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Habe mir mal darüber Gedanken gemacht. Eigentlich halte ich so etwas für völlig daneben. Aber bei unserem gegenwärtigen Wirtschaftssystem eine interessante Alternative/Ergänzung. Zumindest dann, wenn wieder Einfuhrzölle erhoben werden: Die Gesellschaft besitzt Geld und will dieses ausgeben. Die Wirtschaft will Umsatz/Gewinne. Will diese nun "billig" verkaufen, wird sie durch die Zölle gezwungen, an Ort zu produzieren.
Ein Mensch, der "seinem Beruf" nachkommt, wird auch in einer solchen Situation weiterarbeiten. Auf diese Weise bekommen (echte) Berufe wieder zu Ansehen.
Tatsache ist heutzutage, daß Berufe mehr oder weniger abgeschafft sind. Es gibt nur noch Jobs - egal wie viel damit verdient wird: Es geht nur noch um Geld - wodurch die "Berufswahl" stattfindet. Es gibt viele Betätigungsfelder, mit denen nicht oder kaum Geld verdient wird, welche aber trotzdem eine Bereicherung für eine (sich entwickelnde) Gesellschaft darstellen. Man unterscheide dabei auch die Begriffe Bildung und Ausbildung. Nicht umsonst setzt man heute in erster Linie auf Ausbildung, womit aber in erster Linie so etwas wie "Domtieren" gemeint ist - Bildung passiert unabhängig und frei.
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Zitat von Freigeist im Beitrag #1
Es gibt nur noch Jobs - egal wie viel damit verdient wird: Es geht nur noch um Geld - wodurch die "Berufswahl" stattfindet. Es gibt viele Betätigungsfelder, mit denen nicht oder kaum Geld verdient wird, welche aber trotzdem eine Bereicherung für eine (sich entwickelnde) Gesellschaft darstellen. Man unterscheide dabei auch die Begriffe Bildung und Ausbildung. Nicht umsonst setzt man heute in erster Linie auf Ausbildung, womit aber in erster Linie so etwas wie "Domtieren" gemeint ist - Bildung passiert unabhängig und frei.
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Schlecht bezahlte Jobs
Sicherlich mag es qualitativ unterschiedliche Arbeiten geben. Aber sollte jemand einen anderen wegen seiner Arbeit herabwürdigen, so sollte dieser dazu verurteilt werden, diesen Job mal selber machen zu müssen (Eitelkeit). Oder er wird mal ausgeschlossen vom "System" - soll er doch dann seinen "Dreck", ... selber wegmachen.
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Hallo. Bei der Diskussion um das bedingungslose Grundeinkommen muss ich sagen, dass ich absolut gegen solche Arten von Systemen bin. Ich bin Kapitalist, beziehungsweise für die Marktwirtschaft. Aber ich frage mich, wie sonst man all die Menschen ernähren soll, wenn in 15 Jahren weiß Gott wie viele unserer heutigen Jobs an künstliche Intelligenz und Robotik ging ? Diese künstlichen Intelligenzen und Roboter schaffen Werte, die der Gesellschaft zugute kommen müssen und nicht nur denen, denen die Software oder Roboter gehören. Viele Grüße.
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Das Problem ist halt - auch im Kapitalismus und freier Marktwirtschaft - dass die Loser kriminell werden, weil sie nix haben und den Reicheren ihr Zeug einfach klauen und wegnehmen. Damit das nicht (in solchem Maße) passiert, bekommen sie halt ihr Almosen in Form von Sozialhilfe oder Grundsicherung. Die Verzweiflung soll nicht so überhand nehmen, dass denen alles egal ist, sondern sie sollen immer noch was zu verlieren haben, um das sie Angst haben und um dessen willen sie sich halbwegs benehmen.
www.RAFA.at
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http://alles-schallundrauch.blogspot.com...tern-nicht.html
Ohne Arbeitszeitverkürzung wird die Arbeitslosigkeit immer weiter steigen.
http://www.arbeitszeitverkuerzung-jetzt.de/home.html
Nur ist die Finanzelite strikt dagegen, die will, dass so wenig Menschen wie möglich Arbeit haben. Diese sollen möglichst lang arbeiten, produktiv sein und immer weniger für ihre Arbeit bekommen. Menschen die deswegen keine Arbeit haben, nennt man dann Überbevölkerung. Wie Rafa es auch schon beschreibt, wird ausgelotet wie wenig man den Menschen gaben kann, ohne das sie allzu große Probleme machen und sich die Aufstände in Grenzen halten.
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Ja. Wer fest eingebunden ist (in der Arbeitswelt), wird kaum Zeit haben, sich "abwegig" zu beschäftigen. Ich denke, daß deshalb alle arbeiten gehen sollen - oder in den kindergarten (was für einer auch immer - jedenfalls möglichst unter staatlicher Aufsicht). Ist doch sowieso kaum noch jemand in der Lage oder gewillt, etwas anderes zu tun als fern zu sehen, den Computer am Laufen zu halten oder sich anderweitig ans Netz zu ketten.
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