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die christliche NAZI-Ideologie

#1 von emporda , 17.03.2011 17:19

Nicht von ungefähr hat die NAZI Ideologie ihre Grundlage im Christentum. Es gibt einen Gott-gleichen Führer, der als dessen Stellvertreter alles lenkt und bestimmt. Das Volk oder die Untertanen haben in Ehrfurcht zu gehorchen und willig alle Befehle auszuführen

Zitat
Papst Pius XII hat aus dem Vatikan heraus mehrfach Adolf Hitler durch „Exorzismen auf Distanz“ vom Satan befreit und so heldenhaft wie Superman die Welt gerettet. In seinem Buch bekennt Adolf Hitler "So glaube ich heute im Sinne des Allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn."[

Jeweils zu Hitlers Geburtstag schickt Kardinal Bertram "wärmste Glückwünsche an den Führer im Namen der Bischöfe und der Diözesen im Deutschen Reich". Weder zu den Nürnberger Gesetzen 1935 noch zu der Reichspogromnacht 1938 äußern sich die Amtskirchen. Nach Beginn der Deportationen deutscher Juden im Oktober 1941 kam es zu keinen Protesten. Aus dem 1938 eingerichteten „Hilfswerk beim Bischöflichen Ordinariat Berlin“ unter Dr. M. Sommer, Dompropst B. Lichtenberg und H. Krone kam bereits 1942 die Information an die Bischöfe und die Kurie, die Deportationen der Juden in den Osten bedeutet keine Umsiedlung, sondern ist die Vorbereitung für ihre physische Ausrottung.

Priester wie der Prälat Lichtenberg, Pater Delp, Pfarrer Bonhöffer, die ihre Kirche öffentlich kritisieren, bezahlten das mit dem Leben. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erkennen die katholischen Bischöfe im Hirtenwort vom 23. August 1945 die Mitschuld der RKK an den Verbrechen der NS-Diktatur an. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland veröffentlicht parallel dazu am 18.10.1945 das „Stuttgarter Schuldbekenntnis”. Die RKK hat in voller Kenntnis der Details weiterhin rund 300 NAZI-Verbrecher wie Mengele, Rauff, Barbie, Stangl, Roschmann, Eichmann und anderen Massenmörder mit falschen Papieren die Flucht nach Argentinien organisiert, bezahlt und vor Ort die Eingliederung gefördert. Eichmans Flucht war erst erst im Jahr 1950, lange nachdem die Amtskirchen 1945 ihre Mitschuld an den Millionen NAZI-Morden eingestanden haben. Die RKK war damals so wenig wie heute beim Missbrauchsskandal zu Reformen ihrer Strukturen fähig.

Ranghohe Priester wie Kardinal Giovanni Montini, Erzbischof Iwan Butschko usw. waren beteiligt. Hauptakteure dieser Aktionen waren Bischof Hudai, Pater Draganovic und die Kardinäle Caggiano, Barrere und Tisserant. Man erhielt von der Argentinischen Regierung die Mitteilung: „Die Regierung der argentinischen Republik ist gewillt französische Persönlichkeiten aufzunehmen, deren politische Handlung während des vergangenen Krieges sie nach ihrer Ruckkehr nach Frankreich Vergeltungsmaßnahmen oder privaten Racheakten aussetzen würden.“

Kardinal Antonio Caggiano erklärt dazu öffentlich: „Er ist in unser Vaterland gekommen, um Vergebung und Vergessen zu suchen. Es spielt keine Rolle, welches sein Name ist, Ricardo Klement oder Adolf Eichmann, unsere Christenpflicht ist, ihm zu vergeben, was er getan hat.“ Eichmann der in der Haft in Jerusalem zu seinem katholischen Glauben bestätigte, schrieb über seine Retter: „Ich erinnerte mich in tiefer Dankbarkeit an die Hilfe katholischer Priester bei meiner Flucht aus Europa und entschied, den katholischen Glauben zu honorieren, indem ich Ehrenmitglied wurde.“
http://www.goerke.us/diskusionen/Kreationismus.pdf



Das ist nicht spezifisch NAZI-Ideoloie, sondern war bei frühhen Despote der Weltgeschichte nie anders. Erstmals die RKK hat das schriftlich dokumentiert mit dem allgütigen kaiserlichen Edikt von Saloniki um 380 n.C., entweder du wirst sofort auf ewig katholisch oder wird schlagen Dir den Kopf ab. Wer kann solchen Argumenten widerstehen


 
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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#2 von Salih , 17.03.2011 22:20

Hitler und Christentum? Ich bitte dich :-D




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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#3 von RAFA , 18.03.2011 00:25

Also ich find auch, dass man Hitler alles mögliche vorschmeißen kann, aber dass er besonders "christlich" war oder aufs Christentum großen Wert gelegt haben soll, find ich höchst obskur. Klar brauchte er das Volk und versuchte beliebt zu sein, wozu auch ein paar fromme Sprüche notwendig waren, weil das Volk halt weitgehend christlich war und genau auf sowas abfuhr.

Ich denke, Hitler war Atheist. Wenn man an ihm irgendwas Religiöses finden will, dann noch am ehesten in der altgermanischen Mythologie, wozu Hitlers Ideale auch viel besser passten.

Hitlers "Christsein" kommt IMO ungefähr da hin, als wenn sich heute die CSU "CHRISTLICH soziale Union" nennt. Die CSU hat IMO mit dem Christentum nichts zu tun, abgesehen vom C im Namen. Die Zielgruppe der CSU sind halt bloß die Bauern und Konservativen und zu deren Tradition gehört das Christentum. Das sind doch alles nur Vorwände und nichts weiters als Namen, Schall und Rauch, um sich ein paar Wählerstimmen zu sichern.

Wenn schon Hitler nichts Nennenswertes mit dem Christentum zu tun hatte, außer dass unter 100 SS-Slogans auch mal ein einzelnes, verlorenes "Gott mit uns" vorkam, was hatte nun die Kirche mit Hitler zu tun?

Naja, die Kirche besteht auch nur aus Menschen und die ließen sich eben von der ganzen Propaganda ebenso beeindrucken wie andere Menschen auch. Ich finde, man könnte ebenso gut sagen, dass Fußball Scheiße ist, weil die Fußballer damals dem Hitler huldigten. Klar: Sämtliche deutschen Sportler benahmen sich bei den Olympiaden dieser Zeit nazimäßig und waren wohl auch Nazis. Wollte man das dem Sport oder dem Fußball nun zur Last legen? Das ist doch Quatsch! Warum legt man dann der Kirche zur Last, dass damals auch Pfaffen die Nazi-Ideale vertraten?

Außerdem kooperieren Kirche und Staat ja schon seit jeher. Die Kirche will mind. die geistige Macht haben, der König, der Führer oder der Präsident soll "nur" die weltliche Macht haben. Dieses Mächtegerangel führen die doch schon seit das Christentum entstanden ist! Tja und das funktioniert eben nach dem Motto: "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich", so dass sie mal gegeneinander wettern und sich dann wieder die Flosse schütteln, meistens auch noch hintenrum.


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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#4 von Annaxim , 18.03.2011 08:25

Zitat von RAFA
Ich denke, Hitler war Atheist.


Das denke ich auch, obwohl er es nie zugegeben hat.
Andererseits waren fast ausnahmslos alle seine Gefolgsleute und Schergen gute Christen, die es eigentlich hätten besser wissen müssen, als dem Adolf zuzujubeln.
Die Christen von damals, insbesondere die Obrigkeit der Kirche, war dem Nazi-Gedanken deshalb verfallen, weil hier einer war, der ihnen wie der wahrgewordene Wunschtraum vorkam: Er versprach, den Jahrtausende alten Erzfeind der Christen auszulöschen — und sie machten alle mit Freuden beim Holocaust und der fröhlichen Vergasung der Juden mit!


Zitat von RAFA
Naja, die Kirche besteht auch nur aus Menschen und die ließen sich eben von der ganzen Propaganda ebenso beeindrucken wie andere Menschen auch.


Ganz im Gegenteil: Das ist eine Verniedlichung der Tatsachen...
Du scheinst auf die heutige Propaganda der Kirchen reinzufallen, indem du auf Leute wie Kardinal Meisner oder dem Regensburger Bischof Müller hörst, die das Nazitum am liebsten in die atheistische Ecke schieben möchten. Aber die Geschichte des 20. Jahrhunderts lehrt uns etwas ganz anderes:

Schauen wir uns die historischen Fakten genau an, so erkennen wir dass tatsächlich der Vatikan nicht nur Hitler unterstützt hat, sondern auch ausnahmslos alle anderen faschistischen Bewegungen in Europa mitgestaltet hat, sei es in Italien (Mussolini), Spanien (Franco), Kroatien, Serbien, oder gar in der Slowakei (Der Priester Jozef Tiso).

In dieser Zeit waren zahllose offizielle Mitglieder der Kirche (Priester, Mönche, Nonnen) am Aufbau und an der Verwaltung der Konzentrationslager in allen diesen Ländern aktiv beteiligt!

Das Reichskonkordat von 1933 regelte das Verhältnis zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Dritten Reich. Es gilt heute noch, und ist Deutschlands ältester noch gültiger Vertrag!


Ich glaube es ist viel interessanter mein Leben in Ungewissheit zu verbringen als Antworten zu besitzen, die falsch sein könnten.
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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#5 von 667-NeighbourOfTheBeast , 18.03.2011 11:32

Zitat
Ich denke, Hitler war Atheist.


Ich habe Gerüchte gehört, daß er eventuell sogar Antisemit gewesen sein soll.

Nein ganz ohne Quatsch, der Adolf war nicht nur politisch sondern auch persönlich Vorzeigechrist. Natürlich war die Kirche für ihn nur eine Ansammlung nützlicher Idioten, aber er hat sich nicht als Antichrist, sondern in ihrem Kontext zum Messias aufgeschwungen.
- Wer bis zum Tod Katholik ist und Kirchensteuer zahlt, wird als Atheist nicht anerkannt.
- Wer sich als Erfüller der Vorsehung inszeniert, sich zum Messias erhebt und Personenkult betreibt, wird als Atheist nicht anerkannt.
- Wer Menschen aus religiösen Gründen verfolgt, wird als Atheist nicht anerkannt.
- Wer der Kirche bis heute die fettesten Privilegien zuschustert, wird als Atheist nicht anerkannt.
- Wer Atheisten explizit aus der SS ausschließt, wird als Atheist nicht anerkannt.
- Wer für höhere Ziele mordet, wird als Atheist nicht anerkannt.


 
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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#6 von emporda , 18.03.2011 13:27

Ich fühle mich als Atheist diskriminiert. All diese fiesen Sachen, die so viel Freude bringen, die darf ich nicht machen


 
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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#7 von Annaxim , 18.03.2011 13:31

Zitat von 667-NeighbourOfTheBeast
- Wer bis zum Tod Katholik ist und Kirchensteuer zahlt, wird als Atheist nicht anerkannt.
- Wer sich als Erfüller der Vorsehung inszeniert, sich zum Messias erhebt und Personenkult betreibt, wird als Atheist nicht anerkannt.
- Wer Menschen aus religiösen Gründen verfolgt, wird als Atheist nicht anerkannt.
- Wer der Kirche bis heute die fettesten Privilegien zuschustert, wird als Atheist nicht anerkannt.
- Wer Atheisten explizit aus der SS ausschließt, wird als Atheist nicht anerkannt.
- Wer für höhere Ziele mordet, wird als Atheist nicht anerkannt.


Ja.
Es ist in der Tat schwer ein guter Atheist zu sein.


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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#8 von RAFA , 18.03.2011 22:49

Zitat von Annaxim
en beim Holocaust und der fröhlichen Vergasung der Juden mit!


Den Judenhass der Christen und der Muslime kann ich sowieso echt überhaupt nicht verstehen: Da übernehmen sie deren Religion und dann sagen sie, die seien schlecht?! Klar, ich weiß: Die Juden haben den Jesus ans Kreuz geliefert, drum sind die Römer völlig unschuldig und drum ist das irdische Zentrum der Christenheit auch in Rom. Aber das ist doch voll die Grütze!

Du musst dir mal vorstellen: Sie klauen den Juden ihre Religion und übernehmen sie, aber dann negieren sie den Sabbath und heiligen stattdessen trotzig den Sonntag, sie übernehmen die jüdischen Gesetze, verwerfen dann aber alles und fressen Schweine und unreine Tiere, weil das soll jetzt auf einmal erlaubt sein. Das ist doch dasselbe als wenn jetzt einer die Odin- und Thor-Religion übernimmt und dann sagt: "Wir bewerfen uns alle nur noch mit Wattebäuschchen." Was soll die Themaverfehlung? Dann kann mans doch gleich lassen!?


Zitat von Annaxim
Vatikan nicht nur Hitler unterstützt hat, sondern auch ausnahmslos alle anderen faschistischen Bewegungen in Europa


Der Vatikan hat sich schon immer mit dem Gesockse an der Regierung verbündet, ob das nun Nazis waren, Faschisten, demokratische Präsidenten, diktatorische Führer oder Kaiser und Könige. Dem Vatikan ist es völlig schnurz-piep, welcher Fuzzi oder welches System an der Regierung ist: Es wird ihm am Arsch geschnullt und fertig.


Zitat von Annaxim
Nein ganz ohne Quatsch, der Adolf war nicht nur politisch sondern auch persönlich Vorzeigechrist.


Also ich kenn die ganze Gülle noch von meinem Opa, der beim Hitler recht engagiert war, weil er ihn ganz toll fand und ihn und seine Ideale auch (nach)lebte. An erster Stelle stand bei meinem Opa Gehorsam, Fleiß und Duckmäuserei. Also man hatte zu arbeiten, die Schnauze zu halten und der Obrigkeit die Tür aufzuhalten, "wie sich das so gehört". Da kamen auch "erst die Leut und dann erst die Frösch' (Kinder)". Das einzige, was man da als Kind durfte, war "spuren". Ansonsten: Am Tisch still sitzen, nicht zappeln, Schnauze halten, Teller leer essen. So lange sitzen bleiben, bis der Letzte (das war meistens er, der Groß-/Vater/Patriarch) mit dem Essen fertig ist. Natürlich ging man auch an Weihnachten in die Kirche, weil das gehörte sich ja so, was sagen denn sonst die Nachbarn.

Aber Gott war für den nie ein Thema. Ich habe den nie beten sehen. Ich kann mich nicht erinnern, dass der auch nur einmal irgendwas Religiöses erzählte und ich denke, er hatte auch gar keine große Ahnung von religiösen Inhalten. Es ging halt ums Konservative, wozu natürlich auch die Kirchentradition gehörte und drum gibts auch ein Foto von meinem Opa, wo der Hochwürden nebendran steht und dämlich grinst, weil das war halt "was" (ebenso der Lehrer, der Doktor, der Bürgermeister, die Polizei, äh... "die Schutzleut", das waren halt "ordentliche, anständige Leut", angesehen und wenn man auf dem Foto neben denen stand, dann war man auch wer), aber das war alles nur so ne Makulatur, das wurde poliert und gewienert, aber nicht gelebt.

Genau in demselben Film seh ich auch den Hitler mit der Kirche.


Zitat von Annaxim
Wer Menschen aus religiösen Gründen verfolgt, wird als Atheist nicht anerkannt.


Der Hitler hat die Juden garantiert nicht aus religiösen Gründen verfolgt, sondern um ihres Kapitals willen. Die Juden bestritten damals einige wesentliche Posten in der (kapitalistischen) Gesellschaft und drum waren sie den Nichtjuden ein Dorn im Auge. Das durfte man natürlich nicht so offen zugeben, drum musste man natürlich nun polemische Argumente gegen sie finden, um sie zu diffamieren.

Hey, ich kann doch nicht sagen, dass ich den da drüben nicht leiden kann, weil der reicher ist als ich oder gescheiter und gebildeter? Dann lachen sie doch MICH aus! Drum sag ich freilich: "Den kann ich nicht leiden, weil ich glaub, der ist in einer komischen Sekte, opfert junge Hunde und fickt kleine Kinder!" Schon hab ich den Mob hinter mir und kann loslegen.


Zitat von Annaxim
Wer Atheisten explizit aus der SS ausschließt, wird


Er hat Atheisten ausgeschlossen, weil sie Atheisten waren?? Das kann ich gar nicht glauben... . Hat er sie sicherlich nicht deswegen ausgeschlossen, weil sie dunkelhaarig waren, klein, fett oder weil sie einfach nicht genug Vitamin B hatten?


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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#9 von 667-NeighbourOfTheBeast , 19.03.2011 10:34

Zitat
Der Hitler hat die Juden garantiert nicht aus religiösen Gründen verfolgt, sondern um ihres Kapitals willen.


"Die Juden" sind gar nicht definierbar außer über Religion. Weil Judentum eine Religion IST. Eine Selektierung erfolgt daher zwangsweise aus religiösen Gründen.
Mir wäre auch nicht bekannt, daß Juden aus Armut verschont geblieben wären.

Zitat
Er hat Atheisten ausgeschlossen, weil sie Atheisten waren?? Das kann ich gar nicht glauben...


Schau an.
Wird hier erwähnt: http://www.spiegel.de/panorama/gesellsch...,618696,00.html
Letzter Eintrag unter P: http://de.wikipedia.org/wiki/Portal:Biog...ehlende_Artikel

 
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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#10 von RAFA , 19.03.2011 22:05

Zitat von 667
Die Juden" sind gar nicht definierbar außer über Religion. Weil Judentum eine Religion IST.


Komischerweise gabs aber beim Hitler jede Menge "Rassenlehren", wenn eine Jüdin mit einem Deutschen, dann kriegen sie Halbjuden und wenn ein Halbjude mit einer Deutschen, dann wirds ein Vierteljude... das kam alles ins KZ, oder war zumindest mies angesehen: Eine "Religion", die sich über Vererbung und Fortpflanzung definiert? Es mag ja das Judentum eine Religion sein wie es will und mag, aber eindeutig behandelte Hitler die Juden als eine RASSE und nicht als eine Religion. Er war ein Rassist und kein Religionsverfolger.

Freilich verfolgte er auch Regimegegner und besonders in manchen religiösen Sekten fanden sich viele Regimegegner. Deswegen verfolgte Hitler nicht diese Sekten oder diese Menschen, weil sie eine bestimmte Religion hatten, sondern weil es Regimegegner und "Nichtddeutsche" waren.


Zitat von 667
chau an.
Wird hier erwähnt: http://www.spiegel.de/panorama/gesellsch...,618696,00.html


Also bitte! Dass "Kritiker" und der Vorsitzende des Bundes der Konfessionslosen und Atheisten dem Mixa vorwerfen, Hitler sei weißderGeierwas, das ist doch noch lang kein Beweis, dass das auch tatsächlich so war! Das ist doch nur die MEINUNG des Atheistenvorstands. Ja und?


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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#11 von aiem , 20.03.2011 01:52

Ich finde, dass RAFA in allen Belangen Recht hat, zumindest, was diesen Thread anbelangt. Religion war (wie auch heute noch) bloß Mittel zum Zweck. Und ich halte RAFA zugute, dass sie nicht das Programm "Religion bzw. Christentum" ist schlecht "vorbetet", sondern zu differenzieren versteht: that's the point! Und wenn es nicht so wäre, hätte ich mich aus diesem Forum schon längst vertschüsst.

Auch wenn man sich zu einer Ideologie oder einer Strömung (oder wie auch immer man das nennen will) bekennt, sollte man nach wie vor abwägen und gegebenenfalls auch gegen den Strom schwimmen können. Daher sind mir Agnostizismus und R. Feynman sympathisch. Skeptizismus und strikte Ablehnung sind zweierlei!


 
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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#12 von Annaxim , 20.03.2011 07:15

Zitat von RAFA
Also bitte! Dass "Kritiker" und der Vorsitzende des Bundes der Konfessionslosen und Atheisten dem Mixa vorwerfen, Hitler sei weißderGeierwas, das ist doch noch lang kein Beweis, dass das auch tatsächlich so war!
Das ist doch nur die MEINUNG des Atheistenvorstands. Ja und?


Rafa, Du bist offensichtlich auch schon ein "Opfer" der katholischen Propaganda von Leuten wie Mixa und Meisner! Denn das ist nicht *NUR* die Meinung des Herrn Schmidt-Salomon! das sind historische Fakten die von durchgeknallten religiösen Oberfundis (zitat Claudia Roth) geleugnet werden!

Ob Hitler *nur* Juden verfolgte, oder ob er auch Andere (Sinti, Roma, Behinderte, oder einfach Regimekritiker) abführen ließ ist nicht das Thema. Historischer Fakt ist, das Hitlers Gefolgsleute die treu seine Weisungen befolgten, die Gräueltaten in den KZs begingen und die Urteile vollstreckten, fast bis zum letzten Mann/Frau gute deutsche Katholiken oder Protestanten waren. Die Kirche in Deutschland verehrte Hitler beinahe wie einen Messias und die damalige Obrigkeit war dem Nazi-Gedanken regelrecht verfallen. Hitler muss ihnen wie der wahrgewordene Wunschtraum vorgekommen sein, als er versprach, die Juden, der Jahrtausende alte Erzfeind der Christen, auszulöschen!

Hitlers Motive sind ohnehin nicht von Belang!

Es geht hier nicht um Hitlers religiöse Überzeugung oder darum seine moralischen Werte und Motive zu analysieren.
Hier geht es darum, die infamen Lügen zu widerlegen, die Mixa und seine Freunde über die Atheisten verbreiten. Sie tun dies lediglich um von der wahren historische Rolle der Kirche abzulenken!


IWenn sie nur kann, wird die Natur dich dreist belügen.
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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#13 von 667-NeighbourOfTheBeast , 20.03.2011 08:18

Zitat
Komischerweise gabs aber beim Hitler jede Menge "Rassenlehren".
Eine "Religion", die sich über Vererbung und Fortpflanzung definiert?


Die Rassenlehre hatte das Niveau von Kreationismus. "Judenheit" ist nicht meßbar. Eine Lehre darüber kann damit nicht mehr sein als eine Religion.

Zitat
Hitlers Motive sind ohnehin nicht von Belang! Es geht hier nicht um Hitlers religiöse Überzeugung


Aber freilich doch!. Es ist deutlich, daß er jedenfalls KEIN Atheist war. Das ist meßbar (durch eigene Aussagen in "Mein Kampf" und durch die effektive Außenwirkung), damit steht die Information auch den Herren vom Schlage des "Kanalmeister" zur Verfügung.


 
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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#14 von Annaxim , 20.03.2011 08:36

Zitat von 667-NeighbourOfTheBeast

Zitat
Hitlers Motive sind ohnehin nicht von Belang! Es geht hier nicht um Hitlers religiöse Überzeugung

Aber freilich doch! Es ist deutlich, daß er jedenfalls KEIN Atheist war. Das ist meßbar (durch eigene Aussagen in "Mein Kampf" und durch die effektive Außenwirkung), damit steht die Information auch den Herren vom Schlage des "Kanalmeister" zur Verfügung.



Ja, da hast Du auch wieder Recht.
Ich wollte eigentlich betonen, dass Mixa und Freunde mit ihren Unterstellungen nur von den Taten der Kirche(n) ablenken wollen.


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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#15 von aiem , 20.03.2011 11:02

Ich weiß jetzt nicht, was diese Typen behaupten. Ich denke aber, dass es hinlänglich bekannt ist, dass die Kirche hinter dem NS-Regime stand und damit (wie so oft zuvor in der Geschichte) an den ganzen Gräueltaten (Mit)schuld trägt.

 
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