Habe mir mal darüber Gedanken gemacht. Eigentlich halte ich so etwas für völlig daneben. Aber bei unserem gegenwärtigen Wirtschaftssystem eine interessante Alternative/Ergänzung. Zumindest dann, wenn wieder Einfuhrzölle erhoben werden: Die Gesellschaft besitzt Geld und will dieses ausgeben. Die Wirtschaft will Umsatz/Gewinne. Will diese nun "billig" verkaufen, wird sie durch die Zölle gezwungen, an Ort zu produzieren.
Ein Mensch, der "seinem Beruf" nachkommt, wird auch in einer solchen Situation weiterarbeiten. Auf diese Weise bekommen (echte) Berufe wieder zu Ansehen.
Tatsache ist heutzutage, daß Berufe mehr oder weniger abgeschafft sind. Es gibt nur noch Jobs - egal wie viel damit verdient wird: Es geht nur noch um Geld - wodurch die "Berufswahl" stattfindet. Es gibt viele Betätigungsfelder, mit denen nicht oder kaum Geld verdient wird, welche aber trotzdem eine Bereicherung für eine (sich entwickelnde) Gesellschaft darstellen. Man unterscheide dabei auch die Begriffe Bildung und Ausbildung. Nicht umsonst setzt man heute in erster Linie auf Ausbildung, womit aber in erster Linie so etwas wie "Domtieren" gemeint ist - Bildung passiert unabhängig und frei.
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