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RE: Schuld und Vergebung

#1 von Linda , 03.09.2011 14:46

Zu Mormonen in Nazideutschland habe ich einen Artikel geschrieben, für dessen Recherche ich gut ein Jahr brauchte. So wies ich nach, dass ein Mormonenmissionspräsident einen Artikel im Völkischen Beobachter über die Mormonen veröffentlichte, wo er als "Freund des deutschen Volkes" bezeichnet wurde. Und, dass das Reichssicherheitshauptamt in mindestens zwei Fällen die Mormonen beschützen, und die Jugendorganisation als letzte Nichtnazorganisationen ür Kinder geschlossen wurde (März 1934). Auch, dass Mormonenmissionre den deutschen Nationalteam halfen, indem sie diesem beim Basketball trainierten (für die Olympiade 1936)
Aber das Schlimmste fand ich, war, wie die Mormonen damals Hitler und Konsorten sahen, und, wie sie oft mit ihren jüdischen Mitbürgern umgingen. Hier einige Beispiele:

n einem Artikel, der in der liberalen Mormonenzeitschrift Sunstone erschien, schrieben Alan F. Keele und Douglas F. Tobler darüber:

Zitat
"Hitler enjoyed at least as much popularity among German Saints as he did among the population in general. His apparent dynamism and self-confidence seemed to show a way out of the chaos and weakness of the Weimar years. Moreover, as ‘good Germans,' the Mormons were acutely aware that Hitler had risen to power through legal channels... Some Church members even saw Hitler as God’s instrument, preparing the world for the millennium. Superficial parallels were drawn between the Church and the Nazi party with its emphasis on active involvement by every member... The vital importance of ‘Aryan’ ancestry gave new significance to genealogical research. And the Fuhrer himself, the non-smoking, non-drinking vegetarian who yielded to no one in his desire for absolute law and order, seemed to embody many of the most basic LDS virtues."
Quelle: Alan F. Keele and Douglas F. Tobler, “The Fuhrer’s New Clothes: Helmuth Huebner and the Mormons in the Third Reich,” Sunstone, Bd. 5, Nr. 6, S. 20-29, zu finden unter: http://www.ils.unc.edu/~unsworth/mormon/nazi.html

Übersetzung:

"Hitler genoss mindestens soviel Beliebtheit unter deutschen Mormonen wie unter der Bevölkerung im Allgemeinen. Sein offenbarer Dynamismus und Selbstbewusstsein schienen einen Weg aus der Verwirrung und Schwäche der Weimarer Jahre zu zeigen. Außerdem, als 'gute Deutsche,' waren die Mormonen sich bewusst, dass Hitler legal an die Macht gekommen war... Einige Kirchenmitglieder sahen sogar Hitler als das Instrument Gottes, die Welt für das Millennium vorzubereiten. Äußerliche Parallelen wurden zwischen der Kirche und der Nazipartei mit ihrer Betonung auf der aktiven Beteiligung von jedem Mitglied gezogen... Die Lebenswichtigkeit der arischen Herkunft gab der genealogischen Forschung neue Bedeutung . Und der Führer selbst, der nicht trinkende und nicht rauchende Vegetarier, der unnachgiebig in seinem Wunsch nach absolutem Recht und absoluter Ordnung war, schien viele der grundlegendsten HLT-Vorstellungen zu verkörpern."



Die folgende Aussage stammt von Max Zimmer, einem Mormonen, dessen Aussage in der Deseret News, einer mormonischen Zeitschrift, in deren Ausgabe vom 24. November 1945, also Monate nach Ende des Krieges, erschien:

Zitat
“Paul Kayser proved to be a true father of the Saints in Alsace. In the first two years of the German occupation he had a difficult time as the branch president in Strassburg, because many of the presiding brethren were 100% Nazis who tried, during their visits to the branch, to preach National Socialism instead of the Gospel of Jesus Christ. The Saints were admonished, both at home and in church meetings, to pray for the Fuhrer, and to consider him called of God. They said Hitler would prepare the world for the United Order.
These brethren must have said some very stupid things, and the members did not always know what the Church´s actual stand was. Many had the impression, that we as a Church were in favor of National Socialism. They tried to reconcile the Nazi salute with the teachings of the Church, and to prove that the Nazi Party was organized according to the way the Church was organized. They said that the Fuhrer was like the president of the Church, and we should obey him. The SS was compared with the Melchisedek priesthood, and the SA (brownshirts) with the Aaronic priesthood. The Gau leaders were compared with stake presidents, district and neighborhood leaders with home teachers, etc. It was good that Brother Kayser was there. He did not let himself get converted to National Socialism, but rather held to the iron rod and finally was able to get the brethren to leave him alone and let him lead his branch in the right way.”
Quelle: http://forum.newordermormon.org/viewtopi...83b81d095b0d0de...

Übersetzung:

"Paul Kayser erwies sich als wahrer Vater der Heiligen (Selbstbezeichnung der Mormonen) in Elsass. In den ersten zwei Jahren der deutschen Besatzung hatte er als der Zweigpräsident in Strassburg harte Zeiten, weil viele der präsidierenden Brüder 100%ige Nazis waren, die während ihrer Besuche im Zweigen der Kirche versuchten, Nationalsozialismus statt des Evangeliums von Jesus Christus zu predigen. Die Heiligen wurden ermahnt, sowohl zuhause als auch in Kirchenversammlungen für den Führer zu beten, und ihn als Gesandten Gottes zu betrachten. Sie sagten, dass Hitler die Welt auf die Vereinigte Ordnung vorbereiten würde.
Diese Brüder müssen einige sehr dumme Dinge gesagt haben, und die Mitglieder wussten nicht immer, wie der wirkliche Standpunkt der Kirche war. Viele hatten den Eindruck, dass wir als eine Kirche für den Nationalsozialismus waren. Sie versuchten, den nazistischen Gruß mit den Lehren der Kirche zu verbinden, und zu beweisen, dass die nazistische Partei genauso organisiert wurde, wie die Kirche organisiert wurde. Sie sagten, dass der Führer dem Präsidenten der Kirche ähnlich war, und wir ihm folgen/gehorchen sollten. Der SS wurde mit dem melchizedekischen Priestertum (ein Priestertum der Mormonen), und die SA (Braunhemden) mit dem aaronischen Priestertum verglichen und gleichgestellt. Die Gauleiter wurden mit Pfahlpräsidenten gleichgesetzt, und die Blockwarte mit Heimlehrern usw. Es war gut, dass Bruder Kayser dort war. Er ließ sich nicht zum Nationalsozialismus bekehren, aber hielt eher an der eisernen Stange fest, und war schließlich im Stande, die Brüder zu veranlassen, ihn allein zu lassen und ihn seinen Zweig auf die richtige Weise führen zu lassen."



Schon hier wird deutlich, wie Mormonen versuchen, ihre eigene Beteiligung zu verharmlosen.
Einige Mormonen, die in Hitlerdeutschland gelebt hatten, erzählten mir, als ich noch aktives Mitglied war, also vor meiner Exkommunikation 1992, dass der Gedanke des „Eintopfsonntags“ ursprünglich von Mormonen gekommen wäre, und von den Nazis aufgegriffen wurde (als abgemilderte Form des Fastens am Fastsonntag); und auch, dass es eine Kooperation zwischen der genealogischen Abteilung der Mormonen und den Nazis gab, um deren Genealogieprogramm aufzubauen. Aussagen, die ich durch andere Dokumente weder bestätigen noch verneinen kann.
Über Helmuth Hübener, dem jüngsten Widerstandskämpfer, hingerichtet mit 17 Jahren:

Als die NSDAP an die Macht gelangte, war Helmuth zunächst enthusiastisch. Aber der Enthusiasmus veränderte sich schnell, als er, und seine mormonischen Freunde Karl-Heinz Schnibbe und Rudolf Wobbe, sahen, wie die neuen Machthaber handelten. Das Pfadfinderprogramm der Mormonen wurde 1934 verboten, sowie andere Kirchenprogramme verboten oder behindert wurden. Nazis warfen während eines sonntäglichen Gottesdienstes Fenster ein, und Mitglieder der Mormonen, die keine Mitglieder der NSDAP waren, bekamen Angst.
Helmuth kamen die ersten Zweifel.
Jedoch wurde er erst richtig wütend, als seine Kirche den jüdischen Mitgliedern den Zutritt verwehrte. Ob dieses mit oder ohne Druck der Nazis geschah, konnte abschließend nicht geklärt werden.
So im Fall der Halbjüdin Marie Schwartz, die zur Gemeinde von Helmuth Hübner gehörte. Maria Sommerfeldt, die Mutter eines Freundes von Helmuth Hübener, und damals auch Mormonin, berichtet darüber:

“Helmuth war sehr empört über diesen Vorfall und sagte es ganz deutlich. Er dachte sehr gerecht.” Quelle: http://www.nrw.vvn-bda.de/bilder/hu_bener_web.pdf Seite 5

Marie Schwartz, ebenso wie ihr Halbbruder Salomon, auch ein Mormone, wurden von den Nazis verfolgt. Salomon starb im Konzentrationslager Theresienstadt, über seine Schwester ist mir nichts bekannt. (...)
Nachdem der Weltkrieg beendet war, und also keine Gefahr mehr für Leib und Leben durch die Nazis bestand, waren solche Aussagen von Hamburger Mormonen oft zu hören:

“Oh, those three boys! If only they had kept their mouths shut, there would not have been so much persecution of the Saints in Germany.”
(http://timesandseasons.org/index.php/200...tions-for-our-d...)
Übersetzung:
“Oh, diese drei Jungen! Wenn sie nur die Klappe gehalten hätten, hätte es nicht so viele Verfolgungen der Heiligen (Mormonen) in Deutschland gegeben.“

Dieses Zitat stammt von einem deutschen Mormonen, der als Soldat im 2. Weltkrieg kämpfte. Aber, war es wirklich für Mormonen so gefährlich, etwas Kritisches zu sagen? Hatte die Gemeinde von Hübener nach dessen Verhaftung und Verurteilung des Volksgerichtshofes irgendwie durch die Nazis deswegen gelitten? Was sagen Kirchendokumente und Dokumente der Hansestadt Hamburg darüber aus? Bekamen die Mormonen aus St. Georg oder Hamburg wegen Helmuth Hübner und seiner Gruppe irgendwelche Probleme oder Benachteiligungen?
Um es kurz zu sagen: Es gab KEINE repressiven Maßnahmen gegen die Gemeinde St. Georg oder andere Hamburger Mormonengemeinden, die sowohl in Kirchendokumenten als auch Dokumenten der Freien Hansestadt Hamburg meines Wissens gefunden wurden. Der Gemeindepräsident war ein Nazi, ebenso einige andere Kirchenmitglieder in leitender Funktion in St. Georg.Als Hübener zwei Tage nach seiner Verhaftung exkommuniziert wurde, erhob sich KEINE STIMME, die dieses verhindern wollte. Und „Schweigen bedeutet Zustimmung“, was ich schon als Kind lernte.
Aber kommen wir nun zu Helmuth Hübener zurück. (...)
Über die Mitarbeit der Mormonen im Hamburger Widerstand gegen Hitler, im Besonderen um die Gruppe um Helmuth Hübner, sagte der Weggefährte und Mormone Rudolf Wobbe das Folgende:

Innerhalb unserer Glaubensgemeinschaft hatte diese Bewegung keine Kreise gezogen, denn nur ein uns ungefähr im Alter Gleichgestellter, Karl-Heinz Schnibbe, und ein Älterer, Heinrich Worbs, standen zu uns. Sonst waren wir allein ...
Quelle: http://www.nrw.vvn-bda.de/bilder/hu_bener_web.pdf Seite 20

Als die Verhaftung Helmuth Hübeners in der Kirchengemeinde bekannt gegeben wurde, so mehrere Augenzeugenberichte, stand ein Mormone mit dem Namen Jacobi auf, und sagte, dass er es gut finden würde, dass Helmuth Hübner verhaftet wurde. Und, dass er, wenn er früher von Hübeners Aktivitäten gewusst hätte, ihn EIGENHÄNDIG ERSCHOSSEN HÄTTE. Der Gemeindepräsident der Gemeinde Sankt Georg, exkommunizierte Hübener zwei Tage nach seiner Verhaftung. Er war ein loyaler Nazi, der an der Eingangstür des Gemeindehauses ein Schild anbringen ließ, auf dem „Juden nicht erwünscht“ stand. Ohne den Distriktspräsidenten zu informieren (jedoch informierte er den Präsidenten der Westdeutschen Mission) hatte er Hübener umgehend exkommuniziert. Einen Druck der Naziorgane hat es nach den vorliegenden Unterlagen nicht gegeben, auch, wenn Mormonen das immer wieder gerne behaupten. Nach den Regeln der Mormonen war diese Vorgehensweise ungültig, und so wurde Hübeners Exkommunikation auf Druck amerikanischer Kirchenoberen aufgehoben, wohl auch wegen der schlechten Publicity. So meinen die Mormonen heute, dass Hübners Exkommunikation ein „Verfahrensfehler“ war. Hätte Zander den vorgeschriebenen Instanzenweg eingehalten, wäre diese Exkommunikation bei den Mormonen rechtsgültig gewesen, aber so haben sie wieder einmal ein Schlupfloch gefunden, wo sie sich besser darstellen können, als sie damals wirklich waren.

Übrigens, wer meinen Artikel in Gänze lesenen will: http://www.mormonen-wissen.de/Mormonen-i...deutschland.htm


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RE: Schuld und Vergebung

#2 von LDS Girl , 11.09.2011 12:35

Diese Darstellung der Kirche in Deutschland ist FALSCH! Denn die Zeugnisse von Mitgliedern, besonders aus Hamburg, die unter den Nationalsozialisten gelitten haben, spricht eine andere, eine deutlichere Sprache als deine Lügen.

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RE: Schuld und Vergebung

#3 von RAFA , 11.09.2011 12:58

Ja, dann poste doch mal diese Zeugnisse aus Hamburg, damit wir es vergleichen können mit dem, was Linda postete und uns eine Meinung dazu bilden können, warum Lindas Zeug falsch sein soll!


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RE: Schuld und Vergebung

#4 von Linda , 11.09.2011 13:07

Zitat von RAFA
Ja, dann poste doch mal diese Zeugnisse aus Hamburg, damit wir es vergleichen können mit dem, was Linda postete und uns eine Meinung dazu bilden können, warum Lindas Zeug falsch sein soll!



Ob sie es tun wird, weiß ich nicht, wäre aber darauf gespannt.
Mit dem (mormonischen) Zeugnis ist das so eine Sache. "Glaubensstärkendes wird hervorgehoben und ausgeschmückt, Glaubensschwächendes wird ignoriert, verharmlost, oder als "Prüfung Gottes" gesehen.


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RE: Schuld und Vergebung

#5 von Linda , 17.09.2011 06:31

Anscheinend ist das Thema nicht sehr interessant für die meisten, und bis jetzt hat sich weder LDS Girl noch Maiky dazu geäußert. Schade eigentlich, denn es ist ein sehr ergiebiges Thema!


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RE: Schuld und Vergebung

#6 von LDS Girl , 18.09.2011 13:21

Zitat von Linda
Anscheinend ist das Thema nicht sehr interessant für die meisten, und bis jetzt hat sich weder LDS Girl noch Maiky dazu geäußert. Schade eigentlich, denn es ist ein sehr ergiebiges Thema!



Ausnahmsweise stimme ich dir zu. Es ist ein uninteressantes Thema. Aber ich wurde darum gebeten, die Aussagen einiger Mitglieder aus dem damaligen Hamburger Raum zu veröffentlichen. Wenn daran immer noch Interesse besteht, würde ich das gerne tun. Darunter auch die Aussage des Gemeindepräsidenten von Helmuth Hübener, der in den USA verstarb, und der nie ein Nazi war. Das war wieder eine Lüge von dir.

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RE: Schuld und Vergebung

#7 von Linda , 18.09.2011 14:33

Also, MICH würde es interessieren! Aber bitte auch mit Namen veröffentlichen, und, in welcher Gemeinde sie damals waren. Ich möchte es überprüfen können.


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RE: Schuld und Vergebung

#8 von Linda , 29.10.2011 12:39

Auf Görly und ihre "Zeugnisse" werde ich wohl ewig warten müssen. Anscheinend existierten die nur in ihrer Phantasie, um mir einen reinwürgen zu können. Bis jetzt hat sie sich nicht dazu geäußert, ebensowenig Maik. Haben sich wohl in ihre "Zeugnishöhlen" verkrochen.


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RE: Schuld und Vergebung

#9 von Salih , 29.10.2011 16:30

Sag mal Linda, hast du eigentlich nie Morddrohungen bekommen bzw. hat man nie versucht, dir auf der Straße aufzulauern oder sowa? Also ich spreche jetzt von Mormonen - natürlich wegen deinen Texten.




Emir Salih al-Kasrawi al-Almani
Salih al-Kasrawi, Emir von Deutschland
Großmufti von Europa
Präsident und Oberster Richter des Internationalen Scharia-Gerichtshofs


Bundesvorsitzender der Islamischen Partei Deutschlands und der Bürgerbewegeung ProGenesis
Ehrenvorsitzender der Muammar al-Gaddafi Partei


Salihs eigenes religionsfreundliches Forum:
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RE: Schuld und Vergebung

#10 von Annaxim , 29.10.2011 16:40

Zitat von Salih
Sag mal Linda, hast du eigentlich nie Morddrohungen bekommen bzw. hat man nie versucht, dir auf der Straße aufzulauern oder sowa? Also ich spreche jetzt von Mormonen - natürlich wegen deinen Texten.


Wieso sollte Linda sich davor fürchten?

So was machen Christen für gewöhnlich nicht. Das tun nicht einmal Mormonen.
Es gibt mW nur eine Religion die so fanatisch und verbohrt ist, Mordrohungen auszusprechen, und das ist der Islam.


Kennzeichen von Religionen ist die Immunisierung gegenüber Kritik.

 
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RE: Schuld und Vergebung

#11 von LDS Girl , 31.10.2011 20:40

Niemand würde sich mit so Himmelherrgott,lernst dus noch irgendwann?Keine Beleidigungen! befassen wollen. Und "Morddrohungen" oder entsprechende Taten würde niemand meiner Glaubensgemeinschaft tun. Wir sind gesetzestreue Bürger. Wenn, was selten vorkommt, ein Mitglied strauchelt, und eine Straftat begeht, so deshalb, weil er das Evangelium nicht verstanden hat, inaktiv ist, oder in Wirklichkeit kein Mitglied der Kirche mehr ist.
Linda und IHRE (Korrektur by RAFA) Texte sind für die Kirche so gefährlich, wie ein Tropfen Wasser auf meiner Stirn.


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RE: Schuld und Vergebung

#12 von RAFA , 01.11.2011 14:03

Tja, LDS-Girl... ich glaube doch sehr, du hast das Evangelium nicht verstanden.



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RE: Schuld und Vergebung

#13 von RAFA , 06.11.2011 14:08

Ich habe aus diesem Thread nun einiges entfernt und ins Sex-Forum verschoben: RE: Schuld und Vergebung .
Macht ihr hier bitte beim Thema weiter, was da lautet:

MORMONEN in NAZI-Deutschland

Also, bitte: Wie reagierten die Nazis auf Mormonen, kamen diese ins KZ oder wurden sie geduldet oder gar akzeptiert - und wie reagierten die Mormonen damals auf die Nazis?



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RE: Schuld und Vergebung

#14 von LDS Girl , 06.11.2011 14:42

Zitat von RAFA

Also, bitte: Wie reagierten die Nazis auf Mormonen, kamen diese ins KZ oder wurden sie geduldet oder gar akzeptiert - und wie reagierten die Mormonen damals auf die Nazis?



Die Partei Hitlers hatte meine Kirche, wie alle anderen Kirchen im Visier, die für sie eine potentielle Gefahr darstellen könnte. 1934 wurde das Scoutprogramm der Kirche verboten, 1935 wurde es pflicht, "Führerreden" in der Kirche im Radio zu verfolgen, und 1935/36 wurden sie gezwungen, das deutsche Basketballteam zu trainieren 8amerikanische Missionare machten das), damit die Deutschen bei der Olympiade siegen können. Im Zuge der Nürnberger Rassegesetze wurde es jüdisch stämmigen Mitgliedern verboten, die Kirche zu betreten, und es war den Mitgliedern bei Strafe untersagt, ihnen zu helfen. Sie mussten diese melden. Da einer der Glaubensartikel meiner Kirche besagt, dass wir der staatlichen Obrigkeit gegenüber gehorsam sein müssen, hielten sich die Mitglieder daran. Die, die es nicht taten, kamen ins KZ und wurden ermordet. Schwerste Repressalien hatten dann die Familien und die Gemeinden der Betroffenen zu erwarten, und erlebten sie meist.
Die meisten Mitglieder der Kirche waren politisch neutral. Niemand war FÜR HITLER!kommst du nicht einen einzigen Beitrag aus ohne auf ein Ex-Mitglied dieses Forum einzukeifen?nyx


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RE: Schuld und Vergebung

#15 von Linda , 01.12.2011 06:06

Zitat von LDS Girl

Zitat von RAFA

Also, bitte: Wie reagierten die Nazis auf Mormonen, kamen diese ins KZ oder wurden sie geduldet oder gar akzeptiert - und wie reagierten die Mormonen damals auf die Nazis?



Die Partei Hitlers hatte meine Kirche, wie alle anderen Kirchen im Visier, die für sie eine potentielle Gefahr darstellen könnte. 1934 wurde das Scoutprogramm der Kirche verboten, 1935 wurde es pflicht, "Führerreden" in der Kirche im Radio zu verfolgen, und 1935/36 wurden sie gezwungen, das deutsche Basketballteam zu trainieren 8amerikanische Missionare machten das), damit die Deutschen bei der Olympiade siegen können. Im Zuge der Nürnberger Rassegesetze wurde es jüdisch stämmigen Mitgliedern verboten, die Kirche zu betreten, und es war den Mitgliedern bei Strafe untersagt, ihnen zu helfen. Sie mussten diese melden. Da einer der Glaubensartikel meiner Kirche besagt, dass wir der staatlichen Obrigkeit gegenüber gehorsam sein müssen, hielten sich die Mitglieder daran. Die, die es nicht taten, kamen ins KZ und wurden ermordet. Schwerste Repressalien hatten dann die Familien und die Gemeinden der Betroffenen zu erwarten, und erlebten sie meist.
Die meisten Mitglieder der Kirche waren politisch neutral. Niemand war FÜR HITLER!kommst du nicht einen einzigen Beitrag aus ohne auf ein Ex-Mitglied dieses Forum einzukeifen?nyx




Danke, dass du das bestätigst, was ich in meinem Artikel schon sagte. Es verwundert nicht, dass du es anders siehst und bewertest (Teil deines Dissonanz-Managements), und, was Nyx betrifft, solltest du, Nyx, doch längst gemerkt haben, das ********[bissel was zensiert by Admin: Tendenz zu persönlicher Kritik]*********


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Mal ein wenig über den Zaun geblickt...

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