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falsche propheten

#1 von pazuzu , 02.09.2011 08:34

Zitat
Nicht erfüllte Prophezeiungen

Joseph Smith hatte verschiedenste Ämter und Aufgaben. Darunter Bürgermeister, General, religiöser Führer usw.. Doch an erster Stelle war er ein Prophet, ein Mann, der den Willen und die Absichten Gottes offenbart. Die mormonischen Schriften selbst sprechen von diesem Prinzip:

„ Und was sie, bewegt vom Heiligen Geist, reden werden, soll heilige Schrift sein, soll der Sinn des Herrn sein, soll das Wort des Herrn sein, soll die Stimme des Herrn sein und die Kraft Gottes zur Errettung sein. " 1
Joseph Smith kannte jedoch Ausnahmen. Er erhielt einst eine Offenbarung durch den Seherstein, durch welche er einige Männer nach Kanada sandte, um dort das Copyright für das Buch Mormon zu verkaufen. Der Zweck der Reise wurde nicht erfüllt und Joseph Smith rechtfertigte sich, indem er verkündete, dass es Offenbarungen gäbe, die von Menschen kommen und welche von böser Quelle. 2

Die Bibel spricht von diesen Ausnahmen etwas anders:

„ Einen Mann aber, der nicht auf meine Worte hört, die der Prophet in meinem Namen verkünden wird, ziehe ich selbst zur Rechenschaft. Doch ein Prophet, der sich anmaßt, in meinem Namen ein Wort zu verkünden, dessen Verkündigung ich ihm nicht aufgetragen habe, oder der im Namen anderer Götter spricht, ein solcher Prophet soll sterben.
Und wenn du denkst: Woran können wir ein Wort erkennen, das der Herr nicht gesprochen hat?, dann sollst du wissen: Wenn ein Prophet im Namen des Herrn spricht und sein Wort sich nicht erfüllt und nicht eintrifft, dann ist es ein Wort, das nicht der Herr gesprochen hat. Der Prophet hat sich nur angemaßt, es zu sprechen." 3
Hier entsteht wieder Raum für eine interessante, theologische Diskussion. Lassen wir diese beiseite und wenden uns der Formel zu, an dem ein Prophet erkannt werden kann: An der Erfüllung seiner Prophezeiungen, die mit Hilfe der Zeit ans Licht gelangen müssen.

Ich weiß, dass man mir am Ende dieses Kapitels vorwerfen wird, dass ich nur solche Offenbarungen aufgeführt habe, die eben nicht erfüllt wurden und für die sich der Prophet ja im Vorfeld gerechtfertigt hat. Ich möchte auf die so genannten „erfüllten Prophezeiungen" (z.B. die Voraussage des Bürgerkrieges, Rocky-Mountain-Prophezeiung usw.) hier deshalb nicht eingehen, da ich mir erhoffe, dass der Leser diese nach dem gemachten Vergleich mit neuer Einsicht hinterfragt und prüft. Das lohnt sich sicher.

Die Toronto Reise
Wie bereits erwähnt sandte Joseph Smith im Winter 1829 -1830 aufgrund von Offenbarung Oliver Cowdery und Hiram Page nach Kanada, um das Copyright für das Buch Mormon zu verkaufen und Geld zu beschaffen.
Die Mission war komplett erfolglos.

Die Missouri Prophezeiungen
Smith machte eine Reihe von Prophezeiungen in Zusammenhang mit Missouri, als dem Sammelplatz der Heiligen, welchen er als Zion lokalisierte.
7. März 1831, LuB 45:64-74
Die Heiligen sollen Reichtümer zusammentragen und ihr Erbteil kaufen, welches Neues Jerusalem genannt werden soll. Ein Land des Friedens, der Zuflucht und der Sicherheit, wohin die Schlechten nicht kommen werden und gegen welches sie nicht kämpfen werden. Alle Nationen werden sich fürchten.
Juli 1831, LuB 57:1-3
Missouri wird als der Sammelplatz der Heiligen benannt und der Ort für die Stadt Zions. Der Tempel soll in Independence gebaut werden. Dieses wird von den Heiligen gekauft werden, als ein ewiges Erbe.
13. August 1831, LuB 62:1,6
Die Glaubenstreuen werden bewahrt werden und sich in Missouri erfreuen. "Ich der Herr gebe denen die treu sind, Verheißungen und kann nicht lügen."
22 und 23. September 1832, LuB 84:2-5,31
Zion wird mit seinem Tempel „in dieser Generation" in Independence gebaut werden. Diese Generation soll nicht sterben, bis der Tempel gebaut werden wird an diesem Ort.
All diese Prophezeiungen wurden nicht erfüllt. Die Mormonen wurden 1839 aus Independence und all ihren Siedlungen gejagt. Der Tempel wurde nicht gebaut und das Grundstück dafür ist heute im Besitz der „Church of Christ - Temple Lot“. Niemand aus dieser Generation ist mehr am Leben. Die „Schlechten" wurden nicht vertrieben, sondern die Mormonen. Die verlorenen Zehn Stämme wurden nicht in Missouri gesammelt. Keine der Prophezeiungen wurde erfüllt, obwohl die meisten Mormonen glaubenstreu waren und Joseph Smith folgten.

12. Oktober 1833, LuB 100:13-25
Zion (Missouri) wird für eine kurze Zeit gezüchtigt aber dann erlöst.
10. Dezember 1833, History of the Church 1:455
Joseph Smith sagte den Heiligen, dass sie ihre Länder in Missouri behalten und rechtliche Entschädigung von ihren Feinden fordern sollen. Wenn sie dies nicht tun, wird Gott sie mit Zehntausend seiner Heiligen rächen und all ihre Widersacher werden zerstört werden.
Die Mormonen verloren alle ihre Ländereien in Missouri. Rechtliche Entschädigung wurde nicht erteilt und ihre Feinde wurden nicht zerstört und deren Schlechtigkeit nicht gerächt.

Im Jahre 1834 prophezeite Joseph Smith den Mitgliedern des Zion Camps, dass sie innerhalb von drei Jahren nach Jackson County marschieren werden und nicht ein Hund es wagen würde, sein Maul gegen sie zu öffnen. 4
Das Zions Camp wurde zwar organisiert aber ohne Erfolg später aufgelöst. Das Unterfangen war ein Fehlschlag. Joseph Smith schob den Misserfolg der Errichtung Zions auf den Ungehorsam der Heiligen. Diese Auffassung wird auch heute noch in der Kirche vertreten und damit das Nichteintreffen der Prophezeiungen gerechtfertigt.

Das Kommen Christi vorausgesagt
Joseph Smith prophezeite im Jahre 1835, dass das Zweite Kommen Christi in ca. 56 Jahren stattfinden würde und dass einige seiner gegenwärtige Generation bis dahin den Tod nicht schmecken werden (ca. 1891) 5. Er sagte in LuB 130:14-17 aus, – auf Anfrage, wann Christus wiederkommt – dass wenn er 85 Jahre alt werden würde, er das Antlitz des Menschensohnes sehen werde ( ca. 1890 ).
Das Zweite Kommen hat nicht stattgefunden. Joseph Smith wurde nicht 85. Dieses Aussagen widersprechen dem Neuen Testament. Niemand dieser Generation hat das Zweite Kommen gesehen.

New York soll zerstört werden LuB 84:114-115.
New York, Albany und Boston sollen zerstört werden, wenn sie das Evangelium ablehnen werden.
Newell K. Whitney und Joseph Smith gingen an diese Orte und predigten dort. Die Botschaft wurde nicht akzeptiert. Die Städte wurden nicht zerstört.

Das Ende aller Nationen
25. Dezember 1832, LuB 87
Joseph Smith prophezeite die Rebellion des Südens und Krieg zwischen den Staaten. Der Süden wird Großbritannien um Hilfe bitten und als Resultat wird Krieg über alle Nationen kommen. Die Sklaven werden revoltieren. Hungersnöte, Plagen, Erdbeben, Donner, Blitze und das Ende aller Nationen wird kommen.
Diese Prophezeiung wird von Mormonen sehr oft benutzt. Allerdings sind sich die meisten der politischen Situation dieser Zeit nicht bewusst. Im November 1832 hatte South Carolina seine Unabhängigkeit erklärt und Präsident Jackson war bereit, die Bundesvollmacht mit Kriegsmitteln wiederherzustellen. Die meisten Menschen erwarteten Krieg. Somit spiegelt die Prophezeiung nur die allgemeinen Annahmen der Zeit wieder. Auch wenn der Süden 1861 revoltierte und Großbritannien zu Hilfe kam, so erhoben sich die Sklaven nicht, Krieg wurde nicht über alle Nationen ausgegossen, es gab keine weltweiten Hungersnöte, Plagen oder Erdbeben, die in Zusammenhang mit diesem Bürgerkrieg gebracht werden könnten. Und das Ende aller Nationen kam nicht.

1843 ging Joseph Smith nochmals in Form einer Prophezeiung auf das Thema ein ( LuB 130:12-13). Interessant ist die so genannte prophetische Aussage: „Es wird wahrscheinlich infolge der Sklavenfrage dazu kommen". Erstens war das nicht schwer zu erraten und würde Gott wirklich eine Vorhersage mit „wahrscheinlich" machen?

Vereinigte Ordnung für immer
23. April 1834, LuB 104.
Die Offenbarung spricht von einer Vereinigten Ordnung, die Bestand haben soll, bis Christus wiederkommt (Vers 1).
Die Ordnung scheiterte an jedem Ort, an dem sie begonnen wurde und hielt nicht an, bis Christus wiederkommt.

Die Schulden der Mormonen sollen bezahlt werden
23. April 1836, LuB 104:78-83.
Gott verheißt, dass er die Mitglieder von ihren Schulden befreien wird. Das Herz der Schuldner soll erweicht werden.
Joseph Smith und andere Führer mussten aus Kirtland fliehen, um ihren Schuldnern zu entkommen. Sie hinterließen Tausende von Dollar unbezahlt. Smith musste schließlich Konkurs anmelden.

Apostel in fremden Ländern und im Himmel
21. Januar 1836. Joseph Smith hatte eine Vision der Zukunft 6, in der er „die zwölf Apostel des Lammes, die jetzt auf der Erde seien...wie sie in fremden Ländern zusammenstanden in einem Kreis, erschöpft, mit ihren Füßen geschwollen und zerfetzten Kleidern..." Er sah „Elder M'Lellin im Süden auf einem Hügel stehend, umgeben von einer großen Menge, zu der er predigte." Er sah auch Brigham Young „in einem seltsamen Land, in einem fernen Land im Süden und Westen, an einem verwüsteten Ort...,wo er zu ihnen in deren eigener Sprache predigte." Er sah die Zwölf außerdem in der celestialen Herrlichkeit.
Das Kollegium der Zwölf, wie sie damals bestanden, waren niemals gemeinsam in einem fremden Land. Elder M'Lellin predigte niemals im Süden und wurde 1838 aus der Kirche ausgeschlossen. Brigham Young predigte nie in einem seltsamen Land in deren eigener Sprache. Wenn die Kirchengeschichte richtig ist, könnten fünf der genannten zwölf Apostel nie das celestiale Reich sehen, denn sie fielen von der Kirche ab oder wurden ausgeschlossen: Lyman Johnson, Luke S. Johnson, William E. M'Lellin, John F. Boynton und William Smith.

Salem wird in den Händen von Mormonen sein
6. August 1836, LuB 111.
Joseph Smith soll laut einer Offenbarung nach Salem, Massachusetts gehen. Ihm und seinen Begleitern wurde versprochen, dass die Stadt in ihre Hände gegeben werden würde und sie deren Reichtümer erhalten werden.
Joseph kehrte im November ohne Erfolg nach Kirtland zurück. Die Stadt und die Reichtümer vielen nicht in seine Hände.

Kirtland Bank wird erfolgreich sein
Smith forderte die Mitglieder auf, in die Kirtland Safety Society zu investieren und sagte, dass es der Wille Gottes sei, dass diese Bank gegründet wird. Er prophezeite, dass diese Bank wachsen und andere Banken überleben würde. 7
Die Bank brach zusammen. Joseph Smith und Sydney Rigdon verurteilt und mit 1000$ für das Betreiben einer illegale Bank bestraft. Alle die Geld investierten, verloren es.

Prophezeiung an Thomas Marsh
23. Juli 1837, LuB 112.
Thomas Marsh wurde verheißen, dass er erhöht werden würde, den Juden und den Andern predigen würde, bis zu den Enden der Erde unter vielen Nationen. Gott würde sein Herz kennen.
Nichts von all dem erfüllte sich. Marsh wurde exkommuniziert und war ein bitterer Feind der Kirche für viele Jahre ( auch wenn er sich später der Kirche wieder anschloss). Gott kannte sein Herz scheinbar nicht.

Joseph Smiths Nachfolger wird sein Sohn sein
22. April 1839 und 27. August 1834.
Smith erklärt, dass sein ältester Sohn, sein Nachfolger werden würde. 8
Sein Sohn verließ die Hauptgruppe der Kirche unter Brigham Young und wurde der Präsident der Reorganisierten Kirche im Jahre 1860.

Dies sind nur einige von ca. 60 Prophezeiungen, die nicht erfüllt wurden. Weitere können eingesehen werden 9. Das Buch Lehre und Bündnisse steckt voll solcher Prophezeiungen und es ist erstaunlich, mit wie viel Kritiklosigkeit die Mitglieder damit umgehen. Einige verdrängen die Tatsachen, andere finden fragwürdige Erklärungen und wieder andere warten noch heute auf deren Erfüllung.

http://www.mormonismus-online.de/index.p...phezeiungen.htm


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RE: falsche propheten

#2 von Linda , 02.09.2011 11:06

Und die Mormonen glauben, wie Maik, auch heute noch, dass er der größte aller Proheten, und fast so gut wie Jesus war. Er war groß, das stimmt". Groß im schwindeln!!!!


Wenn Vibratoren Rasen mähen könnten, wären Männer überflüssig. --- Janet Jackson

 
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RE: falsche propheten

#3 von Aslan , 03.09.2011 19:35

Natürllich ist Joseph Smith ein falscher Prophet, der wie ein Engel des Lichts das Evangelium verdreht, indem er sich selbst zur Quelle der Offenbarung macht.
Warum sollte Gott erst 1800 Jahre später den Entschluss fassen, die Menschen durch das Buch Mormon mit der Botschaft des Evangeliums bekanntzumachen, wenn doch die Fakten der Bibel schon lange Gültigkeit haben. Jesus hat von sich selbst gesagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater außer durch mich!" (Joh. 14,6). Damit werden alle Propheten Lügen gestraft, die neben der Bibel ein zweites Evangelium verkünden.


Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht. Hebr. 11, 1

 
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RE: falsche propheten

#4 von Maik , 03.09.2011 19:43

Zitat
Warum sollte Gott erst 1800 Jahre später den Entschluss fassen, die Menschen durch das Buch Mormon mit der Botschaft des Evangeliums bekanntzumachen, wenn doch die Fakten der Bibel schon lange Gültigkeit haben.



Weil die Bibel Fragen offen lässt.
Deshalb wurde schon in der Bibel das Hervorkommen eines versiegelten Buches offenbart.

Zitat

Jesus hat von sich selbst gesagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater außer durch mich!" (Joh. 14,6).



Richtig


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RE: falsche propheten

#5 von Instant Karma , 03.09.2011 19:52

Zitat von Maik
Weil die Bibel Fragen offen lässt.



Was Gott erst 1800 Jahre später aufgefallen ist.

Zitat von Maik
Deshalb wurde schon in der Bibel das Hervorkommen eines versiegelten Buches offenbart.



Entspricht dem heutigen "vorläufige Endversion".


 
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zuletzt bearbeitet 03.09.2011 | Top

RE: falsche propheten

#6 von Maik , 03.09.2011 20:01

Was manche Menschen nicht begreifen ist:
Es gibt eine "vorläufige Endversion" solange bis das Ende da ist.
Und das ist es nicht.


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RE: falsche propheten

#7 von Nos482 , 03.09.2011 22:07

Zitat von Aslan
Jesus hat von sich selbst gesagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater außer durch mich!" (Joh. 14,6). Damit werden alle Propheten Lügen gestraft, die neben der Bibel ein zweites Evangelium verkünden.


Das mag zu Jesus Zeiten gegolten haben, aber fast zwei Millenien später? Hin und wieder ist evtl. eine kleine Revision nötig... ansonsten wäre die gesammte Idee Jesus widersinnig und Moses wäre der Hauptprophet auf den Ihr Euch heute stützen würdet.



Thursatru und stolz drauf!

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RE: falsche propheten

#8 von Linda , 04.09.2011 02:16

Das was Maik hier meinte, ist Hesekiel (Kapitel und Verse fallen mir ad hoc nicht ein), wo von zwei Hölzern, dem Holz Juda und dem Holz Ephraim, geredet wird, welches Gott zusammenfügen wird. Mormonen meinen nun, dass das Holz Ephraim das Buch Mormon ist, dass mit der Bibel verbunden sein soll. Liest man jedoch den Kontext, wird schnell klar, dass diese Auslegung sehr weit hergeholt ist.


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RE: falsche propheten

#9 von Annaxim , 04.09.2011 06:12

Zitat von Maik
Was manche Menschen nicht begreifen ist:
Es gibt eine "vorläufige Endversion" solange bis das Ende da ist.
Und das ist es nicht.


Mensch, Mensch, Mensch.....
Es gibt Sorgen, die braucht ein normaler Mensch doch gar nicht!

Als ob wir nicht schon genug Sorgen hätten, ohne uns den Kopf noch über die Frage zu zerbrechen,ob das fast 3000 Jahre alte Märchenbuch der Juden vollständig ist, oder nicht. Natürlich ist es das NICHT— oder kannst Du mir die Stelle zeigen, wo sie diesen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt?

Aber der Gipfel sind tatsächlich diejenigen Menschen die meinen ein schmieriger kleiner Taschendieb aus Vermont, könne rund 2000 Jahre später noch was hinzu dichten, und von sich behaupten es sei ihm in einer Vision des lieben Gotte persönlich, oder seinem Sohn (was bekanntlich dasselbe ist) gekommen.
So was ist echt ungalublich!


Wenn man Religioten als Kinder erzählt hätte, die Geschichten von Adam, Moses und Jesus seien Märchen, und Grimms gesammelte Werke statt der Bibel in die Hand gedrückt hätte, würden sie heute noch an die Wiederkunft Rapunzels glauben.

 
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RE: falsche propheten

#10 von Maik , 04.09.2011 06:49

Es geht nicht um Revisionen. Sondern Fortsetzungen. Mormonen berufen sich auf die Bibel, wie alle anderen Christen.

Zitat

Als ob wir nicht schon genug Sorgen hätten, ohne uns den Kopf noch über die Frage zu zerbrechen,ob das fast 3000 Jahre alte Märchenbuch der Juden vollständig ist, oder nicht. Natürlich ist es das NICHT— oder kannst Du mir die Stelle zeigen, wo sie diesen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt?



Respekt!


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RE: falsche propheten

#11 von Annaxim , 04.09.2011 07:17

Zitat von Maik
Es geht nicht um Revisionen. Sondern Fortsetzungen. Mormonen berufen sich auf die Bibel, wie alle anderen Christen.




Zitat von Maik
Respekt!


Issja gut.................. Du musst mit deinem Lob nicht so übertreiben.


Wenn man Religioten als Kinder erzählt hätte, die Geschichten von Adam, Moses und Jesus seien Märchen, und Grimms gesammelte Werke statt der Bibel in die Hand gedrückt hätte, würden sie heute noch an die Wiederkunft Rapunzels glauben.

 
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RE: falsche propheten

#12 von Maik , 04.09.2011 07:21

Na ja wo das so selten vorkommt...


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RE: falsche propheten

#13 von Linda , 04.09.2011 08:38

Ich hatte mich einmal mit der Prophezeiung beschäftigt, welche den amerikanischen Bürgerkrieg betraf, weil Mormonen zu gerne immer und immer wieder wahrhitswidrig behaupten, dass ihr Gründer diesen Krieg vorhergesehen hätte. Hier mein Ergebnis:

Am 25. Dezember 1832 (nachzulesen in LuB 87) prophezeite Joseph Smith, dass es eine Rebellion im Süden Nordamerikas gegen den Norden geben würde, wobei der Süden Großbritannien um Hilfe ersuchen würde, und es zu einem Bürgerkrieg kommen würde. Auslöser würde die Sklavenfrage sein, und die Sklaven würden revoltieren. Es würde allerlei Naturgewalten und von Menschen gemachte Probleme (wie Hungersnöte) geben, und das „Ende aller Nationen“ wäre gekommen.
Weiß man nichts über die Situation der damaligen Zeit, könnte man vielleicht glauben, dass Joseph Smith hier ausnahmsweise mal richtig lag.
Doch wie war die damalige Lage?
Der Staat South Carolina erklärte im Jahr 1832 seine Unabhängigkeit von der Union, und der damalige amerikanische Präsident Jackson wollte den Urzustand mit Gewalt wiederherstellen. Überall im Land wurde der Krieg erwartet. Also gab diese „Prophezeiung“ nur das wieder, was damals als Meinung am häufigsten war.
Auch, wenn der Süden 1961 sich gegen die Union erhob, und Großbritannien dem Süden zur Hilfe kam, so gab es keine Sklavenrevolten, und es kamen auch nicht die angedrohten Naturkatastrophen, und auch das „Ende der Nationen“ kam nicht.
Das Thema wurde im Jahr 1843 noch einmal von Joseph Smith angesprochen (nachzulesen in LuB 130: 12f). Als „Prophet“ sagte er darin das Folgende:

„Es wird wahrscheinlich infolge der Sklavenfrage dazu kommen"

Seltsam, ein „wahrscheinlich“ von einem angeblichen Propheten Gottes zu hören, oder? Oder war sich selbst Gott über den Ausgang und die Ursachen des Krieges nicht im Klaren?


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RE: falsche propheten

#14 von Instant Karma , 04.09.2011 11:22

Ich sag mal so: Da mit der Zeit die Gesellschaftén - und damit ihre Anforderungen - sich sehr verändern, müsste es auch kontinuierliche Updates geben und nicht erst eine nach 1800 Jahren, wo schon etliche Menschen an den Missverständnissen bereits verreckt sind. Außerdem müssen diese Updates auch deutlich kommuniziert werden. Bisher sind 13 Milliönchen von 7 Milliarden Menschen (0,2 %) Mormonen. Da scheint es ein gehöriges Kommunikationsproblem zu geben. Vielleicht war Joseph Smith auch die falsche Wahl, aber macht Gott wirklich solche gravierenden Schnitzer?

Zitat von Maik
Weil die Bibel Fragen offen lässt.



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RE: falsche propheten

#15 von Maik , 04.09.2011 12:10

Instant Karma,
Wieso soviel Zeit vergangen ist um die Wahrheit widerherzustellen, weiss ich nicht.
Das selbe kann man übrigens sagen über die Zeit zwischen Sündenfall und Sühnopfer.
Ich denke das Menschen es sind die Zeit brauchen. Zeit zu lernen. Das sieht man ja daran das sowenige Mormonen sind.
Es geht hier um das Spiel des Lebens, was für einen Sinn würde es daher machen alles ratzfatz hintereinander abzuhaken?
Will sagen man muss das in anderen Dimensionen sehen.

Zitat

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