Zitat
Das SETI ("Search for Extraterrestrial Intelligence") muss nach der Kürzung von staatlichen Fördergeldern seinen Betrieb bis auf Weiteres einstellen.
Bislang kein Beweis gefunden
Zwischen 1999 und 2009 sind rund 1,84 Milliarden Resultate von über 5,4 Millionen Seti-Fans eingegangen. Jedoch ohne einen Beweis für außerirdisches Leben.
Quelle: http://www.welt.de/wissenschaft/article1...-Geld-mehr.html
Trotzdem.............
Ich bin fest davon überzeugt, dass wir im Universum nichtallein sind! Dazu, glaube ich, dass dieses Leben genau wie wir, auch aus Wasser und Kohlenstoffverbindungen besteht, und nicht auf exotischen Siliziumverbindungen oder Amonniak aufbaut.
Warum behaupte ich das?
Die häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff, Helium, Sauerstoff und Kohlenstoff (Helium ist chemisch inert und kann für diese Betrachtung getrost ignoriert werden). Die häufigste chemische Verbindung im Universum (neben H2) ist vermutlich Wasser (H2O). Es sind mehr stabile Kohlenstoffverbindungen bekannt als Verbindungen aller anderen Elemente zusammen genommen.
Deshalb erscheint es mir nicht als Zufall, dass sich Leben auf der Erde aus Wasser und Kohlenstoff und noch 'n paar weitere Elemente wie Stickstoff, Phosphor und Kalzium gebildet hat.
Bei geschätzten 10^22 Sternen im Universum, wovon schätzungsweise mindestens jeder Hundertste Planeten haben dürfte, gibt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiteres Leben im Universum, vermutlich sogar intelligentes Leben, dass mindestens denselben Wissenstand erreicht hat wie wir.
Ich glaube nicht dass wir in nächster Zeit (auch nicht in den nächsten Generationen) bestätigen werden können, dass dies so ist, allein schon deshalb weil unsere Galaxis so riesige Ausmaße hat, dass Informationen von anderen Sonnensystemen "vom anderen Ende" der Milchstraße hunderttausende von Jahren benötigen um uns zu erreichen. Und verglichen mit dem Universum ist selbst die Milchstraße nur ein winziger Punkt ist.
Wenn man Religioten als Kinder erzählt hätte, die Geschichten von Adam, Moses und Jesus seien Märchen, und Grimms gesammelte Werke statt der Bibel in die Hand gedrückt hätte, würden sie heute noch an die Wiederkunft Rapunzels glauben.
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ich wünsche euch viel spass beim geldverschwenden...
Wer Recht erkennen will, muss zuvor in richtiger Weise gezweifelt haben.
Aristoteles
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Zitat von Gullfo
ich wünsche euch viel spass beim geldverschwenden...
Ich verstehe jetzt nichts mehr.
Das SETI Programm wurde doch eingestellt. Das spart geld
Wenn man Religioten als Kinder erzählt hätte, die Geschichten von Adam, Moses und Jesus seien Märchen, und Grimms gesammelte Werke statt der Bibel in die Hand gedrückt hätte, würden sie heute noch an die Wiederkunft Rapunzels glauben.
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Ja, das Gullfo quellenmäßig grundsätzlich nichts liest, außer Überschriften, ist mir auch schon aufgefallen. -Und nicht mal die ist er im Stande, zu verstehen.
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na, von mir aus...
ich wollte damit nur andeuten, dass jeder versuch nach leben im universum zu suchen, einfach nur geldverschwendung ist und das SETI-programm ist bestimmt nicht die einzige möglichkeit wie man nach leben suchen kann.
in unserem sonnensystem gibt es genug kandidaten(planeten, monde), die für die forscher in frage kommen.
dafür gibt es bestimmt auch andere möglichkeit, als mit abhöranlagen zu suchen, zb. mars-sonden usw.
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Ich bin fest davon überzeugt, dass wir im Universum nichtallein sind! Dazu, glaube ich, dass dieses Leben genau wie wir, auch aus Wasser und Kohlenstoffverbindungen besteht, und nicht auf exotischen Siliziumverbindungen oder Amonniak aufbaut.
Warum behaupte ich das?
Die häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff, Helium, Sauerstoff und Kohlenstoff (Helium ist chemisch inert und kann für diese Betrachtung getrost ignoriert werden). Die häufigste chemische Verbindung im Universum (neben H2) ist vermutlich Wasser (H2O). Es sind mehr stabile Kohlenstoffverbindungen bekannt als Verbindungen aller anderen Elemente zusammen genommen.
Deshalb erscheint es mir nicht als Zufall, dass sich Leben auf der Erde aus Wasser und Kohlenstoff und noch 'n paar weitere Elemente wie Stickstoff, Phosphor und Kalzium gebildet hat.
Man darf dabei aber nicht die Frage ignorieren, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Leben aus den den dafür nötigen Elementen ensteht. Das bloße Vorhandensein reicht nicht.
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Das stimmt, entscheidend sind auch die Umweltbedingungen. Aber bei der gewaltigen Anzahl an Sternen und Planeten erscheint es mir schon sehr unwahrscheinlich, dass wir die einzigen sein sollen, die sich in der so geannten "grünen Zone" befinden. Dafür ist da oben einfach viel zu viel los.
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Das stimmt, entscheidend sind auch die Umweltbedingungen.
Und dann entsteht Leben?
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Auf dem Mars gab es einst Wasser.
Allerdings ist der Mars ein wenig zu klein, um eine dichtere Atmosphäre zu halten. Es gab sie wohl, aber der Großteil hat sich in den Weltraum verflüchtigt, und der Rest tut es noch.
Sobald die Atmosphäre dünn genug war, d.h. so niedrigen Druck hatte, dass Wasser verdampft, ist auch dieses Wasser in den Weltraum verdunstet. Kleinste Teile davon sind im Bereich der Polkappen als Eisfelder noch vorhanden, und neulich las ich sogar, dass unter der Oberfläche flächendeckend Eiseinschlüsse erwartet oder für möglich gehalten werden - nur hatten die Mars-Rover nicht tief genug gebohrt.
Dennoch...
Wenn es einst für eine gewisse Zeit flüssiges Wasser auf unserem Nachbarplaneten gab, so denke ich dass man bei genauerem Hinsehen darauf auch Spuren von Leben (Bakterien) finden wird.
Warum?
Weil die Entstehung von Leben auf der Erde auch gar nicht sooooo sehr lange brauchte. Wenn wir davon ausgehen, dass die Erde rund 4,5 Mia. Jahre alt ist, sie aber während den ersten ca. 500 Mio Jahren ihrer Existenz viel zu heiß und zu trocken war um Leben zu ermöglichen, und es danach eine Weile dauerte bis genügend Wasser durch das Aufräumen der eisigen Trümmer in unserer Umlaufbahn gesammelt wurde, dann konnte erst vor weniger als 4 Milliarden Jahre Leben überhaupt beginnen. Und dann stellt sich heraus dass die ältesten Spuren von Mikroorganismen etwa 3,6 Mia Jahre alt sind.
Daraus ergibt sich rein rechnerisch, ein Zeitraum von ca. 2-300 Mio Jahren für die Entstehung von Leben. Das ist eine ziemlich kurze Zeit (in geologischen Zeiträumen gemessen).
Kurz genug um auf dem Mars auch Leben entstehen zu lassen?
Wer weiß?? — Aber ich meine es gibt schon gute Gründe nicht nur optimistisch, sondern ebenfalls sehr vorsichtig zu sein, im Umgang mit Gesteinsproben vom Mars.
Übrigens:
Ich finde es sehr spannend, dass um uns herum (nur ein paar -zig Lichtjahre entfernt) Planeten entdeckt werden. Vielleicht kriegen wir schon in absehbarer Zeit eine brauchbare Schätzgröße dafür, mit wie viel Planeten pro Sonne wir rechnen können und wie viele davon erdähnlich sein könnten!
Dann lässt sich die Frage nach der Wahrscheinlichkeit von Leben im Universum noch viel besser abschätzen....
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Weil die Entstehung von Leben auf der Erde auch gar nicht sooooo sehr lange brauchte.
Siehst du die Entsehung des Lebens als eine Art Evolution die aus etwas das nicht lebt etwas lebendes machen kann? Gibt es Zwischenstufen zwischen Leben und Nicht-Leben? Ist es nciht eher so, dass das Leben ab einem bestimmten Zeitpunkt da war und es keine Übergänge zwischen Nicht-Leben und Leben gibt?
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Ja, ich sehe es als eine Art chemische Evolution. Aber vorsicht.... was jetzt kommt ist nur reine Spekulation.....
Erst mal ein Mythos aus dem Weg räumen: die viel zitierten Miller-Urey Experimente von 1953 sind wahrscheinlich eine Sackgasse.
Der heute bevorzugte Mechanimus führte vermutlich über mehrere Vorstufen bei denen chemische Reaktionen auf aktiven Oberflächen eine rolle spielten. Als Umgebung vielversprechend sind die sog. "schwarzen Raucher", sehr heiße Unterwasser-Geysire mit vielen aktiven Ionen, Radikalen und organischen Stoffen in denen man heute noch seltsame extrem resistente Lebensformen findet. Eine andere Hypothese geht von Eisen/Schwefel katalysierten organischen Reaktionen aus, bei denen sich unter geeigneten Bedingungen Polypeptide (Bausteine von Proteinen) bilden können.
Es arbeiten derzeit etwa 40 Teams weltweit an diesenund ählnichen Hypothesen.
Ich denke in den nächsten Jahren werden wir mehr und bessere Antworten haben, vielleicht sogar eine richtige Theorie.
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Zitat von Bierbaron
Und dann entsteht Leben?
Siehste doch.
Zitat von Bierbaron
Gibt es Zwischenstufen zwischen Leben und Nicht-Leben?
Das ist doch nur Definitionsgeschacher. Systemisch sind Lebewesen bloß komplexe Molekül Systeme. Die Evolution fängt nicht erst bei dem an, was die Biologen "Leben" nennen.
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Siehste doch.
Wir wissen nur, unter welchen Umständen die Entstehung von Leben wie es uns bekannt ist möglich ist. Ob die Umstände alleine als Auslöser ausreichen, wissen wir nicht.
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Zitat von Bierbaron
Wir wissen nur, unter welchen Umständen die Entstehung von Leben wie es uns bekannt ist möglich ist. Ob die Umstände alleine als Auslöser ausreichen, wissen wir nicht.
Wenn es möglich ist, dann passiert es auch. Das Evolutionsprinzip greift gnadenlos, davon kann man imo schon ausgehen, denn dass sich Beständigeres Unbeständigem gegenüber durchsetzt, ist ein ganz elementarer, logischer Zusammenhang.
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@IK und Annaxim
könnt ihr nicht mal bei euren post unterscheiden, was eure persönliche meinung und was realität ist??
die abiogenese-versuche haben alle gezeigt, dass kein leben aus toter materie erschaffbar ist und das bei den heutigen technologischen möglichkeiten.
also, bleibt bei den fakten, die beweise sprechen nämlich gegen die hypothese, dass leben aus toter materie entstehen kann, alles andere ist ein ärmlicher versuch seine ideologie zu rechtfertigen.
und bitte verschont mich mit dem totschlagargument: *wir sind doch da.*
solche oder ähnliche sprüche kann man im kindergarten los werden.
das stimmt das wir da sind, das ist aber kein beweis für die abiogenese, das ist lediglich ein beweis dafür, dass wir existieren, aber es erklärt nicht das wie.
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