Ach, "Rechtspopulist" ist doch nur noch 'ne abgedroschene, politkorrekte Floskel. Wenn sogar Leute wie Geert Wilders, die sich für die uneingeschränkte Gleichstellung von Homosexuellen und Frauen einsetzen (sehr rechte Positionen) darunter fallen, laut Medienurteil, dann muss man sich vor den Rechten wirklich nicht fürchten.
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Zitat von Demogorgon im Beitrag #13Zitat von RAFA im Beitrag #10
Was bleibt denn dann für eine Richtlinie, nach der man bei einer Tat überhaupt noch gehen kann, außer das eigene Gutdünken, was man persönlich für richtig oder falsch hält? (Das entspricht nun zwar der satanischen Mentalität, aber die kann man doch nicht als Grundlage für ein (staatliches) Rechtssystem hernehmen wollen?)
Es gibt keine andere Grundlage für Recht als allein das Recht des Stärkeren. Daß Du das jetzt ablehnst, wundert mich nun doch extrem.
>> Ich weiß wie ich aussehe, ich weiß aber auch was mir gefällt <<
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Zitat von Instant Karma im Beitrag #16
Ach, "Rechtspopulist" ist doch nur noch 'ne abgedroschene, politkorrekte Floskel. Wenn sogar Leute wie Geert Wilders, die sich für die uneingeschränkte Gleichstellung von Homosexuellen und Frauen einsetzen (sehr rechte Positionen) darunter fallen, laut Medienurteil, dann muss man sich vor den Rechten wirklich nicht fürchten.
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Das finde ich auch. Herr Ulfkotte ist mir sehr unsympathisch von seiner Art her und mit seinem rhetorischen Unvermögen tut er der ganzen Sache keinen großen Gefallen.
Aber inhaltlich liegt er immer noch richtiger als alle etablierten Überfremdungsleugner.
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Ja, er ist mir immer näher an der Sache daran, wie z.B. eine Claudia Roth.
Aber wie du schon sagtest, Herr Ulfkotte beschädigt mit einigen seiner Artikel mehr als sie nützen und braucht sich nicht wundern wenn er beim Volk, oder bei den Stellen die wirklich was bewegen könnten, nicht mehr wirklich ernst genommen wird.
Wobei das Thema „Islamisierung“ in Deutschland sehr ernst zu nehmen ist.
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Zitat von funnyman im Beitrag #15
Für Dich vielleicht, wenn du nicht sehen kannst, dass ein Mann zumindest ein angehauchter Rechtspopulist ist
Zitat von funnyman im Beitrag #15
Die ja vom Fokus und dem Spiegel widerlegt wurden.
Zitat von funnyman im Beitrag #15
In einem habe ich mich getäuscht, ich habe tatsächlich die Links in dem Artikel "Elfjährige von Muslimen brutal vergewaltigt – Täter frei" zur „Osnabrücker Zeitung“ übersehen.
"Die Schwachen und Mißratenen sollen zugrunde gehn: erster Satz unsrer Menschenliebe. Und man soll ihnen noch dazu helfen.
Was ist schädlicher als irgendein Laster? – Das Mitleiden der Tat mit allen Mißratnen und Schwachen – das Christentum..."
(Friedrich Nietzsche, Der Antichrist, Kapitel 2)
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Weißt du Demogorgon, mit Dir kann man nur streiten, für mich ist die Konversation mit Dir erst mal zu ende.
Magst du daraus machen was du willst.
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Zitat von Nyx im Beitrag #1Die Zeitungsmeldung dazu
Muslimische Kindesvergewaltiger können sich künftig auf ein Urteil des LG Osnabrück berufen. Sie müssen nicht einmal Sozialstunden ableisten, wenn sie sich bei ihrem Verbrechen auf eine »muslimische Tradition« berufen. Die Richter des Osnabrücker Landgerichts mussten über eine muslimische Familie urteilen, die es vollkommen in Ordnung fand, dass eine Elfjährige vergewaltigt wurde. Im islamischen Kulturkreis sei das halt so Tradition, bekundete die Familie vor Gericht.
Was macht man da als Richter - Verständnis für die kulturelle Bereicherung zeigen oder wegsperren?
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@667
2. In vielen mohammedanischen Ländern werden solche Sexualdelikte aber kaum verfolgt. Zum einen, weil die Behörden nicht weniger frauenfeindlich als der Rest der männlichen Bevölkerung sind. Zum anderen, weil sich kaum eine Frau oder ein Mädchen traut, Anzeige zu erstatten. Dazu kommt noch die weitgehende gesellschaftliche Akzeptanz.
3. ...und die verhängte Freiheitsstrafe nicht zwei Jahre überschreitet. -Viel zu wenig bei so einem schweren Verbrechen, imo. Das Mädchen hat lebenslänglich.
Zitat von Demogorgon
Wie grenzenlos dämlich muß man sein, um ernsthaft zu meinen, daß diese Revolverblätter irgendwas widerlegen könnten?
Kluge Menschen interessiert nicht, WER etwas sagt, sondern WAS er sagt und WIE er es begründet.
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Ich wollte nicht das Strafmaß diskutieren, sondern zeigen, daß falsch berichtet wurde.
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Zitat
Sie müssen nicht einmal Sozialstunden ableisten, wenn sie sich bei ihrem Verbrechen auf eine »muslimische Tradition« berufen. Die Richter des Osnabrücker Landgerichts mussten über eine muslimische Familie urteilen, die es vollkommen in Ordnung fand, dass eine Elfjährige vergewaltigt wurde. Im islamischen Kulturkreis sei das halt so Tradition, bekundete die Familie vor Gericht. Sie wusste, dass es in Deutschland andere Sitten und Gesetze gegen Kindesvergewaltigungen gibt. Aber das störte die muslimische Familie nicht.
Und selbst wenn Muslime durch ihr eigenes Verhalten die Situation zum Eskalieren bringen, sie sind immer unschuldig und die Opfer. Wenn man den in Deutschland lebenden Muslimen nun sogar schon Kindesmissbrauch und Vergewaltigung durchgehen lässt, passt es ja, dass man auch auch von jedem anderen erwartet Muslimen alles durchgehen zu lassen. Selbst dann, wenn Muslime vorher genau das getan haben, was man denen die sich wehren vorwirft.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/bu...e-a-894877.html
http://www.shortnews.de/id/1022222/myanm...ass-auf-muslime
Die Kommentare dazu sind teils auch recht lesenswert. Das Thema sieht wohl doch nicht jeder so einseitig, wie es von den Verfassern der Artikel gewünscht ist. Die Muslime dort haben ja die Möglichkeit nach Deutschland zu fliehen. Die Begründung, dass die Buddhisten dort religiöse Fanatiker sind, die ihnen den rituellen Kindesmissbrauch verbieten wollen, dürfte wohl genügen.
www.erwaehnenswertes.de
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Wir sind Brot, Widerstand ist zwecklos!
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Zitat von 667
Ich wollte nicht das Strafmaß diskutieren, sondern zeigen, daß falsch berichtet wurde.
Ja, stimmt. Sorry.
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Zitat von IK
Das ist die Aufgabe eines Zivilprozesses. Im Strafprozess geht es ausschließlich um den Angeklagten, die Feststellung seiner Schuld und ggf. die Ermittlung des Strafmaßes.
äh ... da haben wir jetzt GANZ unterschiedliche Herangehensweisen: Ich rede davon, was ich persönlich "aus dem Bauch raus (em)finde" und du redest ganz faktisch und sachlich von einem Strafprozess und ganz offiziellem Zeug.
Da sollte ich erst mal zum x.ten Mal wiederholen, dass ich in Bezug auf Recht und Gerechtigkeit solche Sachen wie Strafprozesse, Zivilprozesse und Gesetze generell bescheuert finde, weil sie den Punkt per definitionem nicht treffen KÖNNEN.
Ich gehe dabei erst mal von einem ganz trivialen Konflikt meinetwegen zwischen mir und dir aus: DU hast MIR irgendein Leid oder einen Schaden zugefügt und ICH hab deswegen einen Frust, den ich ganz aus dem Bauch raus DIR als eine Schuld anlaste. Mein einziges natürliches Interesse ist, die Sachlage wieder so auszugleichen, dass ich drüber weg komme. Da wär nun z.B. ein Schadenersatz ein recht gutes Mittel dazu, aber es muss natürlich auch ein Schadenersatz sein, der meinen ECHTEN Schaden halbwegs ersetzt, so dass ich am Ende ehrlich sagen kann: "ja ok, das Ding ist für mich erledigt".
Das sind ja dann so ganz individuelle Geschichten, dass viele Sachen gar nicht ersetzbar sind, schon gar nicht durch Geld oder sowas. Der Schädiger müsste sich riesig reinhängen, um den echten Schaden des Opfers wieder auszugleichen - das aber wäre dann auch wieder zu viel verlangt, weil es vielleicht gar nicht mehr im Verhältnis steht zur "bösen Absicht" des Täters.
Wie auch immer ist ein Konflikt bzw. eine Tat grundsätzlich eine Sache zwischen dir und mir bzw. zw. Opfer und Täter. Ich persönlich finde, jemand anders hat sich da generell rauszumischen!
Eine "Strafe" find ich ja sowieso schon mal von vorn herein pervers, weil sie einen erwachsenen Menschen grundsätzlich entmündigt und IMO etwas mit (versuchter) Erziehung zu tun hat. Jemanden Erwachsenes erziehen zu wollen, ist ja wohl der Gipfel der Bevormundung, Entmündigung und Demütigung dieses Menschen. Darum verabscheue ich "Strafen" grundsätzlich, weil sie das Menschliche am Menschen entwerten und vernichten. Sicherlich muss man sich vor einem Täter schützen, ihn deswegen einsperren oder sogar umbringen, damit so eine Tat nicht noch einmal passiert, aber jemanden "bestrafen" ist echt das Demütigendste und Blödeste, was ich mir vorstellen kann: Würde ich niemals tun, würde ich niemals wollen und kann ich mich nur ganz und gar dagegen aussprechen.
Drum fiele es mir persönlich auch im Traum nicht ein, wegen eines Verbrechens eine Anzeige oder einen Prozess zu machen, es sei denn, ich muss das tun, um bei irgendeiner Versicherung wieder die Kohle raus zu holen oder um Wiederholungen vorzubeugen, weil der Täter eingeknastet wird oder sowas, also was ganz Sachliches, meistens in Verbindung mit Geld. Zu was anderem taugt IMO der ganze Justizapparat auch nicht - also nur für Sachschäden, Kohle, Schadenersätze, Versicherungsgeschichten - nicht aber für das Wesentlichste und Wichtigste, was es bei einem Verbrechen bzw. einer Tat überhaupt gibt, nämlich die emotionale bzw. soziale Lage der Beteiligten, also diese ganzen Gefühle und Psychodinger von Opfern, wie Angst, Hass, Rache, Verletzung des Egos, Wut, Ohnmacht und all die Gefühle, die man durch die Tat verpasst kriegt und für die man den Täter verantwortet.
DAS - und noch mal: das ist für mich DAS Ding bei einer Tat überhaupt, also das Wichtigste und Wesentlichste und überhaupt das Einzigste - ist eine ganz individuelle Sache zwischen Täter und Opfer und die ist allein daran zu messen, was das Opfer für einen Schaden empfindet und der Täter für einen Vorteil.
wie könnte man nun so etwas wieder in die Reihe kriegen?
Da gibts verschiedene Ansätze dazu, angefangen bei Vergebung bis hin zu Rache oder sonst was und das ist eine derartig persönliche und individuelle und vor allem auch sozial-emotionale Sache, dass ich es als ein regelrechtes Unding empfinde, wenn sich da staatliche Stellen einmischen. Ich empfinde es als eine seelische Vergewaltigung, wenn man mit solchen wichtigen sozialen und emotionalen Angelegenheiten "sachlich" umgeht: Da wird das Seelische und das Wichtigste am Menschen, also das Einzige, um was IMO es überhaupt geht, ja komplett ignoriert!
Ja und das find ich einfach nur entsetzlich furchtbar! ...und aus dieser Perspektive heraus bin ich grundsätzlich gegen alle Gesetze und jegliches Bestrafen und Reingemische offizieller Instanzen, die in solchen privaten und individuellen Sachen IMO nichts verloren haben und auch wirklich alles, was geht, darin auch nur kaputt machen. Ich empfinde Gesetze als ein Verbrechen gegen das Menschliche-an-sich, weil genau der Mensch darin nicht geachtet wird, sondern absichtlich ignoriert. Da krieg ich die Krise!
P.S.: SELBSTVERSTÄNDLICH gelten meine Argumente nicht in Hinblick auf einen Staat oder eine Gesellschaft im staatlichen Sinn, sondern einzig und allein auf das (Zwischen)Menschliche, die Gefühle, das Soziale, die Psyche, den Konflikt, usw. - weil der Staat und so ein Sums interessiert mich einfach nicht. Auf keinen Fall fordere ich hiermit irgendwie, nach meinen Maßstäben von Menschlichkeit in diesem Staat die Rechtssprechung umzustellen oder sowas. Das wäre ja völlig utopisch und das ist auch gar nicht Fokus meines Interesses. Der Staat und die Gesellschaft sind für mich Dinge wie Löwen und Tiger im Urwald: das gibts halt und ich muss aufpassen, dass ich nicht erwischt werde, aber ansonsten interessiert mich das einfach nicht.
---
Drum betrachte ich also grundsätzlich jeden Konflikt mal aus DIESER menschlich-sozialen Perspektive.
Dabei ist mir natürlich auch klar, dass in einem staatlichen Gefüge gar nicht die Zeit, die Mühe und die Kapazität da ist, um bei so vielen Menschen und Taten auf das Einzelne näher einzugehen. Man müsste "DER LIEBE GOTT SEIN", also es müsste, um solche Konflikte wirklich "sauber" zu lösen, eine Instanz geben, wie sich die Christen ihren Gott vorstellen, der alles weiß, der den Menschen in die Herzen schaut *laber* und der daher das richtige Maß an sozialem Ausgleich zwischen den beiden Kontrahenten auch erkennt und daher das richtige Urteil treffen könnte.
Klar, dass es sowas nicht gibt.
Diese saubere Konfliktlösung zwischen Täter und Opfer ist und bleibt aber trotzdem mein Idealbild einer Rechtssprechung, aus dem heraus ich hier meine Argumente bringe: Wenn es zwischen 2 Menschen einen Konflikt gibt und einem der beiden daraus ein Schaden entstand (also ein sozialer, emotionaler, natürlich - welcher sonst wäre interessant?), dann ist natürlich erst einmal zu ermitteln, wie groß und welcher Art der Schaden überhaupt ist.
Wenn ich einen Schaden habe, dann liegt das zuerst einmal an MEINEN WERTEN! Wenn nun jemand mit seiner Jungfräulichkeit und seinem Sexualleben Werte verbindet, die ausschlaggebend für das ganze Leben sind, weil diejenige in ihrer Gesellschaft nun nie mehr einen Ehemann kriegt und das für eine Frau aus einer solchen Gesellschaft der größte Alptraum ist, den sie sich vorstellen kann, so dass sie vielleicht lieber gestorben wäre, weil sie das noch leichter nehmen könnte, dann hat die Vergewaltigung den Wert von Mord, finde ich.
Wenn diejenige eine Hure war, die jeden Tag sowieso 10 Freier hat, dann war so eine Vergewaltigung für sie im Allgemeinen ... ja mei, war halt unfreiwillig, aber im Prinzip nichts anderes als das, was sie eh den ganzen Tag macht (es sei denn, wie gesagt, es liegen vielleicht doch noch Ausnahmen vor, weil dieser Vergewaltiger ein ganz besonders furchtbarer Kerl für sie war, weiß der Geier, mei - AUSNAHME).
WENN man da überhaupt irgendwie Recht sprechen will, dann fängt das doch schließlich dort an, wo der Geschädigte seinen Schaden hat und wie hoch dieser ist. Darum finde ich, muss erst mal berücksichtig werden, was derjenige für ein Wertesystem hat, also welchen kulturellen und moralischen Hintergrund. Was sonst soll man denn als Grundlage für ein Urteil nehmen?
Paragraph-sowieso vielleicht? Wen interessiert DAS denn?
Auf welchem Grund und Boden die Tat passiert ist, ist ja schon mal komplett wurscht, oder? Ob ich dich jetzt hier umbringe oder in der Türkei, bitte, wo ist da ein Unterschied?
Und wenn ich jetzt mit jemandem rumficke, wo ist der Unterschied, ob ich HIER mit dem ficke oder im Iran? Gefickt ist gefickt.
(Dann das Nächste: *neuer Ansatz, tief Luft hol*)
SELBSTVERSTÄNDLICH weiß ich als geistig halbwegs begabter Mensch, dass man mich im Iran fürs Ficken umbringt! SELBSTVERSTÄNDLICH gehe ich zum Vögeln deswegen NICHT in den Iran. Ich gehe überhaupt nicht in den Iran, weil mir die Gesetze und der Umgang mit Frauen da drüben viel zu krass sind. Bin ja nicht lebensmüde, hörst.
Das ist aber wieder eine Frage der körperlich-weltich-tätigen PRAXIS und der Realität (Grund und Boden, statt Gerechtigkeit, psychische Gefühle, Moral und blabla). Ich habe über die "Elfjährige, die von Muslimen vergewaltigt worden ist", nun erst mal aus der menschlich-sozialen Perspektive nachgedacht und meine Meinung dazu gesagt (s.o.), weil mich alles andere zum Thema "Gesetz und Rechtsprechung" sowieso nicht ernsthaft interessiert. Meine Güte, welche Gesetze und Gebote hier oder woanders aufgestellt sind, ist doch nun wirklich nicht von Belang für das, was ich tue.
Was ist jetzt bitte daran "christlich"?
und noch P.S.: manchmal mein ich, ich diskutier echt mit ein paar Deppen und muss hier echt noch 1+1 erklären, weil manche Leute offensichtlich nicht von selber so weit denken.
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Zitat von RAFA im Beitrag #28Zitat von IK
Das ist die Aufgabe eines Zivilprozesses. Im Strafprozess geht es ausschließlich um den Angeklagten, die Feststellung seiner Schuld und ggf. die Ermittlung des Strafmaßes.
äh ... da haben wir jetzt GANZ unterschiedliche Herangehensweisen: Ich rede davon, was ich persönlich "aus dem Bauch raus (em)finde" und du redest ganz faktisch und sachlich von einem Strafprozess und ganz offiziellem Zeug.
Da sollte ich erst mal zum x.ten Mal wiederholen, dass ich in Bezug auf Recht und Gerechtigkeit solche Sachen wie Strafprozesse, Zivilprozesse und Gesetze generell bescheuert finde, weil sie den Punkt per definitionem nicht treffen KÖNNEN.
Ich gehe dabei erst mal von einem ganz trivialen Konflikt meinetwegen zwischen mir und dir aus: DU hast MIR irgendein Leid oder einen Schaden zugefügt und ICH hab deswegen einen Frust, den ich ganz aus dem Bauch raus DIR als eine Schuld anlaste. Mein einziges natürliches Interesse ist, die Sachlage wieder so auszugleichen, dass ich drüber weg komme. Da wär nun z.B. ein Schadenersatz ein recht gutes Mittel dazu, aber es muss natürlich auch ein Schadenersatz sein, der meinen ECHTEN Schaden halbwegs ersetzt, so dass ich am Ende ehrlich sagen kann: "ja ok, das Ding ist für mich erledigt".
Das sind ja dann so ganz individuelle Geschichten, dass viele Sachen gar nicht ersetzbar sind, schon gar nicht durch Geld oder sowas. Der Schädiger müsste sich riesig reinhängen, um den echten Schaden des Opfers wieder auszugleichen - das aber wäre dann auch wieder zu viel verlangt, weil es vielleicht gar nicht mehr im Verhältnis steht zur "bösen Absicht" des Täters.
Wie auch immer ist ein Konflikt bzw. eine Tat grundsätzlich eine Sache zwischen dir und mir bzw. zw. Opfer und Täter. Ich persönlich finde, jemand anders hat sich da generell rauszumischen!
Eine "Strafe" find ich ja sowieso schon mal von vorn herein pervers, weil sie einen erwachsenen Menschen grundsätzlich entmündigt und IMO etwas mit (versuchter) Erziehung zu tun hat. Jemanden Erwachsenes erziehen zu wollen, ist ja wohl der Gipfel der Bevormundung, Entmündigung und Demütigung dieses Menschen. Darum verabscheue ich "Strafen" grundsätzlich, weil sie das Menschliche am Menschen entwerten und vernichten. Sicherlich muss man sich vor einem Täter schützen, ihn deswegen einsperren oder sogar umbringen, damit so eine Tat nicht noch einmal passiert, aber jemanden "bestrafen" ist echt das Demütigendste und Blödeste, was ich mir vorstellen kann: Würde ich niemals tun, würde ich niemals wollen und kann ich mich nur ganz und gar dagegen aussprechen.
Drum fiele es mir persönlich auch im Traum nicht ein, wegen eines Verbrechens eine Anzeige oder einen Prozess zu machen, es sei denn, ich muss das tun, um bei irgendeiner Versicherung wieder die Kohle raus zu holen oder um Wiederholungen vorzubeugen, weil der Täter eingeknastet wird oder sowas, also was ganz Sachliches, meistens in Verbindung mit Geld. Zu was anderem taugt IMO der ganze Justizapparat auch nicht - also nur für Sachschäden, Kohle, Schadenersätze, Versicherungsgeschichten - nicht aber für das Wesentlichste und Wichtigste, was es bei einem Verbrechen bzw. einer Tat überhaupt gibt, nämlich die emotionale bzw. soziale Lage der Beteiligten, also diese ganzen Gefühle und Psychodinger von Opfern, wie Angst, Hass, Rache, Verletzung des Egos, Wut, Ohnmacht und all die Gefühle, die man durch die Tat verpasst kriegt und für die man den Täter verantwortet.
DAS - und noch mal: das ist für mich DAS Ding bei einer Tat überhaupt, also das Wichtigste und Wesentlichste und überhaupt das Einzigste - ist eine ganz individuelle Sache zwischen Täter und Opfer und die ist allein daran zu messen, was das Opfer für einen Schaden empfindet und der Täter für einen Vorteil.
wie könnte man nun so etwas wieder in die Reihe kriegen?
Da gibts verschiedene Ansätze dazu, angefangen bei Vergebung bis hin zu Rache oder sonst was und das ist eine derartig persönliche und individuelle und vor allem auch sozial-emotionale Sache, dass ich es als ein regelrechtes Unding empfinde, wenn sich da staatliche Stellen einmischen. Ich empfinde es als eine seelische Vergewaltigung, wenn man mit solchen wichtigen sozialen und emotionalen Angelegenheiten "sachlich" umgeht: Da wird das Seelische und das Wichtigste am Menschen, also das Einzige, um was IMO es überhaupt geht, ja komplett ignoriert!
Ja und das find ich einfach nur entsetzlich furchtbar! ...und aus dieser Perspektive heraus bin ich grundsätzlich gegen alle Gesetze und jegliches Bestrafen und Reingemische offizieller Instanzen, die in solchen privaten und individuellen Sachen IMO nichts verloren haben und auch wirklich alles, was geht, darin auch nur kaputt machen. Ich empfinde Gesetze als ein Verbrechen gegen das Menschliche-an-sich, weil genau der Mensch darin nicht geachtet wird, sondern absichtlich ignoriert. Da krieg ich die Krise!
P.S.: SELBSTVERSTÄNDLICH gelten meine Argumente nicht in Hinblick auf einen Staat oder eine Gesellschaft im staatlichen Sinn, sondern einzig und allein auf das (Zwischen)Menschliche, die Gefühle, das Soziale, die Psyche, den Konflikt, usw. - weil der Staat und so ein Sums interessiert mich einfach nicht. Auf keinen Fall fordere ich hiermit irgendwie, nach meinen Maßstäben von Menschlichkeit in diesem Staat die Rechtssprechung umzustellen oder sowas. Das wäre ja völlig utopisch und das ist auch gar nicht Fokus meines Interesses. Der Staat und die Gesellschaft sind für mich Dinge wie Löwen und Tiger im Urwald: das gibts halt und ich muss aufpassen, dass ich nicht erwischt werde, aber ansonsten interessiert mich das einfach nicht.
---
Drum betrachte ich also grundsätzlich jeden Konflikt mal aus DIESER menschlich-sozialen Perspektive.
Dabei ist mir natürlich auch klar, dass in einem staatlichen Gefüge gar nicht die Zeit, die Mühe und die Kapazität da ist, um bei so vielen Menschen und Taten auf das Einzelne näher einzugehen. Man müsste "DER LIEBE GOTT SEIN", also es müsste, um solche Konflikte wirklich "sauber" zu lösen, eine Instanz geben, wie sich die Christen ihren Gott vorstellen, der alles weiß, der den Menschen in die Herzen schaut *laber* und der daher das richtige Maß an sozialem Ausgleich zwischen den beiden Kontrahenten auch erkennt und daher das richtige Urteil treffen könnte.
Klar, dass es sowas nicht gibt.
Diese saubere Konfliktlösung zwischen Täter und Opfer ist und bleibt aber trotzdem mein Idealbild einer Rechtssprechung, aus dem heraus ich hier meine Argumente bringe: Wenn es zwischen 2 Menschen einen Konflikt gibt und einem der beiden daraus ein Schaden entstand (also ein sozialer, emotionaler, natürlich - welcher sonst wäre interessant?), dann ist natürlich erst einmal zu ermitteln, wie groß und welcher Art der Schaden überhaupt ist.
Wenn ich einen Schaden habe, dann liegt das zuerst einmal an MEINEN WERTEN! Wenn nun jemand mit seiner Jungfräulichkeit und seinem Sexualleben Werte verbindet, die ausschlaggebend für das ganze Leben sind, weil diejenige in ihrer Gesellschaft nun nie mehr einen Ehemann kriegt und das für eine Frau aus einer solchen Gesellschaft der größte Alptraum ist, den sie sich vorstellen kann, so dass sie vielleicht lieber gestorben wäre, weil sie das noch leichter nehmen könnte, dann hat die Vergewaltigung den Wert von Mord, finde ich.
Wenn diejenige eine Hure war, die jeden Tag sowieso 10 Freier hat, dann war so eine Vergewaltigung für sie im Allgemeinen ... ja mei, war halt unfreiwillig, aber im Prinzip nichts anderes als das, was sie eh den ganzen Tag macht (es sei denn, wie gesagt, es liegen vielleicht doch noch Ausnahmen vor, weil dieser Vergewaltiger ein ganz besonders furchtbarer Kerl für sie war, weiß der Geier, mei - AUSNAHME).
WENN man da überhaupt irgendwie Recht sprechen will, dann fängt das doch schließlich dort an, wo der Geschädigte seinen Schaden hat und wie hoch dieser ist. Darum finde ich, muss erst mal berücksichtig werden, was derjenige für ein Wertesystem hat, also welchen kulturellen und moralischen Hintergrund. Was sonst soll man denn als Grundlage für ein Urteil nehmen?
Paragraph-sowieso vielleicht? Wen interessiert DAS denn?
Auf welchem Grund und Boden die Tat passiert ist, ist ja schon mal komplett wurscht, oder? Ob ich dich jetzt hier umbringe oder in der Türkei, bitte, wo ist da ein Unterschied?
Und wenn ich jetzt mit jemandem rumficke, wo ist der Unterschied, ob ich HIER mit dem ficke oder im Iran? Gefickt ist gefickt.
(Dann das Nächste: *neuer Ansatz, tief Luft hol*)
SELBSTVERSTÄNDLICH weiß ich als geistig halbwegs begabter Mensch, dass man mich im Iran fürs Ficken umbringt! SELBSTVERSTÄNDLICH gehe ich zum Vögeln deswegen NICHT in den Iran. Ich gehe überhaupt nicht in den Iran, weil mir die Gesetze und der Umgang mit Frauen da drüben viel zu krass sind. Bin ja nicht lebensmüde, hörst.
Das ist aber wieder eine Frage der körperlich-weltich-tätigen PRAXIS und der Realität (Grund und Boden, statt Gerechtigkeit, psychische Gefühle, Moral und blabla). Ich habe über die "Elfjährige, die von Muslimen vergewaltigt worden ist", nun erst mal aus der menschlich-sozialen Perspektive nachgedacht und meine Meinung dazu gesagt (s.o.), weil mich alles andere zum Thema "Gesetz und Rechtsprechung" sowieso nicht ernsthaft interessiert. Meine Güte, welche Gesetze und Gebote hier oder woanders aufgestellt sind, ist doch nun wirklich nicht von Belang für das, was ich tue.
Was ist jetzt bitte daran "christlich"?
und noch P.S.: manchmal mein ich, ich diskutier echt mit ein paar Deppen und muss hier echt noch 1+1 erklären, weil manche Leute offensichtlich nicht von selber so weit denken.
Geht es nach deiner satanistischen Philosophie nicht eher darum, wer stärker oder jünger ist?
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Nach meiner satanischen Philosophie geht es nur um eines, nämlich um MICH - im erweiterten Sinn um den Menschen als Person/Ich/Ego.
Hier wurde gefragt, was "gerecht" ist, das heißt: ein sozialer Ausgleich soll hergestellt werden. Also projiziere ich MICH auf das Opfer und MICH auf den Täter und überlege, wie beide wieder miteinander quitt gemacht werden können.
Das halte ich eigentlich auch für den Ursprungsgedanken jeglicher Gesetzesentwürfe und ich sage: "Mit (dogmatischen, vereinheitlichenden) Gesetzen ist das Thema komplett verfehlt! Weg mit allen Gesetzen!" bzw. genauer sage ich: "Ich interessiere und richte mich nicht für/nach Gesetze/n, weil sie das Thema des sozialen Ausgleichs zwischen Opfer und Täter komplett verfehlen und damit für mich dysfunktional sind. Darum sind Gesetze(shüter) nur ein weiterer Faktor, der im Leben mit einzuberechnen ist so wie wilde Tiere, schlechtes Wetter oder sonstige Dinge, die stärker sind, jünger sind, klüger sind oder sonst irgendeine Macht haben, gegen die ich mich durchsetzen oder wehren oder flüchten muss."
Dass Gesetze und Gerichte reinen Unsinn verzapfen, weil sie z.B. auch danach fragen wollen, auf welchem Staatsboden eine Tat begangen wird, sieht man ja schön im Verlauf dieses Threads. Ich muss lachen, echt.
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