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Was unterscheidet die Guten von den Bösen?

#1 von Annaxim , 29.03.2011 04:53

Ich greife hier ein Thema auf, was 'aiem' im Nazi-Thread angesprochen hat:

*********************

Zitat von aiem
Und wieder einmal kommen wir zu dem Schluss, dass es gute (Mensch und Tier Freude bereitende) Menschen und schlechte (Mensch und Tier quälende) Menschen gibt; unabhängig davon, ob sie Theisten oder Atheisten sind.


Wobei ich der Meinung bin, es gibt weder durch und durch gute Menschen, noch durch und durch Schlechte!
Es gibt in der realen Welt Menschen aller "Couleur", vom liebenswerten "Schäflein", bis zum psychopathischen "Mörderhai"!
Die Meisten von uns stehen irgendwo zwischen diesen Extremen oder sind auf Grund unserer Evolution Beides zugleich, wobei ich eigentlich das Prinzip "Eigennutz" in den Vordergrund stelle. Daraus folgt dass es kein rein selbstloses handeln geben kann. Wir sind stets bemüht, das Bestmögliche für uns selbst herauszuschlagen. Nur die Methode ist je nach den Umständen anders, und oft wird unser tatsächliches Verhalten vom herrschenden Umfeld beeinflusst.

Ich meine, die Religion wirkt hier polarisierend. In dem sie beide Extreme begünsitgt, also einerseits Nächstenliebe predigt, aber andererseits die Hemmschwelle für das Böse herabsetzt, in dem sie die Verantwortung weg vom (realen) Menschen zum idealisierten allmächtigen.. allwissenden Gott verlagert.


Wenn sie nur kann, wird die Natur dich dreist belügen.
[Charles Darwin]

 
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RE: Was unterscheidet die Guten von den Bösen?

#2 von aiem , 29.03.2011 09:24

Ja, in jedem Menschen befindet sich die gesamte Bandbreite vom Massenmörder bis zum Heiligen. Was ich unter dem Begriff "Heiliger" verstehe, werde ich noch darlegen.
Wenn ich von Bandbreite spreche, meine ich die Inhalte des Unterbewusstseins, die sich m. E. mit den Inhalten des Weltgeschehens in Form von mentalen Bildern bzw. energetischen Mustern decken.
Es hängt von vielerlei Faktoren ab, in welche Richtung des "Bandes" sich ein Mensch entwickelt: oftmals reicht ein einziger Auslöser aus, dass sich ein biederer Familienvater, der Zeit seines Lebens ein "guter Mensch" war, in eine reißende Bestie verwandelt, was dann bekanntlich als weniger gut angesehen wird.

Ich denke nicht, dass durch Religion die eigene Verantwortung abgewälzt wird: schließlich wird man ja von Gott früher oder später zur Rechenschaft für seine Taten gezogen - UND das auch für Vergehen, die nur vom "göttlichen Auge" - wir nehmen jetzt an, ein solches gäbe es - wahrgenommen werden. Da es für einen Gläubigen auch dann zur Bestrafung kommt, wenn es keinerlei menschliche Zeugen gibt, die eine weltliche Verurteilung bewirken könnten, stellt der Glaube eine zusätzliche Hemmschwelle bezügl. "schlechter Taten" dar.

Unter einem Heiligen verstehe ich keinen Menschen, der von irgendeinem Heini heilig gesprochen wurde, sondern einen Menschen, der seine "Triebseele" bzw. seinen Egoismus in einem Ausmaß transformiert hat, dass seine Handlungen nicht mehr länger von Eigennutz bestimmt werden. Solche Menschen sind sehr rar. Am ehesten erkennt man sie daran, dass sie ihren Mitmenschen stets den Vorzug geben und ihre eigenen Bedürfnisse soweit zurückgeschraubt haben, dass sie gerade einmal am Leben bleiben, um der Menschheit dienen zu können.


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RE: Was unterscheidet die Guten von den Bösen?

#3 von Annaxim , 29.03.2011 10:35

Zitat von aiem
dass sich ein biederer Familienvater, der Zeit seines Lebens ein "guter Mensch" war, in eine reißende Bestie verwandelt,


Ich glaube nicht an einen solchen plötzlichen Charakterumschwung. Ich denke eher, das es sich wie ein Amokgelaufener Kernrraktor in Fukuschima verhält — Es entsteht ein inerlicher Stau, und der Druck baut sich auf, bis es eines Tages zur "Kernschmelze" des Seele kommt und der Mensch dann seine Wut auf die Welt loslässt.



Zitat von aiem
Ich denke nicht, dass durch Religion die eigene Verantwortung abgewälzt wird...


Und ob sie das tut. Zentrale Doktrin des Christentums ist schließlich, dass Jesus am Kreuz atarb, DAMIT den Menschen ihre Sünden vergeben werden. Nur die uneinsichtigen, die nicht bereit sind Busse zu tun werden dann ewig in der Hölle schmoren.
Das ist so eine verlogene alberne Geschichte, das mir beim Gedanken allein Übel wird.

Sie beginnt bei Adam und Eva die von einem magischen Baum essen, und so den Sündefall für alle Menschen auslösen. Und um diese imaginäre Sünde zu sühnen, macht dieser Gott Tausende Jahre später dann ein Kind mit einer Jungfrau, schlüpft ansclhießend selbst in deren Bauch und lässt sich nach weiteren 30 Jahren an ein Kreuz nageln, stirbt, steht von den Toten auf, und rettet sich schließlich wieder in den Himmel — und das alles nur damit er die Menschen von ihrer fiktiven Erbsünde befreien kann....

Und an diesen Quatsch sollen wir Menschen auch noch glauben???
Wenn Gott den Meschen ihre Sünden verzeihen wollte, dann hätte er das auch ganz ohne die lange komplizierte Heschichte tun können, oder nicht?



Zitat von aiem
einen Menschen, der seine "Triebseele" bzw. seinen Egoismus in einem Ausmaß transformiert hat, dass seine Handlungen nicht mehr länger von Eigennutz bestimmt werden. Solche Menschen sind sehr rar.


"Solche Menschen sind rar", sagst Du?
Es gibt sie gar nicht!
Alle Menchen ohne jegliche Ausnahme sind mMn vom Eigennutz motiviert, und wenn es nur der innere "Kick" ist, sagen zu können:
"Schaut mal her Leute, wie bescheiden ICH lebe..."


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RE: Was unterscheidet die Guten von den Bösen?

#4 von aiem , 29.03.2011 23:33

Ja, sehr wahrscheinlich ist es so wie Du es sagst: das Fass läuft über.

Du setzt wieder einmal Religion mit Christentum gleich. Dann kommt noch hinzu, dass Jesus diesen Scheiß nie gelehrt hat: dieses "Der einzigartige und einmalige Retter" - Syndrom ist die Folge übereifriger Jünger, die ihren Meister vergöttern. Auch in der heutigen Zeit gibt es Beispiele dafür: Franz Bardon, der "große Magier", konnte sich nicht aus dem KZ zaubern, wofür es (im Nachhinein) nur eine Erklärung geben kann; er starb den Märtyrertod. Kirpal Singh, der sich selbst zum Meister erklärt hatte, hatte immer die Notwendigkeit eines lebenden Meisters betont, die Unity of Men, eine der zahlreichen Nachfolgegruppierungen, hat Kirpal S. zum größten Meister aller Zeiten erklärt, dem die Kraft gegeben wurde, über seinen Tod hinaus Schüler anzunehmen (Einweihung via Tonband)! Mit der ursprünglichen Lehre hat das nichts mehr zu tun. Wenige Jahre reichen bereits aus, um alles zu verfälschen.

Doch, Annaxim, solche Menschen gibt es: einer von ihnen z. B. lebt nicht weit von mir entfernt.

Und dass der Egoismus genetisch vererbt wird, halte ich für ein Märchen: ich hatte als Kind immer alle meine Spielsachen verschenkt, sodass meine Mutter mit mir schimpfte, dass ich nicht so blöd sein soll. Auch hatte ich lange Zeit stets meinem Nebenbuhler den Vortritt gelassen, auch wenn ich die größeren Chancen bei einem bestimmten Mädchen gehabt hatte. Erst nach und nach hatte ich gelernt, ein Egoist zu sein, und nun bin ich ein solches Arschloch geworden, dass ich das Gelernte wieder verlernen will.

Klar gibt es auch "Das sich für andere aufopfern" - Syndrom. Man erkennt aber relativ schnell, ob jemand dadurch Anerkennung und Liebe sucht, oder ob es wirklich von Herzen kommt und somit ohne bewusste oder auch unbewusste Absicht (das Selbstwertgefühl zu erhöhen) erfolgt.


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RE: Was unterscheidet die Guten von den Bösen?

#5 von Annaxim , 30.03.2011 17:03

Zitat von aiem
Du setzt wieder einmal Religion mit Christentum gleich.


Nein.
Ich verwende das Christentum lediglich stellvertretend als Beispiel, weil ich es am besten kenne.



Zitat von aiem
Dann kommt noch hinzu, dass Jesus diesen Scheiß nie gelehrt hat: dieses "Der einzigartige und einmalige Retter" -


Da hast Du allerdings Recht... das mit dem stellvertretenden Tod Jesu als Schuldenvergebung für die Menschheit, ist auf Paulus' Mist gewachsen, nicht wahr?




Zitat von aiem
Und dass der Egoismus genetisch vererbt wird, halte ich für ein Märchen


Das habe ich nicht behauptet! Ich meide immer in solchen Gesprächendas Wort "Egoismus" im Bezug auf das Individuum. Ich rede immer nur vom Egoismus der Gene, im biologischen Sinn. Wenn es etwas in uns gibt, das dem Ideal der Unsterblichkeit am Nächsten kommt, so sind es die Gene. Und sie sind darin ungeheuerlich erfolgreich! — es gibt Gene wie bspw. dasjenige das die Produktion von Hämoglobin steuert, die vermutlich fast 500 Millionen Jahre lang unverändert von Eltern zu Kindern weitergegeben wurden.
Ein solches Verhalten (der Gene) ist auch nicht weiter erstaunlich, denn sie programmieren die Lebewesen die sie "bauen" mit einem einzigen Ziel: zu überleben. Deshalb herrscht immer und überall wo es Leben gibt nur das Prinzip Eigennutz (wenn auch oft nur unterschwellig)! Wenn das verloren ginge, würde eine Art ziemlich schnell aussterben.


Ich habe mich in den letzten Tagen viel mit Schimpansen und Bonobos befasst. Die Unterschiede zwischen diesen mit uns am nächsten verwandten Arten sind frappierend, und doch besitzen wir Menschen scheinbar ein wenig der Eigenschaften beider Tiere:

Schimpansen sind aggressiv und egoistisch, sie leben in Gruppen die von eifersüchtigen Macho-Männchen beherrscht werden. Die Männchen werden auch viel größer und kräftiger als die Weibchen und sind wahre Muskelpakete — richtige Alphatiere eben. Bonobos haben hingegen ein sehr sanftes Wesen und sind immer für ein Spielchen zu begeistern. Sie sind bisexuell und regeln oft ihre Konflikte mit Sex und Spaß. Mord und Totschlag ist bei Bonobos unbekannt. Sie leben in matriarchalischen Strukturen, und die Weibchen sind fast gleich groß wie die Männchen. Biologen die Bonobos gut kennen, berichten dass man in den Wäldern oft ein Lachen vernimmt, als würden sie in den Baumwipfeln richtige Partys feiern. Sie scheinen auch intelligenter als Schimpansen zu sein, verstehen sie doch unsere Sprache recht schnell, und haben sogar ein rudimentäres Verständnis für eine Zeichensprache.



Zitat von aiem
ich hatte als Kind immer alle meine Spielsachen verschenkt, sodass meine Mutter mit mir schimpfte, dass ich nicht so blöd sein soll.


Ich würde sagen: eindeutig mit den Bonobos verwandt!


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RE: Was unterscheidet die Guten von den Bösen?

#6 von emporda , 29.04.2011 17:53

Die Guten unterscheidet die Sünde von den Bösen, das steht im neuesten Erziehungsbuch für gläubige Christen

Zitat
Evangelikales Buch rät zur Züchtigung von Kindern
Ein evangelikaler Erziehungsratgeber rät Eltern, die «Rute nicht zu schonen». Das Buch wird in freikirchlichen Kursen zur Lektüre empfohlen.

In «Eltern – Hirten der Herzen» rufe der Autor Tedd Tripp Eltern dazu auf, die «Rute» zu nutzen, um ihnen christliche Werte zu vermitteln. Tripp: «Das Problem des Kindes ist, dass es ein Sünder ist.» Eine Erziehungsphilosophie, die Kindern grossen Schaden zufügen könne, ist Susanne Schaaf von Infosekta überzeugt: «Unter dem Deckmantel der Bibel werden Eltern in diesem Buch geradezu ermutigt, Kleinkinder und Kinder körperlich zu züchtigen.» Das Buch ziele bewusst darauf hin, den Willen des Kindes zu brechen. «Das hat nichts mit christlicher Erziehung zu tun, sondern ist eine Anleitung zur Kindesmisshandlung», sagt auch Kathie Wiederkehr, Geschäftsleiterin der Stiftung Kinderschutz Schweiz. Die beiden Organisationen kritisieren, dass verschiedene Freikirchen das Buch in Kursen verwenden und zur Lektüre empfehlen.

¨Pfarrer Matthias Kuhn, der das Buch bei der Gemeinde postmoderner Christen GPMC verwendet, versucht zu beschwichtigen: «Tripp meint Züchtigung im weitesten Sinne.
http://www.20min.ch/news/zuerich/story/23574550


Dann ist der Ex-Bischof Mixa als prügelnder Religionslehrer gar kein Katholik


 
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RE: Was unterscheidet die Guten von den Bösen?

#7 von RAFA , 30.04.2011 02:11

Was unterscheidet Spamer von vernünftigen Diskutanten?


www.RAFA.at
guckstu auch in meinen Blog: www.RAFAmania.de

 
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RE: Was unterscheidet die Guten von den Bösen?

#8 von Maik , 08.06.2011 02:10

Gut:
- Glaube daran das es sowas wie "gut" überhaupt gibt
- Glaube daran das es Sinn macht gut zu sein
- eine Vorstellung von "gut"

Böse:

-Verlust der Hoffnung , der sich u.a. darin zeigt das man Selbstlosigkeit als nicht-existent einstuft oder als absurdum.
-kein Idealismus mehr, keine Vision mehr von möglichen Verbesserungen
und ganz wichtig : im Gegensatz zum "nur"-Depressiven: die Umschaltung.
Also das nicht verharren in der Traurigkeit sondern das Hingeben der Agression die aus der Hoffnungslosigkeit kommt.
Die Verdrängung der eigenen Sehnsüchte und die Verteidigung des Nihilismus.
Damit die Selbstverleugnung und die Förderung der eigenen Agression.

Maik  
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RE: Was unterscheidet die Guten von den Bösen?

#9 von Annaxim , 08.06.2011 06:05

Zitat von Maik

Böse:
-Verlust der Hoffnung, der sich u.a. darin zeigt das man Selbstlosigkeit als nicht-existent einstuft oder als absurdum.
-kein Idealismus mehr, keine Vision mehr von möglichen Verbesserungen
und ganz wichtig : im Gegensatz zum "nur"-Depressiven: die Umschaltung.
Also das nicht verharren in der Traurigkeit sondern das Hingeben der Agression die aus der Hoffnungslosigkeit kommt.
Die Verdrängung der eigenen Sehnsüchte und die Verteidigung des Nihilismus.
Damit die Selbstverleugnung und die Förderung der eigenen Agression.


Klingt mir nach auswendig gelerntem religiösem Einheitsbrei.
Mit solchen Rundumschlägen lässt sich leider nicht viel anfangen.
Kannst Du bitte mal ausholen, und die Punkte einzeln vetiefen?

Danke.


Ich bin nicht skeptisch weil ich nicht glauben will, sondern weill ich wissen will.

 
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zuletzt bearbeitet 08.06.2011 | Top

RE: Was unterscheidet die Guten von den Bösen?

#10 von Bamma , 08.06.2011 10:11

An Maik:

Gute Definition, sehe ich in vielen Punkten ähnlich.

 
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RE: Was unterscheidet die Guten von den Bösen?

#11 von Maik , 08.06.2011 10:30

Dieser "Einheitsbrei" soll auch keine druckreife Liste sein.
Er beschreibt nur das den Bösen die Perspektive fehlt und deutet ebenfalls an, das nicht jeder Perspektivlose böse ist. Manche verlieren sich dann in Selbstverleugnung und irgendwann bringen sie sich um.

Die Bösen killen nicht sich selbst, sondern Andere. (vereinfacht ausgedrückt)
Sozusagen eine Art Selbstschutz.

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RE: Was unterscheidet die Guten von den Bösen?

#12 von 667-NeighbourOfTheBeast , 08.06.2011 10:34

Zitat
Was unterscheidet die Guten von den Bösen?


Ganz einfach: Die Guten sind wir, die Bösen die Anderen.
Derselbe Unterschied wie zwischen Agenten und Spionen, zwischen Freiheitskämpfern und Terroristen, Helden und Massenmördern...
(Nur leider nicht invariant unter Galilei-Transformation )


Religion gilt dem Dummen als wahr, dem Weisen als falsch und dem Mächtigen als nützlich. (Seneca)

 
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RE: Was unterscheidet die Guten von den Bösen?

#13 von chumbaba , 07.09.2011 18:26

Gut und Böse wurde erfunden um Verhalten zu normen. Aber es ist nur das Prinzip des eigenen Vorteils um jeden Preis. Wie weit gehst du um ein Ziel zu erreichen? Über Leichen? Oh, das ist natürlich (offiziell) Verboten, aber als Staatsführung hat man natürlich die Freiheit Ausnahmen fest zu legen.
Als einzelner musst du halt mal (zum Schein) ein paar Regeln beachten.
Alles andere ist nur krank. (z.B. der Psychopath, der hat natürlich keinen Vorteil von seiner Tat).

Chumbaba

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RE: Was unterscheidet die Guten von den Bösen?

#14 von Nos482 , 07.09.2011 21:52

Du scheinst Psychopathen mit Irren zu verwechseln. Psychopathen haben nur keinerlei Empathie und haben dadurch sogar recht häufig Vorteile von ihren Taten.



Thursatru und stolz drauf!

I declare war on the Axis of Morons!

 
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RE: Was unterscheidet die Guten von den Bösen?

#15 von Loki666 , 08.07.2012 20:45

Gut ist wenn ich Jemanden was gutes tue, ohne was dafür was zu wolllen oder sonstigen Hintergedanken, wenn ich mir also auch nichts davon erhoffe. einfach weil ich freude dran habe. Böse ist sicher wenn ich jemanden vorsätzlich schade, wofür ich nicht mal einen Grund brauche. Noch böser ist es sicher wenn ich noch meinen Spaß dran habe. Genau kann man gut und böse aber nicht wirlich definieren, weil es so einen moralischen Blödsinn in der Natur nicht gibt, reine menschliche Erfindung. Ich möchte mal den Wolf sehen, der jammert, weil er ein Lamm gerissen hat. Moral ist oft sogar das Gegenteil von gut. Nehmen wir mal das Christentum, was die so alles im Namen ihrer Moral angestelthaben und natürlich aus blinden Glauben an das vermeindlich gute. Ich glaube nicht an Gut und Büse, so einfach ist die Welt nicht. dieses Schema wurde warscheinlich nur entwickelt um den Menschen zu beherrschen, oder das er die Welt um sich überhaupt verstehen kann. Es gibt immer nur Konzequenzen aus dem eigenen Handeln. Nach einer Definition hier muß ich aber Böse sein, weil ich nicht wirklich an das Gute glaube, was fürn Schwachsinn. In dieser Welt gibt es höchstens positive und negative Kräfte, beide sind weder wirklich gut , noch böse, sie halten die Welt zusammen, was auch für dieses Universum zutrifft. An stelle von Moral kann ich natülich auch "Politische Kerektheit" einsetzen, was die Mölichkeit eröffnet, im Ramen dieser alles zu zu lassen, egal was für Auswürkungen es hat. Ist das wirklich gut? Nein es ist ehr eine Form der Versklavung des Geistes.


Loki der Gesetzesbrecher unter den gemanischen Göttern, denn er lebt nach den Motto "Tu was du willst"
Ist keine Aufforderung zum Mist bauen oder einem Anderen zu schaden, sondern zu freien Willen.

 
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zuletzt bearbeitet 08.07.2012 | Top

   

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