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Diesen Thread habe ich absichtlich hier reingesetzt und nicht ins Verschwörungsforum, weil es hierbei offensichtlich um eine globale Verschwörung im eigentlichen Sinne handelt, die keine Theorie sondern Fakt ist.
Für diejenigen die immer noch an Demokratie, Wohlstand und Freiheit für die Menschen glauben, sei gesagt: Hier werden Strukturen gelegt, die die zukünftige antichristliche Weltdiktatur benutzen wird, um die Menschen vollständig zu kontrollieren und zu beherrschen.

http://infokrieg.tv/wordpress/2011/05/24/3880/

http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2...ct-ueberwachung

http://www.freie-allgemeine.de/artikel/n...ls-big-brother/

http://kontroversen.de/2010/09/projekt-i...ales-verhalten/

http://www.swr.de/wissen/technik-forschu...d=4282360/did=7

Ob wir mit einer christlichen Weltdiktatur besser dran wären, ist historisch zweifelhaft. Dann lieber antichristlich... aber Weltdiktatur? Vollständige Beherrschung? Du vermischst hier Fakt und Fiktion und hinten raus kommt wieder mal nur Murks. Wir sind doch längst schon durchsichtig wie `ne Fensterscheibe und weit über das hin aus was Orwell seinerzeit mutmaßte. Aber stört es denn wirklich und hat es gar was mit Beherrschung zu tun? Mir ist es völlig schnurz, welche abstrakten Daten durch irgendeine Maschine gejagt werden, die ICH SELBST der Öffentlichkeit zugänglich gemacht habe. Da muss man eben von ausgehen, dass Dinge, die ich über mich DER WELT zur Verfügung stelle auch in jeder erdenklichen Weise, die die Welt hergibt, auch verwertet werden können. Der Mythos, dass sich Informationen jederzeit mit `nem Radiergummi aus dem Web putzen lassen, sollte selbst bei den letzten Hinterwäldlern mittlerweile als solcher angekommen sein.

Naja und je mehr Daten zur Verfügung stehen, desto mehr werden auch für Fahndungszwecke genutzt. Das macht die Bullerei auch schon seit eh und je, auch völlig ohne Ansatz, in dem sie ins blaue Streife fahren lässt, bis sie was finden um ihre Blaulicht-Show abzuziehen. Warum sollte da vor der digitalen Welt Halt gemacht werden? Das Internet ist kein Rechtsfreier Raum und ich finde, das ist auch verdammt gut so!

Zitat von Aslan

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Für diejenigen die immer noch an Demokratie, Wohlstand und Freiheit für die Menschen glauben, sei gesagt: Hier werden Strukturen gelegt, die die zukünftige antichristliche Weltdiktatur benutzen wird, um die Menschen vollständig zu kontrollieren und zu beherrschen.

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Du sprichst ein sehr aktuelles Thema an, Aslan!

Allerdings teile ich nicht deine Angst vor dem Verfall unserer demokratischen Gesellschaftsordnung. Ich denke auch nicht dass irgendwelche Grundsteine oder Strukturen gelegt werden für eine künftige Weltdiktatur — das erscheint mir eher als religiös motivierte Panikmache.

Jede kulturelle Revolution hat ihren Nutzen aber auch ihren Preis, so auch die Informations-Revolution in der wir uns gerade befinden. Wenn die Welt dadurch weniger religiös würde, wäre das mE sogar von Vorteil, weil es auch das Ende der meisten Kriege bedeuten würde.

Das Problem einer Orwellianischen Gesellschaft sehe ich trotzdem, allerdings etwas anders gelagert...

Das Sammeln und Speichern von Informationen ist im Informationszeitalter zum "Kinderspiel" verkommen und wird zusätzlich durch die immer billiger werdenden Medien angeheizt. Es wird also ohnehin alles was technisch möglich ist bereits heute festgehalten: alles was wir sagen und tun, wird in den elektronischen Beziehungsnetzwerken wie Facebook, Twitter und Google in Bild, Ton und Schrift gespeichert. Wen wundert's wenn dann der Staat angesichts steigender Kriminalität zu den verfügbaren Mitteln greift?

Wenn wir nichts zu verbergen haben sollten wir dem auch ziemlich gelassen entgegensehen: dann ist es mir schurz-piep egal, wenn etwas über mich gespeichert wird. Unter Umständen bin ich vielleicht sogar froh, wenn gesammelte Informationen dazu dienen Gewalt- und Sexualverbrecher schneller zu überführen und die Kriminalität insgesamt gesenkt wird... und gleichzeitig werde ich als Unbeteiligter entlastet.

Die Frage ist für mich deshalb nicht ob und welche Daten gesammelt werden und in welchem Ausmaß das geschieht; das eigentliche Problem entsteht mE nicht weil Daten gesammelt werden, sondern dann, wenn die Gesellschaft damit falsch umgeht. Was mich deshalb viel mehr interessiert ist Umgang mit den gesammelten Informationen: Wer soll Zugang zu den Daten erhalten? Wie lange sollen sie gespeichert werden? Wann müssen sie gelöscht werden? Das sind Fragen die jetzt von einem verantwortungsbewussten Rechtsstaat angegangen werden müssen.

Glücklicherweise haben diese Fragen auch schon die ersten Ethikkritiker auf den Plan gerufen, die sich dazu Gedanken zu machen, wie dieses Buch von Viktor Mayer-Schönberger: Delete — die Tugend des Vergessens in digitalen Zeiten zeigt.

Zitat von Annaxim

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Was mich deshalb viel mehr interessiert ist Umgang mit den gesammelten Informationen: Wer soll Zugang zu den Daten erhalten? Wie lange sollen sie gespeichert werden? Wann müssen sie gelöscht werden?

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Richtig, das ist auch noch so ein Punkt. Wieso sollten wir hier vom worst case ausgehen, wo doch gerade wir Europäer nicht müde werden, jeden Scheiß bis ins letzte Detail durchzureglementieren?

Zitat von Annaxim

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Was mich deshalb viel mehr interessiert ist Umgang mit den gesammelten Informationen: Wer soll Zugang zu den Daten erhalten? Wie lange sollen sie gespeichert werden? Wann müssen sie gelöscht werden? Das sind Fragen die jetzt von einem verantwortungsbewussten Rechtsstaat angegangen werden müssen.

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Das ist wohl und richtig. So SOLLTE es sein, ja...
Aber leider klaffen Anspruch und Wahrheit mal wieder weit auseinander.

Persönlich glaube ich nicht an das "Gute" im Rechtsstaat in dem Sinne, dass Politiker und Funktionäre primär die Rechte ihrer Bürger im Fokus haben; das lehrt mich die Erfahrung und die Geschichte. Ich gehöre auch nicht zu den Leuten, die sich durch Werbung oder vollmundige Versprechen von Politikern beeinflussen lassen, die mit "Bauernfängerei" plakativ auf Stimmenfang gehen. Ich bewahre mir da eine gesunde Portion Skepsis, wofür ich allerei Gründe habe. Ich habe keine Angst vor "Big Brother", aber wo ich kann, entziehe ich mich Ihren Blicken. Ich halte auch das Argument der Kriminalitätseindämmung für fadenscheinig, weil es dafür schon genug Kontrollmechanismen gibt. Es ist offenkundig, dass immer gerade dieses Argument aus dem Ärmel gezogen wird, wenn es darum geht neue Gesetze auf den Weg zu bringen, die es so ganz nebenbei ermöglichen, ihre Bürger auszuspionieren. Interessant ist auch, wie gleichgültig und selbstbezogen die Bürger dieses Landes mit solchen Meldungen umgehen. Ein paar empörte Pressemitteilungen - und fertig, das war´s dann! Über Jahre und Jahrzehnte hat sich somit fast unbemerkt auf subtile Weise ein Kontroll(daten)netz um uns herum gesponnen, welches nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Die Frage die man sich stellen sollte, lautet: "Wer schützt denn den Bürger vor dem Staat?"

Zitat von Aslan

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die die zukünftige antichristliche Weltdiktatur benutzen wird, um die Menschen vollständig zu kontrollieren und zu beherrschen.

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Lieber Aslan,

möchtest du denn unsere derzeitige oder irgendeine frühere Regierung in irgendeiner Weise "christlich" nennen? Was - zum Teufel - soll denn dann eine "antichristliche" Regierung sein?

deine RAFA

Zitat von IK

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ber Weltdiktatur? Vollständige Beherrschung? ... Wir sind doch längst schon durchsichtig wie `ne Fensterscheibe und

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Ja mei, das ist aber nun mal einfach der allgemeine Fortschritt: die Welt dreht sich nun einmal weiter, es werden neue Waffen erfunden, die Welt der Verbrecher stellt sich sofort drauf ein (meistens eher als die der Gesetzeshüter), es werden neue Methoden erfunden, die werden auch gleich genutzt und zwar von ALLEN - also von Bürgern, von Firmen, von Obrigkeit und Untrigkeit, also was soll denn das Gemecker über die Gläsernheit? Diese ist halt die neue Welt! In Zukunft geht es halt nicht mehr so easy, dass man heimlich was tun kann, weil das schnallt halt jetzt jeder, also muss man seinen Kram irgendwie anders machen, nämlich so, dass es jeder schnallt und es TROTZDEM funzt - oder grad deswegen.

Mei, das kommt mir so vor wie 1910, als die Verbrecher schon alle mit Autos die Banken ausraubten und die Bullen mit dem Fahrrad hinterher radelten . Ja mei, neue Zeiten, neue Errungenschaften, neue Möglichkeiten - und die alte Frage, wofür man sie nutzt.

Zitat von Aslan

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Zitat von Annaxim

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Was mich deshalb viel mehr interessiert ist Umgang mit den gesammelten Informationen: Wer soll Zugang zu den Daten erhalten? Wie lange sollen sie gespeichert werden? Wann müssen sie gelöscht werden? Das sind Fragen die jetzt von einem verantwortungsbewussten Rechtsstaat angegangen werden müssen.

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Das ist wohl und richtig. So SOLLTE es sein, ja...

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Sehr gut!
Dann sind wir uns im Prinzip über die Ziele einig.

Zitat von Aslan

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Persönlich glaube ich nicht an das "Gute" im Rechtsstaat in dem Sinne, dass Politiker und Funktionäre primär die Rechte ihrer Bürger im Fokus haben; das lehrt mich die Erfahrung und die Geschichte. Ich gehöre auch nicht zu den Leuten, die sich durch Werbung oder vollmundige Versprechen von Politikern beeinflussen lassen, die mit "Bauernfängerei" plakativ auf Stimmenfang gehen. Ich bewahre mir da eine gesunde Portion Skepsis, wofür ich allerei Gründe habe.

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Wer ist denn schuld an dieser Misere der Politik? Doch nur die Bürger die diese Politiker gewählt, bzw. bestätigt haben. Offenbar will die Mehrheit der Bevölkerung diese Voklsvertreter haben.

Willst Du dich als Weltverbeesserer betätigen, dann steht es Dir jederzeit frei, deine eigene politische "Partei des Rechstaats" (oder was immer Du willst) zu gründen.

Zitat von Aslan

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Interessant ist auch, wie gleichgültig und selbstbezogen die Bürger dieses Landes mit solchen Meldungen umgehen. Ein paar empörte Pressemitteilungen - und fertig, das war´s dann! Über Jahre und Jahrzehnte hat sich somit fast unbemerkt auf subtile Weise ein Kontroll(daten)netz um uns herum gesponnen, welches nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.

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- Erstens ist es mir lieber, der Staat kontrolliert die gesammelten Daten, als das sie in den Händen von Privaten Organisationen wie Facebook oder Google aufbewahrt werden.
- Zweitens, habe ich als unbescholtener Bürger nichts zu verbergen; insofern juckt es mich nicht wenn irgenwelche Beamten wissen wann ich Geburtstag habe, wievleil Rent ich bekomme, ob ich meine Steuern pünktlich zahle, oder wieviel Parkzettel ich schon erhalten habe.
- Drittens wird es Zeit, in den Gerichten die Rechte der Opfer vor denjenigen der Täter zu stellen. Da ist mir (fast) jedes Mittel recht, um den Ordnungkräften informationen über potentielle Täter zu verschaffen.

Zitat von Aslan

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Die Frage die man sich stellen sollte, lautet: "Wer schützt denn den Bürger vor dem Staat?"

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Das ist mir viel zu vage und nichts weiter als eine Floskel und ein Werbeslogan für "Alternative Wähler".

Da musst Du schon sehr viel konkreter werden:
Was sind deine Ziele, Vor welchen Übergriffen seitens des "Staats" willst Du geschützt werden, usw...

Zitat von RAFA

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also was soll denn das Gemecker über die Gläsernheit?

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Aber ich mecker doch gar nicht! Hast du meinen Beitrag überhaupt gelesen?