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Ägypten kommt nicht zur Ruhe: Hunderttausende in Kairo gegen den Militärrat auf der Straße

#1 von Salih , 29.04.2011 13:46

Zitat
Am Wochenende gingen in Kairo wieder Hunderttausende auf die Straßen. Nach dem Sturz Mubaraks schien Ägypten vor einem friedlichen Neuanfang zu stehen. Die Hoffnungen waren jedenfalls groß. Das Militär sollte den Übergang gewährleisten. Doch der Übergang scheint nur schleppend voranzukommen.

Am Freitag hatten mehr als Hunderttausend Demonstranten, unter ihnen 80 aktive Offiziere der Armee, denen ausdrücklich die Teilnahme an Kundgebungen untersagt ist, auf dem Tahrir-Platz ein Gerichtsverfahren wegen Korruption gegen den früheren Staatspräsidenten Husni Mubarak und dessen Familie gefordert.

Die Sprechchöre richten sich auch gegen den Vorsitzenden des regierenden Militärrats. Nun schallte dessen Name, Hussein Tantawi, über den Platz, wie am Sonntag ein AFP-Reporter berichtete. Die Forderung der Protestierenden ist die gleiche wie schon im Februar: Rücktritt.

Die Spannungen zwischen der Demokratiebewegung und dem Militär hatten in den vergangenen Wochen vor allem wegen der anhaltenden Verhaftung von Aktivisten zugenommen. Auch in der Nacht zum Samstag hat es nach Angaben der Demonstranten weitere Verhaftungen gegeben. Die Armee bestreitet das. Augenzeugen wollen auch beobachtet haben, wie sieben der teilnehmenden Offiziere verhaftet worden seien.

Die Demokratiebewegung hatte am Freitag, den 1. April, erstmals offen gegen die Armeeführung protestiert. Tantawi, der Mubarak nahe stand, wurde erstmals als „Diktator" bezeichnet.

Einige Offiziere warfen in ihren Ansprachen dem Hohen Militärrat vor, die Revolution zu untergraben. Hunderttausende zogen durch die Stadt und warfen der Militärführung vor, sie sei "Teil des korrupten Regimes" gewesen und habe von Mubarak profitiert.

In einem Zugeständnis an die Forderungen der Demonstranten kündigte der Rat dem staatlichen Fernsehen zufolge jetzt an, einige von Mubarak ernannte Provinzgouverneure auszutauschen. Durch dieses Zugeständnis sollen die Demonstranten besänftigt werden, ihnen somit den Wind aus den Segeln genommen werden.

Das Militär kündigte am Samstag an, den zentralen Tahrir-Platz entschlossen und notfalls mit Gewalt zu räumen. Militante Demonstranten wehrten sich mit Steinen, Flaschen und Brandsätzen gegen Sicherheitskräfte, die Warnschüsse abgaben sowie Holzknüppel und Tränengas einsetzten. Auch drei Militärfahrzeuge wurden in Brand gesetzt. Von den 71 bei der Räumung verletzten Demonstranten waren 18 mit Schusswunden in Krankenhäuser eingeliefert worden.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International warf dem Militär "exzessiven Einsatz" von Gewalt vor und verwies auf Zeugenberichte, wonach sogar elektrische Schlagstöcke eingesetzt wurden. Mindestens ein Demonstrant war in der Nacht zu Samstag getötet worden.

Für die jüngsten Unruhen auf dem Platz machte ein ranghoher Offizier Anhänger des früheren Machthabers Hosni Mubarak verantwortlich. „Elemente der Konterrevolution" hätten die Gewalt auf dem Tahrir-Platz angezettelt. Am Wochenende sollen vier frühere Funktionäre der aufgelösten Staatspartei NDP festgenommen worden sein. Sie sollen Schlägertrupps organisiert haben, die friedliche Demonstrationen brutal angegriffen hatten.

Bei den Demonstrationen soll erstmals auch Israel ein Thema gewesen sein. Einige Redner kritisierten die jüngsten Angriffe auf Gaza.

http://de.ibtimes.com/articles/23995/201...-milit-rrat.htm

Sehr schöne Voraussichten für eine intakte Demokratie, nicht wahr ihr Demokratie-Fetischisten?




Emir Salih al-Kasrawi abd´al Almani
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RE: Ägypten kommt nicht zur Ruhe: Hunderttausende in Kairo gegen den Militärrat auf der Straße

#2 von magnusfe , 29.04.2011 14:26

wird alles von der nwo provoziert

um den ölpreis hochzutreiben


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