Für Präsident Sarkozy waren diese Aussagen ein tiefer Schlag. Noch verheerender waren sie für französische Banken: Gaddafi plante demnach den Abzug aller libyschen Ölguthaben von europäischen Konten, die vor allem in Frankreich lagerten. Sarkozy und die französischen Banken befürchteten, dass andere arabische Diktatoren diesem Schritt folgen würden. Die ohnehin schwer angeschlagenen französischen Banken hätten das nicht überlebt, der unter Druck stehende Euro wäre sofort ohne Rettungsmöglichkeit vernichtet worden.
Der Rest lief, so Ulfkotte, ohne, dass die Bürger ein einziges Wort darüber in der Presse erfuhren, wie der Umsturz in Iran 1953 ab, den damals die CIA gesteuert hatte. Dieses Mal allerdings waren es vornehmlich die Franzosen, die den Umsturz vorantrieben.
Es gab, zusammengefasst, noch mehr Gründe für diesen grausamen Libyenkrieg: 1. Kontrolle über das Erdöl. 2. Sicherheit für Israel. 3. Verhinderung der Befreiung der arabischen Welt. 4. Verhinderung der afrikanischen Einheit. 5. Installierung der NATO als Gendarm für Afrika.
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Hessler, die uns seit Jahren als schöne »Alice« durch die modernen Kommunikationsmittel des Unternehmens führt, zu dem auch die bekannte Marke O2 gehört, war nach eigenem Bericht seit mehreren Jahren mit einem der Söhne des ehemaligen libyschen Staatschefs Gaddafi, mit Mutassim al-Gaddafi, liiert. Und das hatte sie jetzt, in der Trauer um den getöteten Liebsten, in einem Interview bekannt gegeben.