Da hast du recht, daran ist nichts neu aber das meine ich net. Mein Umfeld ist begrenzt. Der Sinn der Sache ist, aus dieser Begrenzung hinaus ein komplett neues Umfeld zu erschaffen.
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Zitat von fool
Hier noch ein Koan: "Wie klingt es wenn man mit nur einer Hand klatscht?"
Aua, ich habe mir die Hand gestoßen.
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Was, wurde denn geschöpft täglich von einem jedem?
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Suppe. Dem Schöpfer sei dank nicht mit der Hand.
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Das mit dem Baum und dem Wald ist wirklich eine interessante Frage.
Die Antwort hierauf weiß ich aber auch nicht wirklich.
Ich habe mir kürzlich eine ganz andere frage gestellt. In der Disco haben ich und eine Freundin einen Flyer in der Hand gehalten und darüber diskutiert was genau für eine Hintergrundfarbe das ist.
Letztlich haben wir soweit darüber nachgedacht ob tatsächlich alle die Farben als Farben so sehen, weil es ja schließlich anerlernt ist.
Was ist z.B. wenn ich in Wirklichkeit bei der gelben Farbe eigentlich rot sehe, obwohl ich weiß das die Farbe anders heißt. Es kann ja sein wir sehen alle was anderes aber haben nur einen gemeinsamen Begriff dafür.
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Zitat
schelem alach: Was, wurde denn geschöpft täglich von einem jedem?
667-NeighbourOfTheBeast: Suppe. Dem Schöpfer sei dank nicht mit der Hand.
Zitat
Nos482: Aua, ich habe mir die Hand gestoßen.
Du bist halt noch ein Novice und musst noch viele viele Jahre üben...
Zitat
Zahnfee: Der Sinn der Sache ist, aus dieser Begrenzung hinaus ein komplett neues Umfeld zu erschaffen.
Ein "komplett" neues Umfeld kann nur "in dir" selbst entstehen, das äußere Umfeld wird immer auch von anderen mit beeinflußt.
Zitat
Bierbaron: Dazu zählt unsere Wahrnehmung von Materie ebenso, wie die Veränderung der Gegenwart,
die wir als Vergehen von Zeit wahrnehmen.
Die Wahrnehmung jedes einzelnen ist unterschiedlich. Im großen und ganzen nehmen wir zwar alle dasselbe wahr,
aber auch wenn wir beide eine gelbe Blume als gelbe Blume sehen, so siehst Du doch ein anderes Gelb als ich.
Was die Zeit angeht, so existiert nur die Gegenwart. Wenn ich in die Vergangenheit reisen könnte,
wäre diese "gleichzeitig" meine Gegenwart. "Zeit ist Zeitlos"
LITIL UIS M
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Um in die Vergangenheit zu reisen, müsste diese (noch) existieren, aber es deutet nichts darauf hin, dass Zeit mehr ist als Gegenwart. Die Gegenwart hat kein messbares Volumen, sie ist nicht eine Sekunde lang und auch nicht eine tausendstel, sie hat keine greifbare Länge. Wenn Zeit vergehen würde, würde das bedeuten, dass in jedem Moment unserer Existenz, Gegenwart zu Vergangenheit und Zukunft zu Gegenwart wird, aber da deutet wie gesagt nicht drauf hin. Es ist auch keine Zeitreise, wenn man sich mit annähernder Lichtgeschwindigkeit bewegt, dann dabei verlässt man ja die Gegenwart nicht. Es werden dabei lediglich physikalische Abläufe, in Relation zu denen außerhalb, verlangsamt. Dass was sich mit (annähernder) Lichtgeschwindigkeit bewegt, verschwindet ja nicht um dann in der Zukunft wieder aufzutauchen, es bleibt immer ein Teil von ein und derselben Gegenwart.
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Zitat von Bierbaron
Es werden dabei lediglich physikalische Abläufe, in Relation zu denen außerhalb, verlangsamt
Man könnte genauso sagen, die Abläufe außerhalb würden beschleunigt; also, die Zeit vergehe schneller. Eigentlich kann man sagen was man will, wenn man das Bezugssystem entsprechend wählt.
Zitat von Bierbaron
Die Gegenwart hat kein messbares Volumen, sie ist nicht eine Sekunde lang und auch nicht eine tausendstel, sie hat keine greifbare Länge.
Wenn, dann müsste man sich die Gegenwart als absoluten Zeitpunkt denken. So eine Vorstellung macht im Wirbelquark der Raumzeit aber überhaupt keinen Sinn. Zwei Ereignisse, die für einen Beobachter gleichzeitig stattfinden, können für einen anderen Beobachter eine halbe Ewigkeit auseinander liegen. Das nennt man Relativität der Gleichzeitigkeit.
Zitat von Bierbaron
Es ist auch keine Zeitreise, wenn man sich mit annähernder Lichtgeschwindigkeit bewegt, dann dabei verlässt man ja die Gegenwart nicht.
Nun ja... wenn man schnell genug fliegt, pest die "Gegenwart" der guten alten Menschheit nullkommanix an einem vorbei. Insofern kann man sehr wohl von einer Zeitreise sprechen. Wenn auch nicht von einem Zeitsprung; aber der stand ja nicht zur Debatte.
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Zitat von IK
Wenn, dann müsste man sich die Gegenwart als absoluten Zeitpunkt denken. So eine Vorstellung macht im Wirbelquark der Raumzeit aber überhaupt keinen Sinn. Zwei Ereignisse, die für einen Beobachter gleichzeitig stattfinden, können für einen anderen Beobachter eine halbe Ewigkeit auseinander liegen. Das nennt man Relativität der Gleichzeitigkeit.
Das ändert aber nichts daran, dass nur Gegenwart existent ist und nicht Vergangenheit oder Zukunft. Fool sprach von einer Reise in die Vergangenheit, darauf war meine Antwort auch bezogen.
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Natürlich ist Vergangenheit und Zukunft existent. Wenn es keine Zukunft gäbe, wären wir schon nächste Sekunde im Nichts. Gäbe es keine Vergangenheit, gäbe es auch keine Gegenwart. Nur muss man natürlich konsequent bei den Definitionen bleiben: Zukünftige Ereignisse sind (noch) nicht existent und vergangene Ereignisse sind nicht (mehr) existent. Ich denke, das ist es, was du meinst. Ich will wirklich nicht haarspalterisch sein. Aber wenn mir jemand sagt, ich hätte keine Zukunft, dann fühle ich mich sehr bedroht! So lange kein Zustand der maximalen Entropie herrscht, wird es auch eine Zukunft geben. -Aber auch dieser Zeitpunkt wird kommen und dann gibt es tatsächlich keine Zukunft mehr. Aber kein Grund, den Käse vorzuverlegen. ;-)
Die Sache mit der Reise in die Vergangenheit kann man leicht mit dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik weg bügeln.
Ansonsten muss man da schon sehr kreativ werden, aber es gibt Überlegungen, nach denen man Nachrichten in die Vergangenheit schicken könne, wenn man eine Art Raumzeit-Strudel erzeugt. -Das aber nur BIS zu dem Zeitpunkt, ab dem der Strudel steht.
Die Mehrzahl der Physiker hält das für Quatsch. Aber so richtig widerlegt hat es bis jetzt auch keiner, soweit ich weiß. ICH kann es leider nicht nachprüfen, weil meine Kenntnisse der Differentialgeometrie nicht mal ausreichen um die Rechnungen der ART so recht nachzuvollziehen.
Nicht mal Einstein konnte das. Er musste sich Hilfe bei einem alten Studienfreund suchen. Wir reden hier also über ziemlich abgefahrenen Kram!
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Was mir noch grad einfällt:
Für viele Ereignisse sind drei Bezugssysteme denkbar: Eines wo das Ereignis JETZT gerade passiert. Eines wo das Ereignis schon passiert IST und eines wo es noch NICHT passiert ist.
Alle drei Bezugssysteme sind real vohanden. Somit kann man sogar hinsichtlich der Ereignisse nicht wirklich sagen, dass Zukünftige (oder Vergangene) nicht existent sind.
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Klar, das ist ziemlich abgefahrener Kram, aber trotzdem interessant finde ich. Du unterscheidest da zwischen Zeitsprung und Zeitreise und das ist ein wichtiger Punkt. Denn bei der vorher beschriebenen "Zeitreise" in die Zukunft, verlässt man ja die Gegenwart nicht, man lässt sie nur langsamer "vergehen" und bekommt so den Eindruck einer Zeitreise. Einen Zeitsprung müsste man so verstehen, dass man eine Gegenwart verlässt um in einer anderen wieder aufzutauchen, und das ist der springende Punkt. Denn dazu müsste es mehr als eine Gegenwart geben, was bedeuten würde, dass die Vorstellung der Zeit als Linie nicht gedacht ist sondern real. Also eine Linie/Dimension, auf der es Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gibt. Mein derzeitiger Wissensstand ist aber, dass es nichts gibt was darauf hindeutet.
Die Zeit scheint keine Linie zu sein, sondern einfach nur ein Punkt. Das würde bedeuten, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht zeitlich versetzt sind. Also, dass alles was passiert ist, passiert und passieren wird, im selben Moment stattfindet. Was Nachrichten in die Vergangenheit senden angeht, bin ich mir nicht sicher, ob das dann eher widersprüchlich ist oder das sogar begünstigen würde. Denn wenn die Zeit keine Linie ist sondern nur ein Punkt, ist von der Vergangenheit bis jetzt ja keine Zeit vergangen, bzw. man ist nicht zeitlich von der Vergangenheit getrennt. Das schrieb Einstein als tröstende Worte auch der Witwe eines verstorbenen Physiker-Kollegen, der das ebenso sah.
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Zitat von IK
Was mir noch grad einfällt:
Für viele Ereignisse sind drei Bezugssysteme denkbar: Eines wo das Ereignis JETZT gerade passiert. Eines wo das Ereignis schon passiert IST und eines wo es noch NICHT passiert ist.
Alle drei Bezugssysteme sind real vohanden. Somit kann man sogar hinsichtlich der Ereignisse nicht wirklich sagen, dass Zukünftige (oder Vergangene) nicht existent sind.
Die Kernfrage könnte man so formulieren - verlässt man vergangene Ereignisse (Zeitlinie), oder "vergehen" sie (Zeit als Punkt).
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Zitat von Bierbaron
Also eine Linie/Dimension, auf der es Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gibt. Mein derzeitiger Wissensstand ist aber, dass es nichts gibt was darauf hindeutet.
Du meinst, wie eine Art Filmstreifen, wo einzelne Frames jeweils einem Zeitpunkt entsprechen? Stimmt, so etwas gibt es nicht.
Es gibt noch nicht mal DIE Zeit, sondern für jeden Ort im Universum eine eigene. Zeit lässt sich auch nicht getrennt von Raum denken, so wie Raum sich nicht getrennt von Materie denken lässt.
Man spricht ja auch von der Raumzeit, die von der Masse aufgespannt wird. Diese heilige Dreieinigkeit erscheint uns in unserer Wahrnehmung als getrennte Dimensionen. Tatsächlich sind sie aber EINS.
Wenn wir der Zeit wirklich auf den zahn fühlen wollen, kommen wir um den Raum und um die Materie nicht drum herum.
Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft... das sind ja zunächst Erfindungen und Definitionen, mit denen wir uns Orientierung schaffen. Aber was bedeutet das physikalisch?
Was ist Zukunft? Zukunft ist ein Zustand, in dem eine größere Unordnung vorherrscht, als die, die wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt messen. Vielleicht kennst du das berühmte Beispiel mit dem Sektglas: Fällt es vom Tisch, zerspringt es in 1000 Teile. Aber noch niemand hat beobachten können, dass die Splitter wieder vom Boden auf den Tisch fliegen und sich zu einem Sektglas zusammensetzen.
Ausgeschlossen ist das aber nicht! Die Zeit KÖNNTE durchaus auch in die Vergangenheit laufen. Das ist nur sehr unwahrscheinlich, weil die Vergangenheit stets ein Zustand höherer Ordnung ist.
Natürlich gibt es auch Sektglasfabriken, die aus Splittern Gläser mit höherer Ordnung herstellen. Um solche geordneten Strukturen zu erzeugen, wird aber Energie verbraucht und in Form von Abwärme abgegeben. Wärme ist physikalisch Unordnung in Reinform. Also sind auch Vorgänge, die scheinbar gegen das Entropie-Prinzip streben (dazu gehört auch die Evolution), in Wirklichkeit Abläufe, die in Richtung Unordnung streben.
Das ist im Prinzip alles was es mit dem Raumzeit-Materie Gedöns auf sich hat. Es ist ein etwas, das nach zunehmender Unordnung strebt. Wenn dieser Zustand erreicht ist, kommt die Zeit zu einem Stillstand. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft haben dann keinerlei Bedeutung mehr.
Die Zeit ist keine Linie, sie ist aber auch kein Punkt. Sie ist eine mit Uhren messbare Folge der Entropie. Streng genommen gibt es so etwas wie Zeit also überhaupt nicht. Jedenfalls nicht, wenn man es sich getrennt von Raum und Materie denkt.
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Zitat von Bierbaron
Die Kernfrage könnte man so formulieren - verlässt man vergangene Ereignisse (Zeitlinie), oder "vergehen" sie (Zeit als Punkt).
Wenn ich mich entscheiden MÜSSTE, dann würde ich den Punkt nehmen, weil der Grad an Entropie einem bestimmten Zeitpunkt (theroetisch) zuzuordnen ist. Entropie ist immer mit Informationsverlust verbunden. Somit ist die Vergangenheit (innerhalb eines Bezugspunktes) für immer verloren.
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