Religion und Sexualität » Atheisten haben mehr Spaß am Sex

Eine Umfrage unter rund 10.000 nichtreligiösen Menschen zeigt: Ungläubige haben nicht mehr Sex, sondern besseren.

Wie hängen religiöser Glaube und das Sex-Leben von Menschen zusammen? Schon lange ist bekannt, dass Ideengebäude und Regeln vorherrschender Religionen maßgeblich auf die Kontrolle der menschlichen Libido zugeschnitten sind. Welche Effekte Frömmigkeit und die Tradition von Rollenmodellen im demographischen Wettstreit der verschiedenen Glaubensrichtungen haben, wird ebenfalls zunehmend offener diskutiert. Doch welche konkreten Auswirkungen der Abschied vom religiösen Glauben auf die angeblich schönste Nebensache der Welt für den Einzelnen hat, konnte bislang nur gemutmaßt werden. Der US-amerikanische Psychologe und Buchautor Darrel Ray hat diese Frage genauer untersucht

Rund 9.400 nichtreligiöse Menschen nahmen dazu an einer anonymen Online-Umfrage teil, für die Darrel Ray und seine Mitarbeiterin Amanda Brown, Studentin an der Universität Kansas, in sozialen Netzwerken oder mit Hilfe von populären Bloggern wie PZ Myers werben konnten. Die Betrachtung der Geschlechterverteilung ergab, dass 69,4 Prozent der Teilnehmer männlich und 29,7 Prozent weiblich waren – womit das Ergebnis anderen Erhebungen zum „Gender gap“ unter säkularen Communities wie Atheist Nexus gleichkam. Über 60 Prozent der Befragten waren jünger als 35 Jahre. Zwei Drittel waren Anhänger einer christlichen Konfession, bevor sie Abschied vom religiösen Glauben genommen hatten. Neun von zehn Umfrageteilnehmern bezeichneten sich nun als Atheisten oder Agnostiker, die anderen als Humanisten, spirituell, Säkularisten oder „sonstige“. Die Antworten kamen aus insgesamt 94 Ländern.

Die Studie zeigte, dass besonders für sehr religiöse Menschen der Glaube stark mit dem Sex-Leben verbunden ist. Auf einer Skala von 1 bis 10 gaben die stark religiös sozialisierten Menschen Werte zwischen 6 und 10 an, während die weniger religiös und säkular sozialisierten Befragten durchschnittlich knapp 2 Punkte abgaben.

Ein Teil der Untersuchung umfasste die Frage, welche Rolle die Vermittlung von Schuldgefühlen spielt. Es zeigte sich, dass die Verknüpfung von Sündenbewusstsein und Sex vor allem in konservativen Glaubensrichtungen eine zentrale Stellung einnimmt. Mormonen und Jehovas Zeugen rangieren mit mehr als 8 Punkten Zustimmung in den Ergebnissen auf Spitzenplätzen, während ehemalige Angehörige des Judentums oder unitarischer Glaubensrichtung die sexuelle Sozialisation als noch weniger schuldverstrickt (etwas mehr 4 Punkte) einschätzten als diejenigen, die nichtreligiös aufwuchsen.

Dass religiöse Sozialisation nicht per se zu Gewissensbissen wegen sexueller Handlungen oder Wünsche führen muss, ergaben die Antworten auf eine andere Frage. Dabei zeigte sich, dass solche Schuldgefühle vor allem in stark religiösen Elternhäusern beheimatet sind. Vier von fünf Teilnehmern aus tiefreligiösen Familien bejahten Komplexe, während drei Viertel der Befragten aus liberal-religiösen und säkularen Familien sie verneinten.

weiterlesen da: http://www.wissenrockt.de/2011/05/18/ath...am-sex-18882/2/
(is doch zuviel zum alles kopieren)

Was bringst den Ungläubigen jetzt?
Wenn ihnen die vernünftigen Argumente ausegehen , könnens den Christen immer noch an den Kopf werfen : ich hab besseren Sex als du?

Und wem interessiert das? Wer mit seiner Sexualität zu offen umgeht gehört sowieso gesteinigt Egal ob Mann oder Frau.

Und außerdem sind Umfragen immer solche Sache....! Bei mehreren Milliarden Menschen auf dieen Planeten sind eine befragte Personengruppe von 10.000 Menschen nicht für die ganze Welt maßgebend.

@Topic

Die Studie ist deckungsgleich mit meinen Alltagserfahrungen. :)

Zitat von Salih

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Wer mit seiner Sexualität zu offen umgeht gehört sowieso gesteinigt

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Schon klar: Was du nicht kannst, sollen andere nicht dürfen. Ich denk`, da gibt es wesentlichere Dinge, für die man gesteinigt werden sollte!

Bei den Christinen und Atheistinen mit denen ich Sex hatte, war kein erwähnenswerter Unterschied erkennbar. Die hatten immer genug Spaß beim Sex und konnten hinterher bestätigen, dass es doch nicht nur auf die Technik ankommt.

Angeber

Ich kann Bierbarons sexuellen Spassfaktor durchaus bestätigen
:-D

Auch hier gilt natürlich: Regeln müssen einen Sinn haben.
Wenn Religion anfängt, diese oder jene Praktik zu verbieten anstatt sich auf die Ehe zu konzentrieren, ist es nachvollziehbar wenn der Spass vergeht.
Will sagen ich glaub es gerne das mit dem einen oder anderen Fundi nix anzufangen ist im Bett.
Trotzdem teile ich natürlich salihs Skepsis was die Umfrage angeht.

Homosexuelle Christen werden den wenigsten Spass am Sex haben , da es ja als Sünde gilt
Wäre es da nicht doppelt Sünde wenn die da auch noch Spass dran hätten?

Vieleicht macht auch eher der (christliche) Umgang mit vorehelichem Sex den Sex unspassig und weniger den Sex ansich

Zitat

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Homosexuelle Christen werden den wenigsten Spass am Sex haben , da es ja als Sünde gilt
Wäre es da nicht doppelt Sünde wenn die da auch noch Spass dran hätten?

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http://www.zwischenraum.net/index.htm
Ist immer eine Frage der Auslegung.
Und Paulus hat schon geschrieben im Korintherbrief, das alles erlaubt wäre, solange es uns nicht gefangen nimmt.

Zitat

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Vieleicht macht auch eher der (christliche) Umgang mit vorehelichem Sex den Sex unspassig und weniger den Sex ansich

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Das spricht dann aber nicht für den, der den Spass verliert.
Die Frage ist doch was hat der christliche Umgang mit vorehelichen Sex für einen Sinn und will man das überhaupt verstehen?

Gar keinen , sonst würdens die Christen nicht trotzdem tun (Sex vor der Ehe)

Was für ein Glück für uns, das der alt-testamentarische Onan Onan hieß und nicht Jens-Dieter...
Dann wäre auch noch die schöne Jens-Dieter-rei verboten und Sünde...

Du darfst jens-dietern solange du willst, solange du dabei deinen Samen nicht vergeudest

hmmmm und was soll ich damit machen...?

In Hinsicht auf weiteren ungetrübten Genuss meines Eiskaffees mache ich mir DAZU keine Gedanken

Aber sowas kann vieleicht der Maik besser erklären
Was genau die Sünde am jens-dietern ist