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Vertrauen

#1 von RAFA , 06.10.2012 13:11

Vor einiger Zeit (ein paar Jahre) hatte ich mit Satan-Ahriman die Diskussion ums "vertrauen". Er meinte, ich sollte Vertrauen zu ihm haben.

Nun gibt es mehrere Arten von Vertrauen bzw. mehrere Ansätze von Vertrauen.

Ich vertraue ihm z.B. seit Anbeginn an in DER Hinsicht, dass ich ihm einfach folge. Ich finde es überhaupt nicht interessant, wohin er mich treiben will, weil ich "vertraue" ihm insofern als dass ich (mir) sage: "Egal wohin, ich werde dort hin gehen, weil ich habe mir ihn zum "Gott" ausgesucht und ich gehe seinen Weg!" Ich frage deswegen nicht, wohin der Weg gehen soll, weil der wird schon wissen, wohin er mich haben will - da habe ich vollstes "Vertrauen" in ihn.

Ich habe KEIN Vertrauen in seine Existenz! Das hab ich auch hier schon öfters gesagt, dass ich eigentlich nicht an ihn glaube und nur gerne hätte, dass es ihn gibt und halt deswegen mal so handle, als sei er real, was ich aber nicht wirklich glaube. Diesbezüglich werde ich auch kein Vertrauen aufbauen, weil diesbezüglich bin ich konsequent "atheistisch": Ich vertrau nur empirischen Beweisen oder logischen Herleitungen, die mir einleuchten - nichts anderem.
Nun sind ja gerade in letzter Zeit bei mir einige Dinge eingetroffen, die er so angekündigt hat und ich registriere das auch, "wundere" mich bzw. betrachte diese "Erfolge" mit HALBEM Respekt, würde nun aber genau wie eh und je niemals darauf vertrauen, wenn er eine weitere Ankündigung machte. Ich glaube, er könnte mir 100 Ankündigungen machen und sie könnten alle 100 eintreffen, ich würde der 101.ten WIEDER nicht vertrauen. Ich BIN nun mal ein Ungläubiger und ein Realist. Keinen Pfifferling setze ich auf Glaubenssachen, niemals würde ich ihnen vertrauen - es sei denn, es GEHT NICHT ANDERS. Also im abstürzenden Flugzeug würde ich freilich wie blöd zu Satan-Ahriman beten und auch die Spur einer Hoffnung auf eine Rettung haben, weil mein Gehirn die Tatsache des Absturzes wohl gar nicht verarbeiten könnte und ich ohne Hoffnung wohl sofort wahnsinnig werden würde. Das ist IMO allerdings purer "Zwang": klar - unter Zwang tue ich alles mögliche, aber "freiwillig" würde ich mich nie und nimmer auf so was Vages wie einen Gott verlassen, an den ich ja nicht glaube. Ich glaube einfach nicht dran, sorry. Ich KANN dem nicht vertrauen, was ich nicht wirklich für Tatsache halte.

Nun brettert mich Satan-Ahriman seit einiger Zeit ordentlich durchs Schicksal und ich krieg eine "Rennschelln" nach der anderen. Das fing an mit dem ganzen Job-Theater bei o2, das ich vor 3 Jahren hatte und ging weiter, dass ich alle weiteren Jobs auch immer wieder verloren hab und einige andere Hiobsbotschaften zwischendrin waren auch noch.

Bei all dem bin ich zwar erschrocken, ich habe aber nur 2 Verhaltensweisen praktiziert: Entweder habe ich es aufgegeben und bin hysterisch und verzweifelt in der Gegend rumrotiert, zu Ärzten gerannt, zu Gewerkschaftern, zu Beratern und Helfern und habe also DIESEN "vertraut" - oder ich habe mir selbst vertraut und meinen Krempel SELBER angepackt, und insbesondere habe ich meinem Vermögen (Finanzen) vertraut und meiner eigenen Leistungskraft. Das sind die Methoden, die mir meine Mama gelernt hat: Fleiß, Einsatz, Durchhaltevermögen, eiserner Wille und Action! Damit bin ich letztendlich schon immer durchgekommen und darauf verlasse ich mich auch und vertraue dem.

Das artet natürlich in eine gewisse Art von "Stolz" aus, weil ich steh halt Satan-Ahriman immer noch wie eh und je gegenüber und "trotze" ihm in gewissem Sinn, weil ich halt - auch angeschlagener Weise - weiterhin mit meinen eigenen "Waffen" dem Schicksal entgegen gehe.

Naja, und vor kurzem wars jetzt eben so, dass ich einfach nur ganz und gar außer Gefecht gesetzt war und aufgrund von diesem Fahrradunfall, den ich da "in seinem Auftrag" hatte, unfähig im Krankenhaus rumlag und wirklich nix mehr hinkriegte, nicht mal mehr selber auf Pinkeln gehen. Ja gut: Wenns nicht geht, dann GEHTS nicht. Klar beugte ich mich diesem Schicksal und ließ mir von anderen helfen, weil ich KONNTE ja selber nichts tun. Aber kaum konnte ich mich wieder rühren, erledigte ich meinen Kram auch gleich wieder selber, so gut es ging und steh da wie eh und je, verlass mich auf mich selber.

Satan-Ahriman hat mit mir darüber geredet. Es tut mir aber Leid, es IST halt einfach so, ich BIN halt einfach das selber-Action-Männchen, ich BIN nicht der Typ, der sich auf Götter verlässt oder überhaupt auf andere - wenn er es nicht MUSS. Sobald ich meinen Kram selber machen kann, mach ich das auch. Für mich gibts nur 2 Möglichkeiten: Entweder, es ist etwas in meiner Macht, dann vertraue ich auch nur auf diese meine Macht - oder es ist etwas NICHT in meiner Macht, dann "lasse ich es los", d.h. dann gebe ich es auf. Dieses Aufgeben ist auch KEIN Vertrauen, denn das ist - je nach Schwere der Situation - ein nahezu psychotischer Horror, der ziemlich nahe an die Dissoziation kommt: Ich lasse das wichtige Ding los, ich lasse MICH los, ich gebe MICH auf, ich schwebe in einer Stimmung von panikartigem Horror der Vernichtung entgegen... naja, weil ich oben von abstürzenden Flugzeugen schrieb: Vielleicht würde ich sogar nicht mal beten, sondern entweder einen Fallschirm suchen und krampfhaft mir selber zu helfen versuchen, oder ich würde mich aufgeben und mich dem Absturz fügen und halt einfach wahnsinnig dabei werden - und sterben.

Aber vertrauen würde ich nicht.

Mei, ich denke hin und her darüber nach. Ich erinnere mich, dass ich als Kind schon nicht mal meiner Mutter vertraute, sondern wenn irgendwas war, auch damals schon immer meinen Krempel auf eigene Verantwortung getrieben habe. Vielleicht hab ich da eine Störung im "Urvertrauen" - ich weiß nicht... :-?

Wie auch immer: ich krieg das nicht hin - weil ich finde vertrauen auch gar nicht gut! Ich finde es widerlich, auf andere angewiesen zu sein und selber nix tun zu können, dann vielleicht auch nachher noch danke sagen müssen oder gar verpflichtet zu sein, denen dann auch mal zu helfen - nein! Das will ich nicht! Darauf lasse ich mich nicht ein, so lange es irgendwie anders geht.

So. Jetzt haben Satan-Ahriman und ich nach dieser Krankenausgeschichte und der Sache mit dem gestohlenen Fahrrad und der Fahrradversicherung, die jetzt wohl DOCH zahlen muss (also definitiv ist mir insgesamt kein nennenswerter Schaden entstanden außer halt die ganze Aufregung und ne Narbe am Aug) drüber geredet, aber es geht mir schon wieder besser und ich sehe die Situation wieder im Griff zu haben und steh da wie eh und je und großkotz ihn an: Nein, ich vertraue ihm auch weiterhin NICHT, ich erledige meinen Krempel auch weiterhin SELBER und wenn wieder irgendwas kommt, was ich halt einfach nicht KANN, dann füge ich mich halt ergeben ins Schicksal und "sterbe", aber was anderes gibt es für mich nicht.

Wir waren mit der Diskussion grad durch, die Sachlage zwischen ihm und mir soeben geklärt, da hauts mir schon wieder den nächsten Hammer des Schicksals vor den Bug, nämlich dass meine Firma jetzt insolvent gegangen ist und ich vermutlich damit meinen Job verlier, also zumindest mal momentan keine Kohle krieg.

Jetzt habe ich das Problem: Da kommt jetzt weiterhin eins nach dem anderen! Ich krieg keine Ruhe! Ich latsch jetzt da durch die Knüppelstraße des Schicksals und fang eine nach der anderen ein, mich wirds wahrscheinlich auch weiterhin von links nach rechts beuteln und zurück. Das finde ich reichlich unangenehm! Ich möchte, dass das mal aufhört!

Ich bin davon überzeugt, dass es ganz anders wäre, wenn ich "nachgäbe" und das geforderte Vertrauen halt einfach hätte - aber verdammt nochmal: ich habs halt einfach NICHT! Ich kann es doch nicht herzaubern! Ich vertraue halt mal nichts und niemand, wie beschrieben! Ich bläg Satan-Ahriman nun schon die ganze Zeit davon voll, dass es eine Charaktereigenschaft ist und ein persönliches DOGMA von mir so wie irgendeine Geschmackssache, meinetwegen "ich finde rot schön". Ich FINDE halt mal rot schön! Ich könnte lügen und sagen, ich fände es scheußlich, das ist aber nur einfach nicht wahr. Ich finde rot auch schön, wenn man mich dafür schlägt! Nun muss ich mich schlagen und schlagen lassen und weiß doch, ich werde deswegen meinen Geschmack nicht ändern!

Da beneide ich oft die Bibelhelden! Die kriegten allesamt Aufgaben von ihrem Gott, zu denen sie sich zwingen konnten. Der eine sollte predigen und prophezeien, wollte aber nicht, da wurde er von einem Fisch verschluckt und war 3 Tage im Walfischbauch und da hat er halt klein bei gegeben und zugesagt. Er wollte bestimmt auch nachher nicht predigen, hat sich halt gezwungen, hats halt einfach gemacht. Das KONNTE er ja, auch wenn er es nicht WOLLTE.
Genauso Moses, der wollt auch nicht zu Pharao. Er hat sich aber so sehr vor Gott gefürchtet, dass er halt dann DOCH gegangen ist, auch wenn er dabei Schiss hatte und es eigentlich nicht wollte, aber da hat er sich halt selbst aus Angst vor Gott zu Pharao gezwungen.

ICH aber hab eine Aufgabe, zu der ich mich NICHT zwingen kann.

Das ist IMMER so bei Satan-Ahriman! Es war noch nie anders! Der gibt mir IMMER Aufgaben, die ich ums Verrecken nicht tun kann, wenn ich es nicht auch "will": zur Ruhe kommen, sich treiben lassen, ihn lieben ... und jetzt vertrauen , so nach dem Motto "sei spontan!" All diese Aufgaben habe ich bisher nur erfüllt, weil ich es los gelassen habe. Loslassen heißt aber: wurscht sein, egal sein! Es heißt: Um eine Sache kämpfen, aber dann aufgeben, weil mans halt einfach fahren lässt - sterben! Die Sache stirbt in meiner Seele, die Lust dran stirbt und damit stirbt auch das ganze Interesse an diesen Dingen. Gemessen an vor 30 Jahren hab ich ja mittlerweile ehrlich nur noch 0,001 Bock an Satan-Ahriman und seinen Geschichten. Es bleibt mir ja nichts anderes übrig als das alles fahren zu lassen, weil ich kann es ja nicht halten.

Ja, ich glaub, das ist wieder genau diese Abzweigung auf dem Weg: Genau an der Stelle, wo ich jetzt sage "na, dann muss ich's halt fahren lassen, da muss es mir wurscht sein, dann lasse ich es sterben, trauere meine Zeit und kümmere mich anschließend nicht mehr drum, ist mir dann alles einfach wurscht, ja wirklich (ist es auch echt, dann!) Es ist dann tot, fertig, aus, basta." - genau an der Stelle "sollte" ich sagen: "...dann lege ich es dem Satan-Ahriman in die Hände."

Genau DAS sage ich aber nicht.
Ich kenne das nicht.
Diese Procedere kommt in meinem Persönlichkeits-Programm einfach nicht vor.

Sagt mal was dazu!



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RE: Vertrauen

#2 von Todoroff , 06.10.2012 15:53

RAFA

Satan-Ahriman
Wer oder was ist das?

Satan-Ahriman hat mit mir darüber geredet.
Wie muß man sich das vorstellen?

... ich BIN nicht der Typ, der sich auf Götter verlässt oder überhaupt auf andere
Sie haben noch nie geliebt. Sie Arme.

Was wäre denn, wenn Sie Gott, dem Gott und Vater von Jesus Christus, vertrauten (anders)? Sie scheinen ziemlich viel Schrott im Hirn zu haben.

Wahrheit ist: Wir vollbringen den Willen Gottes (freiwillig) oder den Willen Satans (erzwungen).


ICH aber hab eine Aufgabe
Welche?

Diese Procedere kommt in meinem Persönlichkeits-Programm einfach nicht vor.
Warum glauben Sie solchen Unfug?

Matthäus 10,28
Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann.

Auf dem Weg scheinen Sie mir zu sein.

PS:
Es heißt:
Das hat mich meine Mutter gelehrt
und nicht
Das mir meine Mutter gelernt.


Vater im Himmel, im Namen meines Herrn und Bruders Jesus Christus bitte ich, Georg Todoroff, Dich im die Rettung des Lesenden. Ich segne ihn.
Gepriesen sei Dein Heiliger Name

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RE: Vertrauen

#3 von RAFA , 06.10.2012 17:08

Zitat von Todoroff
Satan-Ahriman
Wer oder was ist das?


Der Gegenspieler Ahura Mazdas im Zoroastrismus.
Was sagten Sie?: "Kenn ich nicht, keine Ahnung von der Materie"?
Ja gut, dann halt simpel für Christen: ein Dämon.


Zitat von Todoroff
Satan-Ahriman hat mit mir darüber geredet.
Wie muß man sich das vorstellen?


Das darf man sich so vorstellen: ein gedanklicher Dialog im Kopf - vergleichbar mit manchem Gebet, wo der Gläubige meint, dieser oder jener Gedanke sei eine Eingebung/Antwort Gottes.


Zitat von Todoroff
Sie haben noch nie geliebt.


Ja, das denke ich auch.


Zitat von Todoroff
Sie Arme.


Ach naja, nicht weiters tragisch, wissen Sie: Ich bin der klassische Narziss und praktiziere anstelle von Liebe besser die Selbstvergöttlichung meiner eigenen Ideale. Ja wissen Sie, ich habe darüber schon oft nachgedacht und musste feststellen, dass ich meine narzisstischen Gedankenansätze schon in Kindertagen hatte. Es scheint eine manifestierte Persönlichkeitsstörung zu sein, aber zum Glück ist es ja eine der Sorte, die nur die ANDEREN stört und MICH NICHT


Zitat von Todoroff
Was wäre denn, wenn Sie Gott, dem Gott und Vater von Jesus Christus, vertrauten (anders)?


Das wäre mir genauso unmöglich, denn es ist derselbe Vorgang, nur mit anderem Vorzeichen.


Zitat von Todoroff
Gottes (freiwillig) oder den Willen Satans (erzwungen)


Mit dem Zwang Satans wäre ich ja einverstanden, nur verlangt Satan-Ahriman nun ausgerechnet Dinge von mir, die nicht einmal erzwingbar sind - das ist mein Desaster .


Zitat von Todoroff
ICH aber hab eine Aufgabe
Welche?


In Satan-Ahriman ausgerechnet VERTRAUEN zu haben.


Zitat von Todoroff
Diese Procedere kommt in meinem Persönlichkeits-Programm einfach nicht vor.
Warum glauben Sie solchen Unfug?


Weil es mir logisch erscheint: Als narzisstische Persönlichkeit besteht mein "Programm" aus Charakterzügen, die ein Procedere wie "Vertrauen in andere" ausschließen.

Man kann nicht Narziss sein und sich selbst vergöttlichen wollen - und nebenbei anderen vertrauen und ihnen getrost die Dinge überlassen. Das ist ein Appetenz-Ambivalenz-Konflikt, der eine Entscheidung fordert. Meine Entscheidung fiel für die Idealisierung der Selbstständigkeit aus, weswegen ich es als Makel und Manko empfinde, meinen Krempel nicht selber in die Reihe zu kriegen und diese Unzulänglichkeit dann an mir selbst so sehr verabscheue, dass ich ... ja, dass ich so etwas wie Vertrauen oder Hingabe an einen anderen eben niemals freiwillig tun würde.

Ob sich so eine Vertrauenshaltung denn nun mit Gewalt erzwingen lässt, das ist meine Frage ... damit ich mir ausrechnen kann, wann ich dem Satan-Ahriman seine dämliche Aufgabe endlich erfüllt hab und wieder meine Ruhe davor habe und das mit dem Vertrauen ganz schnell wieder sein lassen darf .


Zitat von Todoroff
Auf dem Weg scheinen Sie mir zu sein.


Selbstverständlich.

Ok.
So weit hierzu.

So denn... : Hat nun auch irgendwer vielleicht KONSTRUKTIVE Vorschläge zu meiner Situation?



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RE: Vertrauen

#4 von Todoroff , 06.10.2012 19:30

RAFA

So denn... : Hat nun auch irgendwer vielleicht KONSTRUKTIVE Vorschläge zu meiner Situation?
Nun, liebe Rafa, Menschen wie Sie sind des Teufels liebste Kinder.
Wir alle ernten, was wir säen. Schauen Sie auf Ihre Ernte, um zu wissen, was Sie säen.
Keiner muß so sein/bleiben, wie er ist. Ich bin heute, 20 Jahre nachdem ich mein Leben Jesus Christus schenkte, auch ein anderer. Er allein kann Ihnen helfen. Das aber wollen Sie nicht. Dann müssen Sie den bitteren Kelch trinken und Ewigkeiten sich von Satan quälen lassen. Das wird aber schlimmer als es jetzt ist.
Wenn das Ihr Bedürfnis ist, dann bitte. Niemand hindert Sie daran.
Guten Rutsch in die Hölle.

Sprüche 16,25
Manch einem scheint sein Weg der rechte, aber am Ende sind es Wege des Todes.

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RE: Vertrauen

#5 von RAFA , 07.10.2012 00:26

Zitat von Todoroff
Er allein kann Ihnen helfen.


Wie kommen Sie denn auf die Idee, ausgerechnet Jesus (!) könnte mir dabei helfen, Satan-Ahrimans Aufgaben ordnungsgemäß zu erfüllen?

Nein, also ich glaube eher, die christoiden Lösungsansätze kommen meinen narzisstischen und perfektionistischen Selbstverherrlichungsambitionen weniger entgegen, und ehrlich gesagt denke ich auch nicht, dass im Konzept "Jesus" oder "Jhwh" irgendwelche für Satan-Ahrimans Aufgaben verwertbare Copingstrategien enthalten sind.



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RE: Vertrauen

#6 von Todoroff , 07.10.2012 18:28

Nun, RAFA, ich entschuldige mich.
Ich wußte, daß Ihnen in Ihrer Krankheit nicht mehr zu helfen ist, so daß dieser Beitrag flüssiger als Wasser war, nämlich überflüssig.
Wenn ihr hier alle so sehr den Teufel liebt, warum tötet ihr euch nicht, vielleicht auch gegenseitig, Selbstmordforen gibt es ja schließlich auch, um mit ihm zusammen zu sein? Das ist ein absolut sicherer Weg. So begänne die Ewigkeit für euch schon heute. Ihr aber wollt die Hölle auf Erden errichten?

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RE: Vertrauen

#7 von RAFA , 07.10.2012 21:10

Zitat von Todoroff
Wenn ihr hier alle so sehr den Teufel liebt, warum tötet ihr euch nicht, vielleicht auch gegenseitig,


Hmm .. ja ... warum machen wir das nicht?

Ja wirklich, ich habe es mir selber schon öfters überlegt: Warum tötet uns der Teufel nicht, wo er uns doch hat und über uns verfügen kann (zumindest den Loki oder mich und andere Satanisten)? Warum befiehlt er uns nicht, uns selbst umzubringen oder Amok zu laufen und andere zu töten, wo er das doch nur sagen bräuchte: er kann auf unsere Treue zählen! Besonders am Anfang meiner Satanistenlaufbahn vor fast 30 Jahren habe ich allen Ernstes auf solche Befehle von ihm regelrecht gewartet: Er hätte nur sagen brauchen, ich soll die nächste Kirche anzünden, irgendwelche Christen verprügeln, ihren Autos die Reifen abstechen, ihnen Drogen ins Essen mischen, keine Ahnung, aber ich wäre sofort losgezogen und hätte das umgehend gemacht, voller Elan und Begeisterung!

Ich war am Anfang sehr enttäuscht, dass er genau so etwas NICHT verlangte. Auf meine Fragen, wie ich ihn denn im Kampf gegen Gott unterstützen könnte und was ich gegen Gott und die Christen tun sollte, meinte er nur: "Du sollst Gott ignorieren". Das war alles von ihm zum Thema "Gott" und Christentum.

Ich war damals völlig enttäuscht. Ich hätte so gerne für Lord Satan gegen das Christentum und die Christen gekämpft, aber der interessiert sich überhaupt nicht für Christen, für das Christentum, für Gott und dass man den schädigt.

Können SIE mir vielleicht dafür eine Antwort geben, warum das so ist?



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RE: Vertrauen

#8 von Instant Karma , 27.12.2012 02:37

Zitat von RAFA
Können SIE mir vielleicht dafür eine Antwort geben, warum das so ist?



Nun, vielleicht kann ICH ja eine geben. Mit solchen Gewaltakten könnten gesellschaftliche Sympathien für die Christen und der Idee "Gott" befeuert werden, während jedes Bildzeitungs-Klischee über den Satanismus bestätigt wird. Der Gegensatz zum Christentum zeigt sich schädlich, wodurch das Christentum selbst als nützlich erscheint. Das wird kaum in Satan-Ahrimans Sinne sein. Ein Gott wird vernichtet, indem man nicht mehr an ihn glaubt. Anstatt ihm also Schlagzeilen zu schenken, sollst du zu seiner Verblassung beitragen.


 
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RE: Vertrauen

#9 von aiem , 28.12.2012 21:04

Da ist was dran.

Vorschlag von MIR:
Flug nach Persien buchen (zwecks Schändung parsischer Tempel; z. B. das Feuer auspissen). Vielleicht ist es das, was A. gefallen würde, und nicht dieser (anti)christliche Kram.

PS: Kopftuch nicht vergessen!!!


Es macht nicht viel Sinn, sich gegen ein System aufzulehnen, dass man weder kennt noch versteht.

 
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RE: Vertrauen

#10 von RAFA , 28.12.2012 21:38

*LOL* Aiem, ich glaub, da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen! Er hat allen Ernstes vor ein paar Jahren zu mir gesagt, dass ich da rüber soll. Ich hab ihm mal wieder erklärt, dass er einfach eine Schraube locker hat und doch mal bitte Intelligenz anwenden soll, statt immer nur sein philosophisches Bauchfeeling. Da ist Satan-Ahriman echt ganz schlimm: so normale Sachen, dass da drüben Krieg ist und ich als alleinige Frau auf meinem Mountainbike oder Motorrad wohl keine 666 Meter weit komm, sind für ihn keine Argumente. Er "lebt" einfach in ner anderen Welt! Mich ärgert das, weil ich tät ja vieles (davon) auch liebend gern machen, wenn nicht bloße Vernunftgründe ganz erheblich im Weg stünden .

Nein, aber es hilft nix: "Den Satan" als eigenständiges Wesen gibt es einfach nicht. "Der Satan" ist innerhalb des Judeochristentums jegliche Wider-Jhwh'sche Tendenz. Alles, was nicht zu Jhwh führt oder besser was den Weg zu Jhwh sogar verbaut und von Jhwh fort führt, ist Satan. Das ist von Schweinebraten-mit-Sahnesoße-essen bis Kirchen-schänden alles, was denkbar ist, also jeder wider-Jhwh'sche Gedanke und Tendenz.

Ich seh schon: eines Tages bin ich wirklich so weit, dass ich dazu stehen muss, gar kein Satanist zu sein, weil mir Jhwh bei Ahriman einfach scheißegal ist.



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RE: Vertrauen

#11 von Loki666 , 29.12.2012 02:07

Wenn danach ging müsste ich so ein Model von "Walhalla" basteln, damit ich dann in Lokis Namen „Odins Hütte“ abfackeln könnte oder son heidnischen Altar im Wald niederreißen, sofern er nicht Loki geweiht ist. Allerdings sind sie irgendwie 2 Seiten der „gleichen Medaille“ Odin ist auch sicher kein Jesusfan, wie sollte er auch als Kriegsgott. Dan doch lieber im Gedanken zumindest ne Kirche niederbrennen Also trete ich lieber Jhwh und Co. in den Arsch.


Loki der Gesetzesbrecher unter den gemanischen Göttern, denn er lebt nach den Motto "Tu was du willst"
Ist keine Aufforderung zum Mist bauen oder einem Anderen zu schaden, sondern zu freien Willen.

http://www.lokis-mythologie.de/loki.html

 
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