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RE: Warum setzen Mormonen das "Dissonanz-Management" ein?

#16 von RAFA , 24.10.2011 21:27

Zitat von Aslan
Selbst verletzte religiöse Gefühle sind letztendlich nichts anderes als verborgener Stolz, der im "alten Menschen" tief verwurzelt ist.


Das schreib mal noch mal ganz groß da hin, weil es ist so furchtbar wahr!



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RE: Warum setzen Mormonen das "Dissonanz-Management" ein?

#17 von Linda , 25.10.2011 14:10

Zitat von RAFA

Zitat von Aslan
Selbst verletzte religiöse Gefühle sind letztendlich nichts anderes als verborgener Stolz, der im "alten Menschen" tief verwurzelt ist.


Das schreib mal noch mal ganz groß da hin, weil es ist so furchtbar wahr!




Prinzipiell stimme ich dir zu. Jedoch gebe ich zu bedenken, dass diese religiösen Menschen in Sekten/Freikirchen meinen, das die Welt da draußen "böse" ist, und nur, welche in den Gruppen drin sind, überleben werden (wenn sie das tun, was der Guru von ihnen will). Sie selbst sehen das nicht so, wie Aslan, Du und ich!
Auf meiner Arbeit gibt es einen russischen Christen, der Scheuklappen aufhat. gestern sagte er, weil ich eine Wicca bin, dass der Teufel mein Vater wäre. Und das ich, weil ich lesbisch lebe, in Gottes Augen eine "Abscheulichkeit" (wie er es nannte) tun würde, und, als ich versuchte, ihm zu erklären, dass die Bibel nicht das meint, was er da behaupten würde (über Homosexualität), wollte er mit mir nicht weiter reden. Diese Fragtion: "Die Bibel sagt es so", ist Schuld an so vielen Verbrechen der Menschheitsgeschichte, angefangen von der Hexenverbrennung und der Sklaverei, bis hin zur Frauenunterdrückung und den Rechten von LGBT Menschen.
Und sie tun es, wie das Beispiel fundamentalistischer Christen in den USA und Afrika zeigt, immer noch!


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RE: Warum setzen Mormonen das "Dissonanz-Management" ein?

#18 von RAFA , 25.10.2011 16:12

Auf den ersten Blick betrachtet magst du schon Recht haben, Linda. Wenn du es aber mal analytischer anschaust, da guck doch:

Wenn ein Mensch in irgendeiner Sache meint, die sei so richtig, dass es schlimm ist, wenn andere dieser Sache nicht entsprechen, dann ist das nichts weiters als Arroganz (Stolz).

Dem liegt nämlich grundsätzlich der Gedanke zugrunde: "ICH habe das erkannt und die anderen sind offensichtlich zu doof dazu." also: "Ich weiß es besser als die anderen". Mit dem Besserwissen nicht genug, sondern unser Kandidat meint nun auch noch, er müsse die anderen von seinem Besserwissen belehren...

Ich weiß ja nicht: rauchst du? Nein? Dann: Hast du schon einmal zu einem Raucher gesagt: "Hör auf zu rauchen, weil das macht krank"? Bestimmt hast du eine blöde Antwort gekriegt. Warum? Wie hast du dich dabei gefühlt als du es ihm sagtest: nicht als etwas Besseres? ...als einer, der so etwas Blödes NICHT tut? ...als jemand, der aufgrund seiner eigenen Untadeligkeit anderen was reinmeckern kann?

In den wenigsten Fällen geschieht das aus Liebe und Fürsorge um den anderen, den man bloß nicht verlieren will; in 99% all solcher Hinweise und Belehrungen geschieht das aus purer Arroganz und Stolz.



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RE: Warum setzen Mormonen das "Dissonanz-Management" ein?

#19 von Instant Karma , 25.10.2011 23:06

Imo ist es häufig auch Verachtung gegenüber der Tätigkeit / Ansicht. Ich grätsch auch keinem Junkie dazwischen. Aber ich könnte mir auch Stolz schwer als Motiv bei mir vorstellen, WENN ich es täte. Ich würde wohl eher meinen Hass auf das Junkietum, genährt durch meine eigenen Erfahrungen, auf den armen Kerl projizieren. Aber mir irgendwie toll dabei vorkommen? Schwierig... da würde ich mir wohl eher noch zu billig bei vorkommen. Ich brauche auch Schmiere fürs Ego; jeder braucht das. Aber ich habe mir zu sehr angewöhnt, sie mir durch echte Erfolge zu holen, so dass so ein Pipifax mich eher runter kegeln würde. Also die 99%, die kann ich nicht unterschreiben, denn ich denke nicht, dass ich nur einer von 100 bin.

 
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RE: Warum setzen Mormonen das "Dissonanz-Management" ein?

#20 von Linda , 26.10.2011 00:28

Manche Menschen meinen, dadurch, dass sie andere "warnen", würden sie die "Hüter ihrer Brüder" sein. Geschieht das aus Stolz/Arroganz/Besserwisserei/Oberlehrerhaftigkeit? Da wäre ich mir nicht so sicher, wie du, Rafa.
Ich denke eher, dass der "Missionierungsgedanke" dieser Gruppen dahintersteckt.


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RE: Warum setzen Mormonen das "Dissonanz-Management" ein?

#21 von LDS Girl , 26.10.2011 14:57

Es ist unsere heilige Pflicht, die Menschen zu warnen. Aber, wer nicht hören will....!


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RE: Warum setzen Mormonen das "Dissonanz-Management" ein?

#22 von Annaxim , 26.10.2011 17:33

Zitat von LDS Girl
Es ist unsere heilige Pflicht, die Menschen zu warnen. Aber, wer nicht hören will....!


Da sprichst du ein wahres Wort: Wir wollen deinen missionairschen Müll nicht hören.


Kennzeichen von Religionen ist die Immunisierung gegenüber Kritik.

 
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RE: Warum setzen Mormonen das "Dissonanz-Management" ein?

#23 von Aslan , 26.10.2011 18:14

@LDS Girl
Deine Bemühungen sind aber leider kontraproduktiv ...


Die aktuelle Predigt - Thema: 3 Zeichen um Israel

 
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RE: Warum setzen Mormonen das "Dissonanz-Management" ein?

#24 von Linda , 27.10.2011 04:22

Zitat von Annaxim
Da sprichst du ein wahres Wort: Wir wollen deinen missionairschen Müll nicht hören.



Darauf, befürchte ich, wird sie keine Rücksicht nehmen. Seit in den Fünfzigern der damalige "Prophet" David O. McKay, sagte, dass JEDES MITGLIRD EIN MISSIONAR sein soll, nerven Mormonen ihre nichtgläubigen Verwandten, bekannten und Arbeitskollegen, und, seit es Internetforen gibt, auch deren User.

Zitat von Aslan
@LDS Girl
Deine Bemühungen sind aber leider kontraproduktiv ...



Seh ich auch so. Vor allem, da sie zum Thema hier nichts sagen können oder wollen. Wie schrieb mir doch eine Bekannte aus den USA, eine ehemalige Mormonin:

"Du weißt, dass du eine Exmormonin bis, wenn du mehr über die Kirche als ein normales Mitglied weißt".


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RE: Warum setzen Mormonen das "Dissonanz-Management" ein?

#25 von LDS Girl , 05.11.2011 21:40

Du weißt, das Exmormonen lügen, wenn sie etwas behaupten, was nie Lehre der Kirche war.


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RE: Warum setzen Mormonen das "Dissonanz-Management" ein?

#26 von Centurio , 22.11.2011 10:13

Mit einfachen Worten, es ist HIRNWÄSCHE!

Zitat
Linda: Kurz gesagt blenden Mormonen alles aus, was ihrem Glauben widerspricht. Und sie suchen nach Erklärungen, die ihren Glauben stützen. Sie wollen immer Recht haben, auch dort, wo sie wissen, das sie nicht im Recht sind. Ihr Selbstbildnis läßt das nicht zu.



Man kann dies alles auch als Hirnwäsche bezeichnen. Als der heutige Papst noch nicht Papst war, hatte er lange Zeit ein kritisches Verhältnis zum Vatikan. Nach einem gewissen Aufenthalt in den dortigen (un)heiligen Hallen, war und blieb er für immer umgepolt. Bereit auf den unheiligen Stuhl zu sitzen und heute hat er ein felsenfestes Zeugnis von seinem Glauben und seiner Mission.

Ich lernte Leute in einem vedischen Glaubenssystem und eine ägyptische Muslima per Mailwechsel in Deutschland kennen. All diese Menschen erlebte ich als solche mit einem unbeirrbaren und starken Glaubenszeugnis.

Vom tiefenpsychologischen Prinzip her, erkenne ich keinen Unterschied. Es geht stets um die selben neuropsychologischen Vorgänge. Ich denke, dessen muss man sich bewusst sein.

Lustig war noch die Muslima, eine sehr liebenswürdige und nicht fanatisch wirkende Person. Sie nannte sich Nefi, hatte aber logischerweise nichts mit dem Mormonen-Nephi zu tun. Nefi soll eine Abkuürzung von Nofretette sein, ein Frauennname den es offenbar noch heute in Ägypten gibt.

Gruss
Centurio

 
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RE: Warum setzen Mormonen das "Dissonanz-Management" ein?

#27 von Linda , 27.11.2011 13:40

Bezüglich der Hirnwäsche bei Mormonen und anderen Gruppen, stimme ich dir 100% zu!


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RE: Warum setzen Mormonen das "Dissonanz-Management" ein?

#28 von Centurio , 27.11.2011 17:09

Zitat von Linda
Bezüglich der Hirnwäsche bei Mormonen und anderen Gruppen, stimme ich dir 100% zu!



Wobei man sich klar sein muss, dass die Hirnwäschmethoden sehr sanft und trotzdem hoch wirksam sein können, nämlich dann wenn das weltanschauliche Gebäude entsprechend dafür realisiert ist. Ein wichtiger Aspekt diesbezüglich ist das Eingebettetsein in eine transzententale Ganzheit. Eine Art spezielle Kosmologie in der sich der Gäubige beheimatet fühlt, die problemlos auch widersprüchlich zur aktuell gültigen wissenschaftlichen Erkenntnis über Astrophysik sein darf, wenn es solche Themen tangiert. Dieses Problem zu minimieren ist schliesslich die Aufgabe der Apologetik (FARMS), die gerade im Mormonismus von evidenter Bedeutung ist.

Gruss
Centurio


 
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RE: Warum setzen Mormonen das "Dissonanz-Management" ein?

#29 von LDS Girl , 27.11.2011 23:24

Farms und FAIR sagen die Wahrheit.Themenirrelevantes gelöscht,nyx


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RE: Warum setzen Mormonen das "Dissonanz-Management" ein?

#30 von LDS Girl , 28.11.2011 04:14

Nyx, du bist unfair!!!!!!


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