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  • bin daDatum07.03.2011 07:29
    Foren-Beitrag von pazuzu im Thema bin da

    bin ich froh, dass ihr mich nicht übersehen habt.

  • meine voodoo erfahrungen in keniaDatum05.03.2011 12:20
    Foren-Beitrag von pazuzu im Thema meine voodoo erfahrungen in kenia
  • mein atheistischer satanismusDatum05.03.2011 12:17
    Thema von pazuzu im Forum Pazuzu special

    ich möchte euch schilder was für mich atheistischer satanismuß ist.
    anhand eigener älterer dialoge.
    ich habe in anderem zusammenhang diesen text schon mal gesendet.
    da ist er aber untergegangen.
    mich interessiert eure meinung

    was sind für mich spirituelle manifestation
    (mir ist halt kein besseres wort eingefallen)

    ich will versuchen zu schildern was ich mir darunter vorstelle.
    jemand hat eine idee. die idee ist gut, sie ist stark.
    sie hat spirituelle substanz.. mit ihrer verbreitung verstärkt
    sich ihre spirituelle substanz.. wieso sollten sonst mächtige
    götter auf verehrung wertlegen. verehrung stärkt die
    spirituelle substanz.. die idee entwickelt sich fort weil
    andere denken sie weiter . die idee überdauert zeitalter.

    je stärker die spirituelle substanz desto mehr nimmt sie
    einfluß auf das leben der menschen.

    die idee lebt.
    sie hat alle merkmahle von leben es gibt wachstum, fortpflanzung und
    reaktion auf veränderungen der umwelt und sie kann sterben.

    die idee jhwh hat sich mit der idee des tischler fortgepflanzt.
    von dieser gott-idee sind viele besessen. das geht sogar bis zu
    vorstellung der direkten kommunikation oder der vorstellung
    gott persönlich erlebt zu haben. man tötet sogar für sie.

    dafür gibt es viele beispiele.

    wenn ich also sage ich bin von pazuzu besessen meine ich, dass
    die spirituelle substanz der idee pazuzu mich beeinflusst ,
    mich stark beschäftigt. ich bin mit meiner interesse für pazuzu
    zwar isoliert aber nicht allein. pazuzu wird stärker.
    allein die anzahl der im netz angebotenen neuerschaffenen pazuzu-figuren wächst ständig.
    das alles weißt auf ein zunehmendes interesse an pazuzu hin.
    2000 unter goole 2 taused gestern 457 tausend stichworte

    viele menschen sind von irgend welchen ideen oder vorstellungen besessen

    Zitat: rafa:

    Ich glaube nicht an Jhwh. Ich erkenne ihn: Er ist der Kollektiv- und Kulturgeist der Juden.
    http://rafa.foren-city.de/topic,3785,20 ... itaet.html




    mir scheint die gottesvorstellung als
    die spirituelle manifestation einer idee schlüssiger.

    dazu braucht mann kein kollektiv.
    jeder dem die idee liegt, dem sie gefällt zu dessen person
    sie passt. kann die idee aufnehmen.

    sicherlich verbreiten sich solche ideen großflächiger in einem
    einheitlichen kulturellem oder sprachlichem umfeld.

    ich glaube nicht, dass das jüdische kollektivbewustsein das christentum
    oder ähnliches hervorbringen musste.
    nur einer hat damit begonnen eine neue idee, zu entwickeln. es sind dabei natürlich anregungen aus seinem
    kulturellen umfeld mit eingeflossen.
    es gab zu dieser zeit noch kein kollektiv.
    nur weil anderen die idee gefallen hat ist sie zu
    einer spirituelle manifestation , mit der entsprechenden dynamik ,geworden.
    erst dann hat sich im laufe der zeit ein kollektivbewustsein gebildet.

    ich glaube , dass die spirituelle manifestation (idee) eines einzelnen ausreicht um
    eine gottesvorstellung zu erzeugen.

    buddha und mohamed wahren , glaube ich, einzelgänger bevor sie
    ihre idee zu führern gemacht hat.

    Zitat rafa:
    Der Geist des Volkes hat freilich ein Bewusstsein - aber kein direkt autonomes:


    ich sehe da eine dynamische idee und du einen kulturgeist.
    du personifizierst dabei den kulturgeist sogar.
    du sprichst ihm diverse fähighigkeiten bis hin zur klugheit zu.
    du kommunizierst mit ihm.
    die nimmst ihn letztlich als real wahr.




    hallo rafa
    mir ist da im zusammenhang zu unseren gespräche , dass gott eine art kollektiv oder
    kulturgeist ist etwas eingefallen. . unsere vorstellungen sind da ja garnicht so verschieden. nur in der frage der personifizierung habe ich andere vorstellungen.

    also mir ist der gedanke gekommen, dass satan , ahrimann,. seth usw. immer die selben
    vorstellungen sind. . nur von den verschiedenen völkern und in verschiedenen zeiten
    leicht unterschiedlich dargestellt.

    ein kollektiv- kulturgeist in unterschiedlichen kulturen und zeiten ?
    nein da muß mehr sein.

    wo kommt das her ?

    nur die unterschiedliche ausformung ist ein kulturgeist.

    dahinter steht die urangst.

    die angst vor dem bösen, dem was uns böses passieren kann ohne, dass wir es beeinflussen können. die angst gefressen zu werden zu verbrennen usw.
    wir können uns an alle regeln halten doch vor einem blitz , krankheiten willkür usw. können wir uns nicht schützen.
    diese angst formt natürlich auch unser kollektivbewusstsein.

    sie ist ein instinkt, viel älter als alle kultur ,selbst als die sprache.
    auch die tiere haben ihn.

    möglich, dass diese angst die ursache für die allerersten spirituellen gedanken der menschen war.
    gedanken nach dem woher und wohin kamen erst später. götter kamen erst später.

    also ist der geist hinter “satan” viel älter als jeder gott, sicher aber als alle monotheistische götter.
    er ist als teil unserer instinkte und in jedem vorhanden.
    an götter muß man glauben und das tut nicht jeder.
    er ist viel mächtiger als jeder kultur- klollektivgeist.
    diese angst kann kulturen beeinflussen.

    das schöne an diesem gedanken ist, dass er weder die frage nach dem vorhandensein personifizierter götter oder einer unsterblichen seele berührt.

    eine möglichkeit als atheist auch satanist zu sein

    ihre ursache (der angst) ist ein überlebenfaktor.
    sie ist älter als unsere kultur ja älter als unsere sprache.
    da steckt kein kulturgeist dahinter, es ist purer instinkt.
    wo sollte da welcher geist existieren ?


    nur die starken können ihre angst steuern.
    die anderen suchen schutz bei einer gottesillusion..


    die angst kann einen warnen.
    z.b.wenn du angst hast hörst du die schritte eines verfolgers früher.

    angst machen uns vorsichtig.
    sie schützt uns.

    große angst lässt uns dinge tun vor dehnen wir normalerweise angst haben.
    z.b. ich würde durch ein minenfeld gehen wenn hinter mir der feind
    mich sicher umbringen würde

    angst kann eine große triebfeder sein.
    z.b. wandern menschen aus wenn krieg oder hunger droht.
    stadtmauern, deiche, feuerleitern usw.wurden deshalb gebaut.

    angst vor strafe schützt die gemeinschaft ein wenig vor verbrechern.

    angst lässt uns im voraus planen.


    also angst ist nicht nur etwas negatives, destruktives . wenn man angst
    zulässt ,sich ihrer bewusst ist kann man sie nützten.

    angst ist ja nicht feigheit.
    nur wer angst hat ist mutig.
    es ist ja nicht so, dass wenn etwas zu tun möchte und dabei angst hat, dass man es garnicht macht. man überlegt sich nur einen besseren , sicheren weg.

    ich richte mich , in meinem leben, stark nach meinen instinkten.
    ich glaube meine instinkte wissen besser was für mich gut ist
    als mein verstand.
    und angst gehört dazu.

    zitat rafa :
    Ach SO meinst du? Ja, da kann ich dir nur Recht geben.


    wenn satan also die angst ist, ist die nutzung der angst der kern der schwarzen magie.
    wenn du die instinktive angst der menschen weckst kannst diese sie beherrschen.
    dazu braucht man keinen gott oder eine unsterbliche seele.
    so kann ich als atheist auch satanist sein.

  • meine voodoo erfahrungen in keniaDatum05.03.2011 12:14
    Thema von pazuzu im Forum Pazuzu special

    wir waren 1998 in kenya bei einem voodoo meister.
    er sollte versuchen meiner halbseitig gelähmten frau zu helfen.
    es war nur etwas für starke nerven.
    zuerst wurde mit dem koran eine diagnose gestellt.
    mann sticht einfach mit einer nadel hinein und interpretiert die textstelle.
    in der dom. rep. nimmt man dafür die bibel.
    am nächsten tag sollten wir wieder kommen.
    er brauchte 50 dm für hühner und rosenwasser.

    am nächsten tag war er und seine frau besonders fein gemacht.
    auf den boden war das symbol seines hilfsgotter mit weißen
    sand auf den boden gemalt.


    ich habe gesehen , dass beide drogen genommen hatten.
    sie brachten sich mit singen und tanzen in trance.

    viel verstanden habe ich nicht. mein kisuaheli ist nicht so toll.
    meiner frau wurde mit einem tuch bedeckt.
    dann nahm die frau ein weißes, noch lebende, huhn und rieb
    es über die gelähmten körperteile meiner frau.
    die krankheit sollte auf das huhn übergehen.
    dann wurden dem huhn alle flugel und beinknochen gebrochen.
    das geräusch werde ich wohl nie vergessen,
    dann wurde den huhn der kopf abgebissen.

    dann musste meine frau das noch warme blut trinken.
    dann machte der mann das selbe mit einem schwarzen huhn.
    diesem wurden aber nicht die knochen gebrochen und der
    kopf wurde abgeschnitten.

    anschließend wurde das götterbild mit dem rollstuhl meiner frau zerstört.
    die ganze zeigt haben beide gemurmelt und getanzt.

    zum schluß bekamen wir noch je ein gebräu zum trinken und eins zum baden mit.

    sorry für die schlechte qualität der bilder ich habe sie von einen alten video abfotographiert

  • TyphonDatum05.03.2011 12:10
    Thema von pazuzu im Forum Pazuzu special

    ich habe da einen neuen freund gefunden, auch ein sturmgott.
    wenn jemand weiß wo ich eine statue von ihm finde, würde ich mich sehr freuen.




    Typhon


    Zitat


    Typhon (griechisch Τυφῶν Typhón, auch Τυφωεύς Typhoeus, Τυφάων Typhaon) ist als Sohn der Gaia und Tartaros eine Gestalt der griechischen Mythologie.

    Gaia vereinte sich mit dem Tartaros, um sich für die Niederlage ihrer Kinder, der Titanen und Giganten, an Zeus zu rächen. Sie gebar den Typhon in einer Höhle bei Korykos in Kilikien im südöstlichen Kleinasien, so dass er ebenso wie Zeus in seiner eigenen Jugend ungestört heranwachsen konnte. Er wurde als unbeschreiblich grässliches Ungeheuer, als Riese mit hundert Drachen- oder Schlangenköpfen dargestellt, wobei diese in der Sprache der Götter und vieler Tiere sprechen konnten.

    Die späthellenistischen Griechen setzten Typhon mit dem ägyptischen Gott Seth gleich.

    Typhon kommt in der griechischen Mythologie die Rolle des Vaters der warmen und gefährlichen Winde zu. Dies steht in Verbindung zum griechischen typhein („rauchen“), aus dem sich das Wort typhon wahrscheinlich auch ableitet. Das persische طوفان Tufân und auch die Araber erweiterten diesen Begriff um die tropischen Wirbelstürme im indischen Ozean, woraus sich wahrscheinlich der heutige Begriff Taifun ableitet. Sehr ähnlich in Aussprache und Bedeutung ist das chinesische 颱風 tái fēng „Taifun“, wobei dieses Wort wahrscheinlich auf den Min-Ausdruck 風篩 fēng shāi „siebartiger Wind“ zurückgeht. Ob es eine linguistische Verbindung zwischen beiden Begriffen gibt, ist jedoch derzeit noch unbekannt

    In einer Variante des Mythos ist nicht Gaia, sondern Hera die Mutter des Typhon. Hera ist über Zeus erzürnt, der ohne ihre Beteiligung und Mutterschaft die Göttin Athene aus seinem Kopf geboren hat. Nun will Hera es ihm gleich tun und ohne Zeus' Beteiligung ein Schrecken erregendes und dadurch auch im Olymp Respekt erzwingendes Geschöpf aus sich gebären.

    Sie bittet Gaia um diese Gunst, Gaia gewährt sie und nach Ablauf der Zeit gebiert Hera den Typhaon den sie in Pflege und Wacht eines bei Delphi hausenden weiblichen Drachen gibt, der Python, die später von Apollon erschossen wird.[1]

    Nachdem er groß geworden war, stieg er zum Olymp empor, wo er die Götter mit seinem Gebrüll aus hundert Kehlen so verängstigte, dass sie nach Ägypten flohen, wo sie sich als Tiere versteckten. So verwandelte sich Zeus in einen Widder – während Athene als einzige standgehalten hatte und Zeus und die anderen verspottete. Zeus nahm endlich wieder seine ursprüngliche Gestalt an und stellte sich dem Typhon zum Kampf. Von einem Blitz des Zeus getroffen floh Typhon zum Berg Kasion, wo es erneut zum Kampf kam. Im entstehenden Kampfgemenge konnte Typhon den Zeus mit seinen zahlreichen Armen so umschlingen, dass er ihm schließlich die Sichel, die schon den Uranos entmannt hatte, entwenden konnte. Er trennte die Sehnen des Zeus aus dessen Leib und gab diese der Delphyne, einem Ungeheuer, das in der korykischen Höhle wohnte, in der er geboren worden war. Und dort wurde Zeus nun auch versteckt. Hermes fand den hilflosen Zeus endlich, lenkte Delphyne ab, stahl ihr die Sehnen und gab sie Zeus zurück.

    Zeus holte sich vom Olymp einen neuen Vorrat an Donnerkeilen, da ihm auch diese von Typhon entwendet worden waren, und stellte sich Typhon erneut zum Kampf. Dieser musste sich auf den Berg Nysa zurückziehen, wo er dem Rat der Schicksalsgöttinnen folgend Nahrung zu sich nahm, wie sie auch die Menschen essen – Eintagsfrüchte, die ihn nur vorübergehend stärken sollten. Im Vertrauen auf seine nur scheinbar wiedergewonne Kraft trat er Zeus auf dem thrakischen Berg Haimons entgegen und warf riesige Steine auf diesen, der mit Blitz und Donner antwortete und Typhon übel zurichtete. Das hier vergossene Blut des Typhon soll dem Berg den Namen gegeben haben, denn haima oder häm ist die griechische Bezeichnung für „Blut“.

    Typhon floh nach Sizilien und Zeus warf den Ätna auf Typhon. Seitdem ist Typhon unter dem Ätna gefangen. In seiner Wut ließ er den Ätna immer wieder erbeben sowie Feuer und Gestein spucken.

    Bevor Typhon besiegt wurde, zeugte er mit seiner Gemahlin Echidna mehrere Ungeheuer: den dreiköpfigen Kerberos, der als Höllenhund den Eingang zum Hades bewacht, den zweiköpfigen Orthos, die Sphinx, ein geflügelter Löwe mit dem Kopf einer Frau, die Chimäre und die Hydra, eine neunköpfige Schlange.

  • mormonen und rassismusDatum05.03.2011 12:02
    Thema von pazuzu im Forum Pazuzu special

    Zitat
    Gerechtfertigter Rassismus im Namen Gottes

    Hier einige Zitate von namhaften Generalautoritäten der Mormonen
    Mark E. Petersen - Schwarze sollen unter sich bleiben
    „Wir sind jetzt großzügig mit den Negern. Wir möchten, dass die Neger das größte Maß an Bildung haben. Ich möchte jedem Neger zugestehen, einen Cadillac zu fahren, wenn er es sich leisten kann. Ich möchte jedem Neger zugestehen, dass er alle Vorteile aus diesem Leben ziehen kann in dieser Welt. Aber lasst sie diese Dinge unter sich genießen."
    Mormonen Apostel Mark E. Petersen, "Race Problems - As They Affect The Church," Ansprache an der Brigham Young University, August 27, 1954, zitiert in Jerald und Sandra Tanner's Buch, "The Changing World of Mormonism," S. 307

    Bruce R. McConkie - Schwarze waren in der Präexistenz nicht tapfer
    „Diejenigen, die in der Präexistenz weniger tapfer waren und die dadurch bestimmte geistige Restriktionen in der Sterblichkeit erhalten haben, sind bei uns als Neger bekannt."
    Mormonen Apostel Bruce R. McConkie, Mormon Doctrine, S. 527, 1966 Ausgabe

    Bruce R. McConkie - Kain ist der Vater der Neger
    „Obwohl er ein Rebell und ein Partner von Luzifer in der Präexistenz war,... erhielt Kain das Privileg der irdischen Geburt...Er stand in offener Rebellion, kämpfte gegen Gott, betete Luzifer an und erschlug Abel.... Als Resultat dieser Rebellion wurde Kain mit einer dunklen Hautfarbe verflucht; Er wurde der Vater der Neger; und solche Geister, die nicht würdig sind, das Priestertum zu empfangen, werden durch diese Linie geboren."
    Mormonen Apostel Bruce McConkie, Mormon Doctrine, S. 108-109, 1966 Ausgabe

    Bruce R. McConkie - Neger stehen spirituell mit anderen nicht gleich
    „Die Neger stehen mit anderen Rassen nicht gleich, wenn es um das Empfangen von bestimmten spirituellen Segnungen geht,... aber diese Ungleichheit stammt nicht von Menschen. Es ist die Sache des Herrn, basierend auf seinem ewigen Gesetz der Gerechtigkeit und kommt vom Mangel sprituellen Mutes im Ersten Stand derjenigen, die es betrifft."
    Mormonen Apostel Bruce R. McConkie, Mormon Doctrine, S. 527 - 528, 1966 Ausgabe
    Mark E. Petersen - Schwarze werden im Himmel nur Diener sein
    „..Dieser Neger, der in der Präexistenz die Art von Leben führte, die den Herrn dazu veranlasste ihn in der Linie Kains mit einer dunklen Hautfarbe auf die Erde zu schicken und der wahrscheinlich im tiefsten Afrika geboren wurde...Trotz allem was er in der Präexistenz gemacht hat ist der Herr willig, wenn der Neger das Evangelium mit ehrlichem und aufrichtigem Glauben annimmt und er wirklich bekehrt ist, ihm die Segnungen der Taufe und des Heiligen Geistes zu geben. Und wenn dieser Neger all seine Tage treu ist, wird er in das celestiale Reich gelangen können. Er wird dorthin als Diener gelangen aber er wird celestiale Herrlichkeit empfangen."
    Mormonen Apostel Mark E. Petersen, "Race Problems - As They Affect the Church," Ansprache an der Brigham Young University, Provo, Utah, August 27, 1954, zitiert in Jerald und Sandra Tanner's Buch "The Changing World of Mormonism," S. 294.

    Brigham Young - Schwarze haben Mangel an Intelligenz
    „Ihr seht einige Klassen der menschlichen Familie, die schwarz, ungehobelt, ungepflegt, unstimmig und niedrig in ihren Gewohnheiten sind, wild und offensichtlich mit Mangel an all den Segnungen der Intelligenz behaftet sind, die großzügig auf die Menschheit verteilt wurde....und der Herr setzte auf ihn (Kain) ein Zeichen, die schwarze Hautfarbe und die flache Nase. Verfolgt die Entwicklung der Menschheit von der Flut bis heute und Ihr werdet sehen, dass ein weiterer Fluch auf diese Rasse ausgesprochen wurde - dass sie die 'Diener aller Diener' sein sollen...."
    Mormonen Prophet Brigham Young, Journal of Discourses, Vol. 7, S. 290, 1859

    John Taylor - Der Teufel wird durch die Schwarzen repräsentiert
    „Und uns wurde gesagt, dass nach der Flut der Fluch, der über Kain gekommen war durch Hams Frau fortbestand.... Und warum bestand dieser über die Flut hinaus fort? Weil es notwendig war, dass der Teufel auf der Erde repräsentiert wird, so wie Gott auch."
    Mormonen Prophet John Taylor, Journal of Discourses, Vol. 22, S. 304, 1881

    Brigham Young - Bürgerkrieg wird Schwarze nicht befreien
    „Ham wird der Diener der Diener bleiben, so wie es der Herr festgesetzt hat, bis der Fluch entfernt wird. Wird der gegenwärtige Kampf (U.S. Bürgerkrieg) die Schwarzen befreien? Nein...Kann man die Entschlüsse des Allmächtigen zerstören? Man kann nicht."
    Mormonen Prophet Brigham Young, Journal of Discourses, Vol. 10, S. 250, 1863

    Bruce R. McConkie - Widerspricht Neuem Testament
    „Die Evangeliumsbotschaft der Erlösung wird nicht bejahend zu diesen (den Schwarzen) getragen."
    Mormonen Apostel Bruce McConkie, Mormon Doctrine, S. 527, 1966 Ausgabe
    Vergleiche dazu Markus 16:15 und Math.: 28:19

    Brigham Young - Schwarze werden Priestertum erst nach der Auferstehung empfangen
    „Wenn alle Kinder Adams das Vorrecht gehabt haben werden, dass Priestertum zu empfangen und in das Reich Gottes gelangt sein werden und von allen vier Enden der Erde erlöst sein werden und ihre Auferstehung von den Toten empfangen haben werden, dann wird es noch Zeit genug sein, den Fluch von Kain und seinen Nachfahren zu nehmen."
    Mormonen Prophet Brigham Young, Journal of Discourses, Vol. 2, S. 143, 1854

    Oliver Cowdery - Indianer haben keine Intelligenz
    „..Das Land wurde dem Roten Mann überlassen, der ohne Intelligenz war... Das Land wurde wieder bevölkert, in einem Maß, durch ein unverschämtes, wildes, rachsüchtiges, kriegerisches und barbarisches Volk - so sind unsere Indianer."
    Oliver Cowdery, LDS Messenger and Advocate, Vol. 1, July, 1835, S. 158

    Brigham Young - Rote Menschen werden weiß und schön
    „Hier sind die Lamaniten, deren Bosheit nicht so groß war wie die derjeniger, die den Sohn Gottes töteten... Sie wurden widerlich und gemein. Dennoch wird deren Fluch eher entfernt, als der Fluch der Kinder Judas. Und sie werden ein weißes und schönes Volk werden."
    Mormonen Prophet Brigham Young, Journal of Discourses, Vol. 2, S. 143, 1854

    Spencer W. Kimball - Rote Menschen werden weiß und schön
    „Ich habe heute einen überraschenden Kontrast im Fortschritt der Indianer gesehen im Gegensatz zu der Zeit vor 15 Jahren...sie werden schnell ein weißes und schönes Volk...sie werden jetzt ein weißes und schönes Volk, so wir es ihnen versprochen wurde. In dem Bild der 20 lamanitischen Missionare waren 15 von ihnen so hell wie Engel.,...die Kinder im Heimplatzprogramm von Utah sind oftmals heller, als ihre Brüder und Schwestern in den Reservaten.....Diese jungen Mitglieder der Kirche werden weiß und schön....."
    Mormonen Prophet Spencer W. Kimball, Improvement Era, Dez. 1966, S.922-923

    Mark E. Peterson - Neger suchen die Vermischung mit der weißen Rassen
    „Der Neger sucht die Aufnahme in die weiße Rasse und er wird sich nicht eher zufrieden geben, bis er dies durch Mischehen erreicht hat. Das ist seine Absicht und wir werden damit konfrontiert werden. Wir dürfen nicht...so viel Mitleid mit den Negern haben und unsere Arme öffnen und sie mit allem Umarmen, was wir haben."
    Mormonen Apostel Mark E. Petersen, "Race Problems - As They Affect The Church," Ansprache an der Brigham Young University, August 27, 1954

    Brigham Young - Bei Vermischung der Rassen wird Priestertum genommen
    „Aber lasst mich weiter erklären. Lasst mich mein Samen mit dem Samen Kains vermischen, dann wird der Fluch auf mich und meine Generation kommen...An diesem Tag und zu der Stunde zu der wir dies tun, wird das Priestertum von der Kirche und vom Königreich genommen und Gott wird uns unserem Schicksal überlassen."
    Mormonen Prophet Brigham Young, Brigham Young Addresses, Ms d 1234, Box 48, folder 3, Feb. 5, 1852, zitiert in Bob Witte's Buch "Where Does It Say That?", S. 2-9

    Brigham Young - Bei Vermischung der Rassen kommt der Tod auf die Weißen
    „Soll ich euch das Gesetz Gottes in Bezug auf die afrikanische Rasse sagen. Wenn der weiße Mann, der zum auserwählten Geschlecht gehört, sein Blut mit dem Kains vermischt, ist die Strafe, die darauf folgt, der sofortige Tod. Dies wird immer so sein."
    Mormonen Prophet Brigham Young, Journal of Discourses, Vol. 10, S.110, 1863
    Bruce R. McConkie - Schwarze sind eine abgesonderte Kaste
    „Im weiteren Sinne haben Kastensysteme ihren Ursprung im Evangelium selbst und wenn sie gemäß göttlichem Erlass handeln, sind die resultierenden Restriktionen und Rassentrennungen richtig und korrekt und erhalten die Zustimmung des Herrn. Um dies zu illustrieren: Kain, Ham und die gesamte Negerrasse wurden mit einer schwarzen Hautfarbe verflucht, das Zeichen Kains, damit sie als abgesonderte Kaste (Gesellschaftsschicht) erkannt werden können - ein Volk, mit dem die Nachfahren Adams keine Mischehen eingehen sollten."
    Mormonen Apostel Bruce R. McConkie, Mormon Doctrine, S. 108-109, 1966 Ausgabe

    B.H. Roberts (William Benjamin Smith) - Vermischung korrupiert und degradiert Südstaatler
    „Manche jedoch lehnen die Tatsache ab, dass die Vermischung der Südstaaten Menschen die südliche Abstammung der Menschen korrupiert und degradiert. Wenn dem so ist, dann hat so jemand noch die größten aufgeschriebenen Lehren der Geschichte und die eindrucksvollsten Lehren der Biologie zu lernen. Dass der Neger im Gegensatz zu den Kaukasiern ausgesprochen minderwertig ist, wurde sowohl kraniologisch, als auch durch eine sechstausend Jahre umfassende, weltweite Experimentenreihe belegt..."
    William Benjamin Smith, The Color Line, zitiert in B.H. Roberts' Buch "First Year Book in the Seventy's Course in Theology," 1931, S. 232

    Mark E. Peterson - Nicht ein Tropfen schwarzes Blut
    „Wenn sich nur ein Tropfen Negerblut in meinen Kindern befindet, so wie ich es euch vorgelesen habe, werden sie den Fluch empfangen."
    Mormonen Apostel Mark E. Peterson, "Race Problems - As They Affect The Church", S.7
    http://www.mormonismus-online.de/index.p...assenzitate.htm

  • gefährliche sektenDatum05.03.2011 12:00
    Thema von pazuzu im Forum Pazuzu special

    unten sind einige besonders mörderische beispiele der letzten jahre aufgeführt.

    die geistige versklavung sogenannter sekten zb. mormonen , zeugen jehovas , adventisten , neuapostoen usw. usw, finde ich auch
    extrem gefährlich.


    Sekten
    Besonders gefährlich sind Sekten die im Zusammenhang mit Gewaltaktionen in die Schlagzeilen geraten.
    Besonders spektakuläre Beispiele sind:

    der Massenselbstmord der über 900 Mitglieder der Volkstempel-Sekte 1978 in Guyana,
    Mordanschläge gegen angebliche Widersacher durch Swami Omkarananda und einige Anhänger des von ihm gegründeten Divine Light Zentrum,
    die Church of the Lamb of God dessen Führer Ervil LeBaron in den 1970er Jahren ca. 25 Rivalen ermorden ließ,
    der Salmonellen-Anschlag 1984 auf mehrere Salatbars in der Kleinstadt The Dalles durch die Bhagwan-Sekte, bei dem ca. 750 Einwohner erkrankten,
    der bewaffnete Widerstand der Davidianer gegen die US-Behörden 1993, bei dem vier Polizisten und später über 80 Sektenmitglieder starben,
    die Massenselbstmorde innerhalb der Sonnentempler-Sekte, bei denen zwischen 1994 und 1997 in der Schweiz, in Kanada und in Frankreich insgesamt 74 Mitglieder ums Leben kamen,
    die Colonia Dignidad, in der Kinder missbraucht und politische Gegner gefoltert wurden,
    der Heaven's Gate-Massenselbstmord mit 39 Toten,
    am 17. März 2000 der Massenmord an Mitgliedern des Movement for the Restoration of the Ten Commandments of God in Uganda mit über 1000 Toten.
    Yahweh ben Yahweh, Führer der Nation of Yahweh, verantwortlich für fast zwei Dutzend grausame Morde in den 80er Jahren.
    Die Sekte von Jeffrey Lundgren, die 1989 eine fünfköpfige Familie umbrachte, die der Sektenführer für nicht "überzeugt" genug hielt. Lundgren wurde 2006 hingerichtet.
    Der größte Anschlag einer Sekte gegen Außenstehende in der modernen Zeit war das Giftgasattentat Ōmu Shinrikyōs in der U-Bahn von Tokio im Jahr 1995, bei dem zwölf Menschen starben und etwa 1000 verletzt wurden.[

    http://de.wikipedia.org/wiki/Sekte


    DIESE LISTE IST NICHT VOLLSTÄNDIG.

  • fundamentalistische FreikirchenDatum05.03.2011 11:57
    Thema von pazuzu im Forum Pazuzu special

    Zitat




    Verschiedene Sekten üben eine starke Anziehungskraft auf Menschen aus, die auf der Suche sind, wo sie ihren Glauben mit anderen teilen können.

    Wenn wir hier von Sekten sprechen, dann meinen wir Glaubensgemeinschaften, wie sie möglicherweise beispielsweise fundamentalistische charismatische Freikirchen darstellen können. Kommt man in eine solche Freikirche, nicht alle sind Sekten, dann wirkt alles ganz fröhlich und bunt. Die Menschen dort singen moderne christliche Lieder und klatschen in die Hände. Das Singen wird von Instrumenten begleitet, auf den Lobpreis wird großen Wert gelegt.

    Erstmal wirkt die Gemeinschaft frei und unkonventionell. Von den Mitgliedern wird freimütig und immer wieder erklärt, daß sie nicht nach dem Buchstaben des Gesetzes leben. Fremde Menschen werden mit offenen Armen willkommen geheißen. Überall wimmelt es von glücklichen Menschen. So sieht das erstmal aus.

    Bei genauerer Betrachtung wird auf die Mitglieder ein enormer Druck ausgeübt, der dann so gar nicht ungesetzlich ist. Alles ist schwarz oder weiß. Entweder etwas ist direkt von Gott oder aber eindeutig von Satan, der so wird erklärt, nur darauf lauert, daß man ihm in die Falle geht. Diese Schwarz-Weiß-Malerei ist sehr radikal und unnachgiebig. In so mancher dieser Gemeinschaften wird regelmäßig Befreiung von Dämonen praktiziert, um es mit einem Wort zu sagen: Exorzismus! Wut oder andere unerwünschte Gefühle sind demnach eindeutig ein Zeichen von Dämonen.

    Etwas, das dauerhaft, auch für ein Leben außerhalb, was ja gar nicht erwünscht ist zur Unselbständigkeit führt, ist das Predigen von Passivität. Denn, wenn man sein Leben Gott übergeben hat, darf man seine Wünsche und Anliegen ja nicht erzwingen. Das, so wird argumentiert bedeutet, daß man im Glauben warten muß und nichts selbst unternehmen darf, um seinen Wünschen näher zu kommen. Ein typisches Beipiel dafür ist die Partnersuche, es wird immer wieder dazu angehalten, sich um rein gar nichts zu kümmern. Also nicht weggehen, um andere Menschen kennenzulernen oder sich um das Äußere kümmern. Denn beides wäre ein Erzwingenwollen des Wunsches von Gott. Wer nicht schon mit einer Kontaktstörung dorthinkommt, dem wird sie anerzogen mit der Zeit. Man verlernt schlicht soziale Kompetenzen und Selbstbewußtsein. Kontakte außerhalb der Gemeinde oder anderer solcher Gemeinden sind unerwünscht, es seie denn, man wolle dort eifrig missionieren.

    Etwas, was eine solche Glaubensgemeinschaft zu einer Sekte macht, ist der Alleinanspruch, die einzig wahren Christen zu sein. Ein möglicher Partner oder eine Partnerin darf keinesfalls evangelisch, katholisch oder gar griechisch orthodox sein. Denn dies, so die Argumentation, sei gewiß nicht Gottes Wille, da man ja nur einen wiedergeborenen Christen als Partner wählen darf. Wobei, den wählt man ja eigentlich nicht wirklich selbst aus...und als Frau schon mal gar nicht. Denn als Frau wird man geheiratet, braucht auch eigentlich gar keinen Beruf.

    Etwas anderes und dies birgt möglicherweise gefährliche Risiken ist das geradezu kindliche magische Wunschdenken, das allerdings nicht bei allen Mitgliedern in dieser Form anzutreffen ist. Konkret sieht das so aus, daß kranken Menschen nahegelegt wird, im Glauben handelnd lebensnotwendige Medikamente abzusetzen, da man dann ja gesund werde. Oder psychisch kranken Menschen wird ein Gebet um Heilung angeboten und erklärt, sie seien nun geheilt. Dies geschieht mit der Konsequenz, daß eine an sich unbedingt erforderline Psychotherapie oder medikamentöse Behandlung für nicht mehr notwendig gehalten werden von den Betroffenen. Nur die Realität ist eher, daß Gott so nicht handelt, nichts gegen Psychotherapie oder Medikamente hat und darüberhinaus Menschen befähigt hat, Ärzte oder Psychologen zu werden. Wir möchten aber betonen, daß nicht in allen charismatischen Freikirchen Therapie abgelehnt wird, das wäre eine ungerechte Verallgemeinerung.

    In Kürze wird es auf weiteren Seiten ausführlichere Informationen geben über geistlichen Mißbrauch in Sekten. Einige Links, die wir dir nahelegen wollen, sind:

    www.sektenausstieg.net

    www.cleansed.de

    www.geistlicher-missbrauch.de

    www.aussteiger-info.ch



    http://www.blumenwiesen.org/missbrauch-geistlicher.html

  • Geschichte des KorantextsDatum05.03.2011 11:54
    Thema von pazuzu im Forum Pazuzu special

    Geschichte des Korantexts

    Die Geschichte des Korantexts stellt sich aus wissenschaftlicher Sicht etwas differenzierter dar, als die heute unter Muslimen gängige, geglättet erscheinende Version. Die historische Wissenschaft geht, wie die Muslime auch, zumeist von einer autoritativen Edition des Korans unter dem Kalifen Uthman ibn Affan aus.


    Überblick
    Die muslimische Überlieferungen von einer Koransammlung (dscham'u 'l-quran- ǧamʿu ʾl-qurʾān) bereits unter dem Kalifen Abu Bakr scheinen Berichten von einer ersten Sammlung unter Umar ibn al-Chattab (ʿUmar b. al-Ḫaṭṭāb) zu widersprechen. Dieser Widerspruch, der auf die inhaltlich unterschiedlichen und nicht selten tendenziös gefärbten Berichte des islamischen Überlieferungswesens zurückzuführen ist, konnte von der historischen Wissenschaft bis heute nicht endgültig gelöst werden. Ein Koranexemplar von Ḥafṣa, einer Tochter Umars, wird sowohl von der historischen Wissenschaft als auch vom größten Teilen der muslimischen Gelehrten als zentral erachtet. Problematisch erscheint lediglich, dass es eine Tochter Umars war, die offenbar das Koranexemplar erbte, und nicht der Kalif Uthman, was bei einem so wichtigen Dokument bemerkenswert ist.

    Neben dem offiziellen Exemplar, das Uthman von Zaid b. Thabit mit ihm zu Seite gestellten Personen, über deren Identität in der historischen Wissenschaft Zweifel herrschen, erstellen ließ, gab es nach muslimischer Tradition noch mindestens vier weitere, abweichende Exemplare, von denen das wichtigste das von Abdallah b. Mas'ud ist. Auch das Exemplar von Ubayy b. Ka'b fand wohl größere Verbreitung. Des Weiteren gab es Exemplare von Abu Musa Abdallah Qais al-'Aschari und Miqdad b. 'Amr.

    Über das Exemplar von Abdallah b. Mas'ud berichtet die muslimische Tradition, dass es die Suren 1, 113 und 114 nicht enthalten habe. Außerdem gibt es zwei verschiedene, nicht identische muslimische Überlieferungen von einer stark abweichenden Anordnung der Suren, die beide nicht der Anordnung im autoritativen Exemplar Uthmans entsprechen. Entgegen der muslimischen Auffassung gibt es durchaus Anzeichen, dass dieses Exemplar nicht vernichtet wurde, sondern lange noch Abschriften zirkulierten.

    Über das Exemplar von Ubayy b. Ka'b berichtet die muslimische Tradition, dass es zwei weitere Suren enthalten habe, die zwar auch überliefert sind, deren erste Textzeugnisse jedoch spät, im 16. Jahrhundert, datieren. Diese Suren sind unter den Namen Surat al-Khal' und Surat al-Hafd oder beide zusammen unter dem Titel Sùratu 'l-qunùt bekannt. Die historische Wissenschaft bezweifelt, genau wie die muslimische, die Echtheit dieser Suren. Auch für dieses Koranexemplar gibt es eine muslimische Tradition über eine stark abweichende Anordnung der Suren.

    Die beiden im Topkapi Museum in Istanbul und in Taschkent befindlichen Exemplare werden von der historischen Wissenschaft in keinem Fall als die bis heute erhaltenen Exemplare der Edition Uthmans angesehen. Man hat aber 1972 in der Hauptmoschee von Sana'a Fragmente alter Kodices auf Pergament gefunden, die nicht nur orthographische Abweichungen im Rasm, sondern auch eine andere Anordnung der Suren enthalten, die die Richtigkeit entsprechender Angaben in der Literatur, vor allem im Fihrist des Ibn al-Nadim, verfasst gegen 987–988, bestätigen. Zweifelsfrei sind die ältesten Fragmente diejenigen, die in der sog. hidschazischen mâ'il-Schrift aufgezeichnet worden sind. Fragmente dieser Kodices liegen in San'a, ein 176 Blätter starkes Fragment liegt in der British Library unter der Nr. Or.2165 und geht auf das frühe achte Jahrhundert zurück.

    Die meisten heutigen Koranexemplare gehen auf eine Edition der Al-Azhar-Universität aus dem Jahre 1924 zurück, die damit einen bestimmten Konsonantentext und eine einzige Lesart quasi zur verbindlichen gemacht hat, obwohl die ältere muslimische Tradition ganze Enzyklopädien über abweichende, aber dennoch anerkannte Lesarten kennt. Die handschriftlichen Grundlagen dieser Ausgabe sind unbekannt.

    Eine textkritische Edition des Korans nach westlichem Standard gibt es bis heute nicht. Die Schaffung eines textus receptus anhand vorliegender Koranhandschriften aus der Frühzeit mit der Verzeichnung der Lesevarianten in einem textkritischen Apparat wird von der islamischen Welt strikt abgelehnt. Ansätze dazu wurden in den 1920er und 1930er Jahren von Gotthelf Bergsträsser, Arthur Jeffery und Otto Pretzl unternommen, jedoch wegen des Todes von Bergsträsser und Pretzl nie zu Ende geführt.

    An der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ist ein textkritischer Kommentar derzeit in Vorbereitung (Corpus Coranicum). Erste Forschungsergebnisse sollen 2009 veröffentlicht werden.

    Heterodoxe Forschung

    Günter Lüling entwickelte eine Theorie, die von einem christlichen Urkoran in Strophendichtung ausgeht.

    John Wansbrough geht davon aus, dass der Koran in einem längeren Prozess entstanden ist und frühe Zeugnisse lediglich „koranisches Material“ enthalten, jedoch nicht auf die Existenz des Korans zu dieser Zeit hinweisen.

    Die Funde von alten Koranfragmenten z. T. aus dem ersten muslimischen Jahrhundert in Sanaa haben vieles, was lange als gesichert galt, wieder in Frage gestellt (siehe Gerd-Rüdiger Puin).

    Die Vorstellung, dass der Koran in einem längeren Prozess aus Schriften verschiedenster Herkunft zusammengestellt wurde, teilen unter anderem Ibn Warraq, Karl-Heinz Ohlig und Yehuda Nevo.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Korantexts

    Corpus Coranicum

    Projektleitung

    Prof. Dr. Angelika Neuwirth
    Seminar für Semitistik und Arabistik
    Freie Universität Berlin
    Altensteinstr. 34
    14195 Berlin

    Corpus Coranicum – Textdokumentation und Kommentar zum Koran
    Das Vorhaben "Corpus Coranicum" beinhaltet zwei weitgehend unbearbeitete Felder der Koranforschung: (1) die Dokumentation des Korantextes in seiner handschriftlichen und mündlichen Überlieferungsgestalt und (2) einen umfassenden Kommentar, der den Text im Rahmen seines historischen Entstehungskontextes auslegt. Da das Schriftsystem früher Koranmanuskripte zum Teil mehrdeutig ist (etwa durch das Fehlen von Vokalzeichen oder konsonantenunterscheidenden Diakritika), empfiehlt sich eine strikte Trennung zwischen handschriftlichem Befund einerseits und den mündlich überlieferten Lesungen des Textes andererseits. Die Textdokumentation soll deshalb beide Überlieferungswege dokumentieren und gegenüberstellen.
    Der geplante Kommentar wird den Koran aus diachroner Perspektive in den Blick nehmen, als ein im Zeitraum von mehr als zwanzig Jahren gewachsenes Textkorpus, das formale und inhaltliche Differenzen aufweist und in dem frühere Texte durch spätere Rückbezüge und Ergänzungen aus- und umgedeutet werden. Der Kommentar beruht darüberhinaus auf einer umfassenden Heranziehung jüdisch-christlicher Intertexte und betrachtet den Text des Korans als ein Dokument der spätantiken Welt. „Corpus Coranicum“ befindet sich derzeit in einer Sondierungs- und Aufbauphase; eine Internetveröffentlichung der ersten Ergebnisse ist für 2009 geplant.

    http://www.bbaw.de/bbaw/Forschung/Forsch...der_Mitarbeiter

  • meine fotoalbenDatum05.03.2011 11:52
    Thema von pazuzu im Forum Pazuzu special
  • Ich, Pazuzu (eine kurzgeschichte)Datum05.03.2011 11:51
    Thema von pazuzu im Forum Pazuzu special

    habe ich im netz gefunden, mir gefällt sie.

    Zitat
    Ich, Pazuzu
    Josella Simone Playton

    Es gibt also Dämonen. Nichts ist zu dämlich, als daß Novak nicht doch noch einen Weg findet, es zu behaupten und es - wahrscheinlich - auch selbst zu glauben. Das Seltsame dabei ist, daß er sich in fast alles einarbeiten und es auch verstehen kann. Wenn ein SachVerhalt aber erstmal durch Novak's genialen Geist gedreht wurde, dann ist er kaum noch wiederzuerkennen. Der SachVerhalt, meine ich, nicht Novak. Ist das nun ein spektakuläres Versagen, eine spezielle Form der Dummheit, oder der Intelligenz, oder eine neue, geniale Art, die Dinge zu sehen?

    Jetzt hat er gerade das Buch vom Ditfurth gelesen. "Der Geist fiel nicht vom Himmel". Der von Novak aber vielleicht doch. Und dabei ist er wohl beschädigt worden. Es ist ein klassisches Beispiel des KlangEffektes: Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen und es gibt einen hohlen Klang, dann ist nicht unbedingt das Buch daran schuld.

    Der Gedanke, von dem man ausgeht, ist einleuchtend. Im Laufe der Evolution der Wahrnehmung hat die Natur weitgehend das Prinzip befolgt, nur das allernotwendigste von den SinnesOrganen aufnehmen und weiterverarbeiten zu lassen. Nur das, was für die Existenz eines LebeWesens und seiner Bedürfnisse irgendwie von Relevanz ist. Die Evolution erzeugt keinen Luxus.

    Das fängt schon damit an, daß das Prinzip 'Gewöhnung' überall reichlich Verwendung findet. Gewöhnung heißt zum Beispiel, permanente Wahrnehmungen aus der Umwelt wieder auszublenden, da diese wahrscheinlich nicht bedrohlich sind. Frischgeschlüpfte EntenKücken gewöhnen sich an den Anblick eigener, älterer ArtGenossen und lernen so, sie von RaubVögeln zu unterscheiden, die sie ja wesentlich seltener zu Gesicht bekommen. Wir selber spüren die AusWirkung dieses KonstruktionsPrinzips immer noch, wenn wir uns in ungewohnter Umgebung unbehaglich fühlen. Oder sei es auch nur, daß wir den Druck der Kleidung an einigen KörperStellen nicht spüren. Denn wir hätten nichts davon, wenn wir es täten. Auch die latente FremdenFeindlichkeit der meisten Menschen kommt daher.

    Sogar auf dem Level einzelner WahrnehmungsZellen, etwa in der Retina, findet das Prinzip Anwendung. Viele Tiere können, obwohl sie über Augen verfügen, die in der Konstruktion den unseren gleichen, nur bewegte Dinge wahrnehmen. Ein unbewegtes Bild auf der Retina ermüdet die lichtempfindlichen Zellen, so daß das Bild nach kurzer Zeit verschwindet. Sogar beim Menschen gilt dies noch: Das menschliche Auge führt ständig rasche MikroVibrationen aus, die dafür sorgen, daß auch ein StilLeben ständig gesehen und wahrgenommen werden kann. Werden diese MikroVibrationen durch ein geeignetes NervenGift ausgeschaltet, dann wird sogar ein Mensch blind, solange sich nichts in seinem BlickFeld ändert oder bewegt.

    Doch das Prinzip der selektiven Wahrnehmung ist noch viel umfassender. Sogar auf der höheren, symbolischen WahrnehmungsVerarbeitung hält es alles im Griff. Man macht es sich normalerweise garnicht klar, daß wir die Welt nicht so sehen, wie sie ist, sondern so, wie sie für uns eine Bedeutung hat.

    Zunächst einmal sehen wir die Welt sowieso nicht so, wie sie objektiv und unabhängig von unserer Existenz existiert. Das wissen wir aus der NaturWissenschaft. Unsere SinnesOrgane sind begrenzt. Ultra- und InfraSchall können von Menschen nicht gehört werden. UltraViolett und InfraRot, RadioWellen und GammaStrahlen können sie weder sehen noch fühlen, teilweise nicht einmal dann, wenn sie bereits dabei sind, den eigenen Körper zu zerstören. Das AuflösungsVermögen der Augen und die Empfindlichkeit der Ohren ist begrenzt, und um hinter sich zu sehen muß man - welch ein AufWand! - den Kopf wenden. Das heißt, nicht einmal die eigene, unmittelbare Umgebung wird in allen Richtungen gleich gut wahrgenommen!

    Andere, außergewöhnliche Bedingungen in unserer Umwelt werden ignoriert. So zum Beispiel die ganz einfache Tatsache, daß gewisse RaumRichtungen in unserer Umwelt vor anderen ausgezeichnet sind. Es gibt ein 'oben' und 'unten', weil wir uns in einem SchwereFeld befinden, dem wir normalerweise nicht entkommen können. Das ist eine ganz ungewöhnliche Situation - im allergrößten Teil des Universums hätten wir kein SchwereFeld, dessen Existenz wir so reibungslos und unauffällig in unser WeltBild eingebaut haben. Die Gewöhnung ist hier aber so heftig, daß den meisten Menschen, die der Schwerelosigkeit ausgesetzt werden, erst einmal schlecht wird.

    Natürlich haben wir die Technologie und eine immer weiterentwickelte NaturWissenschaft, die es uns ermöglicht, Infrarot- und RöntgenKameras zu bauen, ElektronenMikroskope und Teleskope, RadioEmpfänger und GeigerZähler. Wo immer wir eine physikalische Wirklichkeit gefunden haben, da haben wir uns auch die Instrumente zu ihrer Beobachtung geschaffen und so die physikalischen Grenzen unserer WahrnehmungsFähigkeit weiter hinausgeschoben.

    Soweit unsere physikalischen Beschränkungen. Aber nicht diese sind das eigentlich interessante. Was ist nämlich mit der subjektiven Bedeutung von Wahrnehmung? Das ist doch eine Qualität, die der wirklichen Welt überhaupt nicht zukommt. Warum beherrscht der Gedanke an Essen unser Bewußtsein so viel ausschließlicher, wenn wir hungrig sind als wenn wir uns gerade vollgefressen haben? Warum elektrisiert uns eine attraktiv aussehende Person des anderen Geschlechtes? Warum erscheint uns die Welt groß und weit und voller Möglichkeiten, wenn wir ausgeschlafen sind, und warum türmen sich Schwierigkeiten himmelhoch, wenn wir müde sind? Und warum gibt es Dinge, die uns einfach nicht interessieren, wie etwa das sprichwörtliche FahrRad, das in Amerika, und der ReisSack, der in China umfällt?

    Das ist doch unsere wesentliche Einteilung der Welt: Solche Dinge, die interessieren, und solche, die es nicht tun. Die Dinge, die interessieren, werden noch eingeordnet je nachdem ob sie für uns in irgendeiner Art bedrohlich sind oder ob sie ein Mittel zur Befriedigung unserer Bedürfnisse sind. Das kann dann auch ein indirektes Mittel der Bedrohung und der Belohnung sein. HauptSache: es geht uns etwas an. Das ist unsere subjektiv empfundene Welt. So entstand die Einteilung aller Dinge in schlecht und gut, in interessant und uninteressant.

    Und all diese Attribute werden von den verwandten Symbolen, die das Bewußtsein ausmachen, untereinander weitergegeben, ändern sich ständig durch die Folge des vielfachen GegenüberStellens von Symbolen und Begriffen, des 'NachDenkens'. Die Welt wird im Bewußtsein dauernd umgebaut und interpretiert. Und das ist ja auch das Wertvolle an jedem einzelnen Bewußtsein: Jeder interpretiert dieselbe, objektiv vorhandene Welt in ganz einzigartiger Weise anders als jeder andere. Keine zwei Menschen leben in genau derselben Welt. Es gibt soviele Weltbilder wie es Menschen und ihre LebensLäufe gibt. Es gibt soviele SinnGebungen, wie es Menschen gibt. Ein faszinierendes Universum von zahllosen Subjektivitäten!

    Das ist ungefähr das, was Novak uns erzählt hat, aus seinen neugewonnenen Weisheiten aus jenem Buch. Im Prinzip eigentlich nichts überraschendes, denn jeder kann die Änderung der subjektiven Qualitäten der Welt an sich selbst beobachten, und jeder kann in endlosen StreitGesprächen mit anderen erfahren, daß subjektive Qualitäten bei jedem Menschen verschieden sind. Soweit kann man Novak auch noch folgen, oder dem Herrn Ditfurth.

    Aber kein Eis ist zu dünn als daß Novak nicht auf dasselbe hinaustritt. Wenn die subjektive Bedeutung eines tatsächlich vor unseren Augen befindlichen Gegenstandes in weiten Grenzen schwanken kann, von der Situation, daß man ihn ganz einfach übersieht bis zu der Situation, daß er unser Denken fast ausschließlich beherrscht, dann, so Novak, wäre es ja naiv, anzunehmen, daß diese Breite der Schwankung der subjektiven Bedeutung nicht noch größer sein könnte. Daß zum Beispiel ein Gegenstand vor unseren Augen unsichtbar bleibt, weil das Gehirn sich weigert, ihn zur Kenntnis zu nehmen.

    Ich bin sicher, das hat in dem Buch von Herrn Ditfurth nicht so drin gestanden. Wahrscheinlich hat Novak da etwas mit dem psychoanalytischen Begriff der Verdrängung verwechselt, jener Erscheinung, daß ein Mensch GedankenInhalte oder Informationen, die sein subjektives WohlErgehen bedrohen, nicht mehr zur Kenntnis nimmt, sie vergißt, eben 'verdrängt'.

    Okay, das mag sein. Aber das analoge psychische Vorgänge einen Gegenstand vor meinen Augen, etwa einen Stuhl, verschwinden lassen würden, das glaube ich einfach nicht. Spätestens, wenn ich über den Stuhl stolpere, dann werde ich seine Existenz schon zur Kenntnis nehmen müssen. In dieser trivialen Weise hat jeder Gegenstand für uns eine potentielle Relevanz, und wir müssen ihn sehen. Weil ich über ihn stolpern kann. Sagte ich.

    Nein, sagt Novak. Wenn der Stuhl nicht gesehen wird, dann hat das ja einen Grund. Es ist aus irgendeinem unbegreiflichen Grund so schrecklich, die Existenz dieses Stuhles zur Kenntnis zu nehmen, daß auch eine Kollision mit diesem Stuhl nicht bemerkt werden würde. Wahrscheinlicher ist es jedoch, daß man automatisch um diesen Stuhl herumgehen würde, ohne an ihn zu stoßen, und daß, wenn man aufgefordert werden würde, sich dorthin zu stellen, wo der Stuhl steht, man sehr plausible Gründe finden würde, genau das unter den gegenwärtigen Umständen nicht tun zu können.

    Dann meinte Novak weiter, daß das NichtZurkenntnisnehmen eines Gegenstandes bei einem Individuum im Laufe seines Lebens nur schwer erlernt werden kann, da es ja ganz unzweifelhaft einen gewaltigen psychischen und intellektuellen Aufwand erfordere. Viel wahrscheinlicher sei es, daß es im Laufe der Evolution Dinge gegeben habe, deren Wahrnehmung dem Individuum schwere Nachteile gebracht habe, so schwerer Nachteile, daß die Verdrängung dieser Wahrnehmung ein deutlicher EvolutionsVorteil war. Dann ist es tatsächlich möglich, daß im Laufe der JahrMillionen die WahrnehmungsFähigkeit der Mitglieder einer solcherart betroffenen Rasse in dieser Hinsicht tatsächlich ausgeschaltet worden ist. Eine Leistung, deren neuronale Implementation wahrscheinlich im ZwischenHirn zu suchen sei, da es ja sowieso alle hereinkommenden Wahrnehmungen zensiere und attributiere und für alle InstinktHandlungen verantwortlich sei.

    Soweit Novak. Wie wir auch diskutierten, Novak war nicht von dieser Idee abzubringen. Das macht es ja so interessant, Novak zu einer Party einzuladen: Man braucht sich nicht um die Unterhaltung der eigenen, attraktiven und appetitlichen Begleitung zu kümmern - Novak macht das schon. Er unterhält alle.

    Dann trug Bert noch die Idee bei, daß man diese WahrnehmungsVerdrängung schon durch die geeignete Manipulation der gesprochenen Sprache erreichen könne. Ein gutes Beispiel sein die Sprache 'NeuSprech', aus dem Roman '1984', oder auch nur etwa solche Kleinigkeiten wie etwa die Existenz des grammatikalischen Geschlechtes, das, obwohl es mit dem biologischen Geschlecht überhaupt nichts zu tun hat, jedem Begriff eine geschlechtliche Färbung gebe. Novak fand, daß das keine guten Beispiele waren, weil in beiden Fällen ein intelligentes Individuum durchaus in der Lage ist, diese Manipulation des Denkens und Wahrnehmens zu durchschauen. Er dachte tatsächlich an eine WahrnehmungsBeschränkung, die man auch mit äußerster intellektueller Anstrengung nicht zu durchschauen vermag. Denn wäre die vollständige WahrnehmungsVerdrängung eine erworbene Leistung des Individuums, dann wäre es diesem Individuum mit Leichtigkeit möglich, in dem Moment, in dem es auf die verdrängte Wahrnehmung hingewiesen wird, sich für diesen Sachverhalt zu interessieren und allein dadurch schon die WahrnehmungsVerdrängung augenblicklich aufzuheben.

    Im Laufe der folgenden Diskussion wurde immer mehr die Frage aufgeworfen, was es denn nun sein könnte, was wir nicht zur Kenntnis nähmen, selbst, wenn es konkret vor unseren Augen stände. Die Gäste waren alle schon etwas angeheitert, und entsprechend unernst waren die Vorschläge. Novak jedoch schien völlig nüchtern. Er sagte, das sei doch klar:

    Was wir uns weigern, zur Kenntnis zu nehmen, das wäre die Existenz von Dämonen, die, allgegenwärtig und äußerst zahlreich, unser menschliches Treiben beobachten.

    In zahllosen Sagen und ÜberLieferungen sei diese Information, daß es Dämonen gäbe, ja noch vorhanden, ein Echo aus jener Zeit, als die WahrnehmungsVerdrängung dieser Dämonen noch nicht vollständig war. Auch in unserem UnterBewußtsein sei noch ein Schatten, der sich ab und zu ins Bewußtsein dränge. Haben wir nicht Angst, nachts allein im Wald, oder auf den FriedHof, oder zwischen dunklen Gemäuern, die sogar das MondLicht abschirmen? Novak war völlig ernst bei diesen Erläuterungen. Mir wäre es nicht gelungen, bei diesem BlödSinn keine Miene zu verziehen.

    Nein, sagte die Gabi, das sei es nicht. Sie habe auch das Buch vom Ditfurth gelesen, und sie könne sich genau daran erinnern, was der Ditfurth über die GespensterAngst gesagt habe: Das sei die ZwischenHirn-Repräsentation des nächtlichen RaubTieres, vor dem der Urmensch Angst gehabt habe, weil es in der Nacht besser sehen könne als er selbst. DunkelAngst war auf einer Welt, in der es RaubTiere gab, die nachts besser sehen können, ein ÜberlebensVorteil, ein wirksames SelektionsKriterium. Wirksam genug, Menschen mit DunkelAngst im Laufe der Äonen prozentual anzureichern.

    Das waren zwar nicht genau die Worte der Gabi, aber doch so ungefähr dem Sinn nach. Es wundert mich ohnehin, daß sie so ein Buch jemals gelesen hat. Normalerweise hat sie eine WahrnehmungsVerdrängung gegenüber allem, das dem KomplexitätsGrad einer FernsehprogrammZeitschrift übersteigt. Man lernt eben immer wieder dazu bei den Frauen.

    Doch, das sei es doch, sagte der Novak. Die agressive Beherrschung der Umwelt, die sich etwa in dem Jagen und Bekämpfen von RaubTieren darstellt, sei dem prähistorischen Menschen schon sehr früh und sehr gut gelungen. Schließlich sei Aggression ja das, was dem homo sapiens am allerbesten gelinge. Es sei unplausibel, daß diese, schon vor JahrHunderttausenden erreichten Erfolge sich nicht durchgeschlagen hätten auf unsere Psyche. Nein, das nächtliche RaubTier war nie das primäre Problem der Urmenschen gewesen und unseres auch nicht. Das primäre Problem sei der Dämon.

    Ich muß sagen, solche Überlegungen sind angenehm gruselig. Als ich ihn daraufhin befragte, meinte Novak, es sei wahrscheinlich, daß in diesem Moment tatsächlich mit uns zusammen Dämonen im Zimmer seien und unserer Unterhaltung zuhörten.

    Aber sie können uns doch wohl nichts tun, fragte die Sylvia. Doch, meinte Novak, sie können. Schließlich seien sie genauso materiell wie wir. Und gelegentlich täten sie es auch, aber, da wir dieser essentiellen WahrnehmungsBeschränkung unterliegen, würden wir einen Schaden, der einem Menschen durch einen Dämon zugefügt wird, automatisch immer auf andere Ursachen schieben. Wir könnten garnicht anders. Immer noch würden wir einen Dämon, der vor unseren Augen handelt, auch mit allergrößter Anstrengung nicht sehen können. Das gleiche gilt für einen photographierten oder gefilmten Dämon, oder einen auf einer VideoAufnahme. Es muß Millionen photographischer Beweise für die Existenz von Dämonen geben, die wir aus den gleichen Gründen nicht als solche erkennen können.

    Manchmal habe ich Angst, was Novak als nächstes lesen und interpretieren wird. Wenn er bei dem Autor Ditfurth bleiben wird, dann werden wir als nächstes ausführlich über die InnenAnsichten des Artgenossen Novak informiert werden. Aber dann wurde es wirklich Zeit, einmal den Unsinn zu beenden.

    Wenn er, Novak, das Buch von dem Ditfurth richtig gelesen hätte, dann müßte ihm doch aufgefallen sein, daß alle Eigenschaften eines LebeWesens im Laufe der Evolution sich aus elementarer Notwendigkeit oder AusFüllen einer sich plötzlich auftuenden ökologischen Nische ergeben. Das gilt für körperliche wie für geistige Eigenschaften. Das jedenfalls war der grundlegende Tenor des Buches. Wo, bitteschön, sei dies bei den Dämonen gegeben, selbst wenn man zugestehen wollte, daß wir uns an sie angepaßt haben, indem wir sie nicht wahrnehmen können?

    Novak meinte, das sei doch klar. Für sie sei es ein elementarer Vorteil, wenn wir sie nicht sähen. Sie hätten sich evolutionär dahingehend entwickelt, daß ihr bloßer Anblick uns vielleicht sogar töten könnte. Also sehen wir sie nicht, um am Leben zu bleiben. Die Dämonen haben diese Eigenschaft eines entsetzlichen Anblickes genau aus demselben Grunde wie andere Spezies aus Tier- und PflanzenReich ihre TarnFarbe. Zum Beispiel. Was die Dämonen und uns betrifft, so hätten ihre und unsere Eigenschaften sich eben zusammen evolutionär entwickelt. Es handelt sich um eine Symbiose. Sie leben von uns. Wie genau, wußte Novak auch nicht zu sagen. Vielleicht waren sie relativ unbeweglich, und jeder von uns trüge einen mit sich herum. Oder sie saugen Blut, so, wie man das in billigen VampirFilmen sieht. Ja, vielleicht sei der Begriff des Vampirs auch eine der archaischen Erinnerungen aus der Zeit, als die Menschen die Dämonen noch von Angesicht zu Angesicht kannten. Welche dieser archaischen Vorstellungen nun am meisten zuträfe, das könne er, Novak, doch nun wirklich nicht sagen.

    Also, mir ist das alles sehr akademisch vorgekommen. Aber sprich Novak auf welchen Aspekt der Sache auch immer an, er wird immer eine Antwort finden.

    Wenn die Dämonen sehr zahlreich sind, ist dann eventuell einer mit zum Mond geflogen, damals, bei den Apollo-Missionen? Was ist mit den BahnAbweichungen, die sich unvermeidlich bei ein paar Kilo extra an Bord einstellen müssen? Natürlich hat Novak eine Antwort. Die Abweichungen der MeßergEbnisse werden von den ZwischenHirnen der beteiligten Techniker als durch Dämonen verursacht erkannt und ignoriert oder anders erklärt. Es wird ein anderer Grund gefunden. Unvermeidlich. Immer. Außerdem sind die Dämonen keine SelbstMörder, bei allzu gefährlichen Missionen fliegen sie nicht mit. Vermutet Novak.

    Naja, sterblich sind sie dann jedenfalls, auch wenn man sie nicht bekämpfen kann. Fast ein Trost. Dämonen sind nicht aus einer jenseitigen Welt. Außerdem - natürlich müssen sie sterblich sein. Andernfalls wären sie keinen evolutionären Vorgängen unterworfen, und wir haben ja eben gehört, daß Mensch und Dämon das Ergebnis einer Co-Evolution sind. Novak stellt das so dar, als ob es beruhigend wäre. Aber was nützt es, wenn Dämonen auch den RandBedingungen einer physischen Existens unterliegen, wenn man sie nicht sieht? Nichts, sagt Novak, nützt es. Jedenfalls nicht dem Menschen.

    Als wir wieder auf die Evolution kommen, gibt es ein StreitGespräch. Diesmal liegt das wieder am üblichen Grund bei diesem Thema. Man sollte kaum glauben, wieviele angeblich gebildete Leute den Mechanismus der Evolution nicht erläutern können, weil sie ihn nicht verstanden haben. Dabei sieht man doch evolutionäre Vorgänge auf wesentlich kürzerem ZeitMaßstab heute schon beim MarktVerhalten mancher Produkte und DienstLeistungen. Novak scheint auch eingeschnappt zu sein. Dummheit verträgt er nicht. Man muß immer soviel erklären, bevor man zu dem kommt, was man eigentlich sagen wollte, und manchmal kommt man nicht einmal dazu. Trotzdem kommt Novak noch dazu, einen beunruhigenden GesichtsPunkt hinzuzufügen: Es könne durchaus sein, daß die Dämonen in der letzten Phase der Evolution regulierend und beschleunigend in dieselbe eingegriffen hätten, indem sie zum Beispiel bevorzugt Individuen ausmerzen, die rudimentär von der Anwesendheit der Dämonen noch Kenntnis oder WahrnehmungsReste haben. Das hieße, daß sie bei dem Menschen züchtend eingegriffen haben.

    Das Gespräch driftet weiter. Wie kann man Dämonen denoch erkennen? Novak meint, bei einem Menschen mit gesundem Gehirn sei das ganz unmöglich. Beim Vorliegen einer organischen HirnSchädigung etwa, oder bei bestimmten Vergiftungen und bestimmten RauschMitteln sei der DurchBruch möglich. Die dann einsetzende Wahrnehmung der Anwesendheit von Dämonen werden dann aber im Allgemeinen als Halluzination bezeichnet und etwa routinemäßig unter die üblichen Symptome der Schizophrenie eingeordnet.

    Reicht Alkohol aus, um Dämonen zu sehen? Nein, sagt Novak, nicht in Mengen, die man ohne LebensGefahr zu sich nehmen kann. Bei den Spätfolgen von Alkoholismus sei aber eine rudimentäre Wahrnehmung schon möglich. Wie überhaupt bei pathologischen BewußtseinsZuständen eine solche rudimentäre Wahrnehmung möglich sei - eine volle, klare Wahrnehmung der Dämonen müsse er ausschließen. Das sei einfach nicht mit einem arbeitenden Bewußtsein vereinbar.

    Die ersten Gäste gehen. Alle sind angenehm von leichtem Grausen erfüllt. Sicher werden sie sich draußen, in den dunklen Straßen, gegenseitig auf Dämonen, die böse von den DachRinnen runterspähen, aufmerksam machen und sich enorm komisch vorkommen. - 'Alkohol delectat, wenn man ihn trinkt, dann schmeckt dat.' - Das muß man mit Toleranz zur Kenntnis nehmen.

    Der Kreis wird kleiner, und das Thema wird intensiver diskutiert. Rudolf hat die Idee, daß, wenn man die Dämonen unter keinen Umständen sehen und so angreifen kann, man etwas anstellen müsse, das praktisch alle im Raume verletze, und daß man dann aber dafür sorgen müsse, daß man alle Anwesenden gerade noch aus der GefahrenZone herausbringe.

    Zwecklos, sagt Novak. Die Dämonen sind intelligent. Sie denken mit dem Menschen durchaus mit und würden ein solches Experiment leicht durchschauen. Und selbst wenn man einen Dämon erledige, was nützt das, in einer Welt, die vielleicht von ebensovielen Dämonen wie Menschen bewohnt werde?

    Wieso, frage ich, findet man nie die Leiche eines Dämons, wenn sie sterblich sind? Novak: Solange die sterblichen ÜberReste eines Dämons als solche zu erkennen sind, erstreckt sich unsere WahrnehmungsBeschränkung auch auf dieselben. Danach könnten wir sie für irgend etwas anderes halten. Außerdem wisse er selbst über die stoffliche Natur der Dämonen nichts, also auch nichts über DämonenLeichen. Es könne durchaus sein, daß man sie sich als eine Art Quallen in der Luft vorzustellen hätte, die ihre körperliche Form nach dem Tod sehr rasch verlieren.

    Hmh. Und wieso sind wir in der Lage, hier so ungehindert über Dämonen zu diskutieren und die Möglichkeit ihrer Existenz zur Kenntnis zu nehmen? Novak meint, die abstrakte Erwähnung eines Dämons hätte mit dessen tatsächlicher Erscheinung so wenig gemein wie die Erwähnung der Gleichung E = M * C^2 mit der persönlichen Anwesendheit am Orte eines explodierenden KernSprengKörpers. Das leuchtet ein. Solange wir hier rumtheoretisieren, glauben wir ja nicht wirklich an Dämonen. Es gibt ja auch keine, sage ich. Novak grinst mich an. Wenn Herr Ditfurth noch am Leben wäre, dann wüßte ich ein interessantes, zusätzliches Kapitel für die nächste Auflage seines Buches. Wahrscheinlich tät er sich königlich amüsieren.

    Der Horla, sage ich, von Guy de Maupassant. Ist da eventuell eine Erfahrung von Maupassant mit Dämonen verarbeitet worden? Schon möglich, sagt Novak. Dann gibt es doch noch EinzelPersonen, die Dämonen wahrnehmen können? Schon möglich. So genau wollte ich es auch nicht wissen.

    Nächster AnsatzPunkt: Die BevölkerungsDichte von Dämonen. Auch eine Unbekannte. Novak gibt zu, daß es zehn Dämonen pro lebendem Menschen sein könnten, oder auch nur einer pro eintausend Menschen. Ökologische Überlegungen sprächen eher für letzteres. UnterscheidungsMerkmal ist vielleicht folgendes: Wenn die Dämonen so zahlreich sind wie Menschen, dann ist unsere WahrnehmungsVerdrängung in jedem Moment beansprucht. Sie müßte perfekt funktionieren. Wenn Dämonen jedoch sehr selten wären, dann könne sich die Anwesendheit eines Dämonen als Unwohlsein oder Krankheit auswirken, vielleicht als GeistesKrankheit.

    Nix da, ist der fast einstimmige Konsens. Wenn wir jetzt anfangen, GeistesStörungen wieder auf Dämonen zurückzuführen, dann werfen wir die Psychiatrie wieder um Jahrhunderte zurück. Das können wir dem Herrn Ditfurth auch nicht antun. Der war ja Psychiater.

    Was dann? Es ist so wenig greifbar. Wenn es so wäre, wie Novak sagt, dann könnte man sowenig unternehmen, um Dämonen wahrzunehmen geschweige denn sie zu bekämpfen. Oder mit ihnen zu kommunizieren, falls sie gutwillig sein sollten. Das ist jedenfalls der Konsens, der sich herausschält.

    Weitere PartyGäste gehen nach Hause, als das Thema sich verläuft. Auch für mich wird es Zeit. Ich schlage das Angebot eines gepflegten AltstadtBummels aus, weil ich vermute, daß das zu weiterer AlkoholIntoxikation führt. Das ist nichts für den StoffWechsel von unsereinem.

    Auch ich gehe. Die PartyGäste sind alle schon so angeheitert, daß es überhaupt nicht aufgefallen wäre, wenn ich mir die appetitlich aussehende Gabi mitgenommen hätte. Allerdings ist mein Magen verstimmt, und so muß ich für heute darauf verzichten. Auch für uns ist zuviel Fleisch nicht gut für den BluttFettGehalt.

    Der Morgen graut bereits, als ich meine unheizbare DachKammer erreiche. Wie gut, daß unsereiner keinen Schlaf braucht. Aber es ist unbedingt notwendig, wenigstens einige Stunden am Tage die Maske abzulegen und in der kalten MorgenLuft auszulüften.

    Es tut gut, die Flügel wieder zu strecken, sich an den Hörnern zu kratzen, die Hufe zu säubern und die Knoten aus Schweif und Penis aufzudröseln, die sonst ja nicht in die MenschenMaske passen würden, und mit den RückAugen in den MorgenHimmel zu blinzeln. Es ist eben nicht sehr einfach, sich der komischen Anatomie der Menschen anzupassen - dieser lustigen, für uns so nützlichen, soviel besser als FlederMäuse schmeckenden und manchmal mit so brillianten Ideen ausgestatteten Rasse.

    http://www.herwig-huener.homepage.t-onli...a/i_pazuzu.html


    Im Memoriam H. v. Ditfurth

  • Pazuzu und die bösen Lilu DämonenDatum05.03.2011 11:46
    Thema von pazuzu im Forum Pazuzu special

    Pazuzu



    Pazuzu ist ein Dämon der sumerischen und akkadischen Mythologie aus dem ersten Jahrtausend v.u.Z..
    Pazuzu, der Herr der Winde und König der bösen Lilu Dämonen , hat einen viereckigen, hündischen Schädel, aus dem die Augen fast herausquellen. Meist hat er einen Bart und gefletschte Zähne. Sein schuppiger Oberkörper ist der eines Mannes, er hat einen Skorpionschwanz und einen schlangenköpfigen Penis. Seine Füße sind wie Adlerfüße mit langen, blutrünstigen Krallen bewaffnet. Außerdem ist er gehörnt und vierfach geflügelt. Oft weist eine Hand nach oben, die andere nach unten.Die Bezeichnung Dämon ist ungenau. Dieser Begriff ist erst im Griechischen aufgekommen. Sein Name wird meist mit dem Gott-Determinativ, dem Zeichen DINGIR, geschrieben.Je nach Schreibweise bedeutet er, Geifer, Vertilger oder "der die Beschwörungskunst kennt". Er ist der Sohn von Hanbu. Dieser wurde nie mit dem Gott-Determinativ geschrieben. Da man die Herkunft des Namens nicht kennt , das Fehlen akkadischer Wurzeln lässt eine außermesopotanische Herkunft vermuten, wird angenommen, dass Pazuzu ein früher König oder Magier war der ins Pantheon aufgenommen wurde. Pazuzu hat keinen Herrn weder Marduk noch Nergal, nicht Ischtar, weder Ahura Mazda noch Ahriman



    Pazuzu verkörpert zumindest den heißen Süd- und den kalten Nord- und Ostwind. Er bekämpft und besiegt den Westwind. Im Westen 3600 Meilen entfernt vermutete man die Unterwelt. Diese Winde kommen aus dem Reich der Toten, das Reich Nergals mit seinen 600 Dämonen (deren Fügel er zerbricht). Also Pazuzu kann den Tod besiegen. Er ist König der Luftgeister (der bösen Lilu Dämonen). Die heufige Erwähnung bebender Berge in den Beschwörungsformeln könnte im Zusammenhang mit Erdebeben stehen. Er ist Bringer von Fieber und Seuchen .Seine Winde bringen Hitze und Kälte und sie können großen Schaden anrichten. Pazuzu ist bekannt für die Dürre und Hungersnot in trockenen Jahreszeiten, und Heuschrecken während der Regenzeit. Er dringt in eure Träume ein.

    Er beschützt aber auch vor Krankheiten z.B. der Pest. Er kann andere Dämonen abwehren. Er ist sowohl gut als auch böse. Er wurde einerseits gefürchtet anderseits aber als Schutz gegen Krankheit und Dämonen verehrt. (siehe anhängende Beschwörungsformeln) Die Pazuzu-Darstellung und die Nennung seines Namen in einer Inschrift machen Pazuzus Macht präsent , sein Anblick sowie der Klang seines Namens vertreiben andere Dämonen. Pazuzus Stärke läßt sich für die Zwecke der Menschen instrumentalisieren, jedoch bleibt seine Heraufbeschwörung gefährlich.

    Pazuzu bekämpft die Dämonin Lamaschtu, die Tochter Anus. Diese bedroht als Verursacherin des Kindbettfiebers Mütter und neugeborene Kinder. Pazuzu köpfige Anhänger waren sehr beliebt bei Schwangeren und Gebärenden als Schutz gegen Lamaschtu. Überall im Hause stellte man Pazuzu Bilder auf, um sich zu schützen.






    pazuzu beschwörungen
    1.
    Möge Sin...
    der Herr der Krone, dich beruhigen!
    Möge Ninurat, der Herr der Waffen,
    deine Waffen zerbrechen!
    Möge Nergal, der Enlil der Unterwelt,
    dich im Grab zurückhalten!
    Möge Ea und Assalluhi
    deinen Geifer abhalten.
    Verschwinde!



    2.
    Ich bin Pazuzu, der Sohn des Hanub
    der König der bösen Lilu-Dämonen
    den mächtigen Berg, der erbebte, erstieg ich selbst.
    Den Wind unter den ich einherging,
    war in Richtung nach Westen gesetzt,
    einzeln zerbrach ich ihre Flügel.




    3.
    Der über den Rand meines Bettes kam, mich in Furcht versetzte, mich
    ängstlich verkriechen ließ, mir schreckliche Träume zeigte-dem Petu, dem Oberpfort-
    ner der Unterwelt soll man ihn übergeben auf Befehl des Ninurta, des hervorragenden
    Sohns, des geliebten Sohns , auf Befehl des Marduk, der Esagila
    und Babylon (bewohnt), Tür und Riegel
    wißt: Unter den Schutz der beiden Herren bin ich gefallen.



    4.
    Du Starker, der den Berg ersteigt,
    der allen Winden entgegentritt,
    der zornige Wind, dessen aufkommen wild ist.
    Heftiger , Wütender , der im wilden Grimm einhergeht,
    der die Weltgegender anbrüllt.
    Der die hohen Berge verwüstet,
    der den Sumpf austrocknet, der das Rohr verdorren läst.
    Er stellt sich dem Wald entgegen und warf seine Bäume um.
    Er stieg zum Garten herab und hat seine Früchte abgerissen.
    Er stieg zum Fluss hinunter und hat Eis ausgeschüttet.
    Er stieg hinab zum Festland und überzog es mit Rauhreif.
    Qual der Menschen, Krankheit der Menschen, Schmerz der Menschen.
    in das Haus, in das ich eintrete, tritt du nicht ein, dem Haus , dem ich mich nähere,
    nähere dich nicht, in das Haus, in das ich eintrete, tritt du nicht ein.
    Bei Anu und Antu , bei Enlil und Ninlil,
    bei Ea und Damkina bist du beschworen und mögest du beschworen bleiben.

    Pazuzu : Nils P. Heessel , ISBN: 9004123865

    http://books.google.de/books?id=XKQXUnTn...num=7&ct=result



    http://en.wikipedia.org/wiki/Pazuzu
    http://www.mesopotamien.de/einfuehrung/pazuzu.htm
    http://www.sungaya.de/schwarz/akkader/pazuzu.htm



    Die bösen Lilu Dämonen



    Die mesopotamische Lil-Familie besteht aus den zwei weiblichen Gestalten Lilitu (Hebräisch Lilith )und Ardat-Lili („Dienerin des Windes“; „Windsbraut“) sowie einem männlichen Geist (Lilu). Alle drei gefährden Menschen – insbesondere Männer – durch Krankheit und Tod.

    Der älteste bekannte Beleg für den Windgeist Lilith (KI-SIKIL-LIL(2)-LA(2) (wörtl. „reiner Ort des Windes“) findet sich im sumerischen Epos „Gilgamesch, Enkidu und die Unterwelt“ aus dem 3. Jt. v. Chr. Mit dem Begriff, die in dem Baum wohnt, welchen Gilgamesch für Inanna fällen soll, bezeichnet. Lilith ist mit den Mächten der Luft- und Unterweltsgötter ausgestattet . Lilith zerstörte selbst ihren Sitz im Weltenbaum (Huluppu-Baum) und floh danach in ein unbewohntes und unerschlossenes Gebiet


    In akkadischen Texten werden die drei Lil-Geister lilû, lilītu und (w)ardat lilî als Beherrscher der Winde (zī / āqīqu) beschrieben, wie dies in ihrem sumerischen Namen ebenfalls zum Ausdruck kommt. Gleichzeitig stehen alle drei Geister in engem Zusammenhang mit (sexueller) Gefährdung durch Tod und Krankheit. Sie überfallen unerwartet die Menschen und das am liebsten in der Nacht (so bringt die Volksetymologie ihren Namen mit akkadisch līliātum „Abend / Nacht“ in Verbindung): Besonders herausgehoben wird die sexuelle Konnotation der weiblichen Lil-Geister (Succubus) , die Männer verführen und töten. Wie Lamaschtu ist der weibliche Geist Lilitu unfruchtbar und bringt Neugeborene um, indem er sie mit dem Gift seiner Brüste säugt (z.B. Foster, 1993, 871). Der männliche Lil-Geist ist ein ruheloser Geist der Steppe, ohne Lager, der (manchmal nachts) schwangere Frauen überfällt. In einer Beschwörung gegen Lamaschtu scheint er als nachtaktives geflügeltes böses Wesen vorgestellt zu sein . Die drei Gestalten unterstehen Pazuzu, der das Epitheton „König der Lil, der bösen“ trägt. Die Windgeister wohnen in Ruinen, also an Orten, die gefährlich sind und außerhalb der Zivilisation liegen.

    Laut traditionellem Jüdischen Midrasch erschuf Gott Adam und Lilith aus demselben Lehm, um Adam eine Partnerin zu schenken. Gott holte Lilith vor der ersten Nacht noch zu sich und sagte ihr, sie solle Adam untertan sein (einige deuten dies so, dass sie beim Geschlechtsakt unten zu liegen habe). Dies wurde von Lilith nicht akzeptiert. Lilith stritt sich mit Adam und verschwand dann aus dem Paradies in die Wüste. Dort verkehrte sie jeden Tag mit tausend Mischwesen und brachte tausend Kinder pro Tag auf die Welt.

    Lilith aber blieb unsterblich, da sie nie die verbotene Frucht vom Baum der Erkenntnis aß.





    Jes.34.14 Wüstenhunde und Hyänen treffen sich hier, die Bocksgeister begegnen einander. Auch Lilit (das Nachtgespenst) ruht sich dort aus und findet für sich eine Bleibe.

    http://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/.../1387f7e7b0/#h1

  • Liste_magischer_SchriftenDatum05.03.2011 11:37
    Thema von pazuzu im Forum Pazuzu special
  • Ahriman die Daevas und die DrugsDatum05.03.2011 11:36
    Thema von pazuzu im Forum Pazuzu special

    Ahriman




    3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung fielen die Indogermanen aus dem Süden Russlands in Indien und im 2. Jahrtausend vuz. in Persien ein. Die Arier könnten Anhänger Ahrimans gewesen sein.
    Ahriman oder auch Ahryman (mittelpersisch „arger Geist“) ist die persische Namensform für das avestische Angru Mainyu („Böser Geist“, „Macht der Finsternis“, „Geist des Bösen“), die in der von Zoroaster gestifteten Religion des Parsismus der Name des bösen Prinzips ist, verkörpert durch den Widersacher des Schöpfergottes Ahura Mazda.
    Der Zurvanismus, eine ausgestorbene Form des Zoroastrismus, basierte auf einer Zwillingsbrüder-Doktrin, nach der Ahura Mazda und Ahriman tatsächliche Zwillingssöhne des 'Vaters' Zurvan ("Zeit") waren.

    Die griechischen Schriftsteller kannten den bösen Geist ihrer persischen Nachbarn unter dem Namen Areimanios; in der Avesta kommt noch die vollere Namensform Anromainyus vor, was den „Angst verursachenden Geist“, nach einer anderen Ableitung den „schlagenden oder todbringenden Geist“, bedeutet.

    Ahriman setzt jeder Schöpfung eine negative Gegenschöpfung entgegen. Er ist die Verkörperung alles Bösen und Erreger der 9999 Krankheiten. Sein Wohnort ist die Unterwelt, aus der er Finsternis, Tod und Unheil in die Welt bringt. Am Ende aller Zeiten fährt er allerdings machtlos wieder in die Finsternis zurück.

    Zurvan




    In den Gâthâs, dem ältesten Teil des Avesta, wird er nur einmal ausdrücklich genannt, doch ist schon in den Gâthâs die Rede von den „beiden Geistern“, die einander in Gedanken, Worten und Werken entgegengesetzt sind und die guten und bösen Wesenheiten geschaffen haben.

    Nach dem 1. Kapitel des Vendidad hat Ahuramazda (Ormazd) der Reihe nach 16 Länder geschaffen, Ahriman aber jedesmal in dieselben den Keim des Unglücks und Verderbens gelegt.

    Nach dem 19. Kapitel des Vendidad hat Ahriman einen vergeblichen Versuch gemacht, den Zoroaster (Zarathustra) zum Abfall von Ormazd zu verleiten, und



    Zoroaster seinerseits geht ihm und seiner bösen Schöpfung mit Opfer und Gebet zu Leibe.

    Dem Gebot des Ahriman sind nach der Avesta alle anderen bösen Geister, deren verschiedene Arten unterschieden werden, untertan, und die „schlechten Geschöpfe“ – Giftschlangen, Raubtiere, Ratten, Mäuse, Ungeziefer – wurden von ihm geschaffen.

    Nach den Angaben der späteren Religionsbücher, wozu aber die Grundlagen schon im Zendavesta und in den Berichten der Griechen gegeben sind, verläuft die Weltgeschichte in vier Zyklen von je 3000 Jahren. Mit dem dritten Zyklus beginnt der Kampf zwischen Ahriman und den Geschöpfen des guten Geistes, der 6000 Jahre andauert. Dann wird Ahriman vernichtet und eine neue unvergängliche und glanzvolle Welt geschaffen werden.


    Zitat
    "The God Ahriman", R.C. Zaehner explained the Mithra-cult and the later identification with Ahriman as "The Prince of this world". He stands upon the earth, meaning Mastery of the Earth, his legs bear the Zodic signs, his wings give mastery of the element Air, his key is to Hades or Knowledge, the left hand is the scroll of universal wisdom, the serpent represents immortality and knowledge, the head of the Lion is the Beast form he takes as Yaltabaoth or Samael. The Serpent crowning the head rests above the Third Eye Chakra.


    In der Mithrareligion und im Zervanismus wird Ahriman als Gott verehrt. Ihm werden Tiere geopfert, die der bösen Macht angehören. Auf Reliefs der Mithra wird Ahriman löwenköpfig mit umwundener Schlange dargestellt, manchmal mit zwei Schlüsseln. Hierin einen Aspekt der Unterwelt zu sehen, liegt nahe.

    Die Anthroposophie sieht in Ahriman ein Wesen, das in schädlicher Überspitzung des materialistisch-technischen Verstandes den Gegenpol zum rauschhaft schwelgenden, weltflüchtigen Luzifer bildet. Der Mensch müsse in sich mit Christus Hilfe die Mitte zwischen den beiden Wesen und deren Qualitäten halten.

    Ahriman ist ein Geist, der begabt ist mit einer die menschliche Fassungskraft übersteigenden, durchdringenden aber kalten Intelligenz, die er jedoch begierig in sich verschließt


    Ahriman, gebietet über die Daevas und die Drugs

    DAEVAS

    Daevas(awestisch, altpers. Daivas, neupers. Deven, ) Die alten Iraner kannten neben den Ahuras die Daevas als eine Gruppe von Gottheiten und Geistern. Diese alten indo-arischen Gottheiten galten als Wesen der Dunkelheit und Widergötter.Zu den Daevas werden besonders die sieben Erddämonen gerechnet Indra, Saurva, Nanghaithya, Zairik, Taurvi, Aeshma und Aka Manah
    Sie sind von schwarzer Farbe und betätigen sich als Feinde der wahren Religion, als Leichenfresser und als Quälgeister der Seelen in der Hölle. Bei den ostiranischen Sogdiern erscheinen die Deven als Helfer der ahrimanischen (teuflischen) Mächte
    unter anderem Aeshma Daeva bzw.Asmodeus und Astovidatu(awestisch:"Auflöser des Leibes") . Er ist der Dämon des Todes und ist als Daeva direkt Ahriman unterstellt. Jedesmal, wenn Sraosha und Bahram die Seelen der Verstorbenen in die Lüfte geleiteten, versuchen Astovidatu und Aeshma diese Seelen mit einer magischen Schlinge einzufangen. Agash (avestisch „böser Blick“) ist eine Dämonin aus der Persischen Mythologie. Wird auch als Drug angesehen.Der Personifizierung der Schäden und Flüche, die man durch den Sehsinn anrichten und erleiden kann. Mit Hilfe dieses bösen Blickes können Krankheiten und Pechsträhnen verursacht werden. Sie bringt Leid, Krankheit und Tod über die Menschen, weshalb sie in der altiranischen Mythologie das Prinzip „Verderben“ verkörpert. Akatash (persisch: „Der Böses schafft“)Er ist der „Versucher“ und sucht die Menschen zu bösen Taten zu bewegen. Apaosha oder Apa-Urta . Auch ist er ein Dämon der Dürre. Apaosha ist der Gegner der Wassergöttin Aredivi Sura und tritt angeblich in Erscheinung als auf einem verkommenen, kahlen, schwarzen Ross reitend







    Aeshma Daeva

    auch: Asmodeus, Aeshma usw.



    Nach Zoroaster einer der Dämonen/Daevas des Ahriman; Aeshma ist der Teufel des mörderischen Speeres, siehe Vendidad (Fargard 10,13). Er wird mit Gebeten und Zauberformeln ausgetrieben .

    Aeshma ist einer der sieben Erzdämonen Ahrimans und damit ein Daeva. Er steht für Begierde und Zorn und ist ein Feind der Rinder.


    Wenn die Seelen der Toten mit der Hilfe von Sraosha und Bahram in die Lüfte aufsteigen, verfolgt er sie und versucht sie zu rauben. Unterstützt wird er dabei von Astovidatu. Diese Eigenschaften machen ihn zum natürlichen Feind von Sraosha, dem Totenrichter und Führer der Seelen. Dem zoroastrischem Glauben nach, wird Aeshma am Ende der Zeit von Sraosha besiegt

    Asmodeus



    Auch “Asmodis” (gr. Asmaidos, lat. Asmodaeus, Asmodäus, hebr. Aschmedai (Talmud)) ist ein Dämon aus der Mythologie des Judentums

    Er findet sich in der rabbinischen Literatur als oberster der bösen Geister und in der mittelalterlichen Astrologie (unter Asmodai) auch als Stundenengel oder Dämon. Nach Collin De Plancy (1863) ist er ein Dämon der Zerstörung, Johan Weyer kennt ihn als Spieler, der dem Luxus und der Lust zugetan ist. Er steht für die Untugenden Raserei, Begierde, Verschwendungssucht und Zorn. Der spätmittelalterliche Hexenhammer kennt ihn als Dämon der Hurerei. Magier beschwören ihn, um verborgene Schätze zu finden.


    Übernommen wurde der Dämon aus dem altiranischen Zoroastrismus, wo er als Aeschma Daeva (es heißt, dass sich das englische Wort "Devil" sich von "Daeva" ableitete, ohne Zweifel durch Aeshma Daeva wohl am meisten verbreitet) den Dämon für die Begierde und den Zorn verkörpert. In der jüngeren Awesta verkörpert Aeshma ganz allgemein das Böse, bewaffnet mit dem "blutigen Holz".

    Er hat den Schwanz einer Schlange und aus seinem Mund strömen feurige Schlangen. Seine Füße sind wie die der Gans mit Schwimmhäuten versehen. Er sitzt auf einem höllischen Drachen und trägt in seiner Hand eine Lanze mit Banner. Er ist der erste und erwählteste unter den Kräften von AMAYMON; er geht vor all den anderen. Wenn der Exorzist ihn zu rufen gewillt ist, soll er es draußen tun und während der ganzen Zeit seines Tuns auf den Füßen stehen mit abgenommener Kappe oder Kopfbedeckung; denn hätte er sie auf, würde AMAYMON ihn irreführen und all sein Tun verraten. Aber sobald der Exorzist Asmoday in der oben beschriebenen Gestalt erblickt, soll er ihn mit seinem Namen anrufen und sagen: "Bist du Asmoday?", und er wird es nicht leugnen, und nach und nach wird er sich zu Boden beugen.


    Im Hexenhammer, der von Heinrich Kramer verfasst wurde, steht geschrieben:"...der eigentliche Dämon der Hurerei und der Fürst jeder Unfläterei heißt Asmodeus".

    Angeblich wurden durch die Laster Asmodis' Sodom, Gomorrha, sowie 7 weitere Städte zerstört, weshalb man ihn bisweilen auch "Bringer des Gerichts" nennt.

    In der Kabbala werden Asmodis auch gute Eigenschaften zugesprochen, so wird er dort als den Menschen wohlgesonnen und Empfänger der Beschwörung bezeichnet


    Drug(s)




    (awest. „Trug”, „Lüge”, auch Druch(s), Druj(s), altpers. Drauga(s)) Diese sind eine Gruppe von vier garstig gedachten weiblicher Dämonen. Sie gehören als „Betrügerinnen und Widersacherinnen des Weltgesetzes Asha zum Gefolge des Ahriman
    Diese Drugs sind Agash, die Verkörperung des Bösen Blicks, Buiti, der lähmende Schlaf, Jahi, die das Böse in der Frau verkörpert und Nasu, die als Fliege die Verwesung des toten Körpers befördert. Die Jahi soll vom Angra Mainyu geküßt worden sein und so Ursache der Unreinheit der weiblichen Blutung sein.

    Die Drujs oder Drugs wanderten mit den Indoariern nach Europa ein. Dort waren sie noch lang als "Druden" bekannt. Daher gibts den "Drudenfuß", das Pentagramm, das gegen die Druden wirken soll.

    Ahriman ist das Urbild aller jüdischen-,christlichen und moslemischen Satansvorstellungen
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ahriman

  • was ich unter magie verstehe.Datum05.03.2011 11:33
    Thema von pazuzu im Forum Pazuzu special

    was ich unter magie verstehe.

    so manch einer mag sich wunder , dass sich ein atheist für magie interessiert.
    ein wenig zum meiner geschichte.
    hier in berlin, in frohnau haben wir ein kloster ceylonesischer buddisten.
    dort habe ich in meiner jugend viel über wahrnehmung und
    meditation gelernt. später hatte ich in indien und nepal kontakt
    zu mönchen und sadus , also dem hinduismus .als europäer
    könnte ich aber nicht loslassen , was ein tieferes vordringen fast unmöglich macht.
    ich habe dann über jahrzehnte den weg der tolteken beschritten.
    bei den von castaneda beschriebenen künsten des träumens und des pirschen
    bin ich recht erfolgreich gewesen. ich bin zu einem punkt gekommen an den
    mir drastisch klar gemacht wurde bis hier her aber nicht weiter.
    später habe ich auf hispaniola und in kenia an voodoo-zeremonien teilgenommen.
    zur zeit beschäftige ich mich erfolgreich mit mesopotamischer magie..
    ich habe gelernt , da ich die schamanistischen reisen nicht mehr selbst
    durchführen will, verbündete zu schicken.
    heute kann ich loslassen. mir geht es bei magie auch nicht mehr um macht.
    es ist neugier , wissensdurst der mich antreibt. ich kenne den kraftquell
    schwarzer magie. ich möchte aber nicht das werden was das nutzen dieser
    kraft aus mir machen würde.

    es ist alles eine frage der wahrnehmung. unsere sinne nehmen nur bestimmte dinge wahr
    unsere wahrnehmung wird von klein auf bestimmte dinge geschult. unser gehirn filter
    andere dinge aus. vieles ist kulturell geprägt.

    eine armeise nimmt die welt ganz anders wahr als du.
    ein urwald-indianer nimmt die welt auch anders wahr als du.

    die verschiebung der wahrnehmung zeigt dir andere welten.
    es geht um eine andere bewustseinsebene.

    überall wo es echte magie gibt , geht es um diese andere bewustseinsebene.
    es gibt verschiedene möglichkeiten dort hin zu gelangen.
    die einen nutzten meditation andere drogen, musik und extasse oder bestimmte
    rituale usw.. das alles hat nur dem zweck in die höhere ebene zu gelangen.
    je tiefer man in diese ebene eindringt desto mehr kann man die dinge , auch
    in der realen welt, beeinflussen. das ist magie.

    es ist überall das gleiche. die menschen wissen nicht genau was da passiert.
    um sich diese dinge zu erklären haben schamanen, medizinmänner, magier und priester
    überall auf der welt diverse weltbilder zur erklährung dieser phänomene geschaffen.
    daraus wurden unsere religionen..die abrahamistischen religionen
    bilden da eine ausnahme. es geht ihnen ausschließlich um macht.

    man kann diese ebene nutzten ohne einen gott, ohne eine religion und
    ohne die vorstellung einer unsterblichen seele

    zum schluß noch eine warnung der weg der magie ist sehr gefährlich, er kann
    einen umbringen oder mann kann wie es 2 meiner freunde ergangen ist den verstand verlieren..


    hütet euch vor lehrern. es könnte sein, dass sie euch versklaven.

  • bin daDatum05.03.2011 11:27
    Thema von pazuzu im Forum Brabbelecke

    bin wieder da.

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