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Wer Recht erkennen will, muss zuvor in richtiger Weise gezweifelt haben.
Aristoteles
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Dies ist aller Wahrscheinlichkeit nach eine frei erfundene Geschichte die mit Einstein nichts zu tun hat. Sie tauchte ca. 2004 im Internet auf, und macht seither die Runde auf einschlägigen christlichen Internetseiten.
Es gibt keinerlei Belege, dass dieses Gespräch zwischen einem atheistischen Lehrer und einem gläubigen Jungen Namens Alber Einstein jemals stattfand. Der Vergleich vom Bösen mit der Dunkelheit ist sehr viel älter und geht auf die Thesen des Hlg. Augustinus zurück. Er vermutete bereits im 4. Jh. dass, wie Dunkelheit die abwsenheit von Licht ist, so auch das Böse die Abwesenheit von Gutem ist.
Einiges weist darauf hin dass die Filmemacher den Namen des berühmten wissenschaftlers benutzten, um Aufmerksamkeit auf ihre Behauptungen zu lenken und ihnen ein Maß an Authentizität zu verleihen, dass sie ohne den berühmten Namen weder bekommen, noch verdient hätten.
Albert Einstein den Glauben an einen persönlichen Gott zu unterstellen ist einfach nur lächerlich und entbehrt jeglicher Grundlage. Einerseits schreibt Einstein in seiner Autobiographie selbst über sich, dass er bereist mit zwölf Jahren einem persönlichen Gott gegenüber sehr skeptisch war. Andererseist betont er sein Leben lang seinen Agnostizismus Gott gegenüber mit deutlichen Aussagen, wie in diesem Brief an einen Freund, in dem er 1954 schreibt: "Was Sie über meine religiösen Überzeugungen erfahren haben, war natürlich eine sytematische Lüge! Ich habe stets wiederholt, dass ich nicht an einen persönlichen Gott glaube. Wenn es etwas in mir gibt, dass als religös bezeichnet werden könnte, dann ist das meine grenzenlose Bewunderung für die Struktur der Natur und die Art und Weise wie uns die Wissenschaft dies aufzeigt."
Deutlicher und besser kann man (wie ich finde) seinen Agnostizismus gegnüber Gott gar nicht ausdrücken!
Abgesehn von der erwähnten Lüge mit Einstein, ist die im Film erwähnte Analogie des Augustinus ohnehin äußerst fragwürdig, denn es gibt sehr viel Übel auf der Welt das mit der Abwesenheit von Gutem rein gar nichts zu tun hat. Beispiele wären da die zufällige, im Altertum sehr häufige, Sterblichkeit von Säuglingen sowie das willkürliche Auftreten von Erdbeben, Vulkanausgrüchen und Unwetter überall auf der Welt.
Glaubst du, dass Menschen wie ihr es seid
mit den Gedanken einer Made,
von Gott erhielten eine besond're Gabe
die mir verwehrt? Na dann, in dem Gedanken bleib!
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@Anaxim
ich habe manchmal enen bösen Verdacht. Du wendest so viel Zeit auf den eklatanten und kaum zu überbietenden Schachsinn eines @Gulfo zu kommentieren, man könnte annehmen beides stammt aus der gleichen Feder umd das Forum mit Lachern zu erfreuen.
Ein Mensch alleine kann unmöglich so dämlich sein
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Behalte Deinen Verdacht für Dich, denn er ist vollkommen unbegründet.
Mit der gleichen Argmentation könnte ich Dich und Benny-16 in Personalunion sehen.
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Zitat von Annaxim
Behalte Deinen Verdacht für Dich, denn er ist vollkommen unbegründet.
Mit der gleichen Argmentation könnte ich Dich und Benny-16 in Personalunion sehen.
Zitat
Papst Benedikt XVI. hat in der Osternacht die Verantwortung der Menschen für die Schöpfung bekräftigt. Der Mensch sei kein Zufallsprodukt der Evolution am Rand des Alls. Sonst wäre sein Leben sinnlos oder gar eine Störung der Natur, sagte der Papst in seiner Predigt am Samstagabend im Petersdom.
http://www.domradio.de/benedikt/73065/de...llsprodukt.html
So etwas würde ich als Atheist nicht einmal denken, es ist reiner Kreationismus. Wieso gehöre ich in diese Schublade ?
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Zitat von emporda
So etwas würde ich als Atheist nicht einmal denken, es ist reiner Kreationismus. Wieso gehöre ich in diese Schublade ?
Aus demselben Grund wie ich mit Gullfo aus deiner Sicht in die gleiche Ecke gehöre.
Du fantasierst die was zusammen, aber räumst mir nicht dasselbe Recht ein?
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Zitat von Annaxim
Dies ist aller Wahrscheinlichkeit nach eine frei erfundene Geschichte die mit Einstein nichts zu tun hat. Sie tauchte ca. 2004 im Internet auf, und macht seither die Runde auf einschlägigen christlichen Internetseiten.
Es gibt keinerlei Belege, dass dieses Gespräch zwischen einem atheistischen Lehrer und einem gläubigen Jungen Namens Alber Einstein jemals stattfand. Der Vergleich vom Bösen mit der Dunkelheit ist sehr viel älter und geht auf die Thesen des Hlg. Augustinus zurück. Er vermutete bereits im 4. Jh. dass, wie Dunkelheit die abwsenheit von Licht ist, so auch das Böse die Abwesenheit von Gutem ist.
schon seit 2004 und ich habe es jetzt erst entdeckt
Zitat von Annaxim
Einiges weist darauf hin dass die filmemacher den Namen des berühmten wissenschaftlers benutzten, mit der Ansicht die Aufmerksamkeit auf ihre Behauptungen zu lenken und ihnen ein Maß an Authentizit t zu verleihene, den sie gar nicht verdeinen. Anders gesagt, der Film ist eine Lüge!
Albert Einstein den Glauben an einen persönlichen Gott zu unterstellen ist einfach nur lächerlich und entbehrt jeglicher Grundlage.
ich muss dir ehrlich sagen, dass mir der liebe einstein recht gleichgültig ist, wenn es dabei um gott geht; er ist kein heiliger oder ein prophet oder der gleichen.
wenn er an gott glaubt, dann ist das ok und wenn nicht, dann halt pech.
das entscheidente in dem video ist die aussage, von wem sie jetzt kommt ist erst mal gleichgültig.
das thema hätte ich genauso gut auch im philosophischen´ posten können.
es gibt keine messbare kälte und es gibt keine dunkelheit, das böse hat gott nicht geschaffen, sondern es ist die abwesenheit vom guten, also von gott.
gott wendet sich auch nicht ab, so das das böse entsteht, das böse ist eine abkehr von gott, genauso wie die helligkeit nicht aufhört hell zu sein, sondern man blockt das helle ab, so das dunkelheit entsteht.
Wer Recht erkennen will, muss zuvor in richtiger Weise gezweifelt haben.
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Zitat von Gullfo
ich muss dir ehrlich sagen, dass mir der liebe einstein recht gleichgültig ist, wenn es dabei um gott geht; er ist kein heiliger oder ein prophet oder der gleichen.
wenn er an gott glaubt, dann ist das ok und wenn nicht, dann halt pech.
das entscheidente in dem video ist die aussage, von wem sie jetzt kommt ist erst mal gleichgültig.
das thema hätte ich genauso gut auch im philosophischen´ posten können.
Tja. Wie Diejenigen die das dumme Filmchen gedreht haben lag dein einziges Interesse daran, Dich mit seiner Berühmtheit einen Vorteil zu verschaffen. Nun merkst Du dass der Schuss nach hinten losgeht, und Du Dich so schnell wie Du kannst, weg von ihm.
Tja...
Einstein ist selbst 56 Jahre nach seinem Tod immer noch weitaus klüger als ihr, die ihn missbrauchen wolltet. Er glaubte schon seit früher Jugend nicht mehr an Gott.
Zitat von Gullfo
das thema hätte ich genauso gut auch im philosophischen´ posten können....
das böse hat gott nicht geschaffen, sondern es ist die abwesenheit vom guten, also von gott.
In Philosophie warst du nie 'ne besonders helle Nuss, deshalb verstehst Du auch nicht den Unterschied zwischen dem Bösen und dem Übel.
Siehst Du Wäre die Welt tatsächlich von Gott geschaffen, dann wäre sie frei von Übeln.
Wenn Gott die Menschen tatsächlich in seinem Abbild geschaffen hätte, dann gäbe es auch keine Kriege, keine Gewalttaten und keine Morde. Also, entweder sind wir gar von Gott geschaffen, oder er hat uns nicht makellos geschaffen: dann ist er nicht allmächtig oder missgünstig.
Das hat schon im 3. Jh. der christliche Apologet Lactantius geschrieben:
Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht:
Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,
Oder er kann es und will es nicht:
Dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,
Oder er will es nicht und kann es nicht:
Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,
Oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt:
Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?
Solche Gedanken waren dem Augustinus sehr wahrscheinlich bekannt, was ihn dazu bewog, die Analogie mit dem Licht zu erfinden. Es war ein guter Versuch, aber wie man sieht, deckt die Analogie die Übel auf der Welt nicht ab.
Hätte Gott tatsächlich die Welt erschaffen, dann gäbe es keine Hungersnot, kein Kindersterben und keine Krankheiten.
Vor allem aber dürfte es auch keine Naturkatastrophen geben. Man braucht schließlich keine göttliche Intelligenz, um voraussehen zu können, dass eine Welt die aus einer hauchdünnen Kruste aus Gestein besteht, die auf einem heißen geschmolzenen Erdinneren schwimmt, nicht besonders stabil sein kann, und es dadurch immer wieder zu Erdbeben, Vulkanausbrüche und Tsunamis kommen müsste.
Wenn das alles ist, was Gott bei der Schöpfung einfiel, dann kann er nicht viel heller sein als Diejenigen die an ihn glauben.
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Zitat von AnnaximZitat von Gullfo
ich muss dir ehrlich sagen, dass mir der liebe einstein recht gleichgültig ist, wenn es dabei um gott geht; er ist kein heiliger oder ein prophet oder der gleichen.
wenn er an gott glaubt, dann ist das ok und wenn nicht, dann halt pech.
das entscheidente in dem video ist die aussage, von wem sie jetzt kommt ist erst mal gleichgültig.
das thema hätte ich genauso gut auch im philosophischen´ posten können.
Tja. Wie Diejenigen die das dumme Filmchen gedreht haben lag dein einziges Interesse daran, Dich mit seiner Berühmtheit einen Vorteil zu verschaffen. Nun merkst Du dass der Schuss nach hinten losgeht, und Du Dich so schnell wie Du kannst, weg von ihm.
Tja...
Einstein ist selbst 56 Jahre nach seinem Tod immer noch weitaus klüger als ihr, die ihn missbrauchen wolltet. Er glaubte schon seit früher Jugend nicht mehr an Gott.
den einstein kannst du geschenkt haben, davon abgesehen stimmt das nicht, was du da erzählst.
einstein glaubte schon an etwas, vielleicht bezeichnete er es nicht als herr Gott, kann sein, aber er glaubte an etwas, was er nicht in formeln packen konnte.
Zitat von AnnaximZitat von Gullfo
das thema hätte ich genauso gut auch im philosophischen´ posten können....
das böse hat gott nicht geschaffen, sondern es ist die abwesenheit vom guten, also von gott.
In Philosophie warst du nie 'ne besonders helle Nuss, deshalb verstehst Du auch nicht den Unterschied zwischen dem Bösen und dem Übel.
Siehst Du Wäre die Welt tatsächlich von Gott geschaffen, dann wäre sie frei von Übeln.
Wenn Gott die Menschen tatsächlich in seinem Abbild geschaffen hätte, dann gäbe es auch keine Kriege, keine Gewalttaten und keine Morde. Also, entweder sind wir gar von Gott geschaffen, oder er hat uns nicht makellos geschaffen: dann ist er nicht allmächtig oder missgünstig.
hast du irgendwelche belege dafür?
geh in einen dunklen raum und mache licht mittels energie, dann hast du helligkeit geschaffen, du hast dann mit kraftaufwand dafür gesorgt, das es hell ist.
wenn du das licht ausgehen läßt und es dunkel wird, hast du dann die dunkelheit erschaffen oder ist es einfach nur das resultat von fehlendem licht?
gott muss nicht absichtlich das böse miterschaffen haben, das böse(dunkelheit) ist einfach da, wenn das gute(licht) fehlt.
die entscheidung, das licht ausgehen zu lassen, ist deine freie entscheidung, es ist kein zwang.
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Zitat von GullfoZitat von Annaxim
Einstein ist selbst 56 Jahre nach seinem Tod immer noch weitaus klüger als ihr, die ihn missbrauchen wolltet. Er glaubte schon seit früher Jugend nicht mehr an Gott.den einstein kannst du geschenkt haben, davon abgesehen stimmt das nicht, was du da erzählst. einstein glaubte schon an etwas, vielleicht bezeichnete er es nicht als herr Gott, kann sein, aber er glaubte an etwas, was er nicht in formeln packen konnte.
Was soll der Quatsch? Du hast schließlich den Einstein in die Diskussion eingebracht!
Einstein war Pantheist. Sein glaube galt der Natur, den Naturkräften. Er glaubte auch an die Selbststrukturierung der Natur. Alles Prinzipien die Du ablehnst. Du hingegen glaubst an einen persönlichen Gott den Einstein (zu Recht) schon mit 12 Jahren als kindisch verwarf.
Zitat von GullfoZitat von Annaxim
Siehst Du Wäre die Welt tatsächlich von Gott geschaffen, dann wäre sie frei von Übeln. Wenn Gott die Menschen tatsächlich in seinem Abbild geschaffen hätte, dann gäbe es auch keine Kriege, keine Gewalttaten und keine Morde. Also, entweder sind wir gar von Gott geschaffen, oder er hat uns nicht makellos geschaffen: dann ist er nicht allmächtig oder missgünstig.hast du irgendwelche belege dafür?
Nein. Nicht einen Einzigen.
Aber das ist nicht wichtig weil es hier um den Glauben geht.
Zitat von Gullfo
gott muss nicht absichtlich das böse miterschaffen haben, das böse(dunkelheit) ist einfach da, wenn das gute(licht) fehlt. die entscheidung, das licht ausgehen zu lassen, ist deine freie entscheidung, es ist kein zwang.
Man sollte eine Analogie niemals überstrapazieren!
Die Analogie des Lichts erklärt nur das Böse, aber es sind bei Weitem nicht alle Übel der Welt auch böse, oder geschehen weil es an Gutem mangelt, es sei denn dieser Gott ist schwach udn missgünstig.
Nimm als Beispiel des Kindersterblichkeit. Warum müssen unschuldige neugeborene Kinder sterben?
Warum kommen Krüppel auf die Welt?
Hat Dein Gott in dem Moment grad weggeschaut oder mochte er vielleicht das Kind nicht?
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