Warum sollte denn die Bevölkerung etwas über fremde Religionen wissen? Welchen Vorteil hätten denn die Einheimischen davon?
Die Moslems können ja ihre Religion pflegen im Rahmen unserer Grundordnung! Und die einheimischen Religionen sollten auch im gleichen Maße "nicht gefördert" werden.
Die meisten Christen, die ich kenne, wissen nicht was sie glauben sollten. Sie kennen auch den Katechismus nicht mehr. Sie nehmen das apostolische Glaubensbekenntnis nicht ernst.
Aber sie glauben, dass die, die glauben -egal was -, die besseren Menschen sind!
Wenn ich mich als nicht mehr kirchensteuerpflichtig oute, dann wird das als persönlicher Angriff empfunden. Denn sie wissen eigentlich, dass glauben eigentlich ein kindisches Verhalten ist.
Zu 8. Jesus war kein Christ! Sicher nicht! Er war Jude!
Zitat von dersiegerstehtfestSo ist ein Atheist: eitel, sein Leben vergeht wie ein lauwarmer Lufthauch.
Ich bin kein Atheist! Ich habe doch nichts gegen Gott, wenn es ihn geben sollte! Nenne mich lieber einen radikalen Skeptiker! Ich bin mir meiner Zweifel mindestens ebenso sicher, wie Du Deines Glaubens.
Zitat von dersiegerstehtfest ( ... ) und sie sehen, dass sie selber sind wie das Vieh.
Nicht nur wie das Vieh. Wir sind Säugetiere. Wir sind Menschenaffen!
Zitat von Die Bibel Altes Testament: Prediger 8,1( ... ), dass ein Mensch das Tun nicht ergründen kann, das unter der Sonne geschieht.
Je mehr Antworten wir finden, desto mehr Fragen stellen sich neu!
Zitat Darf ein rational denkender Mensch überhaupt gläubig sein?
Wer darf ihm das verbieten?
Für den denkenden Menschen stellt sich dabei das Problem, dass er in einem Denkschema bleiben muss, will er nicht Schizophrenie riskieren. Wenn er während seiner Arbeitszeit Vorkommnisse mit dem Eingreifen transzendenter Mächte erklären darf, dann kann er auch sein privates Weltbild mit Geistern und Energiefeldern ausfüllen. Derjenige, der montags nach der Polizei ruft, wenn er hört, "das Grab ist leer", sollte auch sonntags zwischen 10 und 12 auf die gleiche Botschaft nicht anders reagieren.
Wenn Du mit Deinem Glaubensansatz selig wirst, Glückwunsch. Denn dann gehörst Du zu uns "rheinisch-preußisch Heterodoxen"! Bei uns soll jeder nach seiner eigenen Fasson selig werden!
Da ich katholisch sozialisiert bin, kann ich der Kritik zum größten Teil zu stimmen. In der Kirchengeschichte ist ein Wirken eines "lieben Gottes" nicht erkennbar. In Vielem könnte man die Kirche als einen "gottlosen Haufen" beschreiben.
Aber Ihr Evangelen vergesst, dass Euch die Bibel von den Katholiken überliefert wurde. Warum fällt Euch nicht auf, dass die Katholiken auch Eurem heiligen Buch Gewalt angetan haben?
Zitat Am Besten noch den Safthahn der Scheichs aus Arabien und sonstwo unterbinden die ne Großmoschee finanzieren und die Sache ist geritzt.
Die Religionen finanzieren sich wirklich sehr unterschiedlich! Der Staat sollte durchsetzen, dass nur private Spender die Religionsfunktionäre am Leben halten.
Zitat von Zitat von HawkingDoch das begann sich vor 2600 Jahren mit Thales von Milet (ca. 624 v. Chr. —546 v. Chr.) zu ändern.
Thales hat den berühmten Satz nicht einfach "abgekupfert". Er hat ihn der Öffentlichkeit verraten. Die Mathematik der Ägypter und Babylonier war vorher geheimes Herrschaftswissen. Es sicherte die Herrschaft der gebildeten Priester und Magier in den Tempel.
Ich finde es ganz erstaunlich, dass es ausgerechnet in Milet begann, dass man die Welt ohne Götter denken konnte.
Zitat Nur wenn man den Islam als gleichwertig betrachtet, klappt es mit der Integration von Muslimen.
Genau! Kommen wir den Moslems dadurch entgegen, dass wir die Christen ihnen gleichstellen. Denn welche Religion, der Islam oder das Christentum, bietet der Gesellschaft bei der Bewältigung der Zukunftsaufgaben mehr Hilfen? Eigentlich sind sie doch beide Ursache für zusätzliche Probleme.
Zitat Unser Schandfleck ist das Christentum, aber das reicht ja auch.
Nicht verdrängen: Die Mehrzahl der Atheisten waren mal Christen! Auch stellen noch heute die Christen zusammen die Mehrheit der Bekenntnisse. Nur wenn man die Bekenntnisse einzeln vergleicht, dann sind die Atheisten in der Mehrheit.
Ich finde die Bezeichnung "christlich-atheistisch" für unsere Gesellschaft sehr zutreffend. Man sollte diese Bezeichnung mehr gebrauchen.
Wie sollte sich unsere Gesellschaft verändern, um den Moslems entgegen zu kommen?
Nun hat der neue Bundesinnenminister festgestellt, dass der Islam historisch nicht zu Deutschland gehört. Eine solche Erkenntnis stößt erwartungsgemäß auf Widerspruch in einem Land, wo das Arbeitsgericht einem Moslem das Recht zu billigt, bei der Arbeit keine Flaschen mit alkoholischen Getränken anfassen zu müssen und wo dieser Arbeitnehmer seine Prozesskosten vom deutschen Gewerkschaftsbund abgesichert bekam.
Wer oder was muss sich ändern, damit aus der christlich-atheistischen deutschen Gesellschaft eine christlich-atheistisch-islamische Gesellschaft werden kann?