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RE: Salihs Blog

#46 von Bierbaron , 07.07.2012 07:40

Zitat von RAFA im Beitrag #44
Um mich zu wiederholen: Im Allgemeinen hat man mal Hunger, dann wieder ist man satt - und man sollte dem Hunger nachgehen und was essen, wenn man Hunger hat - und man sollte zu essen aufhören, wenn man satt ist. Unter außergewöhnlichen Umständen ist es durchaus besser, nichts zu essen, obwohl man Hunger hat oder etwas zu essen, obwohl man schon satt ist, aber auf längere Sicht ist das definitiv nicht gut!

So ist es auch mit dem Bedürfnis nach Ruhe und Geborgenheit und dem Bedürfnis nach Krieg und Kampf. Auch diese Triebe sind ganz natürlich, haben ihren tiefen Sinn und man sollte ihnen nachgehen.

Der Verstand ist dazu da, dass man sich klug ausdenkt, wie man am besten an die Triebbefriedigung kommt - nicht, wie man sich den Trieb versagt.



Wenn man nichts mehr isst verhungert man, da geht es ums Überleben, mit dem "Bedürfnis nach Krieg und Kampf" hat das nichts zu tun. Was mich angeht, verteidige mich natürlich wenn ich angegriffen werde, aber davon abgesehen habe ich kein Bedürfnis nach Krieg und Kampf. Kannst du ein Beispiel nennen, was du damit meinst?

Du scheinst dich mit Psychologie zu beschäftigen um damit etwas bestätigen zu wollen und das dabei was nicht dein bisheriges Weltbild passt, übergehst du einfach. Aber damit Psychologie funktioniert, muss man sie ihrer Gesamtheit erfassen, sich einfach nur passend zu dem was man damit bestätigt haben will was raussuchen und den Rest weglassen, funktioniert nicht. Das das was Satanismus vermittelt psychologischen Kenntnissen widerspricht, wirst du mittlerweile wohl auch gemerkt haben. Aber da du dich mit Psychologie beschäftigst, weißt du ja auch warum du dich gegen diese Erkenntnis wehrst

Zitat von Loki666 im Beitrag #45
Ich erlaube mir jedes triebhafte Verhalten, so lange die Konsequenzen für mich absehbar sind und ich sie hinnehmen kann, so was albernes wie "Gut und Böse" gibt es da nicht.


Deine Psyche sieht das anders, für die gibt es "Gut und Böse" und es unterliegt nicht der Entscheidungsfreiheit, dass ändern zu können. Du kannst entscheiden wie du dich verhältst, aber nicht welche Auswirkungen das auf deine Psyche hat. Ich empfehle dir, dich außer mit Satanismus zusätzlich mit Psychologie und Buddhismus zu beschäftigen, dann wirst du darüber anders denken.


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RE: Salihs Blog

#47 von Loki666 , 07.07.2012 12:07

Zitat
Deine Psyche sieht das anders, für die gibt es "Gut und Böse" und es unterliegt nicht der Entscheidungsfreiheit, dass ändern zu können. Du kannst entscheiden wie du dich verhältst, aber nicht welche Auswirkungen das auf deine Psyche hat. Ich empfehle dir, dich außer mit Satanismus zusätzlich mit Psychologie und Buddhismus zu beschäftigen, dann wirst du darüber anders denken.

Ein sehr interessante Ansicht, sicher gibt es unterbewust eine verstekt angelgte "Datei" die definiert was "Gut und Böse " ist, aber darauf habe ich keinen Bewusten Zugrif. satanismus ist nebenbei bemerkt auch zum Teil Psychologie, aber sicher meintest Du sicher Psychologie allgemein, oder einen Bestimmtem Berech des Faches? Und mit welcher Art Buddhismus, es gibt sicher nicht nur eine Richtung. Es schadet sicher nicht mal was Neues kennen zu lernen. Was ich für michdruas mache ist ja mein Ding. Was ich weis ist nie wieder Christentum für mich und sicher nie Islam, die wiederspechen beide meiner Natur. die Ironie ist ja das mich das Christentum erst zum Satanismus führte, von eigner Neugier mal abgesehen.


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#48 von Bierbaron , 07.07.2012 13:01

Zitat von Loki666 im Beitrag #47
aber sicher meintest Du sicher Psychologie allgemein, oder einen Bestimmtem Berech des Faches? Und mit welcher Art Buddhismus, es gibt sicher nicht nur eine Richtung.


Im Christentum wird Nächstenliebe vermittelt, beim Satanismus Egoismus (der nicht für andere schädigend sein soll). Aus buddhistischer oder psychologischer Sicht, ist aber beides nahezu das Gleiche, zumindest dann, wenn man über ausreichende psychologische Kenntnisse und Empathie verfügt, um zu wissen welche Arten von "Egoismus" wirklich funktionieren. Beim Buddhismus wird es so vermittelt, dass man sich selbst am meisten nutzt, wenn man anderen hilft oder positives vermittelt. Da gibt es Gewinner auf beiden Seiten, einmal der dem man hilft und man selbst fühlt sich durch die positive Resonanz besser. Die Psychologie bestätigt das und es wird auch immer mehr östliche Weisheit importiert, bzw. in Psychotherapien integriert.

Den Christen sagt man einfach: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst". Techniken und psychologische Hintergründe, bzw. die positiven Auswirkungen in diesem Leben, lässt man weg. Statt dessen sagt: " Gott wird dich im nächsten Leben belohnen". Da wird eigentlich etwas positives vermittelt, aber wie man es hinbekommt und welchen Eigennutz (von Versprechungen für das nächste Leben abgesehen) es hat, lässt man weg.

Den Satanisten sagt man: "Tue das was du für richtig HÄLTST". Auf das was wirklich richtig ist, also das was auch funktioniert und einen positiv weiterentwickelt, wird nicht eingegangen. Und darüber wissen nur wenige genug, damit etwas brauchbares dabei rauskommt.

Eigentlich ist es so, dass Satanisten sich nach christlichen Vorgaben für Nächstenliebe richten müssen um sich damit selbst zu nutzen. Christen wären dagegen in Wirklichkeit Egoisten, weil sie sich durch Nächstenliebe selbst am meisten nutzen. Das beides nicht nur vereinbar und in gewissen Maße "das Gleiche" ist wird am besten im Buddhismus vermittelt und deckt sich mit dem, was auch die moderne Psychologie sagt.


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#49 von Loki666 , 07.07.2012 16:53

Zitat
Den Satanisten sagt man: "Tue das was du für richtig HÄLTST". Auf das was wirklich richtig ist, also das was auch funktioniert und einen positiv weiterentwickelt, wird nicht eingegangen. Und darüber wissen nur wenige genug, damit etwas brauchbares dabei rauskommt

. Stimmt schon das es nicht immer ganz einfach ist alles zu verstehen und das Richtige draus zu machen, drum denke ich zu weilen drüber nach, wie es mit einer Art "Satanismuslehrer" wäre. Wobei lernen für mich nicht bedeutet sich unter zu ordnen sondern mal andre Blickwinkel zu sehen. Satanismus ist auch mehr nur als gesunder Egoismus.
Psychologisch gesehen kann ich auch nicht Jeden mal eben lieben wie Christen, das angeblich so tun und sich dabei selber in die Tasche lügen. Würde ich jeden so lieben wie Christen es gerne in ihrer Traumwelt sehen, würde ich die Liebe die ich für manch wertvollen Meschen empfinge nur wertlos machen. Ich sag mal ganz offen Satanisten und zwar die es wirklich verstanden haben, sind oft mal bessere Meschen als mancher Christ oder sonst was. Natürlich versteht mancher einiges falsch am Satanismus und ist auf grund desen einfach nur ein Arsch. In schlimmsten Falle ein "Chistlicher Satnist" oder besser "Teufelsanbeter" der voll auf das Chrisliche Weltbild reingefallen ist. Der den Ruf schädigt und falsche Ansichten in die Welt setzt. Denn ganz sicher entwickelt man sich nicht positiv weiter , wenn man wehrlose Tiere auf dem Friedhof abmurgst. Psycholgisch gibt es mir aber auch Selbstbefiedigung mich durch gesetzt oder behauptet zu haben. Es kann also auch glücklich machen dem Anderen nicht zu helfen, so gesehen bin ich keines falls auf christliche Werte angewiesen, natürlich fließt bei mir wider die Überlegung ein , welche Konsequenzen ich für meinen Sieg in kauf nehme. Manches überschneidet sich natürlich mit dem Christentum, weil beides von Meschen gemacht ist. Es macht halt auch glücklich sein Fortkommem zu sichern und sich slbst zu Erhalten oder aus diesem Sieg genug mit zu nehen um sich sleber wieder zu verbessern. dazu muß ich den andren nicht zwangslufig schädigen, er hat den "Wettlauf" halt nur verlohren und weiss jetzt , das er besser werden muß.


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#50 von Loki666 , 08.07.2012 12:19

Sich gegenseitig Helfen und ne Win-Win-Situation herbeiführen geht natürlich auch im Satanismus , verantwortung für den übenemen der sie auch verdient, dafür mus man sich noch nicht mal lieben im christlchen Sinne. Einfach nur Verantwortung für den der Verantwortung für einen übernommen hat.Freut mich natülich trotzdem mal was über Buddhismus gelernt zu haben.


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#51 von Bierbaron , 08.07.2012 12:20

Das Hauptproblem der Religionen ist, sich für zeitlos zu halten und davon überzeugt zu sein, es gäbe nichts zu verbessern. Wenn man sich um den in Religionen vermittelten Werten gerecht zu werden, erst woanders informieren muss um das hinzubekommen, oder das erst nach einem Selbstreifungsprozess funktioniert wobei die Religion keine Hilfe war, braucht man sie danach nicht mehr.

Am Beispiel Christentum sieht man deutlich, dass das Versprechungen von einer Belohnung im Himmel, nicht wirklich für größere Nächstenliebe sorgt.

http://www.wissenrockt.de/2012/05/01/ath...glaubige-26717/

http://www.youtube.com/watch?v=7RWlbftNIUs

Es reicht nicht das Richtige zu vermitteln, die Religionen müssen lernen es so zu machen, dass es auch funktioniert. Und sie müssen sich von dem trennen was nur Zeitgeist war, oder es an den gegenwärtigen Stand anpassen.


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#52 von RAFA , 08.07.2012 14:23

Zitat von BB
...r davon abgesehen habe ich kein Bedürfnis nach Krieg und Kampf. Kannst du ein Beispiel nennen, was du damit meinst?


Es ist doch in der Natur gang und gäbe, dass einem Männchen die Adern schwillen, wenn ein anderes Männchen das Weibchen angräbt. Da baut sich ganz schnell eine gewaltige Aggression auf und das Bedürfnis, diesem anderen Männchen an den Kragen zu gehen.

Unter Menschenmännchen wird Zivilisation, Kultur und Moral vorgeschaltet und man bemüht sich meist, Konflikte möglichst verbal zu lösen - die vehemente Lust, gegen den anderen energisch vorzugehen (Konkurrenz, Kampf) ist aber genauso vorhanden wie bei den Tieren. Sie bezieht sich auch nicht nur auf Weibchen, sondern freilich auch auf die besseren Futterstellen, auf das Revier oder auf die Position in der Herde.

Dass einem der Blutdruck hoch geht, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt, in der Loser-Position ist oder sonst irgendwelche Nachteile verputzen soll und dass ab einer gewissen Vehemenz der erste Impuls ist, dem Kontrahenten nun an den Kragen zu springen, ist ganz natürlich und alltäglich. Im Allgemeinen beherrschen wir uns, tätliche Angriffe nicht auszuführen, weil sie geahndet werden, man damit erst recht Schwäche zeigt oder sonst irgendwas, aber die Lust zum Kampf ist so natürlich wie die Lust zur Liebe.


Zitat von BB
Das das was Satanismus vermittelt psychologischen Kenntnissen widerspricht, wirst du mittlerweile wohl auch gemerkt haben.


Nein, sorry: das sehe ich nicht so.

Wenn man unter "Satanismus" oder Sozialdarwinismus und Egoismus natürlich nur das simple Hau-drauf-Spiel versteht, ergibt es keinen Sinn, freilich. Selbstverständlich ist der Verstand vorgeschaltet, der mir sagt, dass ich mich nun sozial verhalten sollte, damit ich nachher noch viel fetter abräumen kann und selbstverständlich gehören auch "gute" Triebe wie Beschützerinstinkte und Liebe zur menschlichen Natur, aber Ursache allen menschlichen Denkens und Handelns ist der (erweiterte) Egoismus und Motiv all unserer Taten sind definitiv Triebe, auch wenn sie oft versteckt oder kaschiert werden. Zur satanischen Selbsterkenntnis gehört IMO zu allererst, sich diese Dinge offen, ehrlich und frei von idealistischen Zwängen und moralischen Vorstellungen einzugestehen.



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#53 von Loki666 , 08.07.2012 14:35

die Seite und das Video bestätigen meine Meinug, warum ich mich irgent wan von "Gott" abwante und Atheist wurde, das brachte mich meiner wahren Meschlichen Natur, wie sie dort beschrieben wird sehr fiel nächer und tatssächlich hande ich aus Mitgefühl und auch noch Rationel, also nicht aus Glauben und der himmel schert mich einen Dreck: Das viedeo stärkt mich auch in meiner satanischen Ansicht, warum es keiner Moral bedarf. Als Satamnist sehe ich den Meschen als höheres Tier, was ehr Realistischg gesehen ist und nicht beleidigend. Das Beispiel mit den Kleinkinder zeigt das, sie Handeln nach ihrer Natur und helfen, egal ob es was dafür gibt. Wen ich manches genz hart ausleg würde ich wohl die Priester steben lassen, wenn sie hife brauchen, jedes Kind das noch jedoch versuchen zu retten. Als Satanisit ist es mir wichtig die Meschheit weiter zu entwickeln und zu befreien. Da sehe ich den Priester der im falschen moment Egoismus zeigt nur als Hindernis. Aber gesunder Egosismus ist dazu kein widerspuch, im Sinne von selbst Erhalt Es geht also nicht drum sein dummes Seminar über "Nächstenliebe " noch rechtzeitig zu erreichen. Satanimus ist für mich angewante meschliche Natur, bzw, wirklich für den Meschen, egal ob man an Satan als Wesen glaubt. Mein innerer Satan Loki, hilft mir ehr dabei das zu leben und durchzu ziehen und wenn Buddhisten dafür Buddha haben ist das auch in Ordnung. Jesus hat mir jedenfalls nie geholfen. Der Mensch muß definitiv sein eigner Erlöser werden. So lege ich das jedenfalls aus als Satanist, das man sein eigner "Gott" werden muß und sich von falschen Lichtgestallten wie dem christlichen Gott los sagen muß wie es Satan auch in der Bibel tat. Das gilt natürlich auch für jüdischen und islamischen Mist, gehört alles in die Tonne. Weils der selbe Dreck ist. Buddhismus dageben ist sicher wert mal genauer betrachtet zu werden.


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RE: Salihs Blog

#54 von RAFA , 08.07.2012 14:57

Zitat von Loki666
Als Satanisit ist es mir wichtig die Meschheit weiter zu entwickeln und zu befreien.


Mir absolut nicht!
Mir ist es einzig und allein wichtig, dass ICH gut zu Potte komm ... was als "Abfallprodukt" mit sich bringt, dass ich anderen nütze, helfe, erfreue und vielleicht auch die Menschheit weiter bringe .


Zitat von Loki666
Aber gesunder Egosismus ist dazu kein widerspuch


Egoismus und das Ego ist überhaupt der Urgrund aller menschlichen Handlungen! SELBSTVERSTÄNDLICH - und wie oft soll ich es denn NOCH sagen - haben Menschen einen Verstand und wissen mit dem solchen, dass sie besser zu Potte kommen, wenn sie auch mal einen anderen ran lassen oder dass sie einem helfen, weil der einem nachher dann auch hilft und und und. Eben DAMIT sie besser zu Potte kommen (Egoismus) handeln sie daher scheinbar "altruistisch".

Den meisten Menschen ist das nicht bewusst. Sie haben sich anscheinend nie eingehender mit den Ursachen ihrer Handlungen auseinander gesetzt, so dass sie echt meinen, sie helfen einem Mitmenschen um dieses Mitmenschens Willen. Natürlich sieht eine Hilfs-Handlung auf den 1. Blick so aus als geschähe sie wegen des Hilfsbedürftigen. Die wahren Motive sind aber doch, dass sich der Helfer als Held fühlen kann (Egoismus), dass er einen Hilfs-Vertrag mit der Hilfeleistung abschließt und ihm dann auch geholfen wird (Egoismus), dass er sich mit dem Hilfsbedürftigen identifiziert und eigentlich sich selbst im anderen hilft (Egoismus), dass er sich selbst beweist, welch tolles Potenzial er hat, dass er es sich leisten kann, anderen zu helfen (Egoismus) oder dass er dem anderen hilft, weil er ihn braucht (Egoismus) etc.



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#55 von Bierbaron , 08.07.2012 15:11

Zitat von RAFA im Beitrag #52

Zitat von BB
...r davon abgesehen habe ich kein Bedürfnis nach Krieg und Kampf. Kannst du ein Beispiel nennen, was du damit meinst?

Es ist doch in der Natur gang und gäbe, dass einem Männchen die Adern schwillen, wenn ein anderes Männchen das Weibchen angräbt. Da baut sich ganz schnell eine gewaltige Aggression auf und das Bedürfnis, diesem anderen Männchen an den Kragen zu gehen.

Unter Menschenmännchen wird Zivilisation, Kultur und Moral vorgeschaltet und man bemüht sich meist, Konflikte möglichst verbal zu lösen - die vehemente Lust, gegen den anderen energisch vorzugehen (Konkurrenz, Kampf) ist aber genauso vorhanden wie bei den Tieren. Sie bezieht sich auch nicht nur auf Weibchen, sondern freilich auch auf die besseren Futterstellen, auf das Revier oder auf die Position in der Herde.

Dass einem der Blutdruck hoch geht, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt, in der Loser-Position ist oder sonst irgendwelche Nachteile verputzen soll und dass ab einer gewissen Vehemenz der erste Impuls ist, dem Kontrahenten nun an den Kragen zu springen, ist ganz natürlich und alltäglich. Im Allgemeinen beherrschen wir uns, tätliche Angriffe nicht auszuführen, weil sie geahndet werden, man damit erst recht Schwäche zeigt oder sonst irgendwas, aber die Lust zum Kampf ist so natürlich wie die Lust zur Liebe.



In deinen Beispielen zum Thema kämpfen, geht es darum zu kämpfen um etwas zu bekommen oder verteidigen was man begehrt oder einem wichtig. Klar, man kann auch schon mal einfach so kämpfen weil einem danach ist, aber das ist nicht jedermanns Sache und auch kein Trieb. Wenn man das was man will auch ohne Kampf bekommt, kämpft man nicht.

Zitat von RAFA im Beitrag #52
Selbstverständlich ist der Verstand vorgeschaltet, der mir sagt, dass ich mich nun sozial verhalten sollte, damit ich nachher noch viel fetter abräumen kann und selbstverständlich gehören auch "gute" Triebe wie Beschützerinstinkte und Liebe zur menschlichen Natur, aber Ursache allen menschlichen Denkens und Handelns ist der (erweiterte) Egoismus und Motiv all unserer Taten sind definitiv Triebe


Wenn der Verstand sagen kann, ich mache das nicht was mir Triebe und Egoismus vorgeben wollen, dann sind Triebe nicht das Motiv all unserer Handlungen und Taten. Wenn das so wäre würde man sich nicht weiterentwickeln und sich immer gleich verhalten. Du kannst natürlich alles was menschliches Verhalten und Denken ausmacht Triebe und Egoismus nennen (also alles andere diesen beiden Begriffen zuordnen, weil du diese Vorstellung offenbar reizvoll findest), dann hast du zwangsläufig recht mit deiner These


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#56 von RAFA , 08.07.2012 15:35

Zitat von BB
...t jedermanns Sache und auch kein Trieb. Wenn man das was man will auch ohne Kampf bekommt, kämpft man nicht.


Natürlich nicht!
WEIL man aber so vieles, was man will, nicht einfach so hinterhergeschmissen kriegt, kämpft man eben DOCH darum. Man kämpft gegen widrige Umstände, gegen Gefahren, gegen wilde Tiere und natürlich auch gegen Artgenossen und zu diesem Zweck gibt es ein psychischen Programm mit Aggression, hohem Blutdruck, dicken Hals und einem regelrechten Bedürfnis, dem anderen da eine einzuschenken *arrrgghh*.

Selbstverständlich kommt das nicht aus heiterem Himmel und im Allgemeinen hat keiner "einfach so" Lust, einem anderen eine einzuschenken, wenn alles passt - aber das IST eben oft NICHT der Fall, dass alles passt. Natürlich hat man auch nicht gleich Lust, den anderen umzubringen, nur weil der einen dumm angeschaut hat. Aber wenn der Schuh ordentlich drückt, wird man auch zunehmen aggressiver und es steigert sich sukzessive bis zur Gewalt oder sogar zu Mord und Totschlag, wenn die Sache nicht vorher "freiwillig" zu regeln ist (was ja eben oft nicht der Fall IST).

(Dass ich solche Selbstverständlichkeiten immer erst dazu schreiben muss, also echt...! )

Darum ist es von Natur aus so eingerichtet, dass man sich ab und zu gegenseitig an den Kragen springt, auch um klarzustellen, wer der Fittere ist und wer die bessere "Lebensberechtigung" hat, wenn die Ressourcen knapp sind.


Zitat von BB
as mir Triebe und Egoismus vorgeben wollen, dann sind Triebe nicht das Motiv all unserer Handlungen und Taten.


Also bitte, BB!

Schau: Ich hab Hunger. Das ist ein Trieb. Mein Verstand sagt zwar: "fress nicht schon wieder, du wirst zu fett", aber der Trieb geht davon doch nicht weg. Ich fress entweder trotzdem, oder ich fress halt weniger, oder ich lebe den Trieb NICHT mit essen aus, dann erleidet er die klassischen "Triebschicksale" und wandelt sich um in irgendeine Aggression oder Depression. Dann hock ich da und flenne oder ich pöbel irgendeinen Menschen an, der gar nix dafür kann. Das Motiv ist, dass ich Hunger habe.

So sind hinter ALLEN Taten und Gedanken triebhafte Motive die Ursprünge und Auslöser. Nichts geht ohne Trieb. Selbst Arbeiten oder unangenehme Taten tut man aufgrund von Trieben, nämlich aus Angst vor Nachteilen oder die Gier nach dem Lohn, von dem man sich Triebbefriedigung erhofft.

"Triebe" sind - wie ja der Name schon sagt - der ANTRIEB. Was im Folgenden von diesem Antrieb wieder abgebremst oder umgeleitet wird, ist noch eine andere Sache, aber dass sich überhaupt an der ganzen Maschinerie irgendetwas bewegt, ist immer die Folge irgendeines Triebes.


Zitat von BB
Du kannst natürlich alles was menschliches Verhalten und Denken ausmacht Triebe und Egoismus nennen (nur weil du diese Vorstellung offenbar reizvoll findest),


Das sag ich doch nicht, weil ICH das "reizvoll" finde, sondern weil die Trieblehre Grundsatz der Psychoanalyse ist und ich sie für (weitgehend) richtig und stimmig halte.



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#57 von Bierbaron , 08.07.2012 15:52

Zitat
Andere Autoren wie Joseph D. Lichtenberg und Martin Dornes sehen die Triebtheorie an sich, und damit auch die Verwendung des Begriffes „Trieb“ im freudschen Sinne, als widerlegt an. Lichtenberg geht ausgehend von Heinz Hartmann und den Weiterentwicklungen der amerikanischen Selbstpsychologie stattdessen von motivationalen Systemen aus, zu denen auch die menschliche Sexualität zu rechnen ist. Dornes sieht die Triebtheorie als biologisch begründete „Triebfeder“ der Psyche als widerlegt an. Allen Autoren ist gemeinsam, dass sie den Affekt als zentralen motivierenden Aspekt der Psyche betrachten.



http://de.wikipedia.org/wiki/Triebtheorie

http://de.wikipedia.org/wiki/Affekt

Man kann Trieb oder Egoismus als zwei Oberbegriffe sehen, denen man viele Verhaltensweisen zuordnen kann, aber alle nunmal nicht.


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RE: Salihs Blog

#58 von RAFA , 08.07.2012 16:05

Dass irgendwelche Leute irgendwelche Theorien als widerlegt betrachten, ist schon und gut, und die Herrschaften können ja auch gern ein Buch drüber schreiben und vielleicht haben sie auch Recht und in ein paar Jahren ändert sich die Lehrmeinung ihren Theorien entsprechend. ICH hab jedenfalls vor 5 Jahren die Freud'sche Trieblehre noch als gültig gelernt und ich persönlich finde sie auch sehr einleuchtend.



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RE: Salihs Blog

#59 von Loki666 , 08.07.2012 16:38

Zitat
Schau: Ich hab Hunger. Das ist ein Trieb. Mein Verstand sagt zwar: "fress nicht schon wieder, du wirst zu fett", aber der Trieb geht davon doch nicht weg. Ich fress entweder trotzdem, oder ich fress halt weniger

, Na Evuluzionär sin mir Weibchen mit mehr Kurven aber lieber, die haben Vorräte und das Tier in mir sagt, die sind Fruchtbarer und die Chance die "Jungtiere" durchzu bringen steigt. Da kann man als "Jäger auch mal versgen und Sie verhungert nicht gleich. Volle Brüste und ein geiler hintern machen mich mehr an ,als "Ripchen" die ich schon an ihr sehen kann. Das man unbedinkt schlank sein muß wurrde uns anerzogen, da wurd praktisch der freie Wille gebrochen. Frauen die zu dürre sind , sehe ich garnicht als Frau, also nich passend meine ich. An Schneewitchen, kein Arsch und kein Titchen laufe ich locker vorbei, wäre ich ein niederens Wesen wie manche Echsen, wäre sie ehr Beute, wenn sie als Parnerin nicht passt. Da ist rein evultionär gesehen uns soll auch nimanden beleidigen. Was uns dazu Bring das der Fresstrieb so gar noch stäker ist als sich Paaren zu wollen. Haben wir Glück Meschen zu sein. Im Kern unsen res Schädels haben wir immer noch unser sognates Reptilienhirn, und em ist göttliche Moral natürlch schnppe oder Modeerscheinugen wie "Ich mu? schlank sein" Sagen wir mal ich bin an der Kühltheke es gibt nur noch ein Packet Fleisch, und da wackelt was mit dem Arsch, das läßt den Jäger in mir kalt, ich nehme es mir einfach. Auf dem Stand eines Raubdinosaurers würde ich das Weibchen so gar vertreiben, im schlmmsten Fall die Beutier versclingen und sie angreifen weil ich noch nicht satt bin. Wir funtieonieren also ale nach unsren genetischen Progammen und nich nach Moral. Unser Reptilienhin kennt nur 3 Dinge, 1. ist das was vor mir ist gefährlich?, 2. Kann ich es fressen? und 3. kann man sich mit Parren um die Art zu erhalten. Glücklicherweise Hat sich bei uns auch ein Großhirn entwickelt. Der teil des Gehins, der durchaus mit dem eines "Tyrannosaurus" zu vergleichen ist, sagt völlig frei von Moaral "Macht ist gleich Recht"


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RE: Salihs Blog

#60 von Loki666 , 08.07.2012 17:49

@ RAFA, Voin deiner Internetseite her weiss ich, du schreibst an diner eigenen Version, der "Satanischen Hexe", was ich gut finde. drüber könnte man sich sicher mal unbterhalten, wenn gewollt, denn wenn ich mich recht erinnere, sehe ich einiges als Mann hier anders, als du es beschreibst. Genaures müßte ich aber noch mal nachlesen, auf deiner Seite. Und wie gesagt mit meinen Ansichten möchte ich auch Niemanden beleidigen.


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