Wie du richtig vermutest 667, entstehen polystrate Fossilien wenn Organismen, meist Bäume, aber auch wie in deinem Beispiel des Ichthyosaurier, senkrecht durch mehrere Sedimentschichten hindurch versteinern (s. Bild).
Im Volksmund herrscht der Irrglaube, Sedimentablagerungen seien sehr langsame Prozesse. Ich glaube polystrate Fossilien werden deshalb zur Bestätigung der Sintflut herangezogen, weil sie als Beweis dienen sollen dass Sedimente sich auch sehr schnell (katastrophenartig ) bilden können. Dabei wird schnelle Sedimentablagerung immer nach solchen Flutereignissen beobachtet. Was sehr langsam vor sich geht ist hingegen die nachfolgende Phase der Mineralisierung die nach und nach zur versteinerten Fossilien führt.
Verstehst du jetzt warum es so enorm wichtig ist, Theorien aufzustellen, die widerlegbare (faslifizierbare) Vorhersagen machen? IKs Vorschlag Afrikaner in die "Röhre" zu stecken fand ich klasse. Leider konnte ich nicht herausfinden, ob jemand das schon versucht hat.
Zitat von funnymanInteressante Frage, aber wie willst du das feststellen?
Ab in den Kernspin und Bilder zeigen, die mit Dunkelheit in Verbindung gebracht werden und dann schauen welche Areale aktiv werden, Hautwiderstand messen, Cortisol Spiegel im Blut untersuchen usw..
Gute Idee! Das macht die Theorie falsifizierbar. Ich frage mich warum kein Neurobiologe auf die Idee gekommen ist.
Hier übrigens eine wissensschatliche Veröffentlichung von Vendramini, die vermutlich als Vorlage für das Buch diente.
Ganz so schnell sind unsere Vorfahren nicht aus den Bäumen runter gekommen. Bis dahin gab es eine lange Periode der Entwicklung. Die ersten Vorfahren der Primaten entstanden schon vor 65 Mio Jahren, also um die Zeit da die Dinos ausstarben und vor 35 Mio Jahren gab es Primaten die unseren Schimpansen schon recht ähnlich sahen: http://sciencev1.orf.at/science/news/49829
Zitat von Instant KarmaEs wird vermutet, dass die ersten Primatenvorläufer zum Ende des Saurierzeitalters schon existiert haben. Gefunden hat man aber selbst die nicht. Die werden aber eh vom Menschen noch weiter entfernt gewesen sein, als Zwergäffchen.
Da muss ich dich korrigieren.... Die ersten Säugetier-Fossilien tauchen bereits in ca. 200 Mio Jahre alten Sedimenten auf.
Zitat von WikiMegazostrodon ist einer der ältesten Vertreter der Säugetiere beziehungsweise säugerähnlichen Tiere (Mammaliaformes). Das Tier lebte im unteren Jura, seine Fossilien wurden im südafrikanischen Land Lesotho gefunden.
Ja. Säugetiere gibts schon seit rund 200 Millionen Jahren, also auch schon zur Zeit der Dinos. Aber sie blieben alle sehr klein und waren hauptsächlich nachtaktiv. Erst als die Dinos durch ihre "Apokalypse" ausstarben, konnten die Säugetiere den freigewordenen "Platz an der Sonne" besiedeln.
Daher kommt auch die Binsenweisheit: "Mäuse sollen nicht gehen, wo Elefanten tanzen"
Von Gullfos leiblingsseite ist jetzt zu erfahren, dass die Kreationisten wenigstens in diesem Punkt kapituliert haben...
Zitat von Wort und WissenWie jetzt allerorten mit Recht betont wird, hängt an den Paluxyspuren nicht das Schöpfungsmodell. Wir haben schon angedeutet, daß es für künftige Schöpfungslehre vielleicht von großem Vorteil ist, wenn sich die menschenähnlichen Fußabdrücke scheinbar zusehends in Saurierspuren verwandeln. Doch man muß der Tatsache ins Auge sehen, daß sich eine über Jahrzehnte gehegte und gepflegte Lieblingsdeutung der (nicht nur) amerikanischen Schöpfungsforscher verabschiedet. Der Abschied erfolgt nicht sang- und klanglos über Nacht durch den Dienstbotenausgang, sondern zum Triumph der Evolutionsforscher mit einem internationalen15 Paukenschlag. Die Schlappe für die Schöpfungslehre könnte kaum perfekter sein.
Zitat von Instant KarmaWieder ein klasse Beispiel dafür, wie die Bibel an der Natur des Menschen vorbei haut.
Seh ich anders. Sie trifft genau den richtigen Nerv! Die Religion weiß ganz genau wie die Psyche funktioniert, deshalb stellt sie ja gerade solche unerreichbaren Forderungen. Dann können die Pfaffen hinterher "Sünde!" rufen.
Zitat von RAFADas ist aber nicht nur in christlichen Firmen so. Schließlich bin ich aus der Spedition auch inoffiziell/mündlich deswegen entlassen worden, weil ich auf meinem Blog über die Chefin hergezogen habe - obwohl ich nicht mal Namen nannte. [/blau]
Was mich nachdenklich macht, ist wie sehr sie sich bemüht haben muss sogar anonyme Blog Beiträge zu analysieren.
Zitat von Instant KarmaSo weit müsste ein Gott auch gedacht haben, denke ich.
Müsste... Aber nicht bei Jesus. Der schraubt nämlich die Anforderungen des AT nochmals höher, so dass sie nicht mehr erfüllbar sind. In der Bergpredigt stellt er schon den Gedanken als Lüge, bzw. Sünde hin.
[Mt. 5:27-28] Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: "Du sollst nicht ehebrechen." Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.
Zitat von foolGut und böse sind nicht "zwei Seiten einer Münze" genauso wenig wie Gott und der Teufel... "Sie sind EINS"
Wenn man den Gedanken ein wenig weiter zieht, kommt man zum Schluss, dass Gut und Böse rein suvjektive Begriffe sind. Wir sind (genau wie alle Lebewesen) in allem was wir tun von Eigennutz getreiben. Manchmal können wir auch altruistisch sein, aber selbst dann nur wenn auch einen Nutzen für uns darin erkennbar ist.