Gesellschaft » Der Widersacher!

Da der Teufel als ein Widersacher gilt muss er doch alles andere als mit seinem Schöpfer Gemeinsamkeiten aufweisen können. Der bis in alle Ewigkeit verdammte und verfluchte muss doch mit all die Seinen als der Programmierer überhaupt gegolten werden, der von freier Wahl und Wille nichts halten kann. Für ihn muss unendlich viele Wege, viele Gesetze, viele Richtschnur geben nur nicht der eine einzige Weg, den einen einzigen Gesetz und zwar die von der Völker der Schrift uns viele weitere Richtschuren als die Richtschuren der Völker, die zumindest versuchen an etwas Heiliges zu glauben.

Was denkt ihr, hat der Teufel alle zur die Seinen gemacht bis eine kleine Anzahl von Geschöpfen und da er nun die Hoffnung auf die Übriggebliebenen auf der Erde aufgegeben hat, sucht er nun im Mond oder im Mars weitere Lebewesen, die er zur der Seinen bekehren kann ?

Es ist ein bisschen wirr, was du da erzählst. Ich kann es kaum verstehen. Ich mutmaße mal, es geht dir um den "freien Willen" und um Satan als den Widersacher.

Das ist im Grunde ganz einfach, hör zu:

§ 1 Es ist alles dasselbe.

Gott macht Vorschriften.
Der Mensch hat angeblich einen freien Willen und kann sich dann entscheiden, ob er den Vorschriften gehorcht. Wer sich dafür entscheidet, gehorcht den Vorschriften, hat jedoch die Illusion, er täte das aus seinem freien Willen heraus. Dass er diesen nicht hat, merkt er spätestens dann, wenn er sich gegen die Vorschriften entscheidet, weil dann wird er sterben. Insofern gibts bei Gott also nur Leute, die den Vorschriften gehorchen, aber meinen, das sei ihr freier Wille - denn die anderen wurden einfach getötet.

Satan sagt dagegen: "tu, was du willst".
Er selbst definiert sich jedoch als der Wille, d.h. wenn der Satanist tut, was er will, dann tut er nur das, was Satan ist. Der Satanist hat also die Illusion, grundsätzlich nach seinem freien Willen zu handeln, er gehorcht damit aber nur dem Satan.

Deswegen ist es prinzipiell vollkommen egal, ob man nun rechts rum oder links rum läuft, man kommt immer dort an, dass es einen freien Willen eh nicht gibt.

Die Sache von irgendwelchen Lebewesen vom Mond oder Mars verstehe ich allerdings nicht. Ich denke, du hast ein sehr, sehr naives Weltbild und solltest deswegen auch immer dazu erklären, aus welcher kindlichen Idee heraus du solche Gedankengänge hast: Dass auf dem Mond kein Leben möglich ist und auf dem Mars höchstens chemische Verbindungen existieren, die Grundbausteine des Lebens sein könnten, ist doch bekannt. Was willst du denn damit sagen, dass jemand dort nach Lebewesen suchen würde?

Man entscheidet selbst was man verdient und bekommt, das gefällt natürlich nicht jedem.



Menschen fallen leicht auf die Illusion der Trennung rein, sie glauben dann sich negativ verhalten zu können ohne selbst von negativen Konsequenzen getroffen zu werden. Aber das funktioniert eben nicht.



Ich denke besonders Menschen die nach einer negativen (und damit nicht funktionierenden) Philosophie leben, hätten da gerne noch eine Zusatzoption. Ihnen wäre es lieber, wenn das was man verdient und das was man bekommt zwei verschiedene Entscheidungen wären.

„Die Folgen jeder Handlung sind schon in der Handlung selbst beschlossen.“
―George Orwell

So einfach ist das.