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Biotreibstoff

#1 von Annaxim , 05.03.2011 10:48

Debatte um E10 mündet im "Benzin-Gipfel"

Zitat von Freigeist (im Forencity-Thread 'Wir ziehen um')
Weshalb zum Beispiel wird versucht, den Ölkonzernen diesen Biotreibstoff aufzudrücken - gegen den Willen aller Interessenten?
Ich denke das Öl ist schon knapper, als zugegeben wird.


Erstens, finde ich es unmöglich wenn wir in Europa Mais und Weizen "verheizen" uund zu Sprit für Autos verarbeiten, und gleichzeitig über eine Milliarde Menschen auf der Welt hunger leiden müssen!
Zweitens reicht das Erdöl mindestens noch 50 Jahre, vermutlich sogar 100 Jahre.
Und das sogar ohne große Sparanstrengungen.

Allein die Saudis haben duzende von neuen Quellen gar nicht erst erschlossen, aus Angst davor, der Ölpreis könnte dadurch einbrechen.


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RE: Biotreibstoff

#2 von 667-NeighbourOfTheBeast , 05.03.2011 12:41

Den Hunger von einer Milliarde Menschen beendet man aber nicht dadurch, daß man denen unseren Treibstoff zu futtern gibt, denn dann hätte man in ein paar Jahren 2 Milliarden Hungernde draus gemacht. So funktioniert das nicht. Das einzige was geholfen hätte wäre eine rechtzeitige vernünftige Familienplanung gewesen.
Wenn wir nicht mit Weizensprit Auto fahren, kommen wir nicht mehr zur Arbeit, wo wir die Hochtechnologie entwickeln, mit deren Hilfe es überhaupt erst möglich ist, die bestehenden 7 Milliarden am Leben zu erhalten.
Übrigens ist es längst möglich, Sprit aus jeder Biomasse zu machen, z.B. geschreddertem Holz. Alles andere als das Choren-Verfahren ist Steinzeit. RME oder E10 ist Steinzeit.


 
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RE: Biotreibstoff

#3 von Annaxim , 05.03.2011 15:06

Zitat von 667-NeighbourOfTheBeast
Den Hunger von einer Milliarde Menschen beendet man aber nicht dadurch, daß man denen unseren Treibstoff zu futtern gibt, denn dann hätte man in ein paar Jahren 2 Milliarden Hungernde draus gemacht. So funktioniert das nicht. Das einzige was geholfen hätte wäre eine rechtzeitige vernünftige Familienplanung gewesen.

Ich gebe dir ja Recht, was die Familienplanung angeht, aber das hilft den Kindern nicht, die schon geboren wurden.
Altes texanisches Sprichwort ==> "Wenn das Pferd geflohen ist, nützt es nichts, das Stalltor zu schließen!"


Zitat von 667-NeighbourOfTheBeast
Wenn wir nicht mit Weizensprit Auto fahren, kommen wir nicht mehr zur Arbeit,

Du sollst auch nicht mit Sprit zur Arbeit fahren (und schon gar nicht mit einem 350PS Geländewagen) sondern mit Strom! Bis Alle auf Elektro umgestellt haben, dauert es freilich noch ein paar Jährchen, aber so lange reichen die Erdölvorräte allemal.


Zitat von 667-NeighbourOfTheBeast
RME oder E10 ist Steinzeit.

Eben!
Also brauchen wie das blöde E10 doch nicht!


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RE: Biotreibstoff

#4 von 667-NeighbourOfTheBeast , 05.03.2011 19:49

Zitat von Annaxim
Wenn das Pferd geflohen ist, nützt es nichts, das Stalltor zu schließen!"[/i]


Hier kommen aber ständig neue nach.

Zitat von Annaxim
Du sollst auch nicht mit Sprit zur Arbeit fahren (und schon gar nicht mit einem 350PS Geländewagen) sondern mit Strom!


Strom ist 5 mal so teuer. Ich glaub es hackt. Frag Dich lieber mal, warum sparsame Wagen hier nicht verkauft werden.

Zitat von Annaxim

Zitat von 667-NeighbourOfTheBeast
RME oder E10 ist Steinzeit.

Eben! Also brauchen wie das blöde E10 doch nicht!



Momentan ist es eine kleine Verbesserung, aber noch besser wäre, wirklich Biosprit herzustellen.

 
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RE: Biotreibstoff

#5 von magnusfe , 05.03.2011 20:53

jemand tankt e85 gemischt mit super und es läuft super

---

 
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RE: Biotreibstoff

#6 von magnusfe , 05.03.2011 20:54

e85 enthält 8,5 mal das ethanol oder so wie das e10 und trotzdem läuft auto

 
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RE: Biotreibstoff

#7 von Salih , 06.03.2011 03:17

Tja, hier oben bei uns ist die E10-Umstellung noch nicht angekommen, aber ich tanke prinzipiell nur Super. E10 dient doch in erster Linie nur dafür um uns übers Ohr zu hauen.

Salih  
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RE: Biotreibstoff

#8 von Annaxim , 06.03.2011 06:25

Zitat von magnusfe
jemand tankt e85 gemischt mit super und es läuft super


Jemand? Also *ein einziger* ?

wie lange noch....

... wird seine Kiste fahren?


möcht' ich wissen?


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RE: Biotreibstoff

#9 von Eifelgeist , 06.03.2011 06:55

Zitat
jemand tankt e85 gemischt mit super und es läuft super


Wie ist das Mischungsverhältnis?
99% Super und 1 % E85?


Irren ist menschlich. Darum könnte alles, was wir glauben, ganz anders sein!

 
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RE: Biotreibstoff

#10 von Annaxim , 06.03.2011 07:36

Zitat von Eifelgeist

Zitat
jemand tankt e85 gemischt mit super und es läuft super


Wie ist das Mischungsverhältnis?
99% Super und 1 % E85?



Also... E10 enthält bekanntlich 10% Ethanol und 90% Benzin.
E85 ist (wie der Name schon andeutet) 85% Ethanol und 15% klassisches Benzin.
Die Oktanzahl von E85 liegt bei mindestens 104!

Das Problem ist, dass Ethanol die Weichmacher aus dem Schlauchmaterial herauslösen kann, was u.U. zu einer Versprödung und Schwächung der flexiblen Treibstoffleitungen führt.


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RE: Biotreibstoff

#11 von emporda , 07.03.2011 19:04

Es gibt bei Methanol , Ethanol, Buthanol, Propanol (CH2, C2H4, C3H6, C4H8) usw. einige grundlegende Probleme. Für unsere geistig behinderten Islamisten, das in der Klammer hält die Dämónen fern, die scheißen sich vor Angst in die Hose.

1) es handelt sich um gerade-kettige Alkohole, die mit zunehmender Kettenlänge „fettiger“ werden. Man spricht auch von Fett-Alkoholen

2) Methanol hat eine miserable Octanzahl, Ethanol eine unter 91 Octan. Es ist reinstes Klingelwasser, ohne Zusätze haben nur Motoren mit einer Verdichtung deutlich unter 1:7,5 etwa bis Baujahr 1945 eine Chance den Sprit bei Drehzahlen >2000 U/min zu überleben. Ich kenne einige Leute, denen ist bei hoher Drehzahl und Geschwindigkiet auf der Autobahn der Motor ihres Superautos schlagartig in diverse Teile zerlegt worden.

3) Methanol-Ethanol ist wasserlöslich und wird in geringen Mengen (<5%) dem Benzin beigemengt, um die angesammelte Luftfeuchtigkeit im Benzintank zu binden. Ohne diese Beimengung bildet sich Wasser am Tankboden, er rostet und der Vergaser bzw. die Einspritzpumpe saugt das Zeug irgendwann an und haben Funktionsstörung. Dann bleibt nur alles zu entleeren und zu reinigen, viel Zeit und Aufwand. Wasser hat eine deutlich andere Viskostät und Fließverhalten, durch immer neue Starten des Motors bekommt man es nicht durch die Düsen.

4) Mit zuviel Methanol-Ethanol wird mehr Wasser gebunden als gut ist, es sammelt sich im Motorenöl führt zu dessen Verseifung. Das hat der BMW-Techniker gemeint

5) Als Klopfmittel fügt man dem Benzin heute sogenannte Ring-Aromate wie Benzol, Toluol oder Xylol bei. Die lassen sich nur in geringen Mengen aus dem Rohbenzin gewinnen, sind aufwendig teuer und sind vor allem hochgradig Krebs erregend. Ohne Benzol-Beimengung ist ein Benzin von 95 Octan oder gar 98 Octan nicht zu realisieren. Alternativ gibt es nur die alte organische Bleibeimengung, die auch hochgiftig ist. Ob ich an Krebs durch Benzol oder am organischen Nervengift Bleitetramethyl TML sterbe, das ist scheißegal - tot ist tot. Die tödliche Dosis TML beträgt 0,1 Gramm aufzunehmen als Gas, Hautkontakt oder Schlucken. Der Tod durch TML dauert nur 3 Tage, bei Krebs durch Benzol kann es Jahre dauern.

Wofür man sich auch entscheidet, es gibt keine perfekte Lösung und vor allem kein GRÜNE Lösung - es sei denn man kauft sich ein Fahrrad. Wer allerdings seine vielen Hot-dogs und Pizza dabei durch Fürze entsorgt, der wir mit dem vielen Methangas zum Umweltverseucher.

Im Jahr 1935 war für die Deutsche Industrie die grundlegende Frage nach dem Flugzeugtreibstoff für die vorgesehene NS-Rüstung zu klären. Man entschied sich für Methanol-Ethanol, da es sich aus Steinkohleteer mittels dem Fischer-Tropsch Verfahren gewinnen ließ. Im Krieg flogen die deutschen Jagdflugzeuge mit 91 Octan Benzin, während die Alliierten 130 Octan Benzin verwendeten. Das war nur zu erreichen durch hohe Beimengung von giftigem Bleitetraethyl oder Bleitetramethyl. In jedem Fall hatten die alliierten Jagdflugzeuge bei gleichem Motorgewicht etwa 20 – 30% mehr Leistung und waren haushoch überlegen. Dafür hatten die deutschen Piloten den Heldentod für den Führer.

Natürlich kann man weder von den Politikern noch von der schreibenden Zunft der Presse verlangen davon überhaupt einen Ahnung zu haben. Trotzdem labern alle munter drauf los.


 
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RE: Biotreibstoff

#12 von Beelzebub , 07.03.2011 23:50

ich tank in Österreich, da gibts das Zeug schon mal nicht.


Anfang und Ende

 
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RE: Biotreibstoff

#13 von emporda , 08.03.2011 02:46

ich habe ibn der Strukturformel einen Fehler gemacht, die lautet füri Alkohol CnH2n+2O
OH ist die Oxylgruppe, die den Alkohol macht.

 
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RE: Biotreibstoff

#14 von Annaxim , 08.03.2011 07:49

emporda,
Du machst den Leuten hier unnötig Sorgen und schürst mMn ihre Ängste.

Zitat von emporda
Mit zuviel Methanol-Ethanol wird mehr Wasser gebunden als gut ist, es sammelt sich im Motorenöl führt zu dessen Verseifung. Das hat der BMW-Techniker gemeint


Das ist tatsächlich eine mögliche Folge der Alkohol Beigabe im Benzin. In Wirklichkeit ist aber Alkohol im Benzin nur nebensächlich — auch BMW Techniker können irren...

Der Hauptgrund für die Verseifung des Schmieroels liegt daran dass es sich heute immer um synthetische Oele handelt die sehr große Mengen (bis 30%) an hydrophilen (wasseranziehenden) Estern und Aethern enthalten. Ergo, die Zusammenstzung des Oel selbst ist für die Verseifung verantwortlich.


Zitat von emporda
Als Klopfmittel fügt man dem Benzin heute sogenannte Ring-Aromate wie Benzol, Toluol oder Xylol bei. Die lassen sich nur in geringen Mengen aus dem Rohbenzin gewinnen, sind aufwendig teuer und sind vor allem hochgradig Krebs erregend. Ohne Benzol-Beimengung ist ein Benzin von 95 Octan oder gar 98 Octan nicht zu realisieren. Alternativ gibt es nur die alte organische Bleibeimengung, die auch hochgiftig ist. Ob ich an Krebs durch Benzol oder am organischen Nervengift Bleitetramethyl TML sterbe, das ist scheißegal - tot ist tot.


Nachdem TEL/TML in den 70er Jahren in allen (westlichen) Ländern verboten wurden, sind die Raffinerien tatsächlich auf Aromaten ausgewichen und Superbenzi bestand eine Zeitlang aus 25-30% "BTX" (Benzol/Toluol/Xylol) ist Benzol ebenfalls verboten. Die anderen Aromaten (TX), die bei weitem nicht die Krebsgefahr von Benzol aufweisen, sind auf 5% begrenzt (Du müsstest jeden Morgen ein Schnappsglas Benzin trinken, um davon Krebs zu kriegen).
Heutzutage wird die Klopffestigkeit (Oktanzahl-Verbesserung) vorwiegend durch Beimischung von dem "unbedenklicheren" MTBE erreicht.


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RE: Biotreibstoff

#15 von emporda , 08.03.2011 10:52

Zitat
@annaxim
Der Hauptgrund für die Verseifung des Schmieroels liegt daran dass es sich heute immer um synthetische Oele handelt die sehr große Mengen (bis 30%) an hydrophilen (wasseranziehenden) Estern und Aethern enthalten. Ergo, die Zusammenstzung des Oel selbst ist für die Verseifung verantwortlich.

Das ist nicht ganz richtig, es gibt noch viel andere Faktoren. In meinen frühen Auto-Jahren kam das gelegentlich vor, da gab es noch keine synthetischen Öle. Der Motorenverschleiß war früher viel höher, ein VW-Käfermotor war mit 80.000 km am Ende. Damit war die Vermengung von Benzindämpfen mit Schmieröl ungleich größer.

Die letzten 15 Jahre mit vollsynthetischen Öl - teilweise 0-30 W - gibt es das kaum noch, es sei den man fährt eine Schrottlaube. Dabei fahre ich das Öl teilweise bis zu 40.000 km, die heutigen Motoren halten problemlos als Benziner 300.000 km.

Zitat
Heutzutage wird die Klopffestigkeit (Oktanzahl-Verbesserung) vorwiegend durch Beimischung von dem "unbedenklicheren" MTBE erreicht

Ich kenne die Bestandteile des Zusatzes nicht, nur der allein macht aus Klingelwasser kein 98 Octan Benzin. Unbedenklich ist kein Additiv, schon gar nicht bei Benzin. Die Firmen für Kraftstoff-Additive TEL/TML wie Ethyl und Octel sind alle dicht, einst haben sie über 250.000 Tonnen im Jahr produziert. Davon allein 100.000 Tonnen nur für Europa, die Beimengung war etwa 1:1200

Es sind je nach Land immer noch 1% bis 5% Ringaromate im Benzin drin.

Zitat
Bei 2 % Luftvolumenanteil Benzol in der Atemluft kommt es nach 5 bis 10 Minuten zum Tod. Die akute letale Dosis (oral) beträgt beim Menschen 50 Milligramm pro Kilogramm. Zwischen einem Luftvolumenanteil von 1,4 bis 8 % bildet Benzol explosive Gemische.

Benzol ist aufgrund dieser Gefahren mit besonderer Vorsicht zu handhaben. Benzol muss bei 15 °C bis 25 °C gelagert werden. Der TRK-Wert lag bei 1 Milliliter pro Kubikmeter Luft (bzw. 3,25 mg/m³ Luft).
http://de.wikipedia.org/wiki/Benzol


Ein Job als Tankstellengehilfe, der ständig Benzin tankt, der wird nicht älter als 40 Jahre. Der Autofahrer hat mit seinen 50 Litern alle 2 Wochen kein Problem. Für die petrochemische Produktion werden alle die Stoffe in 99,99% Reinheit und besser gebraucht. Wenn etwas beim Transport verunreinigt wird zB. durch schlecht gereinigte Transporttanks, dann geht es als minderwertig ins Benzin. Auch eine Art Abfallentsorgung und fast immer an den Kontrollen vorbei besonders "weit weg" im Tanklager

Das geht gelegentlich schief, im Raum Hamburg gab es einmal über 4000 Motorschäden (gelbe Conoco-Marke). Die Ventile war eingeklebt durch ein Art Kunstharz. Markenbenzin gibt es so wenig wie die Superzusätze bestimmter Marken bzw. das existiert alles nur im Marketing. Die großen Raffinerie-Gesellschaften betreiben ein umfangreiches Swap-Geschäft mit vielen Millionen Tonnen. Z.B. bekommen alle Aral, BP, Shell und sonstige Tankstellen im Südosten ihr Benzin von der Esso-Ingolstadt, umgekehrt alle Esso und BP, Shell Tankstellen im Ruhrgebiet von Aral-Gelsenberg, alle BP, Esso, usw Tankstellen im Raum Rotterdam von Shell-Pernis. usw..

Nach dem Beladen des Tankwagens wird Farbstoff reingeschüttet, Rot für Esso, Grün für BP, Blau für Aral usw. - der Kunde schwört auf sein tolles Benzin, das viel besser ist als das an der Tankstelle gegenüber. Am Jahrensende wird das für den EU-Raum von den Raffinerie-Gesellschaften gegenseitig verrechnet. Die ganzen kleinen Raffinerien haben dicht gemacht. Geblieben sind nur die Standorte Gelsenberg, Raunheim, Karlsruhe und Ingolstadt, alle werden per Pipeline versorgt aus Trieste, Vos sur Mere, Pernis und Wilhelmshaven. Ob Texaco-Heide noch Benzin produziert kann ich nicht sagen, die haben eine Pipeline nach Brunsbüttel. Gleiches gilt sinngemäß für Shell Godorf. Das sind Standort wie EC-Dormagen, die produzieren Ethylen für die Chemie-Industrie

Ich habe über 10 Jahre in der Petrochemie im Bereich Kraftstoffe und giftige Chemieprodukte (Klasse 4 ADN) gearbeitet und war in DIN-Normausschüssen tätig, wir als Firma hatten einige Tote durch Benzol und anderes Teufelszeug. Dies besonders auf Tankschiffen, meistens gleich 3 bis 4 Leute pro Unfall. Ein winziges Leck im Pumpenraum, der Matrose geht runter und kommt nicht wieder. Dann geht der Maat runter und kommt auch nicht wieder, danach der Kapitän. Erst die Frau ruft den Unfalldienst an, die gehen mit Schutzanzügen runter und finden dann 3 Tote. Gerade auf den Chemietankern gab es viele Leute, die sahen im Gesicht wie 50 Jahre und älter aus, dabei waren sie unter 35 Jahre.


 
emporda
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zuletzt bearbeitet 08.03.2011 | Top

   

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