Zitat von Instant Karma im Beitrag #29
Ich muss mich mal eben kurz selbst korrigieren / ergänzen:Zitat von IK
Eine unbelegte Aussage, die mit den bekannten Naturgesetzen nicht erklärbar ist, ist vollkommen willkürlich.
Das war unzureichend ausgedrückt. Denn jede neue Erkenntnis startet ja als unbelegte Aussage, die noch nicht erklärt worden ist.
Es muss noch das Kriterium der logischen Nachvollziehbarkeit mit hinzu kommen. Kühne Behauptung wie "es gibt rosa Einhörner" oder "es gibt ein unsichtbares Wesen, das Universen erzeugt" sind demnach vollkommen willkürlich.
Na, ich wollte es schon sagen... aber du bist mir zuvorgekommen.
Zitat von Instant Karma im Beitrag #30Zitat von wana-gi-owachi
Na schön, dann bleibt nur noch die Pascalsche Wette!
Die Wette von Pascal ist ein dussliges Eigentor. Sie ist nur dann gewonnen, wenn von unzähligen Möglichkeiten ausgerechnet der christliche Gott zutrifft. Ich kann mir gleich 112491240917157123957903 Götter vorstellen, die jeden Deppen unendlich lang brennen lassen würden, der so blöde ist, den biblischen Quatsch zu glauben. Also ne, besser nicht.
Ja, das stimmt, da hat Pascal etwas übersehen. Aber man könnte diese Wette ja auf genau diesen christlichen Gott beziehen bzw. einschränken. Ginge das nicht? Ich glaube den "biblischen Quatsch" übrigens auch nicht, aber wenn man zu den Anfängen des Christentums geht, und wenn man außerbiblische Evangelien mit einbezieht, definiert sich das Christentum vielleicht ganz neu. Es ist ja diese Institution gewesen, die katholische Kirche, die das Christentum so geprägt hat, wie es heute quasi ist. Ich könnte mir z.B. ein ganz anderes Christentum vorstellen, das mehr am Gnostizismus angrenzt oder auf ihm aufbaut.
Ach so, mir fällt auch gerade auf, dass meine Aussage zur Abstammung des Affen vom Menschen nicht ganz richtig sein kann. in der Evolution gibt es nämlich keine Rückentwicklung zu einer vorherigen Spezies. Fiel mir gerade ein. Naja, es war ja auch nur sinnbildlich gemeint,
PS... Ich vergaß... die Pascalsche Wette hat noch einen viel gravierenderen Makel als den von dir angeführten. Denn Gott würde es nicht mögen, wenn man sich nur oberflächlich zum Glauben entschlöße, um sich daraus einen (wenngleich imaginären) Vorteil zu verschaffen. Das wäre ja berechnend, und Gott würde es durchschauen. Wie er ja alles durchschaut. Manche denken sogar, dass man ja bis zum letzten Moment warten könnte, um durch Umkehr und Taufe (ja... die Taufe muss wohl auch sein...) kurz vor dem Abnippeln noch sicher zu gehen, dass man nicht vielleicht im "Gefängnis" der Geisterwelt landet (mormonische Glaubenslehre) ... die Gefahr ist nur, dass man 1. vorher und unerwartet sterben könnte, so dass man die für sich selbst gewählte (last minute) Option nicht mehr wahrnehmen kann, und 2. dass in solch einem späten und kritischen Moment durch geistige Verstocktheit der Glaube nicht mehr angenommen werden kann und man dann doch so ganz ohne dahinsiecht...
Naja, das nur mal am Rande.
Zitat von wana-gi-owachi im Beitrag #33Mir fallen auf Anhieb noch zwei ein:
PS... Ich vergaß... die Pascalsche Wette hat noch einen viel gravierenderen Makel als den von dir angeführten.
Sapere aude, Du Penner! (Das Niveau)
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Zitat von 667-NeighbourOfTheBeast im Beitrag #34Zitat von wana-gi-owachi im Beitrag #33Mir fallen auf Anhieb noch zwei ein:
PS... Ich vergaß... die Pascalsche Wette hat noch einen viel gravierenderen Makel als den von dir angeführten.
- "Durch Glauben hätte man nichts verloren" - Doch, alles was man sich versagen muß, um gottgef... äääh Mullah-gefällig zu sein.
- Glauben ist keine Tat, zu der man sich entschließen kann.
RAFA = Eine Intelligenz als 1. Ursache ist unlogisch, weil Intelligenz grundsätzlich eine Sache des Beobachtens ist. Es muss stets bereits etwas da gewesen sein, was beobachtbar gewesen ist. 2. Also war zuerst die Sache, dann erst die Intelligenz.
-- > Heidegger und andere anti-religiösen Philosophen haben Gott dennoch als "zwingend notwendig" angesehen. Sie haben ihn als "notwendigen großen Speicher" in ihren Gedankengebäuden Ansichten als unabkömmlich gebraucht.
zu 2. : Die Sache geht sowohl auch umgekehrt. Erst die Intelligenz, dann die Sache. Das ist wahrscheinlicher und täglich erlebbar.
Das beobachten wird in unserer Welt bei unserem Tun fast immer so und entspricht somit eher einem sauberen,wissenschaftlichen Denken. Die beruht zur Verifizierung auf Beobachtung und wenn es möglich ist auf Wiederholbarkeit um als Nachweis Gültigkeit zu bekommen.
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