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RE: das Punk-Islam-Interview

#16 von RAFA , 09.04.2012 18:34

Zitat von Hanna
auf und stehen ALLE vor Allah(auch Du Rafa)


Ich weiß ja, dass du das fest glaubst, Hanna, aber kannst du dir vorstellen, dass man (ich) genauso fest glaubt, dass das garantiert NICHT stimmt? Kannst du dich in jemanden hineinversetzen, der davon felsenfest überzeugt ist, dass es keinen Allah gibt, dass Allah nicht Gott ist, dass es überhaupt keinen Gott gibt, oder zumindest, dass dieser Allah nicht SEIN Gott ist?

Du musst dir nicht vorstellen, dass es Allah nicht gibt. Du sollst dir bloß vorstellen wie so jemand denkt, der davon überzeugt ist, dass es Allah nicht gibt. Kannst du das?


Zitat von Hanna
n,wenn IHR die Geschichte des Islams/des propheten Muhammad lesen würdet?Nicht aus dem Internet,sondern aus Büchern?


HABE ich mittlerweile. Überzeugt mich nur nicht, weil das ganze System dieser Bücher auf Verklärung und Verehrung aufgebaut ist, statt auf Erklärung von Fakten. Das ist leider immer wieder der springende Punkt: Es wird darin nicht erklärt, nicht dargelegt, nicht bewiesen, nicht hergeleitet! Diese Bücher sind meistens keine wissenschaftlich inspirierten Bücher, die Fakten liefern, sondern eher Poesiebücher, die Liebesbriefe enthalten.

Liebesbriefe sprechen mich leider nicht an, wenn ich Tatsachen suche.


Zitat von Hanna
IHR Ungläubige.Atheisten usw.könnt meinen Glauben nicht besser kennen,als ich es tue.


Auch DAS stimmt nicht. Wir können deinen Glauben sicherlich nicht so nachfühlen wie du ihn fühlst, aber was Zahlen und Daten und Fakten betrifft: die können wir mindestens genauso gut finden, wenn nicht sogar besser, weil wir nicht parteilich sind und nicht berauscht, sondern die Dinge NÜCHTERN und SACHLICH angehen.

Um aber auf das Interview zurück zu kommen...:

Das Interview und seine Fragen zeigen sehr schön auf, dass leider, leider bei Wessis wie bei Moslems alle möglichen Sachen durcheinander gewurstet werden, die nicht zusammen gehören.

Bei der ersten Sache werdet ihr mir wohl noch Recht geben, nämlich ist das die Kriegführung und die Politik. In der solchen geht es NUR (und zwar NUR) um Geld, Wirtschaft und die Macht über Geld und die Wirtschaft. Die Wessis beschönigen diese Raub-und-Gier-Kriege mit irgendeinem Gepflenze von Demokratie und Befreiung der armen Bevölkerung von deren Diktatoren, und die Muslime hetzen ihre Leute zur Verteidigung (und mehr ist es nicht, das sollte man auch mal zugeben: sie verteidigen sich wirklich bloß! WIR greifen die an! WIR wollen denen ihr Öl und ihre billigen Arbeitskräfte und ihre Bodenschätze) ...auf und zwar mit DER Polemik, die halt da drüben am besten zieht, das ist die religiöse. Drum rufen die zum HEILIGEN Krieg auf und stellen die Dinge so hin, dass ihre Religion in Gefahr ist. Im Prinzip ist das auch nur Gequatsche, denn um Religion geht es nicht.

Wohl gemerkt ist Religion etwas, was auch ein analphabetischer Schiffbrüchiger auf einer einsamen Insel tun können sollte, d.h. eine Beziehung zwischen dem Menschen und seinem Gott zu knüpfen. Alles andere ist Quatsch und dazu zählen Priester, Gemeinden, Staaten, Kirchen, Spenden, Dschihads, aber auch Bücher, Gesetze, Ergänzungen durch Sekten, "(Schrift)Gelehrte" und Erleuchtete und blablabla. All diesen Quatsch braucht man nicht, um mit Gott/Allah ein funktionierendes Verhältnis zu unterhalten und diesem ein guter Anhänger zu sein.

Die nächste Sache, die mit der Religion verwechselt wird, ist die nationale oder kulturelle Tradition! Gott/Allah hat es nicht nötig, dass sich ein Mensch ein Kruzifix um den Hals hängt, dass er einen Talar anzieht, dass er einen Hut trägt, dass seine Haare lang oder kurz oder ganz weg sind, dass er sich anmalt, sich mit irgendwas beschüttet, lange oder kurze oder enge oder weite Hosen und Röcke trägt oder sonst was. All das ist nationale Kultur und Tradition, die - ich wette das! - längst schon so gehandhabt wurde, als das jeweilige Volk von Gott/Allah noch gar nix wusste und noch ganz andere Götter verehrte!

Diese Äußerlichkeiten sind nur Volksbräuche, Tracht und halt so der Usus im jeweiligen Land.

Leider meinen nun irgendwelche Konservativen mit ihren traditionellen Scheuklappen, dass die Sitten, was sich so gehört und wie man sich zu benehmen hat und ob man mit Besteck, mit Stäbchen oder mit den Fingern isst, so furchtbar wichtig sei, dass es eine Sache Gottes sei.
Ja, für SIE ist das wichtig! wir kennen ja alle solche Leute, die es uuuunheimlich wichtig finden, dass man irgendwelche Kleidervorschriften einhält, dass man bloß kein rotes Hütchen auf hat, weil sich das nicht schickt und dass irgendeine Hose zu eng sei oder irgendwas unanständig, tei tei. Für DIE ist das wirklich so unheimlich wichtig, dass sie sich deswegen allen Ernstes voll ins Hemd machen!

...aber doch GOTT nicht, Leuz *mitleidig schau*!
GOTT (seine Existenz der Diskussion halber vorausgesetzt), der das Universum erschaffen hat und alles Leben NACKT zur Welt kommen lässt, meine Güte... der hat doch was anderes im Kopf als eure Unterhosen!

Dass nun solche Kleider- und Sittenvorschriften in die Religion Einfluss gefunden haben, verdanken wir nicht GOTT, sondern diesen konservativen, dummen, bornierten Spießern, für die das alles halt so wichtig ist, dass sie nicht mehr unterscheiden konnten, was in der Welt WIRKLICH wichtig ist, und meinten, IHRE Meinung sei GOTTES Meinung. Fatal! ...und ziemlich überheblich. ...und zutiefst menschlich.

Insofern kann man von dem Interview zwei Drittel schon löschen, weil diese beiden Drittel haben mit dem Krieg und der Politik zu tun und der Tradition und den Sitten - beides nix Religiöses, zumindest nix Göttliches.

Sind wir uns bis dato EINIG?



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