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  • Brabbel Sabbel Thread Datum03.03.2013 06:40
    Foren-Beitrag von magnusfe im Thema Brabbel Sabbel Thread

    in Einbrecher brach eines Nachts in ein Haus ein. Er leuchtete mit seiner Taschenlampe herum, auf der Suche nach Wertsachen, als eine Stimme in der Dunkelheitsagte: "Jesus weiß, dass du hier bist."Er sprang fast aus seiner Haut, klickte seine Taschenlampe aus und erstarrte. Als er nichts mehr gehört, schüttelte er den Kopf und fuhr fort.Gerade als er die die Kabel aus der Stereoanlage zog, hörte er klar wie eine Glocke „Jesus beobachtet dich. "Erschrocken leuchtete er verzweifelt auf der Suche nach der Quelle der Stimme im Raum herum. Schließlich, in der Ecke des Raumes, kam seine Taschenlampe auf einem Papagei zu ruhen."Hast Du das gesagt?“ zischte er den Papagei an."Ja", gestand der Papagei, dann kreischte er: "Ich versuche nur, Dich zu warnen, dass er dich beobachtet.“Der Einbrecher entspannte sich. "Mich, huh! Wer in der Welt bist du? ""Moses", antwortete der Vogel."Moses?" der Einbrecher lachte. "Welche Art von Mensch nennt einen Vogel Moses?""Die Art von Menschen, die einen Rottweiler Jesus nennt..." *N*

  • Mohammed oder JesusDatum02.03.2013 22:55
    Thema von magnusfe im Forum Magnusfe special

    "Aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern"
    Mose sagte den Juden, der Prophet werde "aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern"
    sein, und Gott sagte zu Mose, er werde "aus der Mitte ihrer Brüder", also aus 
    der Mitte der Brüder der Juden kommen. Auf wen bezieht sich diese Angabe? 
    Wir müssen beide Aussagen zusammennehmen. Würde der Prophet lediglich "aus den
    Brüdern" kommen, so müßte er nicht unbedingt ein Jude sein, sondern könnte auchein Angehöriger eines der Brudervölker sein. Derer gab es viele; denn hierzu
    zählen die Nachkommen der Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob. Abraham hatte 
    mit drei Frauen (Hagar, Sara, Ketura) insgesamt acht Söhne: Ismael von Hagar, 
    Isaak von Sara, Simran, Jokschan, Medan, Midian, Jischbak und Schuach von Ketura
    (1. Mose 16,11; 21,1ff; 25,2). Die Söhne der Ketura werden niemals ausdrücklich 
    als "Brüder" Isaaks und Ismaels bezeichnet. In 1. Mose 25,6 werden Hagar und
    Ketura ausdrücklich als Nebenfrauen Abrahams bezeichnet; sie stehen damit also
    nicht auf einer Stufe mit Sara (vgl. auch 1. Chronik 1,32). Damit stehen auch 
    die Söhne der beiden Nebenfrauen, die Abraham laut unserem Text "von seinem Sohn
    Isaak weg" in den Osten geschickt hat, nicht auf der selben Stufe wie Isaak, und
    Abraham gab ausdrücklich Isaak "alles, was er hatte" (V. 5). Danach werden auch 
    Isaak und Ismael nicht mehr als Brüder bezeichnet, sondern 1. Mose 25,9 nennt 
    sie sachlich und die Entfremdung zwischen ihnen deutlich ausdrückend "seine 
    Söhne". 
    Zweimal schreibt die Bibel von Ismael, "er setzte sich allen seinen Brüdern vors
    Gesicht" (1. Mose 16,12; 25,1. Interessant ist hier, wie der Begriff "Bruder" 
    verwendet wird. Es war eine feindselige Bruderschaft, die insbesondere Isaak
    nichts dulden und nichts gönnen wollte. Ismael riß den Brudertitel richtiggehend
    an sich, und "er setzte sich allen seinen Brüdern vors Gesicht".
    Gott hatte über Ismael zu Abraham gesprochen, "ich werde ihn segnen... aber 
    meinen Bund werde ich mit Isaak aufrichten" (1. Mose 17,20­21). Es gibt keinen
    Bund zwischen Gott und einem anderen Sohn des Abraham als Isaak.
    Und weder der Bundesschluß mit Isaak anstatt mit Ismael noch die Feindschaft
    zwischen Ismael und Isaak werden in der Bibel jemals aufgehoben oder die
    Aufhebung auch nur angekündigt. Warum nun sollte der verheißene Prophet 
    ausgerechnet von außerhalb des Bundes Gottes mit Isaak und aus der Feindschaft
    zwischen Ismael und Isaak kommen? Dafür gibt es keinen Grund. 
    Die "patriarchalische Bruderschaft" umfaßt nicht nur die Söhne Abrahams, sondern
    auch die Söhne der Nachkommen Abrahams, also die Söhne Isaaks und Jakobs. 
    Insgesamt finden wir hier eine sehr lange Liste von Männern, die "Brüder" sind. 
    Das beschränkt sich nicht nur auf Isaak und Ismael, sondern bezieht sich auf
    Dutzende, ja auf Hunderte von Männern. Da sind erst einmal die Söhne Abrahams,
    Ismael, Isaak und die sechs Söhne der Ketura. Alle diese Männer hatten nun
    wiederum viele Söhne. Isaak hatte zwei Söhne: Jakob und Esau. Auch diese beiden 
    Männer hatten wieder viele Söhne ­ So bezeichnet etwa 5. Mose 23,8 die Edomiter,
    Nachkommen von Jakobs Bruder Esaus, als "Brüder", und ermahnt die Juden, sie
    nicht zu verabscheuen, weil sie eben "Brüder" sind ­, und die Söhne Jakobs
    bildeten dann das Volk Israel, zu dem auch Mose gehört. 
    Die Formulierung "aus deinen Brüdern" ist also höchst ungenau, und darum wird 
    sie auch ausdrücklich konkretisiert: "aus deiner Mitte". Darum kommen hier nur
    noch die Juden selbst in Betracht und keines der Brudervölker, weder aus den
    Linien, die auf Abraham zurückgehen noch aus den Linien, die auf Isaak und Jakob
    zurückgehen.
    Somit liegt es auf der Hand, daß der verheißene Prophet ein Jude sein mußte, und
    so haben es auch die Juden zu allen Zeiten verstanden.
    Befreier aus der Gefangenschaft 
    Beide, Mose und Jesus, haben eines gemeinsam: Beide sind Befreier aus der 
    Gefangenschaft. Mose hat die Israeliten aus der Knechtschaft Ägyptens geführt,
    in die Freiheit von der Sklaverei. Dies wird im 2. Buch Mose beschrieben. 
    Jesus ­ sein Name heißt übrigens "Der Herr ist Rettung" ­ hat die Menschen aus
    der Sklaverei der Sünde befreit, errettet. Er hat selbst das Gesetz und alle
    seine Forderungen erfüllt, er lebte ganz und gar ohne Sünden ­ und er nahm die
    Sünden aller Menschen auf sich, starb an unser aller Stelle. Wegen der Sündehätten wir den Tod verdient ­ er hat den Tod, den wir verdient haben, auf sich
    genommen. 
    Die Juden erwarteten zur Zeit Jesu, daß der von Mose angekündigte Prophet kommen
    sollte, und sie fragten sich, ob Johannes der Täufer oder aber Jesus dies seien.
    Johannes lehnte dies ab (Johannes 1,21) und wies stattdessen deutlich auf Jesus 
    (Vv. 26ff). Philippus, einer der Apostel Jesu, identifiziert Jesus statt dessen 
    als "den Propheten" (Johannes 1,45). Später identifizieren die Juden Jesus als
    "den Propheten, der in die Welt kommen soll", und Jesus weist diese Behauptung
    nicht ­ wie vorher Johannes ­ zurück und verweist auch nicht auf einen anderen, 
    der nach ihm kommen würde (Johannes 6,14; vgl. 7,40). 
    Auch in der Apostelgeschichte 3,17­26 und 7,37 und
    4 Mose 24,17 steht es explizit !!!
    Warum galt Jesus als Prophet? Nun, es war nicht allein, weil er Wunder und
    Zeichen tat, die ihn bestätigten, sondern er stand in völligem Einklang mit dem 
    Wort Gottes ­ ja, er ist das Wort Gottes (Johannes 1,1) ­, und er erfüllte das
    Gesetz, das Mose gebracht hatte.
    Dies sind auch die beiden Punkte, aufgrund derer Christen glauben, daß Jesus der
    von Mose verheißene Prophet ist:
    1. Er steht in einer Linie mit dem Wort Gottes, das Mose gebracht hatte, ja, er 
    ist das Wort Gottes 
    2. Er hat das Gesetz des Mose erfüllt (Matthäus 5,17), hat seine Forderungen
    erfüllt (Kolosser 2,14) 
    Wir glauben, daß dies die beiden Punkte sind, die Mose und Jesus verbinden, und 
    daß diese Punkte wichtiger sind als alle anderen vergleichbaren Merkmale, so daß
    deswegen Jesus der Prophet wie Mose ist.
    Das Wort Gottes wurde Fleisch 
    Johannes 1,1.14 berichtet davon, daß das Wort Gottes Fleisch wurde. Diese 
    Aussage stellt die Mitte des christlichen Glaubens dar. Hier sehen wir auch die 
    vollkommene Erfüllung aller Prophetie.
    Prophetie bedeutet ja, im Auftrag Gottes, also für ihn, vor den Menschen zu 
    sprechen (das Wort bedeutet "für... sprechen"). Propheten bringen das Wort
    Gottes zu den Menschen. Jesus aber brachte nicht nur das Wort Gottes zu den 
    Menschen ­ er selbst ist das Wort Gottes. Das Wort Gottes wurde in ihm Mensch,
    kam unter uns. Es spricht uns durch Fleisch und Blut, durch einen lebendigen
    Menschen an, der nicht nur Mittler ist, sondern das Wort Gottes selbst. 
    Darum sehen wir in Jesus die vollkommenste Erfüllung von 5. Mose 18,15.18, die
    man sich nur vorstellen kann. Nicht nur ein Prophet des Wortes Gottes kommt zu
    den Menschen, sondern das Wort Gottes kommt als Mensch zu uns.
    Das Gesetz erfüllt
    In Matthäus 5,17 wird berichtet, daß Jesus gekommen ist, das Gesetz des Mose zu 
    erfüllen. Mose brachte das Gesetz, Jesus erfüllte es. Der grie. Ausdruck für
    "erfüllen", pléróo, ist sehr vielschichtig. Hier meint er, Forderungen ganz und 
    gar zu erfüllen, zu begleichen, ein Maß völlig aufzufüllen. Es heißt: Alle
    Forderungen des Gesetzes hat Jesus beglichen und damit erfüllt (vgl. Kolosser 
    2,14). Es geht nicht nur darum, daß Jesus das Gesetz einfach nur gehalten hat ­ 
    nein, er hat das Gesetz mit seinen Forderungen befriedigt.
    Jesus hat das Gesetz nicht einfach beiseite gewischt oder zumindest 
    Erleichterung geschafft. Er hat es nicht aufgelöst, unter den Teppich gekehrt,zur Seite geschoben, sondern voll und ganz, ein für allemal erfüllt, alle 
    Forderungen des Gesetzes vollkommen befriedigt. 
    Mose hat mit dem Gesetz Forderungen an die Menschen aufgestellt, und kein Mensch
    konnte alle diese Forderungen halten. Sie zeigten den Menschen, daß sie 
    rettungslos in die Sünde verstrickt sind. Jesus aber hat die Forderungen
    erfüllt.
    Das Gesetz jedenfalls war die herausragende Botschaft Gottes, die Mose den
    Menschen brachte. Sie war die Spitze seines prophetischen Amtes, der Höhepunkt. 
    Und genau an diesem Höhepunkt knüpft Jesus an, indem er das Gesetz erfüllt. Auch
    hierin liegt die Erfüllung von 5. Mose 18,15.18 durch Jesus

  • Gesetz und Gnade im ChristentumDatum02.03.2013 22:54
    Thema von magnusfe im Forum Magnusfe special

    http://www.bibelstudium.de/index.php?art...esetz+und+Gnade

    Es gibt zwei Verse, welche dieses Thema derart beleuchten, dass wir sie sofort zitieren müssen:

    „Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.“ (Joh 1,17)

    „Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.“ (Rö 6,14)

    Der erste Vers zeigt uns den großen Herrschaftswechsel, der bei Christi Kommen von statten ging; der zweite das Ergebnis dieses Wechsels im Blick auf den Gläubigen. Unter der neuen Herrschaft erlangt dieser Freiheit von der Sklaverei der Sünde.

    In einem Punkt gleichen sich Gesetz und Gnade – beide legen uns einen sehr hohen Maßstab vor, wobei letztere selbst darin noch hervor ragt. In allen anderen Punkten sind sie exakt gegenteilig.

    Auf dem Berg Sinai wurde das Gesetz des Mose gegeben (2. Mo 19,20). Gott – noch wenig bekannt, weil noch verborgen in dichter Finsternis – legte detailliert Seine gerechten und heiligen Forderungen dar. Wenn die Menschen gehorchten, wurden sie gesegnet – wenn sie nicht gehorchten, kamen sie unter den schweren Fluch des Gesetzes (Gal 3,10). Tatsächlich wurde das Gesetz gebrochen und der Fluch verdient, bevor die Steintafeln das Volk überhaupt erreichen konnten (2. Mo 32). Das folgende Kapitel beschreibt uns, wie Gott in Gnade mit ihnen verfuhr. Unter Gesetz, und ohne die mildernde Gnade, hätten sie auf der Stelle umkommen müssen.

    Gnade auf der anderen Seite bedeutet, dass, nachdem Gott sich uns vollkommen in seinem Sohn offenbart hat, alle seine gerechten und heiligen Forderungen durch Christi Tod und Auferstehung erfüllt wurden, so dass der Segen für alle erhältlich ist. Allen, die glauben, wird Vergebung der Sünden und die Gabe des Geistes zugesprochen, so dass es eine Macht gibt, die sie dem Maßstab angleicht, welcher unter der Gnade nichts anderes als Christus selbst ist.

    Das Wesen des Gesetzes ist demnach Forderung, das der Gnade Angebot.

    Unter dem Gesetz steht Gott sozusagen vor uns und spricht: „Gib! Leiste mir deine Liebe und treuen Gehorsam.“ Unter der Gnade steht er mit ausgestreckter, gefüllter Hand da und spricht: „Nimm! Empfange meine Liebe und rettende Kraft.“

    Das Gesetz sagt: „Tue dies und lebe“, die Gnade sagt: „Lebe und tue dies“.

    Jetzt sind wir Gläubigen, wie wir gesehen haben, nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade. Wir wollen uns schauen, wie dies geschehen ist. Galater 4,4.5 sagt uns:

    "Als aber die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau, geboren unter Gesetz getan, damit er die, die unter dem Gesetz waren, loskaufte, damit wir die Sohnschaft empfingen."

    Das, was den Wechsel zustande brachte, liegt in einem Wort: Erlösung. Dies beinhaltete jedoch den Tod des Erlösers. Er musste für uns zum Fluch gemacht werden, indem er am Holz starb (Gal 3,13). Daher darf sich der Glaubende selbst als „dem Gesetz getötet“ (Rö 7,4) betrachten. Er starb im Tod seines Stellvertreters, des Herrn Jesus Christus. Das Gesetz starb nicht – im Gegenteil: nie zuvor wurde seine Majestät so bestätigt wie zu dem Zeitpunkt, als Jesus unter seinem Fluch starb. Doch es geschahen zwei Dinge. Erstens zieht Gott, nachdem das Gesetz erhöht und sein Fluch getragen wurde, seinen Zorn zurück und verkündet der ganzen Menschheit Gnade. Zweitens starb der Glaubende dem Gesetz in der Person seines großen Stellvertreters. Er ist, um es mit den Worten der Schrift zu sagen, „eines anderen“ geworden, „des aus den Toten Auferweckten“ (Rö 7,4), d.h. er wird jetzt von einer anderen Macht geleitet und diese Macht ist in einer Person – dem auferweckten Sohn Gottes.

    Mit diesen zwei Dingen sind zwei große Tatsachen verbunden.

    Erstens, das Gesetz ist nicht die Grundlage der Rechtfertigung eines Sünders. Er ist durch Gnade gerechtfertigt, durch das Blut Christi, durch Glauben. Das wird umfassend in Römer 3und 4 erläutert. Zweitens, das Gesetz ist nicht das bestimmende Element im Leben eines Gläubigen. Das ist Christus. Wir sind an ihn gebunden, nicht an das Gesetz, wie wir gesehen haben (Rö 7,4). Dies wird umfassend in Galater 3 und 4 aufgezeigt.

    Die Christen in Galatien hatten einen guten Anfang gemacht, indem sie sich durch die Predigten des Apostels über das Evangelium der Gnade Gottes bekehrt hatten. Dann kamen die judaisierenden Unruhestifter daher, welche „Eiferer für das Gesetz“ waren, und lehrten die Beschneidung und das Einhalten des Gesetzes. Die Galater tappten in diese Falle.

    Paulus' Antwort darauf ist praktisch, dass das Gesetz als eine provisorische Regelung gegeben wurde (Gal 3,17), dass es eingeführt wurde, um Israels Übertretungen aufzuzeigen (V. 19) und als Zuchtmeister „auf Christus hin“ (V. 24) zu agieren, wie geschrieben steht. Nachdem Christus nun gekommen ist, die Erlösung vollbracht und der Geist gegeben worden ist, verlässt der Gläubige die Stellung als unmündiges Kind bzw. als Knecht und wird zu einem Sohn im göttlichen Haus und dadurch in die Freiheit der Gnade versetzt (Gal 4,1-7).

    Insofern als die Plattform der Gnade, auf welche wir gehoben worden sind, viel höher ist als die Plattform des Gesetzes, die wir hinter uns gelassen haben, bedeutet das Zurückgehenvon der einen zur anderen - und sei es nur in Gedanken - zu fallen. „... ihr seid aus der Gnade gefallen“, so die Worte des Apostel an jene, die dies tun.

    Das Gleichnis vom verlorenen Sohn illustriert den Punkt. Sein höchster Gedanke reichte nicht über das Gesetz hinaus, als er sprach: „Mach mich wie einen deiner Tagelöhner“. Er wurde jedoch in reiner Gnade empfangen und ihm wurde der Platz des Sohnes im Haus gegeben. Stellt euch nun aber vor, er hätte unter dem Vorwand, sich die Zuneigung seines Vaters sowie den Platz und die Privilegien zu erhalten, die ihm so frei geschenkt worden waren, einige Tage später angefangen, als Haussklave zu arbeiten und sich streng an die Regeln zu halten, denen die Knechte unterliegen – was dann? Er wäre „aus der Gnade gefallen“ und hätte das Herz seines Vaters bekümmert, da er ihm auf diese Weise sein mangelndes Vertrauen ausgesprochen hätte.

    Wie wichtig ist es also für uns, dass wir ein Herz haben, das „durch Gnade gefestigt“ ist (Heb 13,9).

    Was sagst du zu dem Gedanken, dass die Gnade dazu kam, um uns zu helfen, das Gesetz zu halten, damit wir auf diese Weise in den Himmel kommen können?

    Einfach das: es steht völlig im Gegensatz zur Schrift. Zu erst einmal ist der Gedanke, dass das Halten des Gesetzes jemandem ein Recht auf den Himmel gibt, ein Trugschluss. Als der Gesetzesgelehrte den Herrn fragte: „Was muss ich getan haben, um ewiges Leben zu erben?“, wurde er auf das Gesetz verwiesen und nachdem er eine richtige Zusammenfassung seiner Forderungen gegeben hatte, antwortete Jesus: „Du hast recht geantwortet; tu dies, und du wirst leben“ (Lukas 10,25-28). Da steht kein Wort davon, in den Himmel zu gehen. Leben auf der Erde ist die Belohnung für das Halten des Gesetzes.

    Zweitens kam die Gnade nicht dazu, um uns zu helfen, das Gesetz zu halten, sondern um uns Errettung von seinem Fluch zu bringen, indem ein Anderer ihn für uns trägt. Galater 3 zeigt dies deutlich.

    Sollte jedoch noch zusätzliche Bestätigung notwendig sein, so lies Römer 3 und beachte, dass, wenn das Gesetz überführt und den Mund der Menschen verstopft hat (V. 9-19), die Gnade „ohne Gesetz“ (V. 20-24) durch Gerechtigkeit rechtfertigt.

    Lies auch 1. Timotheus 1. Das Gesetz wurde gemacht, um die Gottlosen zu überführen (V. 9.10). Das Evangelium der Gnade stellt Christus Jesus als den vor, der „in die Welt gekommen ist, Sünder zu retten“ (V. 15). Man bemerke: nicht um Sündern zu helfen, das Gesetz zu halten und so zu versuchen, sich selbst zu retten.

    Wenn das Gesetz nicht gegeben wurde, damit wir es halten und so gerechtfertigt werden, wozu wurde es dann gegeben?

    Lassen wir die Schrift selbst antworten:

    „Wir wissen aber, dass alles, was das Gesetz sagt, es ... sagt, ... damit jeder Mund verstopft werde und die ganze Welt dem Gericht Gottes verfallen sei“ (Rö 3,19). „Das Gesetz aber kam daneben ein, damit die Übertretung überströmend würde" (Rö 5,20).

    „Was soll nun das Gesetz? Es wurde der Übertretungen wegen hinzugefügt“ (Gal 3,19).

    Das Gesetz hat, wie jede andere Einrichtung von Gott, seinen Zweck sichtlich erfüllt. Es kann den auf sturste Weise eingebildeten Religionseiferer überführen und zum Schweigen bringen. Doch nur die Gnade kann ihn retten.

    Hat nun die Gnade das Gesetz aufgehoben und für immer nichtig gemacht?
    Gnade, personifiziert in Jesus, hat den Fluch des gebrochenen Gesetzes getragen und dadurch all jene, die glauben, von seinem Fluch erlöst (Gal 3,13).

    Mehr noch, sie hat uns von der Stellung unter dem Gesetz selbst erlöst und all unsere Beziehungen mit Gott auf ein neues Fundament gestellt (Gal 4,4-6).

    Wenn nun der Gläubige nicht länger unter Gesetz, sondern unter Gnade ist, so dürfen wir nicht annehmen, dass das Gesetz selbst nichtig gemacht oder aufgehoben ist. Seine Majestät war nie so deutlich erhoben als zu dem Zeitpunkt, als der Gerechte als Stellvertreter unter seinem Fluch litt, und viele werden unter seiner Anklage am Gerichtstag den Mut verlieren (Rö 2,12).

    Was schadet es, wenn ein Christ das Gesetz als bestimmendes Element im Leben annimmt?
    Ziemlich viel. Indem er dies tut, „fällt er aus der Gnade“, denn die Gnade unterweist ebenso wie sie rettet (Titus 2,11-14).

    Er setzt außerdem den göttlichen Maßstab herab. Nicht das Gesetz, sondern Christus ist der Maßstab für den Gläubigen.

    Weiterhin wird er durch die falsche Kraft motiviert. Angst kann eine Person dazu bringen, wenn auch erfolglos, zu versuchen, das Gesetz zu halten und die Kraft des innewohnenden Fleisches zu regulieren. Der Geist Gottes ist die Kraft, die das Fleisch kontrolliert und den Gläubigen Christus ähnlicher macht (Gal 5,16-18).

    Zu guter Letzt tut er den Beziehungen Gewalt an, in denen er durch die Gnade Gottes steht. Obwohl ein Sohn in der Freiheit des väterlichen Hauses und Herzens, besteht er darauf, sich selbst unter den Regelkodex zu stellen, der für die Hausordnung der Dienerschaft entworfen wurde!

    Schadet dies alles nichts? Wir wagen zu sagen: doch, das tut es.

    Wenn man lehrt, dass ein Christ nicht unter dem Gesetz ist, führt das dann nicht zu allen möglichen Lastern?
    Das würde es, WENN jemand Christ würde ohne die Neugeburt oder Buße, ohne unter den Einfluss der Gnade zu kommen und die Gabe des Heiligen Geistes zu empfangen.

    Da jedoch niemand ohne diese Dinge eine Christ ist, liegt der Fall anders, und wenn man in der obigen Weise argumentiert, enthüllt dies nur eine bedauerliche Unkenntnis der Wahrheit des Evangeliums.

    Der Einwand drückt aus, dass man Christen nur dann dazu bringt, ein heiliges Leben zu führen, wenn man ihnen mit dem Gesetz droht, als hätten sie nur eine Art Schweinenatur und man könnte sie lediglich mit Stöcken aus dem Schlamm zurückhalten. Die Wahrheit ist, dass - obwohl das Fleisch noch im Gläubigen ist - er doch auch die neue Natur hat und damit identifiziert Gott ihn. Er hat den Geist Gottes, der ihn leitet, und kann deshalb sicher unter die Gnade gestellt werden. Denn letztlich ist es die Gnade, die bändigt.

    Wenn Leute damit hadern, dann hadern sie mit der Schrift, die am Anfang zitiert wurdet.

    „Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade“ (Rö 6,14).

    Unbekehrte Menschen mögen versuchen, die Gnade als einen Deckmantel für Bosheit zu nutzen, aber das ist kein Grund, die Wahrheit, die in diesem Vers steckt, zu leugnen. Welche Wahrheit wurde nicht schon von üblen Menschen missbraucht?

    Zeigt die Schrift auf, wie die Gnade einen Gläubigen in Zaum hält, so dass er Gott gefallen kann?

    Das tut sie. Titus 2,11-15 gibt hier Antwort. Im Christentum rettet Gnade nicht nur, sie unterweist auch – und was ist sie für eine wirkungsvolle Unterweiserin! Sie füllt unsere Köpfe nicht mit kalten Regeln oder Vorschriften, sondern bringt unsere Herzen unter den bändigenden Einfluss der Liebe Gottes. Am Beispiel von Jesus lernen wir, was ihm gefällt, und da wir den Geist haben, fangen wir an, ein nüchternes, gerechtes und gottesfürchtiges Leben zu führen.

    Es gibt einen sehr großen Unterschied zwischen einer Familie von Kindern, die durch die Angst vor der Rute im Fall von Ungezogenheit im Zaum gehalten werden, und jenen, die in einem Zuhause leben, wo die Liebe regiert. Befehle mögen erstere zügeln, doch wird alles in einer großen Explosion enden, bevor die Kinder mündig werden. Bei den letzteren wird es nicht nur Gehorsam geben, sondern eine freudige Antwort auf die Wünsche der Eltern, die Frucht reagierender Zuneigung.

    Gott regiert seine Kinder nach dem Prinzip der Liebe, nicht dem Prinzip des Birkenstocks.

  • initiative sauberes hamburgDatum27.02.2013 07:07
    Thema von magnusfe im Forum Brabbelecke
  • Existenz als GefängnisDatum24.02.2013 22:50
    Foren-Beitrag von magnusfe im Thema Existenz als Gefängnis

    Ich bin also bin ich inhaftiert in Zeit und Raum ???

  • TrinitätDatum20.02.2013 21:09
    Foren-Beitrag von magnusfe im Thema Trinität

    das freut mich ... ehrlich ... wenn du dich wohlfühlst ...

  • wie werde ich gehasst?Datum20.02.2013 01:30
    Foren-Beitrag von magnusfe im Thema wie werde ich gehasst?

    Aber sicher. Wäre es akzeptabel, wenn jemand der nicht an Gott glaubt, aber beim rosafarbenen unsichtbaren Einhorn unsicher ist, sich Atheist nennt?

    -> das wäre akzeptabel wenn er nicht auch glauben würde dass das einhorn das universum geschaffen hat und nicht die evolutionsbiologiker

    ---

    an geister darf man glauben und ist trotzdem atheist solange man nicht an gott glaubt denn die geister können ja evolutionär entstanden sein durch abgase oder so

    ---

  • TrinitätDatum20.02.2013 01:25
    Thema von magnusfe im Forum Magnusfe special

    http://www.jesus.ch/information/glaube/f...ieinigkeit.html

    http://www.bruderhand.de/gott-kennenlern...en-drei-goetter

    http://www.bible-only.org/german/3in1.html

    http://www.bibelportal.de/index.php?opti...=article&id=191

    http://www.evangelikal.de/cg_drei1.html

    http://www.bibelstudien-institut.de/bibe...t/#.U0QC8Kh_vCc

    http://www.ro-ho.de/bibel-pfadfinder/a0222_jesu_ich-bin.htm

    http://www.ro-ho.de/bibel-pfadfinder/a0224_jesu_existen.htm

    http://www.ro-ho.de/bibel-pfadfinder/a0231_jesu_gotthei.htm



    von JoshMcdowell und Werner Gitt

    Joh.5,23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren

    ---

    Darum habe ich euch gesagt, dass ihr sterben werdet in euren Sünden; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr sterben in euren Sünden.

    Wie in den ‚ich bin‘ Worten gibt Jesus sich auch in 8,24 als der ‚ich bin‘ (gr. ego eimi) zu erkennen. „wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin…“. Die Pharisäer verstehen nicht und fragen nur: „Wer bist du denn?“ (8,25). Was sie nicht verstehen oder verstehen wollen ist, dass Jesus sich hier als Gott selbst zu erkennen gibt. Die Parallele zu Jes 43,10 ist nicht zufällig: „Ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR, und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr wisst und mir glaubt und erkennt, dass ich’s bin (gr. ego eimi). Vor mir ist kein Gott gemacht, so wird auch nach mir keiner sein.“ Wer diesen Titel für sich in Anspruch nahm, setze sich selbst an die höchste Stelle und machte sich damit Gott gleich. „Du hast dich auf deine Bosheit verlassen, als du dachtest: Niemand sieht mich! Deine Weisheit und Kunst hat dich verleitet, dass du in deinem Herzen sprachst: Ich bin’s (gr. ego eimi), und sonst keine!“ (Jes 47,8).

    http://hochschul.net/bibel/2012/04/16/jo...uchtung-finden/

    1Mose Kap. eins
    1Mo nach Langbein
    1) Am Anfang schuf (Einzahl!!) die Götter (Elohim = Mehrzahl!!) die Himmel und die Erde.
    2) Und die Erde, die war Tohu Wabohu und Dunkelheit auf dem Gesicht des Urmeeres und der Hauch der Götter schwebend auf dem Urgesicht des Wassers.
    3) Und es sprachen die Götter, Licht sei, Licht wurde.
    4) Und es sahen die Götter, das Licht, ja, gut! Und es trennten die Götter zwischen dem Licht und zwischen der Dunkelheit. ... Trinität eben

    schuf in der EInzahl da die Götter innerhalb der Trinität eine EInheit und einen einzigen dreieinigen gott bilden nur ein gott deshalb schuf in der einzahl aber götter elohim in der mehrzahl weil eben mehrer personen der trinität ...jesus ist teil dieser trinität

    deshalb sagte thomas auch : mein herr und mein gott

    ___________________________________________________________-


    Gott in der Bibel kann 3 Bedeutungen haben dasselbe Wort ...

    a) Gott der Vater

    b) der Trinitäre Gesamtgott , alle 3 trinitären göttlichen Wesen zusammengefasst

    c) einer der 2 anderen göttlichen Wesen

    die Trinitätsleugner beziehen das Wort "GOTT" immer auf a) und sagen dann Jesus ist doch nicht Gott, wie primitiv diese Denkweise

    in 1. timotheus 2 hat das wort gott die bedeutung a, aber Trinitätsleugner machen den fehler jedesmal wenn in der Bibel das Wort Gott drinsteht es auf a) festzulegen was natürlich völlig falsch ist ... wenn das wort Gott irgendwo in der Bibel steht kann es Bedeutung a) haben aber auch Bedeutung b) oder Bedeutung c), das ist von Stelle zu Stelle verschieden ... bei Bibelstellen wo "Gott" steht und es Bedeutung a) hat da ist Jesus dann NICHT dieser Gott logischwerweise !!!!!!!!

  • Brabbel Sabbel Thread Datum19.02.2013 01:49
    Foren-Beitrag von magnusfe im Thema Brabbel Sabbel Thread

    logisch oder ???

    aber es müssen dann andere lesen und denken es würden sich verschiedene leute unterhalten weil sie es sonst ja komisch finden würden

    ---

  • Brabbel Sabbel Thread Datum19.02.2013 01:48
    Foren-Beitrag von magnusfe im Thema Brabbel Sabbel Thread

    naja ich bin so schlau was ich ja eigentlich gar nciht sagen darf weil das ja überheblich ist und schwere sünde und wenn ich mit mir selbst diskutiere nur dann erreiche ich ein niveau das sonst niemals erreichbar wäre würde ich mit anderen diskutieren

  • Brabbel Sabbel Thread Datum18.02.2013 22:33
    Foren-Beitrag von magnusfe im Thema Brabbel Sabbel Thread

    ich könnte natürlich mir 10 verschiedene ids geben aber ich möchte nur mit mir selbst diskutieren aber gäste sollen das forum ruhig finden können das geht oder ?

    ---

  • Brabbel Sabbel Thread Datum18.02.2013 22:33
    Foren-Beitrag von magnusfe im Thema Brabbel Sabbel Thread

    kann ich bei xobor auch ein forum eröffnen wo ich keine mitglieder zulasse und nur mit mir selbst diskutiere aber das forum ist öffentlich zu finden in einer suchliste - dann kommen leute, und wundern sich dass es viele beiträge gibt wo ich mit mir selbst diskutiere ???

  • Wozu braucht man Gott?Datum17.02.2013 01:55
    Foren-Beitrag von magnusfe im Thema Wozu braucht man Gott?

    auch die ungläubigen leben nach dem tod weiter - aber nach dem tod im paradies leben zu dürfen dazu braucht man gott weil man nur durch die verbindung zu gott in diesem leben zeigt dass man später im paradies leben möchte wo gott allgegenwärtig ist durch jesus und seinen hl. geist

    ----

  • kreuz.net ist tot!Datum15.02.2013 03:13
    Foren-Beitrag von magnusfe im Thema kreuz.net ist tot!

    glaubt ihr an die auferstehung von toten webseiten und deren ewiges leben ???

    http://web.archive.org/web/2012101112131.../www.kreuz.net/

    ein wunder ist geschehen

    ---

  • Gottes EbenbildDatum14.02.2013 22:42
    Foren-Beitrag von magnusfe im Thema Gottes Ebenbild

    also sind wir quasi im endeffekt ... nur materialisierte spiegelbilder von göttern ... bzw. sollen uns dazu entwickeln im laufe unserer existenz ... unserer götter immer mehr nachahmen / kopieren ... kleine mini-kopien unserer götter werden ...

    ---

    ist das der wahre sinn des lebens ... diese mimikrie oder wie es heisst von göttern durch uns selbst

    ---

  • Der Zehnte in Christlichen KreisenDatum14.02.2013 22:34
    Thema von magnusfe im Forum Magnusfe special

    http://christliche-hauskreisgemeinde.hom...der_zehnte.html

    http://www.diebibelonline.de/Zehnten-Geb...e-Testament.htm

    Voranstellen möchte ich, dass die Gemeinde o. besser Versammlung (ecclesia), damals eine organische Struktur hatte. Was heißt das eigentlich?: Dort gab es keine bezahlten Priester mehr, denn jeder ist nun im Neuen Bund ein Priester: “so laßt auch ihr euch nun als lebendige Steine aufbauen, als ein geistliches Haus, als ein heiliges Priestertum, um geistliche Opfer darzubringen, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus“.... „Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündet, der euch aus der Finsternis berufen hat zu seinem wunderbaren Licht“ (1. Petr. 2, 5.9)......“uns zu Königen und Priestern gemacht hat für seinen Gott und Vater (Off. 1, 6a).... „hast uns zu Königen und Priestern gemacht für unseren Gott“ (Off. 5, 10a).
    Jesus Christus hat seinen Kindern Freiheit geschenkt; in dieser Freiheit sollen und dürfen wir leben! Was dies bedeutet, sagen Verse aus dem Galaterbrief aus: „1 So steht nun fest in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und laßt euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen!.. 13 Denn ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder; nur macht die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe. 14 Denn das ganze Gesetz wird in einem Wort erfüllt, in dem: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.....“16 Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lust des Fleisches nicht vollbringen.“ (aus Gal. 5).
    So gibt Gott auch die Gaben zur Erbauung der ganzen Versammlung: „7 Jedem wird aber das offensi-chtliche Wirken des Geistes zum[allgemeinen] Nutzen verliehen“. Der Leib Christi (Versammlung, RH)besteht aus Gliedern, die füreinander Sorge tragen: „18 Nun aber hat Gott die Glieder, jedes einzelne von ihnen, so im Leib eingefügt, wie er gewollt hat. 19 Wenn aber alles ein Glied wäre, wo bliebe der Leib? 20 Nun aber gibt es zwar viele Glieder, doch nur einen Leib.“ Die geringeren Glieder erhalten sogar, im Kontrast zur Welt, einen höheren Wert: „...24b Gott aber hat den Leib so zusammengefügt, daß er dem geringeren Glied um so größere Ehre gab, 25 damit es keinen Zwiespalt im Leib gebe, sondern die Glieder gleichermaßen füreinander sorgen.“ (aus 1. Kor. 12).
    Auch wenn wir das Wesen der Frühgemeinde nicht in einem absolut geistlich positiven Licht sehen sollten, wurde dies oben beschriebene auch zu einem gewissen Teil ausgelebt: „Und sie blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den Gebeten. Es kam aber Furcht über alle Seelen, und viele Wunder und Zeichen geschahen durch die Apostel. Alle Gläubigen waren aber beisammen und hatten alle Dinge gemeinsam; sie verkauften die Güter und Besitztümer und verteilten sie unter alle, je nachdem einer bedürftig war. Und jeden Tag waren sie beständig und einmütig im Tempel und brachen das Brot in den Häusern, nahmen die Speise mit Frohlocken und in Einfalt des Herzens; sielobten Gott und waren angesehen bei dem ganzen Volk. Der Herr aber tat täglich die zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden“ (Apg. 2, 42-47; U=RH).
    Diese Situation war allerdings einmalig und wurde nicht zur Norm gemacht. Die Geisteshaltung aber, die dahinter stand, bewirkte Frucht.
    Was Kollekten anbelangt, die ca. 1622 in der Christenheit eingeführt wurden, dürfte man folgenden Rat in Erwägung ziehen: „Wenn du aber Almosen gibst, so soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut, damit dein Almosen im Verborgenen ist. Und dein Vater, der ins Verborgene sieht, er wird es dir öffentlich vergelten“ (Mt. 6, 3-4;U=RH). Besser ist es, wenn auch Geschwister nicht sehen, welchen Betrag einer gibt. So kann man unnützes Geschwätz und Beeinflussung vermeiden.
    Wie zur Bestätigung betonen diese Verse, das man eben nicht nach einem bestimmten Schema vorgehen muß (rein rechnerisch quasi), sondern seinem Herzen gemäß handeln sollte.
    Auch ist es doch bedenklich, wenn man meint, durch die Abgabe des Zehnten könnte man Gottes Segen oder gar Wohlstand bewirken. Ist Gott ein Automat, in den man 10% einwirft und dann anschließend Gewinn über die eingelegten 10% hinaus erwartet? Bei einem Bankgeschäft mag das so sein.
    Außerdem ist die Praxis des Zehntengebens bei wohlhabenden Christen wesentlich bequemer umzusetzen als bei bedürftigen oder armen Geschwistern. Auch wenn diese oft geberfreundlich sind.
    Wo nun Menschen anderen Menschen Vorschriften machen, wird diese Freiheit eingeschränkt. Je mehr Regeln nun eine Glaubensrichtung zum (ungeschriebenen) Gesetz macht, umso mehr wird der einzelne wieder ein Knecht und versklavt. Das Verantwortliche dies aus ehrlicher Überzeugung tun und daher glauben, die vorgetragenen biblischen Verse stehen hinter ihrer Praxis, ändert leider nichts an den Folgen, die daraus entstehen (können).
    Das Motto heißt vielfach in verschiedensten Gemeinschaften: Ein guter Christ gibt den Zehnten und zeigt damit seine Hingabe und konsequente Nachfolge. Gibst du den Zehnten, erwartet dich eine Belohnung, verweigerst du ihn, wirst du bestraft. „Der Kern des Evangeliums wird angetastet.“ (F.Viola) An diesem Maßstab gemessen, wären die Christen der ersten Jahrhunderte keine hingegebenen und gehorsamen Jünger gewesen!
    „Erhebliche Bedenken kamen mir, als ich feststellen mußte, dass das Thema „Der Zehnte“ vielerorts Dogma wie Tabu beinhaltete: daran glauben, ohne nach einer Begründung zu fragen, und vor allem nicht darüber reden. Erhebliche Bedenken kamen mir weiter, als ich wie auch andere (Seidenberg, 2003) entdeckte, dass die Androhung des Fluches Gottes (vgl. Mal. 3, 10) manche Menschen in große Not stürzte und ihrem Glauben schwer schadete. Erhebliche Bedenken kamen mir auch beim Vergleich der Belegstelle aus Maleachi (und anderer alttestamentlicher Stellen zum „Zehnten“) mit den Aussagen des Neuen Testamentes über das Erlösungswerk Jesu Christi.“ (R.H. Edenharder, S. 70)
    Nun finden wir aber tatsächlich Aussagen im NT zum Geld geben, und in welcher Gesinnung wir dies ausüben sollten: „An jedem ersten Wochentag lege jeder unter euch etwas beiseite und sammle, jenachdem er Gedeihen hat, damit nicht erst dann die Sammlungen durchgeführt werden müssen, wenn ich komme“ (1. Kor. 16, 2; U= RH). Das war übrigens eine lang vorher angekündigte „Aktion“ !
    „Das aber [bedenkt]: Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer im Segen sät, der wird auch im Segen ernten. Jeder, wie er es sich im Herzen vornimmt; nicht widerwillig oder gezwungen, denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!“ (2. Kor. 9, 6-7; U=RH).
    „Laßt uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten. So laßt uns nun, wo wir Gelegenheit haben, an allen Gutes tun, besonders aber an den Hausgenossen des Glaubens“ (Gal. 6, 9-10).
    Wenn wir dementsprechend handeln, leben wir in der Freiheit eines Christenmenschen und brauchen uns keine Vorwürfe machen zu lassen!

    Der Herr wird uns eines Tages mit Sicherheit nicht fragen, ob wir den/die Zehnten gezahlt haben, ob unser Gemeindehaus seinen Vorstellungen entspricht, ob unsere Kleidung angemessen ist, ob wir den Sonntag (als Ruhetag) heiligen, ob wir unserer Konfession/Glaubensgebäude treu sind, ob wir bestimmte Speisen gegessen oder getrunken haben usw. usw..
    Lassen wir uns doch vom Herrn selbst zeigen, wie viel und wohin wir unser Geld, auch unsere Gaben fließen sollen!
    So haben wir die Freiheit, z.B. Geschwistern, die uns persönlich bekannt sind, Hilfe zukommen zu lassen. Oder einem Bedürftigen in der eigenen oder befreundeten Versammlung/Hauskreis. Oder...

    Was also abzulehnen ist, sind gesetzliche Regeln, die gläubigen Menschen vorgegeben und zu denen sie verpflichtet werden. Also die Praxis gerade im freikirchlichen Umfeld.
    Die Kirchengeschichte liefert leider in hohem Maße Beispiele, wo Menschen sich gerne von anderen lehren und führen lassen, keine Verantwortung übernehmen möchten und somit ihre christliche Freiheit abgegeben haben im Tausch mit der Knechtschaft (vgl. 2.Kor. 11, 19-21).
    Viele richten es sich „gemütlich“ in ihrer Konfession/Gemeinde/Missionswerk ein und nehmen ihren „Priesterdienst“ nicht wahr. Wichtig dabei: Es darf niemals um Manipulation, Rechthaberei und Macht-anspruch gehen! Weder von Seiten der Gemeindeleitung noch vom Gemeindemitglied selbst !

    Es darf auch nicht außer acht gelassen werden, daß es in christlichen Gemeinden/Werken oftmals finanzielle Abhängigkeiten und Verpflichtungen gibt, die den „Erlaß“ der Zehntenabgabe begünstigen können.
    Zudem ist die Ortsgemeinde nicht 100% gleichzusetzen mit dem Reich Gottes.
    Der neue Bund befreit uns von „Zwangsjacken“ (Zehnte, Sabbat etc.) und weist uns darauf hin, daß wir in der Freiheit der Kinder Gottes leben und uns vom Heiligen Geist leiten lassen sollten, der uns, ein geistliches Verständnis über Gottes Wort schenken möchte.
    Das Reich Gottes, das dürfen wir wissen, wird niemals in Konkurs gehen noch eine Weltwirtschaftskrise erleben!

  • Gottes EbenbildDatum14.02.2013 22:08
    Foren-Beitrag von magnusfe im Thema Gottes Ebenbild

    ein bisschen wie rafa ist gott also auch ???

  • Gottesstrafe in Pompeji?Datum13.02.2013 02:29
    Foren-Beitrag von magnusfe im Thema Gottesstrafe in Pompeji?

    wieso loki, es hat ihm doch gut gepasst, er liess sie sündigen und dann macht er sie platt danach

    ----

    Wer allwissend ist, kann im Vorfeld verhindern was ihm nicht passt

    (oder es erst zulassen und sie danach plattmachen als warnung für andere)

    wer allwissend ist kann vieles tun, dein satz ist nur einer von vielen möglichkeiten


    ---

  • Gottesstrafe in Pompeji?Datum12.02.2013 01:31
    Foren-Beitrag von magnusfe im Thema Gottesstrafe in Pompeji?

    da gott allwissend ist hat er halt die natur/welt damals so geschaffen dass genau dann an einem ort eine naturkatastrophe passiert mit jahrelanger vorlaufzeit, wo etwas abläuft was ihm nicht passt ...

    ---

    das ist eine theologische rklärung

  • UmfrageDatum08.02.2013 02:43
    Foren-Beitrag von magnusfe im Thema Umfrage

    @magnusfe:
    Ob die persönlichkeit "unabhängig definierbar von chemischen stimulatien" ist, bezweifele ich; nicht umsosnst wird vbor der Einnahmw selbiger Substanzen/drogen eben wegen drohender Persönlichkeitsvrändrung gewarnt.

    -> es gibt ja die theorie bestimmte substanzen erhöhen die wahrscheinlichkeit einer besessenheit weil sie das gehirn durchgängiiger für geister machen oder so

    ---

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