Die Frage ob ich nun "heilig" im lichte des Evangeliums bin oder nicht, ist nur für mich wichtig, wenn es darum geht, meine Identifikation in Christus zu festigen. Ich selbst kann mir darauf überhaupt nichts einbilden. Ich fände es auch geschmacklos, dies in die Öffentlichkeit zu posaunen. Hier im Forum nehme ich aber dennoch dazu Stellung, weil das Thema als solches hier analysiert wird. Es ist eine Sache, sich selbst als Sünder erkannt zu haben und eine ganz andere, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ich stelle nur fest, dass ich mit mir selbst und den Forderungen, die das neue Testament an Christen stellt, so einigermaßen im Reinen bin.
Im Prinzip müsstet ihr euch eher über die Bibel beschweren, die solch ungeheuerliche und anmaßende Behauptungen aufstellt, das Christen heilig sind, weil sie von der Sünde befreit worden und durch diesen Glauben bei Gott Gefallen gefunden haben. Aber wie schon festgestellt wurde, ist der Begriff "heilig" sehr umstritten, unklar und beliebig, sobald er den den biblischen Boden verlässt und nicht klar definiert werden kann.
@Eifelgeist Als Atheist würde ich unter heilig eher verstehen, was mir wert und teuer ist, oder was mir wertvoll erscheint. Dieses oder jenes würde ich vermutlich sogar vehement verteidigen. Ansonsten ist es ein Begriff, den man kulturell abgrenzen sollte. Meist versteht man darunter irgendwelche Militanten Banausen, vor denen man sich in acht nehmen muss. Durch diesen Begriff entsteht eine eindeutige moralische Abgrenzung, die bei Mitmenschen Ärger und Unverständnis hervorruft, also insofern kann ich den guten alten Annaxim sogar verstehen.
Ah, ja, ich denke mal, dich jetzt verstanden zu haben. Jedenfalls wird es deutlich, wenn ich mir deine Antwort auf Guest8 anschaue. Aus dieser Perspektive heraus ist deine Frage durchaus berechtigt. Ich mache mir Gedanken und melde mich dann wieder.
@Eifelgeist In Anbetracht der Tatsache, dass deine Fragen nicht ganz ernst gemeint sein können, verweise ich auf die Stellenangaben, die ich auf Annaxim´s Post angeführt habe.
@Annaxim Die Wahrheit ist die Summe des Wortes Gottes. Die Bibel ist war von Menschenhand aufgeschrieben worden, aber die Verfasser sind durch Gottes Geist dazu inspiriert worden, ergo ist die Bibel Gottes Wort.
Ich folge keine Fabeln, ich stelle nur fest, dass ich mein Leben im Einklang des Evangeliums reflektiere. Das, was ich in der Bibel lese und erfasse, hat einen direkten Einfluss und Bezug auf mein persönliches Leben. Insofern kann ich hier nicht von Beweisen im wissenschaftlichen Sinne sprechen. Wenn ich an Jesus glaube, ihm nachfolge indem ich mein Leben ändere, seine Gesinnung annehme und seinem Wort vertraue, dann werden die Attribute Jesu Christi durch den Heiligen Geist auf mein Leben übertragen. Das hört sich zwar theoretisch an, beschreibt aber den unsichtbaren Vorgang der geschieht, wenn man sich bekehrt. Nur DAS, was Christus in mir vollbracht hat, ist heilig, weil ich an seinem Leben partizipiere, was ER in mir durch seinen Geist gezeugt hat.
Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass mein Leben rein äußerlich nun etwa perfekt sei. Ich bin genau so unperfekt wie jeder andere Mensch auch. Die große Herausforderung besteht nun darin, das Leben, welches Jesus als Beispiel vorgelebt hat, nun selbst auch so zu leben, indem ich den Charaktereigeneschaften meines alten Ich´s einen Tritt verpasse. Das ist ein innerlicher Kampf und Wettstreit, den ich auch hin und wieder verliere. Jeder gläubige Christ ist in dem Maße heilig, wie er sich mit dem Leben Jesu identifiziert, weil Jesus heilig war. Leider ist das Wort HEILIG sehr negativ behaftet und assoziiert eine merkwürdige, unechte Imitation des geistlichen Leben, die in seiner Vollendung in einer Karikatur mit Kutte und Heiligenschein gipfelt.
Ich bin in meinen eigenen Augen weder etwas Besonderes noch Einmaliges. Aber von Gottes Standpunkt ausgesehen ist jeder wiedergeborene Gläubige etwas Besonderes. Nicht ich bin es, der den Unterschied macht, sondern Gott macht einen Unterschied zwischen Heiden und Gläubigen. Die Frage ist nicht, ob ich im Sinne der Moral besser bin - das ist wahrscheinlich das, was du darunter verstehst, weil du dich selbst, dein Leben und deine Entscheidungen nicht im Lichte der Bibel betrachtest.
Schau dir mal bitte folgende Stellen aus der Schrift an: "... denn der Tempel Gottes ist HEILIG, und den seid IHR." (1. Kor. 3, 17b) "... wie er uns in ihm (Jesus) auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, dass wir HEILIG und tadellos vor ihm seien in Liebe." (Epf. 1, 4b) "Ihr seid Zeugen und Gott, wie HEILIG und gerecht und untadelig wir gegen euch, die Glaubenden, waren.." ( 1. Th. 2, 10) "... sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, seid auch IHR im ganzen Wandel HEILIG! Denn es steht geschrieben: Seid HEILIG, denn ich bin heilig."
Diese Stellen sollten genug sein um zu zeigen, wie Gott die Dinge sieht, wenn man sich im Glauben mit Ihm und seinem Reich identifiziert. Meine Diskussionsgrundlage hat immer ein Fundament: Die Bibel! Es ist kein Eigendünkel, auch sehe ich mich selbst nicht besser.... wenn ich auf mich selbst schaue, dann sehe ich eher Fehlerhaftes.... aber ich muss lernen, die Wahrheit über mich zu akzeptieren, die Gott über mein Leben ausspricht.
@Eifelgeist Auch wenn es sich komisch anhört: Ich bin laut Definition der Bibel heilig, weil ich Gottes Eigentum im Sinne der Erlösung Christi bin; alle anderen Definitionen sind bestenfalls Karikaturen des Vatikans und stimmen mit der Bibel nicht überein. Aber dieses Leben als "Heiliger" muss auch durch einen entsprechenden Lebensstil gekennzeichnet sein. Unter den gängistigen Bibelauslegern der meisten theologischen Seminare ist diese Definition durchaus anerkannt. Es wird aber auch andere Fachleute geben, die darunter etwas anderes verstehen.
Ist das schon alles? Was ist mit der RKK? Die haben schließich nicht nur eine Sonderlehre... hahahahaaa....
Bei den Adventisten ist das Einhalten des Sabbats störende Gesetzlichkeit; ansonsten sind es aber liebe gläubige Geschwister, die Jesus nachvolgen. Ich kannte von den Neuapostolen mal jemanden, der mehr von Jesus sprach als von den Apostelämtern, auf die sie so stolz sind.
@Gulfo Ist hier nicht das Thema HAARP? Vielleicht sollte man eine Diskussion über 911 in einem dafür vorgesehen Thread weiterführen. Bei Gelegenheit könnte ich mal was zusammenstellen, was hoffentlich auch diejenigen überzeugt, die sich nur oberflächlich damit beschäftigen.
Das neue Forum finde ich noch ein wenig gewöhnungsbedürftig... aber ansonsten ist es mal endlich was Neues. Aber das Avatar muss unbedingt links rüber - ich lese doch ein Buch auch nicht von rechts nach links. Und wie man hier zitiert habe ich immer noch nicht gecheckt. Wahrscheinlich ist es ganz einfach, aber vielleicht denke ich auch zu kompliziert um mehrere Ecken....
@Rafa Sympathisches Avatar von dir. Wo hast du denn den kleinen Drachen hingeschickt?
@magnusfe Diese Meldungen sind einfach sachlicher und entsprechen eher den Tatsachen. Nur würden solche Leute nie in den Massenmedien sprechen dürfen. Wie gut das es doch das Internet als Informationsquelle gibt, in der Dokumente und Fakten und Zeitgeschichte nicht einfach unter den Tisch fallen können. Die meisten Menschen die ihre Informationen nur aus Fernsehen, Radio und Tageszeitungen beziehen, sind einfach leichter zu manipulieren und sitzen Lügen viel schneller auf.
@Salih Dieser Bericht ist auch mal wieder ein typisches Beispiel dafür, wie Informationen durch zufällige Pannen vertuscht werden, damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt. Das war bei 911 auch so, als es von Pannen nur so wimmelte: Ausfall von Kameras (die sonst immer funktionieren). Ausfall der gesammten Luftwaffe, die sich zeitgleich in einer Übung befand und ein ähnliches Szenario probte....
Das mach ich sehr wohl. Alles was mit Aliens, Ufo´s und Blutlinien zu tun hat; natürlich zählt auch die Mondlandung dazu. Alles das ist nicht stichhaltig genug. Aber andere Vorfälle wie 911, Golf von Tonkin, Bombenanschläge in Madrid und London, werfen mehr Fragen auf als sie Antworten bieten.
Mit dem Totschlag-Argument "Verschwörungstheorie" kann man sich unliebsame Fragen vom Leibe halten. Ich stehe den Massenmedien und Regierungen mit einer gewissen Skepsis gegenüber, daraus ergibt sich für mich eine andere Perspektive der Berichterstattung. Die eigentliche Verschwörungstheorie (die man uns verkaufen möchte) ist doch, dass ein nachweislich sehr kranker Bin Laden, ein "gefährlicher Terrorist", nun nicht mehr die westliche Welt in Angst und Schrecken versetzen kann. Endlich ist Obama das gelungen, was George W. Bush nicht wollte: Einen nicht wirklich ernsthaft gesuchten kranken Mann zu stellen und ihn zu eliminieren. Was für ein grandioser Sieg für Barak Obama, der nun endlich seine Durchlagskraft und Führungsstärke durch diesen Erfolg eindrucksvoll untermauern konnte. Ich sehe schon, wie seine Umfragen in die Höhe schnellen und seine politischen Gegner verstummen. Die Medien machen jetzt bereits schon Stimmung und beschwören eine neue Terrorgefahr auch für Deutschland herauf. Bald wird es wieder neue Gesetze geben, die unsere persönlichen Freiheiten weiter einschränken werden.
Dahinter verbirgt sich doch eine gewisse Logik, ein Automatismus, der nach einem einfachen und leicht zu entdeckenden Prinzip abläuft. Zu meinen, man könne den Medien vertrauen und ihnen alles abkaufen, was sie einem anbieten, halte ich nicht nur für leichtgläubig, sondern auch für gefährlich.
Der ganze Hype um Bin Laden (vermutlich auch seine vermeintliche Tötung) ist gezielt und konstruiert, um in naher Zukunft wieder verdeckte Terroranschläge zu legalisieren, die dann bestimmten Bevölkerungsgruppen in die Schuhe geschoben werden können. Kennen wir alles, ist längst ein alter Hut und kann in den veröffentlichten Dokumenten und Berichterstattungen der letzten Jahrzehnte mit etwas Mühe nachgelesen werden. Es sollte eigentlich niemanden verwundern, dass in kürze neue Überwachungsgesetze verabschiedet werden, die zu weiterer Kontrolle der Bevölkerung führen werden.
@Annaxim Versteh es bitte so, als wenn sich zwei Menschen beruflich in ihrem Fachjargon unterhalten. Die Ebene des Geistes ist genau so real und wirksam, wie die des Verstandes.
Leider funktioniert Glaube nur dann, wenn man sich von Herzen den Inhalten des Evangeliums nähert; hierfür gibt es genug biblische Texte, die genau diesen Sachverhalt erläutern. Schau dir Hebraäer 11, 6 genau an, dann erkennst du, dass Skeptizismus gegenüber dem Wort Gottes fehl am Platze ist. Dich vom Glauben überzeugen? Du kannst dich höchstens selbst davon überzeugen. Wenn wir uns persönlich kennen würden, wäre es einfacher, weil du dann auch mein Leben als Christ beurteilen könntest.
Annaxim, diese Eefahrung bzw. Wahrnehmung ist nur auf der Ebene des Geistes möglich. Man muss schon eins oder einig sein im Geist, um dann sachlich die Dinge des Glaubens beurteilen zu können. Das soll keineswegs ein Vorwurf sein, aber macht deutlich, wie weit wir doch in unseren Ansichten über Glaubensinhalte voneinander entfernt sind. Man muss komplett unvoreingenommen an die Inhalte des Evangeliums herangehen... das wird unter den gegebenen Umständen hier im Forum allein deswegen schon nicht möglich sein, weil jeder sein eigenes Weltbild verteidigt. Jedenfalls ist Skeptizismus kein geeignetes Mittel, um einen gemeinsamen Nenner anzustreben.
Was Instant Karma sagt, gestaltet das Problem noch schwieriger. Man kann sich eigentlich nur auf einer gleichgesinnten Ebene fruchtbar über diese Thema unterhalten. Es macht daher überhaupt keinen Sinn, seinen Glauben aus einer weltlich gesinnten Position heraus beurteilen zu lassen.
Etwas Echtes an diesem Glauben/ Gott ist definitiv nichts selbst ausgedachtes. Der Christ verschließt sich nur deshalb dieser Untersuchung, weil er mit falschem Mitteln angegangen wird, die nicht funktionieren können. Diese Untersuchung gelingt nicht auf der intellektuellen Ebene, auch wenn sich dies viele gerne wünschen würden...
Mittlerweile komme ich zu dem Schluss, dass es sich bei diesem beschrieben Comeback-Szenario um eine Wunschvorstellung handelt. Außerdem ist es völlig irrelevant, ob Jesus zu Lebzeiten (was sich viele von uns wünschen) eines Gläubigen wiederkommt, oder hernach geschieht; letztere sind sind sogar noch besser dran, weil sie im Glauben an Christus gestorben sind...
Entweder eine interessante These oder gutgemeinte Wunschvorstellung. Es gibt auch (noch) Menschen auf dieser Erde, die sich nicht bei Facebook oder Twitter selbst darstellen....