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Sagen wissenschaftliche Argumente denn überhaupt etwas über Atheismus aus, bzw. begründen diesen? Wenn du mit beiden Beinen im Leben stehst, wird es dir klar sein, dass es Wissenschaftler gibt, die bei den von dir angeschnittenen Bereichen über erheblich mehr Wissen verfügen als du, aber trotzdem keine Atheisten sind. Atheismus ist nicht wissenschaftlich begründet, sondern eine Entscheidungsfrage.
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Zitat von Bierbaron
Sagen wissenschaftliche Argumente denn überhaupt etwas über Atheismus aus, bzw. begründen diesen?
Atheisten, also die meisten jedenfalls - ich zähle mich dazu - stören sich in erster Linie daran, mit einem Begriff zu hantieren, der keine ausreichend differenzierbare Bedeutung hat.
Wenn man dann nachhakt kommt ja auch immer nur so Schwurbelzeugs wie Gott ist Liebe etc.. Ja, Liebe gibt es. Aber warum soll ich das dann Gott nennen? Ich lehne das ab, ich finde das überflüssig.
Der Atheismus ist also weniger geprägt durch das Nichtvorhandensein an Glauben - wir glauben auch eine Menge - sondern durch Ablehnung des Gottesbegriffs aus Vernunft.
Zitat von Bierbaron
Wenn du mit beiden Beinen im Leben stehst, wird es dir klar sein, dass es Wissenschaftler gibt, die bei den von dir angeschnittenen Bereichen über erheblich mehr Wissen verfügen als du, aber trotzdem keine Atheisten sind.
Da hast du vollkommen Recht! Allerdings verlassen diese Wissenschaftler in diesem Moment die Wissenschaftlichkeit und wenn sie gute Wissenschaftler sind, wissen sie das auch und trennen das ausreichend.
Zitat von Bierbaron
Atheismus ist nicht wissenschaftlich begründet,
Gäbe es eine brauchbare Definition samt Hinweisen von wissenschaftlicher Relevanz, wären die Atheisten die ersten, die völlig umkippen. Eventuell gibt es auch völlig dogmatische Atheisten, die selbst dann noch Gottheiten ablehnen würden, wenn sie ihnen direkt ins Gesicht sprüngen. Aber das halte ich eher für die Ausnahme. Ich würde es cool finden, wenn es irgendein Subjekt gäbe, das ich für jeden Mist verantwortlich machen könnte und das so viel weiß, dass es mir alle meine Fragen irgendwann mal beantworten kann. Nur hüte ich mich vor Wunschglauben und ermahne mich stets zum Faktencheck, weil man sonst sehr leicht über seine eigenen, subjektiven Paradigmen stolpert und bestenfalls in einer konstruierten Scheinwelt lebt.
Zitat von Bierbaron
sondern eine Entscheidungsfrage.
Natürlich ist es AUCH eine Entscheidungsfrage, die der Atheist mit der Entscheidung zur Vernunft beantwortet hat. Dass es Wissenschaftler gibt, die mit einem geistigen Schalter ins Kindheits-Ich zurück jumpen, taugt für mich nicht als Argument.
Ein Polizist kann beruflich noch so sehr für "Recht und Ordnung" sorgen. Dass er dann privat seine Frau vergewaltigt, lässt sich trotzdem nicht ausschließen.
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Was ich noch vergessen habe:
Zitat von Bierbaron
Atheismus ist nicht wissenschaftlich begründet,
Man spricht in der Wissenschaft auch vom "methodischen Atheismus" als Grundvoraussetzung für das wissenschaftliche Arbeiten. Nur wer - zumindest für die Zeit des wissenschaftlichen Arbeitens - davon ausgeht, dass es in der Welt mit rechten Dingen zugeht, ohne gleich hinter jeder Ecke etwas Undefinites zu vermuten, das er gleich zur Erklärung heran zieht, ist überhaupt zur wissenschaftlichen Arbeit fähig. Überleg mal: Warum ist das so?
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Um bei dem worum es geht zu einem Ergebnis zu kommen, nicht um es einen Bezug mit etwas zu bringen womit es nichts zu tun hat, weil man das gerne auch beantworten würde.
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Zitat von Bierbaron
Man wird nicht Agnostiker weil man zuwenig Wissen hat, sondern wiel einem die Antworten die es liefert nicht ausreichen.
Dort wo ich herkomme, nennt man das nicht Agnostizismus sondern Skeptizismus.
Der Skeptizismus ist eine Haltung, bzw. eine Herangehensweise und keine Weltanschauung.
Als Skeptiker kann ich Atheist, Agnostiker oder sogar Gläubiger sein.
Ich bin nicht skeptisch weil ich nicht glauben will, sondern weill ich wissen will.
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Ja ja, das sagen sie alle
Bei Wissenschaft, geht es nur um bekanntes Wissen, aber das wir nicht allwissend sind, sollte auch jedem klar sein. Wenn jemand seine Weltanschauung auf etwas brgründet, dessen Begrenzheit ihm bekannt ist, ist er zumindest was das angeht, kein Skeptiker.
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Zitat von Bierbaron
Ja ja, das sagen sie alle
Wenn das alle sagen, dann verstehen das alle so, und dann ist es auch so.
Zitat von Bierbaron
Bei Wissenschaft, geht es nur um bekanntes Wissen, aber das wir nicht allwissend sind, sollte auch jedem klar sein. Wenn jemand seine Weltanschauung auf etwas brgründet, dessen Begrenzheit ihm bekannt ist, ist er zumindest was das angeht, kein Skeptiker.
Dass wir nicht alles wissen ist mir ebenfalls klar.
Ich vermute , dass es etliche Dinge gibt die wir niemals werden wissen können. Es gibt sogar Fragen die wir heute noch nicht einmal stellen können, weil wir noch nicht mal die Grundlagen kennen.
Aber eines weiß ich:
Dass alles was wir jemals wissen können, nur unter Anwendung des methodologischen Atheismus erfahrbar ist, und dass nichts gegen geltende Naturgesetze verstoßen wird, und dass es nichts paranormales geben kann.
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Sehe ich im Grunde auch so. Ok, mit dem Paranormalen ist das so eine Sache, entweder etwas ist oder es ist nicht, egal was es ist. Es gibt keinen Grund irgendwas als übersinnlich anzsehen.
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Habe gestern Morgen meinen kleinsten im Kinderwagen durch den Wald geschoben, so ca. 2 Stunden.
Am Abend vorher wurde ich zu Cookies eingeladen, die eine besondere Zutat hatten.
Nun, was ich eigentlich sagen wollte, dass ich an dem Morgen bei diesem „Ausflug“ mit meinem Jüngsten noch total stoned war, ich wurde gerade zu überflutet mit Paranormalen und Übersinnlichem.
So was ist mir mein Lebtag noch nicht vorgekommen, ich war total hin und weg.
Habe seit Jahren nichts mehr genommen, und selbst dann, früher, bevor ich Kinder hatte konnte ich meinen Kopf auspennen. Gestern nicht.
Nun ja es war ein intensives Erlebnis, das ich nicht missen wollte, aber auch nicht mehr so schnell wiederholen will.
>> Ich weiß wie ich aussehe, ich weiß aber auch was mir gefällt <<
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LSD Tabletten, vielleicht?
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Zitat von Bierbaron
Es gibt keinen Grund irgendwas als übersinnlich anzsehen.
Richtig! Der Schritt, nichts als göttliches Wirken anzusehen, ist dann auch nicht mehr weit. Denn wenn man so eine "Gottheit" untersuchen würde (und könnte) bliebe von diesem poetischen Begriff wohl auch nicht mehr viel übrig.
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Zitat von Annaxim
LSD Tabletten, vielleicht?
Ne bist du verrückt.
Ich war mit THC (tetrahydrocannabinol), schon komplett bedient.
Das reicht mir erst mal gut und gerne für die nächsten 20 Jahre.
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Als Student hatte ich mal das Zeugs.
Einmal hat fürs Leben gereicht....
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