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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#76 von RAFA , 28.03.2011 00:26

Mann, sehts doch auch mal positiv: die Haufen Leichen geben eines Tages ein Haufen schönes Erdöl!


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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#77 von Annaxim , 28.03.2011 08:17

Zitat von aiem
Wovon RAFA und ich sprechen, ist der Umstand, dass man sowohl dem Christentum als auch deren Institution(en) keinesfalls ankreiden kann, sie hätten Hitler hervorgebracht.
Klar, unterstützt haben sie ihn schon: mit einem weinenden und einem lachenden Auge.
Oder sagen wir es einmal so: Die Kirche hat sich mit den an die Macht gekommenen Deutschtümlern arrangiert. Wohl in ihrer Haut hat sie sich dabei sicher nicht gefühlt, da sie, wie Du ja selbst geschrieben hast, immer die gesamte Macht für sich haben will. Letzten Endes war das Ganze eine Art von notgedrungener Symbiose.


Man könnte es sogar einen Pakt mit dem Teufel nennen, nicht wahr?

Dass die Kirche, die sich gern als Hohepriester und Träger unserer Moral bezeichnet, sich auf einen solchen Pakt einlässt, lässt Bände sprechen... bezeugt es doch die ganze scheinheilige Verlogenheit der "offiziellen" Religion.

Stichpunkt Scheinheiligkeit.
Worüber ich mich echauffiere, ist die Art und Weise wie kirchliche Würdenträger wie Mixa und Meisner, immer wieder versuchen ihre Rolle im Dritten Reich schön zu reden und herunter zu spielen, und dies dazu noch auf Kosten der Ungläubigen tun, in dem sie Hitler immer versuchen in die Nähe des Atheismus zu rücken.


Wenn sie nur kann, wird die Natur dich dreist belügen.
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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#78 von Annaxim , 28.03.2011 08:20

Zitat von RAFA
Mann, sehts doch auch mal positiv: die Haufen Leichen geben eines Tages ein Haufen schönes Erdöl!


Dabei ist die Biomasse der Ameisen um ein Vielfaches größer als diejenige der Menschen.

Macht das die Ameise zu einer erfolgreicheren Spezies als der Mensch?


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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#79 von emporda , 28.03.2011 18:49

Der religiöse Fanatismus beginnt im Mittelalter als Gegengewicht zu den ersten wissenschaftlichen Erkenntnissen (Galileo, Columbus usw.), welche die Bibel zu einem phantasierten Märchenbuch reduzieren. Luther ist letztendlich der geistige Wegbereiter des Antisemitismus im deutschen und österreichischen Kaiserreich

Zitat
Martin Luther begründet mit seinen Schriften und Predigten den religiösen Fanatismus und förderte die Hexenjagd wie in seiner Predigt vom Mai 1526: Es ist ein überaus gerechtes Gesetz, dass die Zauberinnen getötet werden, denn sie richten viel Schaden an, was bisweilen ignoriert wird, sie können nämlich Milch, Butter und alles aus einem Haus stehlen… Schaden fügen sie nämlich an Körpern und Seelen zu, sie verabreichen Tränke und Beschwörungen, um Hass hervorzurufen, Liebe, Unwetter, alle Verwüstungen im Haus, auf dem Acker, über eine Entfernung von einer Meile und mehr machen sie mit ihren Zauberpfeilen Hinkende, dass niemand heilen kann ….

Außerdem gibt er dem latenten Antisemitismus der christlichen Gesellschaft des Mittelalters schriftlich Ausdruck:
„Erstlich, daß man ihre Synagoga oder Schulen mit Feuer anstecke und was nicht brennen will, mit Erde überhäufe und beschütte, daß kein Mensch einen Stein oder Schlacken davon sehe ewiglich. Und solches soll man tun unserem Herrn und der Christenheit zu Ehren, damit Gott sehe, daß wir Christen seien.
Zum anderen, daß man auch ihre Häuser desgleichen zerbreche und zerstöre. Denn sie treiben dasselbige drinnen, was sie in ihren Schulen treiben. Dafür mag man sie etwa unter ein Dach oder einen Stall tun.
Zum dritten, daß man ihnen nehme alle ihre Betbüchlein.
Zum vierten, daß man ihren Rabbinern bei Leib und Leben verbiete, hinfort zu lehren.
Zum fünften, daß man den Juden das Geleit und Straße ganz und gar aufhebe. Denn sie haben nichts auf dem Lande zu schaffen, weil sie nicht Herrn noch Amtleute noch Händler oder desgleichen sind. Sie sollen daheim bleiben.
Zum sechsten, daß man […] nehme ihnen alle Barschaft und Kleinod an Silber und Gold und lege es beiseite zum Verwahren. Und ist dies die Ursache, alles was sie haben haben sie uns gestohlen und geraubt durch ihren Wucher.
Zum siebten, daß man den jungen starken Juden und Jüdinnen in die Hand gebe Flegel, Axt, Karst, Spaten, Rocken, Spindel und lasse sie ihr Brot verdienen im Schweiß der Nasen. Man müßte ihnen das faule Schelmenbein aus dem Rücken vertreiben.
http://www.goerke.us/diskusionen/Kreationismus.pdf


 
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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#80 von aiem , 28.03.2011 19:57

@Annaxim: So, wie Du das jetzt formuliert hast, lasse ich es nicht nur gelten, sondern stimme Dir sogar zu. Opportunismus, Scheinheiligkeit und Doppelmoral sind wahrlich vom Übelsten. Die Kirchen haben die Lehre Christi mehr als einmal in den Dreck gezogen.
Ich stimme auch dem zu, dass Hitler kein Atheist war: er hat sich selbst zur Gottheit erhoben, und er ließ keinen Gott neben ihm gelten.

Und wieder einmal kommen wir zu dem Schluss, dass es gute (Mensch und Tier Freude bereitende) Menschen und schlechte (Mensch und Tier quälende) Menschen gibt; unabhängig davon, ob sie Theisten oder Atheisten sind. Dass Hitler das erste Tierschutzgesetz einführte, muss man ihm zugute halten, dass er anstelle von Tierversuchen Menschenversuche billigte, wenn nicht gar für gut hieß, wohl weniger...

@emporda: Judenpogrome gab es schon lange vor Luther. Es ist jedoch richtig, dass dieser den Judenhass geschürt hat, anstatt ihm Einhalt zu gebieten.


Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche (G. Mahler)

 
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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#81 von Annaxim , 29.03.2011 04:51

Zitat von aiem
@Annaxim: So, wie Du das jetzt formuliert hast, lasse ich es nicht nur gelten, sondern stimme Dir sogar zu. Opportunismus, Scheinheiligkeit und Doppelmoral sind wahrlich vom Übelsten. Die Kirchen haben die Lehre Christi mehr als einmal in den Dreck gezogen.
Ich stimme auch dem zu, dass Hitler kein Atheist war: er hat sich selbst zur Gottheit erhoben, und er ließ keinen Gott neben ihm gelten.

Na, dann gehen wir doch ein Bierchen trinken...


...Hier geht's weiter.


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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#82 von emporda , 29.03.2011 06:12

Zitat
@aiem
Judenprogrome

.Ich lebe in Spanien und kenne die spanische Geschichte etwas. Die Juden sind bei der "Reconquista" systematisch außer Landes gejagt worden und haben sich an der Küste Nordafrikas niedergelassen wie z.B. Bizerte/Tunesien. Unter maurischer Herrschaft hatten sie in Spanien noch Bleiberecht.

Die Berufsverbote für die Juden in nördlichen Gegenden Europas haben die Juden erst zu dem gemacht, was sie geworden sind, international agierende Geld- und Wertehändler. Da der kleine Mann den Unterschied zwischen Ertrag und Umlaufvermögen weder sieht noch versteht, war es einzig Neid was die breite Masse zur Judenhetze trieb.

Sie haben sich dabei der Methoden bedient, welche die RKK zur Perfektion entwickelt hat. Die biblischen Geschichten im AT sind nur ein mieser Versuch den Landraub in Kanaan zu rechtfertigen, nachdem man als Hyksos vom Pharao aus den geklauten Gebieten um Auaris (Tell ed Daba'a) in Ägypten verjagt worden ist. Man sei ja Gottes auserwähltes Volk und der hat uns euer Land Kanaan zugesagt. Also haut ab ihr Besitzer und Siedler, sonst trifft Euch Gottes ewiger Zorn. Die israelische Siedlungspolitik heutiger Tage hat sich da kein bischen geändert.

Durch religiöse Verfolgung wurden Millionen Menschen um Haus und Hof gebraucht und deren Vermögen eingestrichen. Allein bei der Hugenottenverfolgung hat die RKK in Frankreich das Vermögen von etwa 440.000 Menschen geklaut - Napoleon hat es einkassiert und in europäischen Kriegen verpulvert.

Der Erzbischof Johann von Trier verbrennt im 16. Jahrhunderts so viele Hexen, dass in zwei Orten nur noch 2 Frauen übrig bleiben. Ein Mainzer Dechant lässt in zwei Dörfern über 300 Menschen verbrennen, nur um an deren Besitz zu kommen. Das Bistum Aachen verfügt z.B. über rund 3000 Immobilien-Objekte, die es durch Erbschleicherei abgestaubt hat. Hier läßt man sich nicht in die Karten schauen und mauert konsequent.

Wir Menschen haben als kulturelles Erbe das Instinktverhalten von Hunderttausenden Generationen als Jäger und Sammler. Wer etwas sieht was im nutzbar erscheint, das nimmt er sich. Eigentum hat sich erst mit der Seßhaftigkeit entwickelt, das ist noch keine Tausend Generationen alt.


 
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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#83 von Annaxim , 29.03.2011 11:28

Zitat von emporda
Wir Menschen haben als kulturelles Erbe das Instinktverhalten von Hunderttausenden Generationen als Jäger und Sammler.


Dieses Erbe ist noch viel, viel älter. Seit Leben auf dem Planeten existiert, gibt es dieses Prinzip "Eigennutz" — eine Folge unserer egoistischen Gene, die nur zum Überleben selektiert wurden.


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RE: die christliche NAZI-Ideologie

#84 von RAFA , 01.04.2011 00:25

Zitat von emporda
Der religiöse Fanatismus beginnt im Mittelalter als Gegengewich...


A so ein Quatsch!!! Komm du mir noch einmal daher mit irgendwie: "Das war aber schon die Bronzezeit, nicht mehr die Steinzeit!"

Der religiöse Fanatismus begann wahrscheinlich schon als die Menschen noch in den Bäumen wohnten.


Zitat von emporda
...t, war es einzig Neid was die breite Masse zur Judenhetze trieb.


genau das sage ich doch!
Aber nein: manch einer hier behauptete, es seien RELIGIÖSE Gründe gewesen, warum man die Juden verfolgte!


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