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Ein großer - wenn auch nicht heilsentscheidender - Streitpunkt innerhalb des Christentums ist die Frage, ob man schon Kleinkinder taufen darf und ob eine solche Kindertaufe überhaupt eine Taufe im Sinne der Bibel ist. Die Fronten in dieser Frage sind weitgehend deckungsgleich mit denen bezüglich der unterschiedlichen Form der Taufe: Untertauchen des ganzen Körpers im Wasser oder bloße Besprengung des Kopfes mit wenigen Tropfen, dazu unter Ziffer 4).
Die sog. Gläubigen- oder Glaubenstaufe setzt übrigens keine Volljährigkeit voraus, sondern nur Glaubensmündigkeit. Auch in glaubenstaufenden Kirchen werden zum Teil 10- bis 12jährige Kinder getauft, die sich bewußt für den Glauben entscheiden. Der ebenfalls benutzte Begriff "Erwachsenen- taufe" ist daher im Grunde fehl am Platze. Es geht primär um den persönlichen Glauben, nicht um das Lebensalter.
a) Einleitend zum Überblick:
Die Kindertaufe wird praktiziert von den Katholiken, den Orthodoxen und den auf die Reformation zurückgehenden protestantischen Kirchen (Lutheraner, Reformierte, Anglikaner), die alle zusammen etwa 70 bis 75 % der Christen stellen.
Die Glaubenstaufe wird praktiziert in den überwiegend evangelikalen neuprotestantischen Kirchen (Pfingstler & Charismatiker, Baptisten, Brüdergemeinden, Mennoniten, Taufgesinnte, Adventisten, Quäker), die etwa 25 bis 30 % der Christen ausmachen. Unter den Protestanten praktiziert allerdings die Mehrheit die Glaubenstaufe - die neuprotestantischen Gruppen stellen weltweit etwa zwei Drittel der Protestanten, außerhalb Europas sogar mehr als 80 %.
Eine Sonderrolle nehmen Methodisten und Freie Evangelische Gemeinden ein: Die Methodisten - nach den Pfingstlern/Charismatikern die zweitgrößte neuprotestantische Gruppe - sind in dieser Frage gespalten. Die deutsche evangelisch-methodistische Kirche ist kindertaufend. In anderen Ländern praktizieren methodistische Denominationen zum Teil ebenfalls die Glaubenstaufe. Die Freien Evangelischen Gemeinden, die auf dem Pietismus innerhalb der Evangelischen Landeskirche fußen und damit dem Bereich der aus der Reformation stammenden Konfessionen zugehören, praktizieren zwar selbst in der Regel nur die Glaubenstaufe, nehmen aber auch Menschen als Mitglied auf, die in einer anderen Kirche als Kind getauft wurden und dies für sich gelten lassen möchten.
Im Bereich der klassischen christlichen Sekten sind die Zeugen Jehovas ausschließlich glaubenstaufend. Die Neuapostolische Kirche und die anthroposophisch orientierte sog. "Christengemeinschaft" sind kindertaufend.
Historisch gesehen ist die Kindertaufe mit Sicherheit bereits recht früh praktiziert worden. Zur Zeit der Apostel zwar vermutlich noch nicht, nachgewiesen ist sie jedoch bereits im 2. Jahrhundert. Die Kirchenväter sprechen sich zum großen Teil für die Kindertaufe aus, das muß man ganz klar sehen.
Im Katholizismus späterer Jahrthunderte wurde die Kindertaufe allerdings zunehmend zu einer Art magischem Ritual gemacht: Die auch heute in vielen Köpfen bestehende unbiblische Vorstellung, man werde durch die Taufe Christ, entstammt dem Katholizismus. Die Taufe war in der Vorstellung der Bevölkerung von einem bloßen Symbol zu einer Zeremonie geworden, durch die ein Mensch zu einem Christen gemacht wird. So verstehen teilweise auch Moslems und Juden die Taufe und haben infolgedessen eine abergläubische Scheu davor. Vom Ursprung der Taufe her gesehen eine absurde Perversion waren die von der Katholischen Kirche im Mittelalter - allerdings wohl nur in Ausnahme- fällen - praktizierten Zwangstaufen als Mittel zur “Mission”.
Martin Luther zog aus der Bibel anfangs die Überzeugung, daß nur Gläubige getauft werden sollten und vertrat daher bis etwa 1522 die Glaubenstaufe. Schließlich schwenkte er jedoch in dieser Frage wieder um und befürwortete nun die Kindertaufe. Wahrscheinlich war er dazu gezwungen, da die Reformation nur dadurch gelungen ist, daß die Bevölkerung ganzer Landstriche evangelisch wurde und durch die Kindertaufe auch blieb. Eine glaubenstaufende Kirche ist jedoch zwangsläufig immer eine Minderheit, da sich stets nur ein Teil der Menschen bewußt für die Nachfolge Jesu entscheidet. Fast nirgendwo auf der Welt sind mehr als 30 bis 40 % der Bevölkerung evangelikal. Nur im "bible belt" der USA, in einigen Landstrichen Lateinamerikas und Ostafrikas, einigen chinesischen Städten sowie in der indischen Provinz Nagaland gibt es evangelikale Bevölkerungsmehrheiten. Wäre Martin Luther bei der Glaubenstaufe geblieben, hätte er die große Masse der Bevölkerung sicher nicht auf Dauer erreicht. Die Katholische Kirche hätte bald die zahlenmäßige Übermacht gewonnen und die Reformation wie beabsichtigt gewaltsam auslöschen können. So war der Umschwenk Luthers wohl wahrscheinlich notwendig, um die Reformation überhaupt möglich zu machen.
Eine historische Schuld aller kindertaufenden Kirchen ist, daß glaubenstaufende Gruppen, die zwangsläufig die Minderheit bilden, bis ins 18. Jahrhundert hinein als sogenannte “Wiedertäufer” blutig verfolgt wurden. Nicht nur von der Katholischen Kirche, sondern fast in gleichem Maße auch von Lutheranern und Reformierten wurden viele tausend Christen getötet, weil sie die Glaubenstaufe praktizierten. Noch im 19. Jahrhundert gerieten Baptisten in Deutschland wegen der Taufe bereits als Kind getaufter Menschen in Konflikt mit der Polizei. Erst als die ebenfalls glaubenstaufende Pfingstbewegung um 1900 entstand und sich rasch ausbreitete, war die Zeit der Brandmarkung als "Wiedertäufer" vorbei.
b) Argumente der kindertaufenden Kirchen:
Die kindertaufenden Kirchen berufen sich unter anderem auf das historische Argument, daß schon im 2. Jahrhundert Kinder getauft wurden. Dies ist natürlich richtig, doch an sich kein Argument für Wahrheit. Auch die Urkirche konnte sich irren. Und Standard im Sinne des späteren Katholizismus war die Kindertaufe damals sicher nicht.
Das biblisch gewichtigste Argument für die Kindertaufe ist, daß die Taufe in Kolosser 2,11-12 in Verbindung mit der jüdischen Beschneidung gebracht wird. Im Judentum werden Kinder als Babys beschnitten. Daraus wird mit gewisser Plausibilität gefolgert, daß an die Stelle dieser Beschneidung die Taufe als Baby getreten sei. So wie die Beschneidung als Einweihungsritus für den Alten Bund gedient habe, sei die Taufe ein Einweihungsritus für den Neuen Bund. Wenn das eine bei Babys durchgeführt wurde, sollte auch das andere bereits im Säuglingsalter geschehen.
Weniger überzeugend ist das Argument, daß es an mehreren Stellen in der Bibel heißt, daß ganze Familien getauft wurden (Apg 11,14; 16,15; 16,31; 18,8; 1.Korinther 1,16). Daraus wird geschluß- folgert, daß auch kleine Kinder dabeigewesen wären. Nun steht dort natürlich von kleinen Kindern nichts. Außerdem handelte es sich in der Antike um Großfamilien, die oft aus vielen Erwachsenen sowie dem Gesinde bestanden. Wäre die biblische Formulierung also wirklich anders gewesen, wenn in einem "Haus" von zwanzig Leuten ein Säugling ungetauft geblieben wäre? Im übrigen wird teilweise ausdrücklich gesagt, daß die ganze Familie vor der Taufe gläubig wurde (z.B. Apg 18,8). Mit der gleichen jeden Säugling erfassenden Akribie müßte man also sagen, daß unter diesen später getauften Gläubigen keine Säuglinge gewesen sein können, da diese nicht gläubig sein können.
Kaum tauglich ist hingegen das häufig angeführte Argument für die Kindertaufe, daß Jesus die Kinder zu sich kommen läßt und sagt "Wehret ihnen nicht" (Matthäus 19,13-14). An diesen Stelle geht es schlicht nicht um Taufe, sondern um Liebe und Gebet für die Kinder.
Als Argument für die Kindertaufe wird auch die Verheißung der Familienheiligung in 1.Korinther 7,14 angeführt. Wenn dies jedoch bedeuten sollte, daß die Kinder getauft werden dürften, wenn ein Elternteil gläubig ist, dann müßte auch der ungläubige Ehepartner getauft werden. Das nimmt jedoch niemand an. Dieses Argument ist daher inkonsequent.
Teilweise wird gegen die Glaubenstaufe von bereits in einer anderen Kirche als Kind "getauften" Menschen eingewandt, dies sei eine Verweigerung des Geschenkes Gottes, sozusagen ein Zurückweisen der bereits in der ersten Taufe erfolgten Annahme und Gnade Gottes. Diese Behauptung ist allerdings aus zwei Gründen untauglich: Zum einen sehen die glaubenstaufenden Kirchen die Kindertaufe überhaupt nicht als eine Taufe an. Eine spätere Glaubenstaufe ist daher nach dem Verständnis der glaubenstaufenden Kirchen keine zweite Taufe, sondern die erste Taufe. Zum anderen ist in der Bibel von Menschen die Rede, die von Paulus eindeutig zum zweiten mal getauft wurden (Apostelgeschichte 19,1-5). Paulus wiederholte die Taufe, weil die Menschen zum Glauben an Jesus gekommen waren! Dies ist geradezu ein Argument für die spätere Glaubenstaufe: Wenn ein als Kind Getaufter später zum Glauben kommt, müßte er also gemäß Apg 19,1-5 noch ein zweites mal getauft werden.
c) Argumente der glaubenstaufenden Kirchen:
Die Verfechter der Glaubenstaufe führen insbesondere an, daß nirgendwo in der Bibel davon die Rede ist, daß ein Kind getauft wird. Schon gar nicht wird in der Bibel jemand getauft, der sich nicht selbst bewußt für den Glauben entschieden hat. Die biblische Reihenfolge ist vielmehr ohne jede Andeutung einer Ausnahme diejenige, daß jemand zuerst zum Glauben kommt und dann aufgrund seines Glaubens getauft wird (Matthäus 3,2-6; Matthäus 28,19; Apostelgeschichte 2,37-41; 8,12; 9,18; 16,14-15; 16,34; 18,8; 19,5).
Der Vorgang der Taufe bezeichnet vom jüdischen Ursprung her eine bewußte Identifikation mit etwas. Dies sieht man schon daran, daß im Judentum ursprünglich die Selbsttaufe praktiziert wurde; diese Art der Taufe hat immer auf dem eigenen Willen, der eigenen Entscheidung beruht. Die christliche Taufe muß daher - genau wie Galater 3,27 dies voraussetzt - einen Akt der bewußten Identifikation mit Jesus als Erlöser darstellen. Nur dann hat eine Taufe überhaupt Sinn. Das schlagende Argument für die Glaubenstaufe ist deshalb, daß die Taufe eines nicht gläubigen Kindes gemäß Römer 6,5; Galater 3,27 ein Symbol für etwas wäre, was noch gar nicht stattgefunden hat - wenn es denn überhaupt jemals stattfindet. Wozu etwas symbolisieren, was nicht da ist? Eine Taufe ohne Glaube ist daher schlicht funktionslos. Daß eine Taufe ohne Glaube nämlich rein gar nichts bewirkt, geht auch aus Markus 16,16 hervor.
Außerdem liegt der Kindertaufe die abergläubische Vorstellung zugrunde, ein ungetauftes Kind könnte nicht in den Himmel gelangen. Das ist natürlich von der Bibel her schon deshalb Unsinn, weil die Taufe nicht retten kann. Außerdem wird Gott bei gestorbenen Babys auch gerecht sein. Warum nicht seiner Gnade und Gerechtigkeit vertrauen, statt formal so zu tun, als ob ein Baby Christ wäre?
Die Taufe ist ein eigenes, öffentiches Bekenntnis zu Jesus (1.Petrus 3,21; Römer 6,3-4). Der Säugling bekennt jedoch mit seiner Taufe nichts - er kann daher nicht getauft werden.
Die Beschneidung ist mit der Taufe insoweit nicht vergleichbar, als die Beschneidung den Eintritt in die jüdische Nation bedeutet, zu der auch Ungläubige gehörten. Ziel des Neuen Testaments ist jedoch eine Gemeinde der Gläubigen, aus der Ungläubige ausgeschlossen werden sollen. Durch die Kindertaufe gehören jedoch Hinz und Kunz zur Kirche - egal ob sie glauben oder nicht. Von der Bibel her ist dieser Zustand geradezu eine Perversion des Verständnisses der Gemeinde der Gläubigen, denn es heißt in 2.Korinther 6,14:
“Geht nicht unter fremdartigem Joch mit Ungläubigen ! Denn welche Verbindung haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis ?”
Die Kindertaufe ist heute aus meiner Sicht einer der Hauptgründe, daß die kindertaufenden Kirchen fast ausnahmslos zahlenmäßig stagnieren oder schrumpfen, während die glaubenstaufenden Kirchen fast ausnahmslos mit Raten von bis zu 5 % pro Jahr wachsen:
Eine glaubenstaufende Kirche ist glaubensmäßig sehr einheitlich - zwar kleiner, aber auch viel kraftvoller - und kann missionarisch viel aktiver sein. Eine kindertaufende Kirche dagegen ist stets ein aufgeblasener, schwammiger Riese, der aufgrund seiner Größe zwar politischen Einfluß hat, aber nicht Salz der Erde sein kann, weil er von oben bis unten auf allen Ebenen mit Nichtchristen durchsetzt ist. Aus meiner Sicht liegt es auf der Hand, welche der beiden Alternativen dem biblischen Leitbild der Gemeinde Jesu eher entspricht. Die Richtigkeit der Glaubenstaufe wird daher auch praktisch bewiesen.
Um sozusagen die bei der Taufe nicht getroffene bewußte Entscheidung nachzuholen, haben die kindertaufenden Großkirchen Konfirmation und Kommunion eingeführt. Beide Zeremonien sind im Grunde unbiblisch, da in der Bibel von ihnen nicht die Rede ist. Im übrigen erfüllen sie auch ihren Zweck nicht, da es aufgrund der Ritualisierung zu keiner bewußten Entscheidung kommt. Ich sehe in der Einführung dieser Zeremonien allerdings ein indirektes Eingeständnis, daß die Kindertaufe ihre Funktion nicht erfüllt. Warum meint man, den Fehler der Kindertaufe auf diese Weise - und ebenso ohne biblische Grundlage - quasi “reparieren” zu müssen, anstatt einfach eine Glaubenstaufe durchzuführen?
Die Antwort dürfte in den machtpolitischen Gründen zu suchen sein, die zur Einführung der Kindertaufe führten. Nur durch die Kindertaufe war es im Mittelalter möglich, ganze Völker zu "Christen" zu machen. Nur durch die Kindertaufe haben die Großkirchen auch heute noch politischen Einfluß, da ihre Mitgliederzahl andernfalls gering wäre.
Aus den genannten Gründen lehne ich persönlich die Kindertaufe ab.
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Hallo Leute ...
Ich wollte einfach mal ein paar Gedanken zur Kindertaufe in den Raum werfen zum Nachdenken , mein Verbesserungs-Vorschlag
1) Entweder die Säuglingtaufe komplett einzustellen oder
2) Wenn Säuglingtaufe beibehalten wird, die Kommunion/Firmung/Konfirmation erweitern durch eine Erwachsenentaufe die während der Firmung/Konfirmation stattfindet, mit der man dann die Säuglingtaufe aus freiem Willen wiederholt und somit bekräftigt, und das Ganze nicht mehr an ein bestimmtes Lebensalter binden
DENN :
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taufe bedeutet dass man danach zur gemeinde der christen gehört ... das muss möglichst freiwillig passieren und sollte nicht zwanghaft als kind passieren ... noch dazu wenn man dann die freiwilligen taufe als erwachsener verbietet im falle dass man als kind zwangsgetauft wurde ... .. dann der unsinn mit konfirmation / kommunion wo man zu einem bestimmten lebensalter die taufe bekräftigt ... man bekräftigt den glauben dann wenn man dazu bereit ist, einer mit 15, einer mit 30, einer mit 40, einer mit 12, aber nicht zu einem bestimmten einheitlichen lebensalter ... die säuglingtaufe in kombination mit konfirimation / kommunion ist unglaublich schlecht sagt mir mein verstand ...
naja so hat man wengistens sichere und später zahlende mitglieder von säuglingalter an ... ich denke das war auch einer der hauptgründe warum sich das so durchgesetzt hat
es gibt das grundgesetzliche recht auf freie wahl des lebens / ehepartners, deshalb werden auch säuglinge nicht von geburt an zwangsverheiratet mit einem anderen menschen ... sondern erst wenn sie alt genug sind ... christliche religion ist spirituelle heirat des christen mit jesus wie bibel oft erwähnt ... auch hier gilt dasselbe finde ich ... man könnte ja auch säuglinge zwangsverheiraten bei geburt, und wenn sie später den ehepartner nicht wollen können sie sich ja wieder scheiden lassen ... wie bei der säuglingtaufe wo es heisst sie können später ja wieder austreten wenn sie doch nicht wollen ... ich finde beides widerspricht dem recht auf freiheit ... freie wahl des lebenspartners bedeutet dass man nicht zwangsverheiratet wird niemals ... freie religionswahl bedeutet dass man nicht zwangsmitglied wird in einer kirche und zwangsgetauft wird im unmündigen zustand in einen glauben hinein
... das ist eine sehr üble praxis und für mich persönlich keine nebensächliche sache über die man einfach so lächelnd hinwegsehen könnte ... es ist etwas was mir sehr übel aufstösst schon immer und wodurch die landeskirchen für mich einen sehr negativen beigeschmack haben .... weil sie diese praxis betreiben
hierzu noch ein linktip
http://www.evangelikal.de/taufe.html
wenn man unbedingt die kindertaufe eigentlich grundlos beibehalten will (eine segnung der säuglinge wäre ausreichend), dann sollte man zumindest zusätzlich die erwachsenentaufe erlauben, weil man dann als erwachsener die säuglingtaufe bekräftigen und freiwillig annehmen kann durch eine erneute freiwillige taufe statt der konfirmation, und zwar nicht an ein bestimmtes lebensalter gebunden
Taufe = sichtbares Zeichen eines unsichtbaren Zustandes, nämlich des Glaubens, Säuglinge haben noch keinen Glauben und somit ist die Taufe relativ nutzlos ausser für die Mitgliederzahlen der Kirchen, die Konfirmation an ein bestimmtes Lebensalter gebunden ist genauso bloses Ritual und sinnbefreit weil jeder Mensch zu einem anderen Zeitpunkt oder gar nicht bereit ist den Glauben zu bestätigen, ganz bestimmt nicht alle gleichzeitig an einem bestimmten Lebensalter ... diese ganze Praxis ist sehr schlecht und wie Martin Luther kann ich nicht schweigen sondern ich bitte Sie daher diese praxis zu überdenken und zu diskutieren ...
Seit frühster Zeit verlangten die frühchristlichen Kirchen ein Christusbekenntnis jedes Täuflings. Sie mussten zuvor auch einen zwei- bis dreijährigen Unterweisungskurs (Katechumenat) besuchen. Eine Taufe ohne Bekenntnis des Täuflings war unvorstellbar. Erwachsenentaufen wurden in der kath. Kirche teilweise bis ins 14. Jh. ausgeübt. In Florenz wurde Mitte des 13. Jh. vor dem Dom das letzte Baptisterium gebaut. Es enthielt ein Taufbecken von mehreren Metern Durchmesser.
Nochmal meine Ideen:
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1) Entweder die Säuglingtaufe komplett einzustellen oder
2) Wenn Säuglingtaufe beibehalten wird, die Kommunion/Firmung/Konfirmation erweitern durch eine Erwachsenentaufe die während der Firmung/Konfirmation stattfindet, mit der man dann die Säuglingtaufe aus freiem Willen wiederholt und somit bekräftigt, und das Ganze nicht mehr an ein bestimmtes Lebensalter binden
mfg,
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