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System vor dem Crash run auf Banken hat begonnen?

#1 von Albrecht450 , 28.06.2015 21:39

Hello leute,

es ist interessant:

Andreas Popp: System vor dem Crash Run auf Banken hat begonnen DAF
https://www.youtube.com/watch?v=aQYbWaLkZvA

…auch interessant:

Zitat

Alternativ.tv
Videokanäle
Filme & Dokus
Vorträge
Interviews, etc..

Quelle: http://www.alternativ.tv

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RE: System vor dem Crash run auf Banken hat begonnen?

#2 von grobian , 29.06.2015 10:45

Unser Geld ist weg.
Es gab nie Geld.
Früher gab es Papier das Geld Ersatz war.
Noch früher gab es Gold.
Das Gold ist weg.

Griechenland ist weg.
Griechenland ist wieder da.
Seid ihr alle da ?
Ja, Kasperl ist da.

 
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RE: System vor dem Crash run auf Banken hat begonnen?

#3 von Freigeist , 16.07.2015 23:43

Wenn die Banken nicht in der Lage sind, uns unser Geld zurückzugeben, haben wir es mit einem schweren Fall von Veruntreuung zu tun. Es kann nicht sein, daß die Banken es nicht zurückzahlen können, die Verantwortlichen aber dennoch Besitz behalten!

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RE: System vor dem Crash run auf Banken hat begonnen?

#4 von Erdenbuerger , 19.09.2015 03:37

Hallo zusammen,

bei all den Diskussionen um Markt- und Geldwirtschaft vermisse ich am meisten die Grundsatzfrage, wie schlüssig bisherige Werttheorien überhaupt sind.
Müssten wir nach aller Kunst gängiger Wertbemessungen über Maßeinheiten und Gewichtseinheiten ebenso verhandeln, dann lebten wir alle in einer recht lustigen Welt, denn der gestrige Meter wäre - je nach wirtschaftlicher Situation - mal mehr, oder weniger lang, oder ein Kilo mal mehr, oder weniger schwer.

Ist das nicht hypergigantisch verrückt? ;-)

Grüsserlchen, Erdenbürger


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RE: System vor dem Crash run auf Banken hat begonnen?

#5 von Freigeist , 16.11.2015 03:25

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RE: System vor dem Crash run auf Banken hat begonnen?

#6 von Bierbaron , 18.11.2015 11:04

Zitat von Erdenbuerger im Beitrag #4
Hallo zusammen,

bei all den Diskussionen um Markt- und Geldwirtschaft vermisse ich am meisten die Grundsatzfrage, wie schlüssig bisherige Werttheorien überhaupt sind.
Müssten wir nach aller Kunst gängiger Wertbemessungen über Maßeinheiten und Gewichtseinheiten ebenso verhandeln, dann lebten wir alle in einer recht lustigen Welt, denn der gestrige Meter wäre - je nach wirtschaftlicher Situation - mal mehr, oder weniger lang, oder ein Kilo mal mehr, oder weniger schwer.

Ist das nicht hypergigantisch verrückt? ;-)

Grüsserlchen, Erdenbürger


In der Markt- und Geldwirtschaft ist es ja sogar so, dass wenn gestern beispielsweise ein Kilo Tomaten gleich viel wert war wie ein Kilo Kartoffeln, können heute Tomaten weniger wert sein als Kartoffeln und Kartoffeln GLEICHZEITIG weniger als Tomaten.

Mal ein Beispiel für eine "Wirtschaftskrise" ohne Geld als Täuschungsmittel:

Bauer Werner bekam gestern für ein Kilo Tomaten ein Kilo Kartoffeln und Bauer Heinz für ein Kilo Kartoffeln ein Kilo Tomaten. Heute sagt man den beiden wir haben eine "Wirtschaftskrise". Deswegen bekommt Bauer Werner für sein Kilo Tomaten nur noch ein halbes Kilo Kartoffeln, was bedeuten würde, dass Kartoffeln jetzt doppelt soviel wert sind wie Tomaten. Aber Bauer Heinz hat sich zu früh gefreut, für sein Kilo Kartoffeln bekommt er heute keine zwei Kilo Tomaten, sondern ebenfalls nur ein halbes Kilo.

Da fällt selbstverständlich recht schnell auf, dass aus zwei Kilo ein Kilo geworden ist. Aber wenn Geld als Täuschungsmittel und weitere Faktoren zwischengeschaltet werden, merkt das so gut wie niemand.

In der Realität kommen da natürlich noch weitere Kosten zu, wie z.B. für Händler, Transporteure usw. Aber für die gilt das Gleiche, sie bekommen für ihre Arbeit (von ihren Arbeitgebern) weniger (Reallohn), müssen aber von den Endkunden trotzdem teurer bezahlt werden.

"Wirtschaftskrisen" sind nichts weiter als gelenkte Umverteilungsaktionen von unten nach oben. Oder anders ausgedrückt, das Geld wird von denen die dafür arbeiten, umverteilt zu denen, die auf deren Kosten leben.


www.erwaehnenswertes.de

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http://www.youtube.com/watch?v=VJjVkCGy36I

 
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RE: System vor dem Crash run auf Banken hat begonnen?

#7 von Instant Karma , 21.11.2015 19:46

Jedes Objekt des geistigen Denkens ist so viel wert, wie ein Käufer dafür zahlen will. Das gilt für Kartoffeln und Tomaten wie für Dienst- und Arbeitsleistungen.
Manchmal hat jemand eine tolle, gefragte Idee und auch das Können, diese Idee umzusetzen. Von dieser Idee zu profitieren, ist dann vielen Leuten viel wert und sie zahlen dementsprechend. -Der jemand wird reich.
Ein Loser, dem nie was einfällt und der nix kann, muss dann vergleichsweise viel ackern, um einen Wert zu schaffen, von dem er halbwegs gut leben kann. Das finde ich okay so, weil die Könner so den Anreiz bekommen, mehr Privelegien zu haben als die Loser. -Ganz intrinsisch, ohne äußeres Eingreifen; bloß durch das freie Agieren aller beteiligten Spieler. Ja, so finde ich es natürllich und gut.

Was ich aber NICHT gut finde: Bei einem Spiel muss es auch irgendwann eine Revanche geben. Wenn die Reichen über Generationen hinweg immer reicher werden, durch Vererbung und "arbeitendes Geld", dann läuft die Sache bald aus dem Ruder und wir haben genau die wenigen Erb-Aristokraten-Loser an der Spitze, vor denen wir uns mit unserer Freiheit doch schützen wollten.


 
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RE: System vor dem Crash run auf Banken hat begonnen?

#8 von Bierbaron , 01.12.2015 11:33

Ironischerweise verwenden aber gerade diese Erb-Aristokraten-Loser Begriffe die Freiheit beinhalten (wie z.B. freier Handel oder freie Marktwirtschaft), um uns dieses ausschließlich zu ihrem Vorteil konstruierte System, schmackhaft zu machen. Die sehen sich zwar selbst als Gewinner oder die Stärkeren, gleichzeitig ist ihnen aber jedes Mittel recht, um das sogenannte "Recht des Stärkeren" außer Kraft zu setzen.

Die Gewinner haben sich irgendwann das Recht genommen, die Revanche zu verhindern. Ohne dass weitergespielt wird, bestimmen die früheren Gewinner ihre Nachfolger und die dann wiederum ihre Nachfolger. Ich bin ganz bestimmt kein Regulierungsfanatiker und behaupte erst recht nicht wir hätten zu wenig Regelungen oder Gesetze. Ich sehe es so, dass wir zwar viele unnötige Regelungen haben, aber gleichzeitig viele nötige fehlen oder von Privilegierten nicht eingehalten werden. Und das ganz speziell in den Bereichen der Wirtschaft, wo das Gewinnen von Macht durch Geld immer weiter ausufert.


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RE: System vor dem Crash run auf Banken hat begonnen?

#9 von Matthias108 , 27.04.2016 17:33

Zitat
Franz Hörmann: Geld oder Leben!

Wer stellt diese Frage – und wer soll sie beantworten?Wahre Ursachen der "Krise" ao.Univ.-Prof. Dr. Franz Hörmann im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt. Das momentan noch vorherrschende Wirtschaftssystem der westlichen Staaten wird schon jahrhundertelang von den Leitmedien als ein quasi unumgängliches Naturgesetz dargestellt. Auch die Ökonomie und die Rechtswissenschaften bestätigen diesen Glauben an die Naturgesetzmäßigkeit von Angebot, Nachfrage und Preis. Dem entgegen argumentiert Prof. Dr. Franz Hörmann, Wirtschaftswissenschaftler und Systemtheoretiker, daß Wirtschaftssysteme immer nur fiktive, geistige Modelle seien, die weder richtig oder falsch sind, sondern – für einen speziellen Zweck angewandt – entweder geeignet oder eben nicht geeignet sind. Das ...

Quelle


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RE: System vor dem Crash run auf Banken hat begonnen?

#10 von werneckeramazan , 13.05.2019 10:34

Das deine beschriebenen Bauern für ihre Tomaten und Kartoffeln weniger bekommen ist ganz simples Angebot/Nachfrage in Verbindung mit Inflation. Deine 100€ heute sind eben jedes Jahr noch ein Stück weniger wert, das ist normal.

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RE: System vor dem Crash run auf Banken hat begonnen?

#11 von Freigeist , 21.05.2019 09:19

Das kommt (auch) daher, daß immer mehr Geld in Umlauf gebracht wird. Wehe, irgendeine Macht sorgt für eine echte Währungsreform/Regulierung.

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