Ich hab da wieder mal was gefunden
Präimplantationsdiagnostik passiert letzte Hürde
Berlin (dpa) - Paare dürfen Embryonen nach einer künstlichen Befruchtung in Deutschland künftig auf Gendefekte testen lassen. Der Bundesrat hat am Freitag (23. September) grünes Licht für die begrenzte Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) gegeben.
Die Präimplantationsdiagnostik hat die letzte Hürde genommen. Die Entscheidung des Bundesrates setzte den Schlusspunkt hinter ein jahrelanges Ringen um die umstrittene Methode.
Der Bundestag hatte im Juni der PID-Zulassung in einer großen Debatte ohne Fraktionsdisziplin zugestimmt. Anträge nach einem weitreichenden Verbot und einem Verbot mit kleineren Ausnahmen hatten eine Mehrheit verfehlt.
Zwar bleiben diese Gentests in Deutschland grundsätzlich auch weiter verboten. Zulässig sein sollen sie aber, wenn wegen elterlicher Gen-Anlagen eine Tot- oder Fehlgeburt oder schwere Krankheit des Kindes wahrscheinlich ist.
Eine Beratung ist dabei Pflicht, auch eine Ethikkommission muss zustimmen. Details sollen nun in einer Rechtsverordnung geregelt werden. Gesundheitsstaatssekretärin Ulrike Flach (FDP) hatte im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa angekündigt, dass bis Anfang kommenden Jahres mit der Bereitstellung der entsprechenden Angebote an die Paare zu rechnen sei. Die PID darf nur an Zentren mit Lizenz vorgenommen werden. Es wird von einigen Dutzend bis einigen hundert Fällen im Jahr ausgegangen.
Bei der PID testen Mediziner Embryonen auf Erbkrankheiten oder Chromosomendefekte. Dem geht eine künstliche Befruchtung außerhalb des Mutterleibs voraus. Zeigt sich dabei eine mögliche Krankheit, wird der Embryo gegebenenfalls nicht in den Mutterleib eingesetzt.
weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/gesundheit/kin...uerde#.A1000146
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Zitat
...auch eine Ethikkommission muss zustimmen.
...in der höchstwahrscheinlich auch Pfaffen sitzen, oder?
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Erstes PID-Baby Deutschlands in Lübeck entbunden
In Lübeck ist ein Mädchen zur Welt gekommen, an dem die Präimplantationsdiagnose (PID) durchgeführt wurde. Die Eltern hatten eine Vererbung ihrer Skelett-Anomalie befürchtet.
http://www.welt.de/wissenschaft/article1...-entbunden.html
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Ich bin ganz klar gegen PID. JEDER HAT EIN RECHT AUF LEBEN!!!! und das sollten wir beibehalten. Außerdem können wir dann gleich mit dem Thema der Deffinizion von Behinderung anfangen. Ist man behindert wenn ein defekt an den Genen vestgestellt wird und man so nicht mehr Anschauung der Gesellschaft entspricht? Was passiert dann wenn eine Behinderung erst nach der Geburt eintritt zum Beispiel als Krankheit oder Unfall? Werden die dann eingeschläfert weil "die niemand haben will". Ich bin Hochgradig Schwerhörig weil meine Gehörnerven im Koma abgestorben sind. Ich könnte nicht behaupten ein problem mit der Gesellschaft zu haben , teffe aber immer wieder Leute die ein problem mit mir haben. Zumal auch mal an die arme Pharmaindustrie gedacht werden muss die dann nicht mehr ihre Produkte los werden an genormte Menschen. Das ist eigendlich Rassismus, das ist das was Hitler wollte nur eine Sorte von Menschen.
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Entscheiden das wirklich die Eltern? Schaut euch dochmal um wie viele Eltern ihre Kinder in Sportschulen stecken, Modeshows gehen oder Gesang- und Musik unterrichten lassen. Bestimmt nicht weils dem Kind gefällt aber entscheiden hier wirklich die Eltern? Es wird von der Gesellschaft heute so vorgegeben. Schaut euch mal diese Seite an http://www.schnecke-ci.de/ .
Hier geht es zum Beispiel um ein Implantiertes ( Art) Hörgerät. Hört sich erst mal super an und wird überall gepriesen wie gut dass ist. Aber Fakt ist, dass nach der OP 65% nicht mehr laufen können weil sie Gleichsgewichtsprobleme haben. Damit das aber trotzdem verkauft wird bekommen diejenigen bei denen das funktioniert eine Premie zugespochen für neue Patienten. Da stellt sich doch gleich die Frage entscheidet derjenige der einen neuen wirbt für die Gesundheit oder das Geld.
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Das P in PID heißt "Prä", nicht "Post"! Es ist eine Möglichkeit, Abtreibung zu vermeiden.
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Wenn bei einer befürchteten Behinderung festgestellt werden kann ,dass dem nicht so ist ,ist eine (unnötige) Abtreibung verhindert
Es gibt ja auch Fruchtwasseruntersuchungen die dazu dienen sollen eventuelle Behinderungen festzustellen
Letztendlich bleibt es dennoch die Entscheidung der Eltern behinderte Kinder auszutragen oder abzutreiben
Achsooo,du meine Güte,sorry,ich schreibe am Thema vorbei
Es geht ja eigentlich um Embryos die sich noch gar nicht im Mutterleib befinden
Ich ging von Embryos im Mutterleib aus
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Es geht aber darum, daß sämtliche öffentlich vernehmbaren Gegenstimmen es nicht begriffen haben. Und das gilt für hochbezahlte Leute wie jede Menge Abgeordnete, erst recht hochbesetzte Ethikkommissionen... Das ist ja fast so fehlbesetzt wie ein Kreationist als Biologielehrer!
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Ich denke schon, dass selbst die Pfaffen im Ethikrat wissen, was PID ist. Strittig ist der Selektions-Gesichtspunkt: Darf man behinderte Kinder, oder solche, die es wahrscheinlich werden, im Vorfeld aussortieren?
Für mich, ein GANZ klares JA! Darum, dass irgendein Kind nicht auf die Welt kommt, kann es alleine ja schon deswegen nicht gehen, weil auch dann haufenweise ausselektiert wird, wenn anstatt PID der Würfel genommen wird. Es kommt immer nur ein Embryo zum Zuge. Warum soll eine Frau nicht wissen dürfen, was sie sich in den Körper stopfen lässt? Ich verstehe es nicht. Außerdem können so Spätabtreibungen verhindert werden.
Der Wunsch, ein möglichst gesundes Kind aufzuziehen, ist völlig legitim; die Diskussionen darum haarsträubend theoretisch. Und dann immer dieses Argument, dass Behinderte genau so viel "wert" seien.
Darum geht es doch überhaupt nicht! Es geht darum. ob die Eltern bereit sind, ein solches Kind aufzuziehen, also, ob es IHNEN das wert ist. Und wer, wenn nicht die Eltern, hat das zu entscheiden? Ein Ethikrat, bestehend aus fortpflanzungsverweigernden Pfaffen?
Wenn behindert sein so viel wert ist, warum drückt man nicht jedem Neugeborenen erstmal 10 Minuten die Luft ab? Ist doch super toll, juhu, ein Behindi! Dese scheinheilig verlogene Scheiße geht mir sowas von auf den Sack! Behindert oder krank sein, ist in jeder Hinsicht ein vermeidenswerter Zustand. Wenn die Leute schon mal da sind, muss man sich auch anständig um sie kümmern. Schließlich kann auch jeder von uns mal in diese Lage kommen.
Aber so lange es sich vermeiden lässt und man die technische Möglichkeit der Wahl hat, ob die eigenen Kinder gesund zur Welt kommen oder nicht, soll man sie auch nutzen können. Vielleicht trauen sich dann auch mal mehr Leute, ein Kind zu machen. Demographisch negativ wird es sich jedenfalls nicht auswirken.
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Zitat von Instant Karma
Ich denke schon, dass selbst die Pfaffen im Ethikrat wissen, was PID ist.
Von Peter Hinze weiß ich's, der ist ja auch dafür.
http://www.evangelisch.de/themen/gesells...-zum-leben24509
Zitat von Instant Karma
Darf man behinderte Kinder, oder solche, die es wahrscheinlich werden, im Vorfeld aussortieren?
Das ist ja gerade das Ziel. Und nein, es geht nicht darum, Kinder auszusortieren, sondern schlechte Anlagen. Also darum, daß Kinder, die geboren werden, eher gesund sind als behindert.
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