachdem man viel Energie und Zeit in eine Sache investiert hat), sich nicht mehr dafür interessiert...
Die ganzen Magic- bzw. Magick-Schwurbler, die sich als geheimniskrämerische Eingeweihte ausgeben, sind mir ein Graus.
Zu "übersinnlich":
Für jede Form von Wahrnehmung gibt es ein bestimmtes Wahrnehmungsorgan (vergl. Rezeptoren), das auf ein bestimmtes Molekül oder auf einen bestimmten Reiz reagiert. Das läuft zum einen nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip, zum anderen auch weniger spezifisch ab. Es gibt eine Menge von Reizen, die von den normalen (menschlichen) Wahrnehmungsorganen nicht wahrgenommen werden (UV, IR, Ultraschall...). Es ist durchaus denkbar, dass der Mensch über mehr als die bekannten 5 Sinne verfügt, und dass diese erst entwickelt oder aktiviert werden müssen. Zumindest will ich a priori nichts ausschließen.
In diesem Sinne wollte ich mein Posting über die Sinnlosigkeit des Begriffs "übersinnlich" verstanden wissen und hoffe damit sowohl den Ansichten von DG als auch von IK einigermaßen gerecht zu werden.
Für mich ist "übernatürlich" DAS Unwort des Äons. Und natürlich ist "unnatürlich" derselbe Schwachsinn. Alles, was existiert, ist natürlich - andernfalls würde es erst gar nicht existieren. Auch Plastik ist natürlich, oder ging es etwa aus Unnatürlichem hervor: ist der Mensch un-, außer- oder übernatürlich? Sind C und H vielleicht nicht natürlich?
Auch "außer-" und "übersinnlich" sind im Prinzip nutzlose Begriffe, da hier ausschließlich der Mensch mit seinen erforschten und dokumentierten Sinnen als Referenz dient. Wenn man darüber nachdenkt, dass der sogenannte sechste Sinn etwas Übersinnliches sein soll, wird einem erst bewusst, wie sinnlos auch der Begriff "übersinnlich" ist. Es gibt jedoch Menschen, die Dinge wahrnehmen, die andere nicht wahrnehmen. Mit "übersinnlich" aber hat das nichts zu tun.
"Mit dem fünften Shabda [Logos] kam ein strahlendes Licht ins Dasein: Als Sat Purush [Erste Emanation des Namenlosen] den fünften Shabda verbreitete, wurde Kal Niranjan [Herr der Zeit bzw. der Demiurg] leibhaftig. Er wurde vom glorreichsten Bestandteil vom Körper des Sat Purush erzeugt – das ist, weshalb er die Seelen beunruhigt. Seelen sind von derselben Essenz wie die des Sat Purush und niemand kennt ihren Anfang noch ihr Ende."
Als Sat Purush sah, dass Kal seine älteren Kinder attakierte, stellte er folgende Überlegung an:
"Wie kann ich Kal beendigen? Er ist sehr gefährlich und er wird die Seelen ruhelos machen. Ich kann ihn nicht vernichten noch ihn stillsetzen; er ist mein wertloser Sohn. Wenn ich ihn in mich zurücknehme, werde ich alles zurücknehmen müssen. Aber ich werde Kal von hier beseitigen. Ihm wird nie wieder gestattet, meine Region zu betreten!"
"Kal has trapped the beings in his net and keeps on providing the things they want, so that they do not think of any other way. Kal has control over all the god and goddesses. They all obey his orders to misguide the beings."
Dies sind Auszüge aus Anurag Sagar, der von Kabir verfasst worden sein soll, und spiegelt vorchristliches gnostisches Gedankengut wieder, auch wenn der A. S. vermutlich erst im 17. Jh. (also lange nach Kabirs Tod) verfasst wurde. Bemerkenswert ist die Feststellung, dass Kal, der äonenlang zu Ehren von Sat Purush in tiefer Andacht auf einem Bein gestanden haben soll [vergl. die Säulenheiligen], ehe er nach Erhalt von "Anerkennungsgeschenken" niederträchtig und machthungrig geworden wäre, ein wesentlicher "Bestandteil der Schöpfungsmaschinerie" sei, und dass seine Zerstörung die Zerstörung sämtlicher Welten nach sich ziehen würde.
18.10.2013 17:25
