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Die historischen Ursprünge des Fengshui
Obwohl einzelne Elemente des Fengshui auch in älteren Quellen zu finden sind, lässt sich ein geschlossenes Konzept erst seit etwa 2000 Jahren nachweisen. Da Fengshui über Jahrhunderte hinweg vom Kaiser und der Elite Chinas als geheimnisvolle Wissenschaft behandelt wurde, blieben seine Ursprünge notwendigerweise im Dunkel versteckt. Der erste historisch gesicherte Vertreter des Fengshui ist Zhang Liang (ca. 230-185 v.Chr.), ein bekannter Gelehrter während der Han-Dynastie. Berühmt wurde der General Zhu Geliang, der seine Feinde mit einer vom Fengshui inspirierten Taktik besiegte. Die Blütezeit hatte die Kunst des Fengshui während der Tang-Dynastie (618-906 n.Chr.), in der es eine grosse Anzahl von Fengshui-Schulen gab.
Fengshui ist die alte chinesische Lehre von der räumlichen Beziehung der Dinge untereinander. Versuche einer Definition sind: «Fengshui ist die Kunst, das eigene Glück zu beeinflussen.» Oder: «Fengshui ist der chinesische Weg, unsere unmittelbare Umwelt so zu gestalten, dass wir mit ihr in Harmonie leben.» Übersetzt heisst Fengshui «Wind und Wasser».
Noch vor 20 oder 30 Jahren hatte kaum jemand im Westen von dieser Lehre gehört. Heutzutage hat Fengshui auf erstaunliche Weise Eingang in die Gedankenwelt weiter Kreise unserer Gesellschaft gefunden und ist Teil der «New Age» - Bewegung. Fengshui führt uns weg von der klassischen, westlichen Weltanschauung, die auf Vernunft und Überlegung aufbaut, hin zu einem im östlichen Mystizismus verankerten Relativismus, der keine absoluten Werte kennt. Der Ursprung des Fengshui verliert sich in der jahrtausendealten Geschichte Chinas.
D a s « Q i » , e i n e s d e r G r u n d p r i n z i p i e n d e s F e n g s h u i
Fengshui ist tief in der Philosophie des Taoismus verwurzelt. Alles Sein kommt aus dem Tao (=Der Weg). Das Prinzip des Tao ist unpersönlich und unbegreifbar. Das Tao fließt durch alles und verbindet alles durch eine geheimnisvolle Energie, den Lebensgeist des «Qi» (Atem). «Qi» ist der Atem des Kosmos, der von den Taoisten oft als beseeltes Wesen oder auch als großer Drachen dargestellt wird. Dieser Drache symbolisiert die Fruchtbarkeit und seine Stimme ist der Donner. Das «Qi» ist somit für das Denken der Chinesen von elementarer Bedeutung: Fengshui, Akupunktur, die traditionelle chinesische Medizin und die Atemtechnik des «Qigong» sind durchdrungen von dieser Lehre.
Das «Qi» sinkt im Regen auf die Erde und steigt im Wachsen der Ernte wieder empor. «Qi» kann ein guter, aber auch eine schlechter Energiefluss sein. Fengshui versucht das «Qi» zu verstehen und zu beeinflussen. Das Ziel des Fengshui ist es deshalb, Räume und die eigene Position darin so zu beeinflussen, dass der Energiefluss des «Qi» dem eigenen Schicksal zu Hilfe kommt.
«Qi» sammelt sich in den Bergen und im Boden, weshalb dem Bau von Tunnels, ja sogar dem Aufstellen von Telegrafenmasten oft Widerstand entgegengebracht wird. Das «Qi» im Meer ist äußerst wertvoll und darum sind Wohnungen mit Aussicht auf das Meer besonders begehrt. Auch Gebäude beeinflussen den Fluss des «Qi»: Spitze Winkel und scharfe Ecken leiten das «Qi» auf aggressive Weise gegen benachbarte Gebäude. Gotische Kathedralen mit ihren Türmen und Spitzbogen haben daher ein besonders schlechtes Fengshui (!). Schlechte Einflüsse können jedoch mit der Hilfe von Spiegeln und die Anordnung von anderen Gegenständen abgewehrt werden.
D a s P r i n z i p v o n Y i n u n d Y a n g
Der zweite Grundgedanke, der dem Fengshui zugrunde liegt, ist das Prinzip von «Yin und Yang».
Die beiden Elemente sind einander nicht entgegengesetzt, sondern ergänzen sich, so wie wir es an den folgenden Beispielen sehen
Obwohl einzelne Elemente des Fengshui auch in älteren Quellen zu finden sind, lässt sich ein geschlossenes Konzept erst seit etwa 2000 Jahren nachweisen.
Da Fengshui über Jahrhunderte hinweg vom Kaiser und der Elite Chinas als geheimnisvolle Wissenschaft behandelt wurde, blieben seine Ursprünge notwendigerweise im Dunkeln versteckt. Der erste historisch gesicherte Vertreter des Fengshui ist Zhang Liang (ca. 230-185 v.Chr.), ein bekannter Gelehrter während der Han Dynastie. Berühmt wurde der General Zhu Geliang aus der Periode der 3 Königreiche (234-181 v.Chr.), der seine Feinde mit einer vom Fengshui inspirierten Taktik besiegte. Die Blütezeit hatte die Kunst des Fengshui während der Tang Dynastie (618-906 n.Chr.), in der es eine grosse Anzahl von Fengshui-Schulen
Das Yin-Yang Symbol zeigt Gegensätze, aber auch, dass in jedem Element jeweils auch ein stückweit das andere Element enthalten ist.
D i e P r a x i s d e s F e n g s h u i
Alle chinesischen Fengshui-Meister benützen einen Gegenstand, den sie Kompass oder «luopan» nennen. Er ist aus Hartholz gemacht und hat eine Nadel, die nach Süden zeigt. Der Süden ist immer oben und stimmt nicht notwendigerweise mit unseren Himmelsrichtungen überein.
Der Süden ist die Richtung des «Yang», das den Himmel darstellt. Um das Zentrum des Kompasses sind bis zu 36 Kreise mit astrologischen und kalendarischen Details angeordnet. Der Fengshui-Meister bringt den Kompass in Übereinstimmung mit den Hauptachsen des Gebäudes und liest dann die Informationen des Kompass’ ab. Ein dünner Faden wird über den Kompass gelegt und mit einem Gewicht verankert, um die Position des Gebäudes mit dem Horoskop der darin wohnenden oder arbeitenden Person(en) zu verbinden. In Gebäuden mit einem schlechten Fengshui muss man den Fluss des «Qi» beeinflussen. Innerhalb der Räume kann man die Möbel und andere Einrichtungsgegenstände umstellen, um den Fluss des guten «Qi» zu verbessern. Das kann so weit gehen, dass man Wände, Türen und Fenster anders anordnen muss. Auch Windspiele, Mobiles und andere Gegenstände fördern die positiven Energien. Glücksbringende Farben, wie zum Beispiel Rot, können helfen, zukünftigen Reichtum anzuziehen. Der Fengshui-Meister versucht mit alldem, eine aus seiner Sicht optimale Harmonie des Gebäudes und seiner
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kompass und horoskope auf zeichnung von wohnung legen und anhand dessen möbel neu anordnen - das ist aberglaube pur - totaler nonsense
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Natürlich ist das Quatsch. Aber die Leute glauben sowas.
Ich richte meine Bude jedenfalls so ein, wie mir das passt.
Basta!
Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht. Hebr. 11, 1
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Warum so harsch Aslan?
Ich halte auch nichts von Feng Shui und richte mein Wohnklo mit Kochnische so ein, wie es mir gefällt.
Aber für diejenigen die daran glauben ist das genauso real, wie dein Glaube.
Wenn sich jemand wohler fühlt, wenn sein Bett von Südsüdwest nach Nordnordwest ausgerichtet ist,
dann ist das für denjenigen ein "wirkliches" Empfinden. ;-)
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Das verstehe ich auch - nichts gegen das Bedürfnis.
Mich ärgert die Scharlatanerie und Philosophie hinter diesem Zirkus.
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Da fund ich letzt das :
Landeskirche leitet Verfahren gegen Jürgen Fliege ein
.....Irritationen hatte der 64-Jährige in der Kirche unlängst mit der Vermarktung einer "Fliege-Essenz" ausgelöst. Für knappe 40 Euro zuzüglich Versandkosten waren 95 Milliliter einer Flüssigkeit zu kaufen, die der Kirchenmann durch Handauflegen "mit Trost und Kraft" aufgeladen haben will. Die Essenz "schenkt unserer Seele ordnende Informationen" - versprach die Werbung. Dies hatte bereits die Hamburger Sektenexpertin Ursula Caberta auf den Plan gerufen: Fliege sei vom evangelischen Pastor zum Esoteriker mutiert, kritisierte sie.
.....
weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/tv/talk-show/1...liege#.A1000146
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Bissl bigott von der Kirche, imo. Überall auf der Welt scheffelt sie auf solche Weise Kohle; nur hier in Deutschland kann sie sich diese Doppelmoral überhaupt leisten. Wegen der international einmaligen Kirchensteuer.
Wenn es Leute gibt, die diesen Scheiß haben wollen, dann sollen sie 's doch kaufen.
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Ich hab ne Freundin die arbeitet im Esoterikbereich
Die erzählt immer wieder von Leuten die zb fest davon überzeugt sind verflucht zu sein ,die einen Liebeszauber wollen oder einen Hokuspokus um negative Energien aufzuheben weil die im Leben nix auf die Reihe bekommen
Wenn die denen dann erzählt das sei alles Quatsch,da brauchen die keinen Hokuspokus ,dafür müssen sie an sch selbst arbeiten und wenn der Mann einen nicht mehr liebt muss man ihn halt los-lassen ,da werden die richtig sauer
Die WOLLEN verarscht werden ,wie WOLLEN hunderte von Euros für Zauber-und Esoterikkram ausgeben,
anstatt auch nur das klitzekleinste bisschen über sich selbst nachzudenken und Eigenverschulden einzusehen und Eigenverantwortung zu übernehmen
Meine Freundin hat da immer moralische Bedenken ..aber ich sage auch :wenn die das so WOLLEN,dann gibs ihnen doch
Selber doof *schulterzuck*
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Als ich nach meinem Unfall wieder zu Hause war, hat mir eine Tante ein schön buntes Plastikfläschchen mit
original Lourdes Wasser gebracht und gesagt, wenn ich es trinke und nur fest genug dran glaube, dann
werde ich wieder "gesund" (Als ob ich krank wäre...) Naja, ich hab das Fläschchen genommen und mich bedankt;
Sie war glücklich und mir hat es nicht geschadet. Ich habs dann irgendwann ins Klo gekippt...
Hmm, ob ich deshalb noch immer im Rolli sitze...? ;-)
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Ich mache das ja auch gerne mit meinen Kindern
Ich kaufe denen Steine zur besseren Konzentration,Steine gegen Prüfungsangst,Steine gegen innere Unruhe, Armänder die angeblich in buddhistischen Tempeln gesegnet wurden für Glück/Schutz und so allerelei Krimskrams
Ich finde das durchaus eine nette psychische Unterstützung
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Finde ich auch total sinnvoll und richtig. Ich habe mir als jugendlicher auch mal so einen Talisman gekauft, der mich auch prima unterstützt hat. Durch die pubertäre Achterbahn war ich da nicht so vernunftorientiert wie heute und trauer dem auch ein bisschen nach. Ich halte dies für einen Fähigkeitsverlust, aber ich kann nichts dagegen tun. Wenn ich das Ding heute aus dem Schrank hole, komme ich mir lächerlich dabei vor und kann das Gefühl nicht abschütteln, ich würde mich selbst bescheißen.
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Vielleicht ist das, was ich im "pro christlichen" Forum so lang und breit, über mein "anderes Ich" geschrieben habe
ja im Grunde genommen nichts anderes, als eben ein Talisman der mich psychisch unterstützt...
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