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RE: Die Angst vor Homosexualität in Religionen

#31 von RAFA , 22.03.2011 00:55

Zitat von Annaxim
Ich würde bspw. Orte meiden wo Homos bewusst sexuelle Erlebnisse suchen (Schwulenbars, Bahnhofsklos).


Ich würde auch Orte meiden, wo es primär um Sex (unter Heteros) geht. Wenn ich grad nur ein Bierchen trinken will oder mich vielleicht sogar vernünftig mit jemand unterhalten will, würde es mich sehr anekeln, wenn nebendran welche ne Nummer abziehen und mich vielleicht auch noch darin integrieren wollen, ob das nun Homos oder Heteros sind. Da es in Homo-Lokalen ähnlich wie in Puffs irgendwie doch nur um das Eine geht, würd ich da niemals hingehen.

Frage an Annaxim: Würdest du auch aus einer Lesbenkneipe fliehen oder fändest du wiederum DAS ganz interessant?


Zitat von Annaxim
Ich finde es falsch, dass zwei Männer eine Ehe eingehen, und dann auch noch Kinder andoptieren oder sich "machen lassen", (bsp. Elton John).


Ich finde eine Ehe sowieso pervers: Hey, wie blöd ist DAS denn, dass ich dem anderen verspreche, mein ganzes Leben bei ihm zu bleiben? Wer kann denn schon wissen, was am nächsten Tag ist oder gar in ein paar Jahren und wie er da denkt und fühlt und ob er noch gut findet, was er heute gut findet? So etwas können doch nur total leichtsinnige, junge Leute in vollem Ernst machen!

Aber WENN es Ehen gibt, dann sollte es IMO freilich auch Homo-Ehen geben: Wenn es die Möglichkeit gibt, sich voller Leichtsinn an eine andere Person ein ganzes Leben lang binden zu wollen, dann sollte das Geschlecht (sowie auch die Rasse, Hautfarbe oder sonstige Attribute) dieser Person völlig unerheblich sein. Das einzig wichtige dabei ist, dass diese Person im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte und Entscheidungskraft ist. Weia... und wer ist das schon?


Zitat von emporda
Unerbittlich bekämpften die Bibelschreiber den Kult um die Göttin Asherah - einst die Frau von Gott El(ohim) (Mi 5,12-13): Ich will deine (...) Asherahbilder ausreißen.


hmmm ... das deutet auf eine göttliche Ehekrise hin: Der göttliche Mann hat die göttliche Frau wohl rausgeschmissen. Die Göttin verklagt ihn auf Seelen-Unterhalt bzw. nimmt sich an Anbetern, was sie für ihr Eigentum hält, und er wehrt sich dagegen. Hm, da scheint der göttliche Mann gewonnen zu haben.


Zitat von Bamma
Neighbour667: Hauptsache ist doch, es hat ein Loch. Man kann sich alles schönsaufen, wenn es dunkel ist.


LOOOOOL!!! *sich echt wegschmeiß vor Lachen*


Zitat von Bamma
Magnusfe: die Strahlung von Fukushima ist bereits an der Ostsee messb


muaaaaaahahahaa ...und der EU-Präsident! ROFLMAO


Zitat von Bamma
Rafa: Ahriman lässt euch ausrichten:


Nö!
Ich habe noch nie "im Auftrag Ahrimans" irgendwas erzählt oder meine Meinung auf Ahriman geschoben! Was ich sage, ist das, was ICH sage und nicht das, was Ahriman (angeblich) sagt.


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RE: Die Angst vor Homosexualität in Religionen

#32 von Guest8 ( gelöscht ) , 22.03.2011 01:38

Zitat von RAFA

Zitat von Annaxim
Ich finde es falsch, dass zwei Männer eine Ehe eingehen, und dann auch noch Kinder andoptieren oder sich "machen lassen", (bsp. Elton John).


Ich finde eine Ehe sowieso pervers: ...

Aber WENN es Ehen gibt, dann sollte es IMO freilich auch Homo-Ehen geben: Wenn es die Möglichkeit gibt, sich voller Leichtsinn an eine andere Person ein ganzes Leben lang binden zu wollen, dann sollte das Geschlecht (sowie auch die Rasse, Hautfarbe oder sonstige Attribute) dieser Person völlig unerheblich sein. Das einzig wichtige dabei ist, dass diese Person im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte und Entscheidungskraft ist. Weia... und wer ist das schon?


Es gibt Statistiken nachdenen Männer Kinder öfter für ihre sexuelle Neigungen verwenden als Frauen. Auf die Idee wäre ich auch nie gekommen, bevor ich es gehört habe, aber daraus begründen einige ihre Ablehnung der Schwulen-Ehe gegenüber, da diese auch mit dem Recht Kinder zu adoptieren einhergeht. Lesben-Ehen sind dann, nach denselben Paradigmen, in Ordnung.

Ich finde Ehen auch Scheiße. So was sollte es nicht geben. Zumindest auf staatlicher Ebene. Wenn irgendwelche Leute meinen einen "Bund" zwischen sich abschließen zu wollen, dem sie eine höhere Bedeutung beimessen, kann das nicht verhindert werden. Es ist ihre Sache. Aber das geht mich nichts an und Steuervorteile geht deswegen überhaupt nicht.

Guest8

RE: Die Angst vor Homosexualität in Religionen

#33 von Annaxim , 22.03.2011 07:41

Zitat von Instant Karma
Ne, sorry, aber hast du denn echt überhaupt keine Ahnung vom Thema?

Zitat von Annaxim
Eine Theorie begründet Homosexualität auf soziale Dominanz (meistens des Mannes).


Ist das nicht eher eine Erklärung für die Heterosexualität (des Mannes)? Wo hast das denn her, wer sagt das?



Nun, ich habe nie behauptet auf dem Gebiet ein Experte zu sein.
Aber ich sehe schon, ich muss wohl ein bisschen weiter ausholen.

Genetische, evolutionsbiologische Erklärungen haben alle ein echtes Problem: Wenn es ein Gen gibt das seinem eigenen Überleben entgegen wirkt, warum ist Homosexualität unter Menschen und Tieren dann immer noch so weit verbreitet?

Unter ähnlichen Problemen leidet übrigens auch Deine Erklärung...

Zitat von Instant Karma
Man vermutet, dass die genetische Ausstattung hierfür über die Mutter weiter gegeben wird. Hat ihr Wurf eine höhere Überlebenschance, werden die schlafenden Homo-Gene über ihre Töchter dann an die nächste Generation weitergegeben, wo sie dann zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit zum Einsatz kommen.


Warum sollten ein Gen sich (nur) über die Mutter fortpflanzen? Das wäre eigentlich nur möglich, wenn es in der mitochondrialen DNA wäre, was aber nicht der Fall ist!
Und warum sollte es "schlafen"? Welcher Mechanismus löst diese Schlaf- und Wachzustände aus?
Und wenn es über die Mutter vererbt wird, warum manifestiert es sich anschließend vorwiegend in den Söhnen?
Deine Theorie wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet!

Eine verbreitete und beliebte Erklärung ist die Harem-Theorie, die ursprünglich von Richard Dawkins stammt: manche Arten wie bspw. Seehunde, leben in einer Harem-artigen Gemeinschaft wo wenige sehr starke, große und erfolgreiche Individuen für die Erhaltung der Art sorgen (sie sind mehr als 10 mal so groß wie die Weibchen), während alle anderen Männchen leer ausgehen, und dann möglicherweise ihren Frust in der Homosexualität ausleben. Das mag eine Erklärung für männliche Homosexualität darstellen, aber sie beantwortet nicht die Frage, warum bspw. Bonobo-Weibchen oft Pare bilden und dann für Tage sich nur noch miteinander beschäftigen. Lesbisches Verhalten ist tatsächlich bei Bonobos viel häufiger als männliche Homosexualität.

Da es keine wirklich befriedigende evolutionsbedingte Antworten gibt, haben sich viel der neueren Theorien mit soziale Begründungen befasst:

Die auf Aggression und Unterwerfung von schwächlichen Männchen basierende These der Dominanz postuliert, dass Homosexualität in erster Linie die Folge heterosexueller Frustration ist, wie sie oft in Haftanstalten oder unter Soldaten vorkommt.

Gegen diese Hypothese der Dominanz argumentiert die Evolutionsbiologin und Professorin an der Stanford University Joan Roughgarden (selbst eine Transsexuelle die als Mann zur Welt kam) erfolgreich, dass Homosexualität dazu dient, soziale Beziehungen in der Herde zu stärken. Ein oft zitiertes Beispiel ist dass unter Giraffen neun von zehn Paarungsakte zwischen Männchen stattfinden!


IWenn sie nur kann, wird die Natur dich dreist belügen.
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RE: Die Angst vor Homosexualität in Religionen

#34 von 667-NeighbourOfTheBeast , 22.03.2011 09:48

Zitat
Aber WENN es Ehen gibt, dann sollte es IMO freilich auch Homo-Ehen geben.


Eben. Laut der Definition: Familie ist, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen.

Zitat
Warum Homosexualität nicht ausstirbt, ist nicht eindeutig geklärt.


Soweit doch schon: Weil sie niemandem schadet.
Theorie Nummer drei: Es könnte auch eine statistisch auftretende unvermeidliche Entwicklungs"panne" sein, die keine primär genetischen Gründe hat.
All diese Theorien, ob sie nun die Ursache erklären oder nicht, haben keinerlei normativen Wert. Durch nichts ist der Zustand jemals geändert worden. Die einzige vernünftige Konsequenz ist damit: Laß die Leute doch in Ruhe.


Religion gilt dem Dummen als wahr, dem Weisen als falsch und dem Mächtigen als nützlich. (Seneca)

 
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RE: Die Angst vor Homosexualität in Religionen

#35 von emporda , 22.03.2011 17:42

Zitat von 667-NeighbourOfTheBeast

All diese Theorien, ob sie nun die Ursache erklären oder nicht, haben keinerlei normativen Wert. Durch nichts ist der Zustand jemals geändert worden. Die einzige vernünftige Konsequenz ist damit: Laß die Leute doch in Ruhe.

Nach einer Emnid-Umfrage aus 2000 sind etwa 1% der Befragten schwul bzw. lesbisch, etwa 2,5% sind bisexuell. Etwa 9% der Männer und 19% der Frauen fühlen sich vom eigenen Geschlecht erotisch angezogen.

Die RKK hat etwa 50% Homosexuelle unter ihren 405.000 Priestern, das reicht hinauf bis zu Kardinälen wie etwa Groer in Österreich, den man in einer Klosterzelle unterbrachte um eine Anklage wegen Missbrauch zu vermeiden.

Wie bescheuert die Religoten sind, zeigt sich hier

Zitat
'Anti-Homo-App' sorgt für Aufregung im Netz
Die kostenlose App “Exodus International”, die Nutzern zeigt, wie Homosexuelle durch die Kraft Jesu "geheilt" werden können, sorgt derzeit für viel Aufregung im Netz.
http://www.dnews.de/nachrichten/netzwelt...egung-netz.html


 
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RE: Die Angst vor Homosexualität in Religionen

#36 von Bamma , 22.03.2011 18:54

Zitat von Annaxim
Deine Zusammenfassung ist ja ganz unterhaltsam. Nur... Es passt eher in einen Blog statt in ein Diskussionsforum.



Ein Tag ohne ein Sternchen von Annaxim ist kein guter Tag…
Freut mich, wenn du dich wenigstens unterhalten fühlst. Allerdings bitte ich dich darum, deine Ideen wo ich meine Gedanken online stellen sollte, einfach mal für dich zu behalten. Denn wenn ich hier etwas poste, dann bin ich wohl auch der Überzeugung, dass das einen Sinn hat, sonst könnte ich es schließlich genausogut lassen.

Zitat von Annaxim
Worüber sollen wir denn diskutieren?



Siehst du, da liegt ein kleiner Unterschied zwischen uns. Mich interessieren deine angelesenen Evolutionstheorien, oft im geistigen Durchlauferhitzerverfahren aufgewärmt, zum Beispiel auch eher weniger, aber wer mit dir darüber ausgiebiger diskutieren möchte, soll das selbstverständlich tun.

Für mich ergibt sich der Wert einer Diskussion nicht (mehr) aus dem Ergebnis, wer am Ende vermeintlich gewonnen hat, weil er die Googlesuchmaschine am effizientesten bedient oder am eloquentesten schreibt, sondern ob im Diskussionsverlauf vielleicht irgendein Groschen auf der einen oder anderen Seite, und gerne auch auf meiner, gefallen ist, ansonsten ist es nämlich bloß ein virtueller Stammtisch. Alle saufen sich einen an, prosten sich zu, berauschen sich an ihren Sprüchen, Vorurteilen und geistigen Ergüssen und klopfen sich dabei gegenseitig auf die Schulter, wie super sie doch eigentlich sind und wie doof alle Abstinenzler sind, die nicht beim Stammtischeln mitmachen dürfen oder wollen.

Warum du Schwule grundsätzlich nicht besonders magst, bzw. ihnen sogar die gesetzlich gleichgestellte Partnerschaft verwehren willst und hier plötzlich so einen Eiertanz darum aufführst, wenn jemand mal nachhakt, fände ich beispielsweise schon ganz interessant zu besprechen. Denn es überrascht mich wirklich, das als Statement von einem atheistischen Humanisten, der laut eigenen Worten "die Welt besser machen möchte" zu lesen. Von denen kenne ich so etwas nämlich sonst überhaupt nicht. Und genau diese Eingangsfrage hatte Linda ja ursprünglich gestellt:
Woher kommt also die Angst, das persönliche Unbehagen oder sogar der Hass auf Schwule und Lesben?
Religion kann es in deinem Fall ja wohl schlecht sein, oder?


Zitat von Instantkarma
Schöne Zusammenfassung!






Zitat von Rafa
Nö! Ich habe noch nie "im Auftrag Ahrimans" irgendwas erzählt oder meine Meinung auf Ahriman geschoben! Was ich sage, ist das, was ICH sage und nicht das, was Ahriman (angeblich) sagt.



Das weiss ich wohl, denn du wertschätzt ja deine eigenen Meinungen und selbstgewonnen Erkenntnisse sehr und würdest außerdem Ahriman niemals auf das Niveau eines billigen Popanz zerren, bloß um dir damit den vermeintlichen Glanz metaphysischer Autorität anzueignen.


 
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RE: Die Angst vor Homosexualität in Religionen

#37 von Guest8 ( gelöscht ) , 22.03.2011 20:29

Das Thema Homosexuelle langweilt nur noch. Es wurde in den Medien und überall schon so oft besprochen, es kotzt nur noch an. Dabei gibt es, gemessen an den Heterosexuelle, so wenig Homosexuelle. Das ist nur noch gehyped.

Guest8

RE: Die Angst vor Homosexualität in Religionen

#38 von Linda , 23.03.2011 14:54

Ich war heute bei Youtube unterwegs, und sah eine englische Doku über die Situation von Lesben und Schwulen in Uganda, wo mit evangelikalem amerikanischem Geld, viel Lügen und Hass, den Homosexuellen das Leben schwer gemacht wird. Auch, wenn der (christliche) Staat diese Taten gutheißt, sind sie doch kriminell.
Eben sah ich bei queer.de einen Artikel, wo die RKK sich beschwerte, dass Homosexuelle vor Diskrimminierung, laut einer UN-Resolution, geschützt werden soll. Sie tun so, als ob sie die armen Opfer, und die Schwulen die bösen verdammungswürdigen Täter sind. Und das von einer Kirche, in der, nach konservativen Schätzungen, etwa 15-20% der Geistlichen schwul oder bi sind. Heuchlerbande, elendige!

Übriges, hier der Link über die RKK und die UN-Resolution: http://www.queer.de/detail.php?article_id=13915


Wenn Vibratoren Rasen mähen könnten, wären Männer überflüssig. --- Janet Jackson

 
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RE: Die Angst vor Homosexualität in Religionen

#39 von 667-NeighbourOfTheBeast , 23.03.2011 15:03

Daß die Kirche nen ganz dicken Sprung in der Schüssel hat, ist doch wirklich nichts neues.
Stell Dir vor es ist Kirche, und keiner geht hin.


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RE: Die Angst vor Homosexualität in Religionen

#40 von Guest8 ( gelöscht ) , 23.03.2011 15:50

Haben wir das nicht vielerorts schon?

Guest8

RE: Die Angst vor Homosexualität in Religionen

#41 von Instant Karma , 23.03.2011 17:40

Zitat von Annaxim
Genetische, evolutionsbiologische Erklärungen haben alle ein echtes Problem: Wenn es ein Gen gibt das seinem eigenen Überleben entgegen wirkt, warum ist Homosexualität unter Menschen und Tieren dann immer noch so weit verbreitet?



Na weil es eben NICHT dem eigenen Überleben entgegen wird: Ich bin doch auch noch da, hallo?!
Es wirkt auch nicht dem Überleben der Art entgegen, im Gegenteil. Der Fortbestand einer Art hat doch nicht nur was mit ficki ficki zu tun, wie engstirnig ist das bitte?


Zitat von Annaxim
Warum sollten ein Gen sich (nur) über die Mutter fortpflanzen? Das wäre eigentlich nur möglich, wenn es in der mitochondrialen DNA wäre, was aber nicht der Fall ist!
Und warum sollte es "schlafen"? Welcher Mechanismus löst diese Schlaf- und Wachzustände aus?
Und wenn es über die Mutter vererbt wird, warum manifestiert es sich anschließend vorwiegend in den Söhnen?
Deine Theorie wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet!



Jede Theorie wirft mehr Fragen auf als sie beantwortet. Das habe ich ja schon mal versucht, dir zu erklären: Wer mehr weiß, kann auch mehr fragen.
Natürlich ist DIESE Theorie hier noch nicht eindeutig belegt. Es ist aber logisch, da schwule Männer sich ja seltener fortpflanzen, der Anteil an Homosexualität aber konstant bleibt. Man weiß außerdem, dass männliche Homosexualität hauptsächlich bei später geborenen Jungs auftritt. Die Wahrscheinlichkeit, schwul zu werden, steigt mit jedem älteren Bruder an. Die Genetik kann also durch eine Hormonumstellung im Mutterbauch aktiviert werden.
Evolutionsbiologisch ist das logisch, denn wenn schon genug Nachwuchsproduzenten da sind, ist es rationaler, die Verfügbarkeit von Beschützern zu erhöhen, die sich NICHT selbst reproduzieren, sondern die Wahrscheinlichkeit der Genweitergabe der Geschwister erhöhen. -Auch der weiblichen. Durch diesen Überlebensvorteil und der geballteren Männerpower im Rücken, die Handtaschen-fuchtelnd Gefahren in die Flucht schlägt, setzt sich so ein Weibchen natürlich besser durch und ihre Homo-Gene, die sie von der Mutter hat, werden schön weiter gegeben, wodurch Folgegenerationen ebenfalls von diesem Prinzip profitieren können.

Zitat von Annaxim

Die auf Aggression und Unterwerfung von schwächlichen Männchen basierende These der Dominanz postuliert, dass Homosexualität in erster Linie die Folge heterosexueller Frustration ist, wie sie oft in Haftanstalten oder unter Soldaten vorkommt.



Blödsinn: Das ist Homosex, aber keine Homosexualität. Die weichen bloß auf das Nächsbeste aus, weil ihnen sonst die Soße um die Ohren fliegt. Erweiterte Masturbation ist das in meinen Augen, hat aber nichts mit dem zu tun was man wissenschaftlich gemeinhin unter Homosexualität versteht.

Ich bin sicherlich auch nicht heterosexuell frustriert! Eher homosexuell frustriert. An Angeboten vom anderen Geschlecht mangelt es auch nicht wirklich, aber das Interesse ist nie da gewesen.


 
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RE: Die Angst vor Homosexualität in Religionen

#42 von Guest8 ( gelöscht ) , 23.03.2011 18:42

Zitat von Instant Karma

Ich bin sicherlich auch nicht heterosexuell frustriert! Eher homosexuell frustriert. An Angeboten vom anderen Geschlecht mangelt es auch nicht wirklich, aber das Interesse ist nie da gewesen.

Dabei hört man so häufig, Homosexuelle wären größtenteils viel Freizügiger und schneller zu Sex bereit als Heterosexuelle. Schon Blöd, die ernüchternde Tatsache zu erfahren.
Es gibt keine freie Liebe auf dieser Welt.

Guest8

RE: Die Angst vor Homosexualität in Religionen

#43 von emporda , 23.03.2011 18:49

Zitat
@RAFA
Ich würde auch Orte meiden, wo es primär um Sex (unter Heteros) geht. Wenn ich grad nur ein Bierchen trinken will oder mich vielleicht sogar vernünftig mit jemand unterhalten will, würde es mich sehr anekeln, wenn nebendran welche ne Nummer abziehen und mich vielleicht auch noch darin integrieren wollen, ob das nun Homos oder Heteros sind. Da es in Homo-Lokalen ähnlich wie in Puffs irgendwie doch nur um das Eine geht, würd ich da niemals hingehen.

Liebe Rafa, es oll ja auch Treffs für Eunuchen geben. Schau Dir die US-Amerikaner im Fernsehen an, die erfüllen von der Kärperfülle zu >40% alle dies Kriterium

Natürlich sind wir alle höchst gespannt darauf, was Eunuchen heimlich im Schlafzimmer treiben. Es fehlt hier eindeutig an Tatsachen-Schilderungen


 
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RE: Die Angst vor Homosexualität in Religionen

#44 von Guest8 ( gelöscht ) , 23.03.2011 18:57

Wenn du dich für Eunuchen interessierst schaust du hier!

Guest8

RE: Die Angst vor Homosexualität in Religionen

#45 von Instant Karma , 23.03.2011 19:33

Zitat von Guest8
Dabei hört man so häufig, Homosexuelle wären größtenteils viel Freizügiger und schneller zu Sex bereit als Heterosexuelle.



Nein, es KOMMT bloß schneller zum Sex, weil der bevorzugte Sexualpartner halt auch ein Mann ist und Männer im Default-Zustand nur ficken wollen. Aber das ist auf Dauer auch nicht so das Gelbe, jedenfalls für mich nicht. Das heißt nicht, dass ich mich nach einer Beziehung sehne (Gott bewahre!), aber frustrierend ist es halt schon, dass man SO leicht eben doch nicht zu befriedigen ist.


 
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