Naja, es kommt darauf an, wie frisch und interessant das ist, was einem dort "vorgelebt" wird. Ich fand die Serie "Breaking Bad" zum Beispiel ganz unterhaltsam. Da geht es um die persönliche Entwicklung eines braven Chemielehrers, der anfängt, Crystal Meth zu kochen, um sich seine Krebsbehandlung zu finanzieren und allmählich zum Profigangster aufsteigt, der die halbe Welt mit seinem Stoff versorgt. Ich weiß ja nicht wie dein Alltag aussieht, aber meiner kann da nicht so ganz mithalten. ;-)
Fiktive Geschichten können sehr inspirierend sein und Lust bereiten, wenn sie gut erzählt sind. Ich finde das anregender als den meisten Alltagsbrabbel der ganzen Deppen, die mich so umgeben.
Nun ist die Serie aber auch hervorragend produziert, weiß mit Effekten, Musik, Schnitt uns schauspielerischer Leistung zu überzeugen - eine Folge kostet rund eine Million Dollar. Ansonsten gibt es aber auch kaum was, was mich am TV interessiert, außer die ein oder andere Doku hier und da.
Aber was ich ganz und gar nicht leiden kann, sind diese"Alternativmedien", wie der OP sie hier bewirbt. Mit ihrer ganzen Verschwörungsscheiße sind sie so seriös wie "Alternativmedizin".
Zitat von Matthias
eröffnet es neue Perspektiven auf aktuelle Geschehnisse..
Ich will aber keine "neuen Perspektiven". Das ist genau der Denkfehler der Compact- und Russia Today-Fans, es gäbe verschiedene, gleichberechtigte Standpunkte von denen man sich nur den auszusuchen braucht, der einem am angenehmsten erscheint. So nähert man sich aber nicht der Wahrheit, sondern der Selbsttäuschung, denn Kriterium der Wahrheit ist nicht, dass sie angenehm ist, sondern, dass sie zutrifft.