Zitat von RAFA
DAS bezweifle ich ja eben aus der philosophischen (nicht aus der physikalischen) Überlegung heraus, dass Zeit nicht örtlich begrenzt ist.
Okay, dann stellen wir ein paar philosophische Betrachtungen dazu an....
Zitat von RAFA
Wenn HIER eine Zeit abläuft, dann läuft diese Zeit auch für den Nichtraum ab, wenn auch nicht DORT (weil ja dort kein Raum ist). D.h. ginge man (theoretisch) um 17 Uhr jenseits des Endes allen Raums, läuft für einen dort dann zwar keine Zeit ab, wenn man aber den Raum wieder betritt, kann es darin nur später sein, meinetwegen 18 Uhr. Darum läuft auch für den Nichtraum Zeit ab, so lange es irgendwo einen Raum gibt, selbst in ausgedünntester Form.
Über das was sich außerhalb des Universums befindet können wir nichts in Erfahrung bringen. IMO kann deshalb jede Überlegung, jeder Gedanke dazu nur sinnlose Spekulation sein, da wir keinerlei Wissen darüber erlangen können.
Zitat von RAFA
Ein echter Nichtzeit- und damit Nichtraum-Bereich kann darum nur dann/dort sein, wenn es nie und nirgendswo jemals einen Raum oder eine Zeit gegeben hat.
Genau das ist der Gedanke hinter der Urknall Theorie..............
dass es vor dem Urknall weder Raum noch Zeit gab.
Den Urknall darf man sich deshalb auch nicht als eine Art Explosion vorstellen, der irgendwo vor rund 14 Milliarden Jahen stattgefunden hat.
Es ist nicht einmal was "exlodiert".
Selbst die Frage nach dem "Wo" des Urknalls ist unsinnig, weil laut der Theorie die einzige Antwort sein kann, dass er überall und gleichzeitig stattfand, weil der Raum der heute unser Universum füllt, selbst in der Singulairtät entstand. Demnach waren alle Punkte im Universum einst am selben Ort.
Wenn er vom expandierenden Universum spricht, dann meint der Physiker damit nicht dass sich Galaxien oder Sterne voneinander weg bewegen, sondern dass sich der Raum selbst ausdehnt. Vorstellen kann man sich das als würde man einen Ballon auf blasen auf dem die Galaxien als Punkte drauf gemalt sind (die Oberfläche des Ballons stellt dabei einen 2-dimensionalen Raum dar).
Auch die Frage, in was sich der Stoff unserer Raum-Zeit ausdehnt, kann man nicht bentworten, weil sich jenseits der Grenzen unserer Raum-Zeit NICHTS befindet. Das ist etwas was für uns unerreichbar, uneinsehbar, ja völlig unverständlich ist.
Wenn dort NICHTS ist, woher wollen wir dann wissen, ob es dort überhaupt physikalische Gesetze gibt wie wir sie kennen? Und wie können wir beahaupten, dass es dort so etwas wie Meter oder Stunden geben soll?
Fragen zum nachdenken:
Wie soll man sich die Grenzen des Universums vorstellen?
Ist da der Begriff dessen was Drinnen oder was Draußen ist, überhaupt noch anwendbar?
Wenn man Religioten als Kinder erzählt hätte, die Geschichten von Adam, Moses und Jesus seien Märchen, und Grimms gesammelte Werke statt der Bibel in die Hand gedrückt hätte, würden sie heute noch an die Wiederkunft Rapunzels glauben.
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Zu Annaxim:
Meine Aussagen:
>> Es ist das Vorrecht des Narren, Alles in Frage zu stellen
UND eigene Theorien zu postulieren;
die im übrigen genauso wenig zu widerlegen/belegen sind wie alle anderen.
Überzeugen muss und will ich niemanden;
Ich will lediglich meine Meinung, Weltanschauung, Religion,
Lebenseinstellung, oder wie auch immer Du oder andere es bezeichnen wollen,
zur Diskussion stellen... <<
Antwort von Annaxim dazu:
>> Das ist nicht ganz richtig, denn um eine eigene Theorie aufzustellen, musst Du uns überzeugen,
dass sie die Welt insgesamt besser erklärt als die Alte. Auch solltest Du sie experimentell belegen könenn.
Kannst Du das auch (in allen Einzelheiten)?
Alles andere würde Chaos oder die totale Anarchie bedeuten.
Deine Meinung zur Diskussion stellen kannste natürlich wann und wo immer du willst.
Wenn Du aber ned bereit bist, diese Meinung sachlich zu begründen, dann bezweifle ich,
dass Du sie ernsthaft zur Diskussion stellen willst.
Dann trollst Du nur rum, und dafür gibts hier die Brabbelecke. <<
Darauf muss ich nicht mal selbst antworten, das hast du selbst schon getan...:
>> KEINE wissenschaftliche Theorie kann jemals bewiesen werden.
Aber um Beweise geht es in der Wissenschaft gar nicht (sondern um Experimente und Widerlegungen).
Es geht vielmehr darum, festzustellen welches Modell die Relaität am besten bechreibt,
und in diesem Fall ist nun mal die Urknall Theorie das beste Modell was der Wissenschaft zurzeit zur Verfügung steht. <<
(Anmerkung: Das die Urknall Theorie das beste Modell ist, bezweifeln auch durchaus schlaue Wissenschaftler...)
Annaxim weiter:
>> 'fool' hat mit seinen pauschalen und sinnleeren Fragen wissenschaftliche Aussagen
(nach eigenen Angaben) grundlos hinterfragt, ohne dazu selber was beizutragen. <<
Seit wann sind Fragen denn Sinn leer...?
Hat nicht mal jemand gesagt:
"Es gibt keine dummen (sinnleeren) Fragen, sondern nur dumme Antworten"
Und wie kommst du darauf, das ich grundlos hinterfrage...?
Ich hinterfrage um neue Ideen und Denkanstöße zu bekommen...
Und ja, einige Denkanstöße sind sogar von dir gekommen.
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@ fool
Es widerstrebt mir, ausgerechnet mit Dir, dessen Beiträge ich zu schätzen gelernt habe, einen Streit anzuzetteln. Deshalb möchte ich mich bei Dir in aller Form dafür entschuldigen, wenn Dich einige meiner Worte verletzt haben sollten.
Sei versichert, es lag keine persönliche Absicht vor.
Zu den Fakten werde ich Morgen mehr schreiben, wenn ich mehr Zeit habe.
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Annaxim,
wenn du mich verletzt, oder in irgendeiner Weise angegriffen, beleidigt hättest,
hätte ich nicht den unter meinen Text gesetzt...
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Ich meine zwar durchaus ernst was ich schreibe, aber nicht "Bierernst..."!
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Zitat
Schau mal in mein Profil, da steht "heitere Gelassenheit" und das ist mein
Lebensmotto.
Ich meine zwar durchaus ernst was ich schreibe, aber nicht "Bierernst..."!
Damit wirst du hier nur schwer durchkommen. Jahrelange sinnfreie Diskussionen in Internet-Foren, haben die empfindliche Psyche der Atheisten hier zerstört und sie kommen mit sowas nicht mehr klar
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Zitat von Annaxim
Überlegung, jeder Gedanke dazu nur sinnlose Spekulation sein, da wir keinerlei Wissen darüber erlangen können.
Wenn die Spekulationen halbwegs logisch herleitbar sind, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass sie die Tatsachen treffen. Dass wir das niemals erfahren werden, halte ich für falsch. Das hat man schon oft gesagt und heute lacht man drüber.
Überhaupt ist Forschung auch stets ein solcher Prozess: Erst denkt man sich "es könnte so sein", dann findet man anhand der wahrscheinlichsten Idee (wie es sein könnte) Wege, um nachzugucken und dann kann man Wissen darüber erlangen.
Zitat von Annaxim
an sich das als würde man einen Ballon auf blasen auf dem die Galaxien als Punkte drauf gem
Wenn der Ballon nun wirklich unzerreißbar ist und man ihn aufblasen und aufblasen könnte, dann werden sich die Punkte darauf immer weiter voneinander entfernen, um ein Vielfaches weiter entfernen, um ein Unvorstellbares... aber sie werden niemals unendlich weit voneinander entfernt sein. Das hieße nämlich, dass sie WEG wären und wenn sie weg wären, wären sie auch nie da gewesen. Da sie aber da SIND, nämlich hier und jetzt...
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@ fool
Wie versprochen, hier noch was zu den uns bekannten Fakten über die Zeit:
Neben der Urknalltheorie gibt es, wie Du schon richtigerweise gesagt hast, etliche modernere Modelle die versuchen, Antworten zu liefern wo die UTh selbst (teilweise) versagt. Diese Theorien sind aber nicht grundsätzlich anders. Z.Bsp. geht KEINE der gängigen Theorie davon aus, dass das Universum statisch wäre, oder dass es schon immer da war (wie selbst der große Albert Einstein vor 100 Jahren glaubte).
Alle modernen Theorien (Theorien sind Modelle) versuchen die bekannten Fakten und Beobachtungen zu erklären. Da wäre bspw. die berühmte Hintergrundstrahlung, die als Überbleibsel des Urknalls selbst gedeutet wird, oder (wie man seit den 90er Jahren weiß) die zunehmend schneller werdende Expansion des Universums. Manche spekulative Theorien (wie die Multiverse oder die Paralleluniversen Theorien) versuchen zu zeigen, dass unser Universum nicht das einzige ist, auch das Erste war, und dass es vielleicht nicht einmal einzigartig ist, sondern nur Eines unter vielen möglichen Universen. Aber alle gehen von einem Anfang in einer Expansion aus einer winzigen Singularität aus (der klassische Urknall).
Der ultimative Kältetod
Zu den Vorhersagen aller bisheriger Theorien gehört, dass das Universum eines Tages in unvorstellbar weiter Zukunft, erlöschen wird (man spricht von der Größenordnung von 300-500 Milliarden Jahren), dann nämlich wenn sich alles "ausgependelt" hat und das Universum sein Energiegleichgewicht erreicht. Dann werden sämtliche Reaktionen, Bewegungen, usw. aufhören und alles wird (laut Theorie) in einem Kältetod erstarren.
Wenn irgendwann alles stillsteht, wird es auch keine Ereignisse mehr geben und dann werden auch keine Zeitabstände mehr zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ereignissen zu messen sein. Und wenn schließlich Zeitmessung nicht mehr von Bedeutung ist, dann wird die Zeit selbst aufhören zu existieren.
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Zitat von RAFA
Wenn die Spekulationen halbwegs logisch herleitbar sind, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass sie die Tatsachen treffen. Dass wir das niemals erfahren werden, halte ich für falsch. Das hat man schon oft gesagt und heute lacht man drüber.
Überhaupt ist Forschung auch stets ein solcher Prozess: Erst denkt man sich "es könnte so sein", dann findet man anhand der wahrscheinlichsten Idee (wie es sein könnte) Wege, um nachzugucken und dann kann man Wissen darüber erlangen.
Nun ja. Es stimmt schon, dass man des Öfteren schon gemeint hat, man komme nicht weiter, und dann kommt die zündende Idee, und man erlangt neues Wissen. Das ist der Prozess der Wissenschaft selbst, und jeder junge Hochschulabsolvent träumt davon eines Tages derjenige zu sein der uns bisher Unbekanntes zeigt.
Aber glaubst DU, dass wir im Prinzip dann eines Tages ALLES über die Welt wissen werden?
Mir erscheint das wenig wahrscheinlich. Und wenn man mich fragen würde, worüber wir nichts erfahren können, was uns also für immer verborgen sein wird, dann ist es mE all das was sich außerhalb unseres sichtbaren Universums befindet.
Zitat von RAFA
Wenn der Ballon nun wirklich unzerreißbar ist und man ihn aufblasen und aufblasen könnte, dann werden sich die Punkte darauf immer weiter voneinander entfernen, um ein Vielfaches weiter entfernen, um ein Unvorstellbares... aber sie werden niemals unendlich weit voneinander entfernt sein. Das hieße nämlich, dass sie WEG wären und wenn sie weg wären, wären sie auch nie da gewesen...
Das ist ein Fehlschluss. Es muss nicht alles unendlich weit auseinander fliegen, damit wir von seiner Existenz nichts mehr erfahren können. Das hängt mit der endlichen Lichtgeschwindigkeit zusammen, die eine Obergrnze auf die Ausbreitung von Information setzt. Es muss etwas nur so weit weg sein, dass uns in der verfügbaren Zeit keine Informationen darüber mehr erreichen, dann können wir von seiner Existenz gar nichts wissen.
Stell Dir vor, du befindest dich auf hoher See in einem kleinen Boot und siehst nichts wie Wasser rund herum, bis zum Horizont. Du kannst zwar erahnen dass sich irgendwo hinter dem Horizont das rettende Land befindet, aber mit Sicherheit kannst Du das nicht erfahren, bzw. beobachten.
Auch das Universum hat einen solchen Horizont. Ereignisse die weiter zurück liegen als das Alter des Universums, bzw. weiter weg sind als die bekannten 14 Milliarden Lichtjahre, sind für uns weder sichtbar noch erfahrbar. Damit hat das Universum einen Horizont von ca. 14 Milliarden Lichtjahren (das stimmt zwar nicht, weil sich der tatsächliche Horizont um das Drei- bis Fünffache weiter weg befindet, vermutlich bei 42 oder gar 78 Milliarden Lichtjahren. Aber das ist eine andere Geschichte ).
Es genügt für den Moment, dass es einen solchen Horizont irgendwo gibt, hinter den wir nicht blicken können. Also muss sich das Universum nicht ins Unendliche ausdehnen, damit Teile davon aus unserem Sichtfeld für immer entschwinden. Und tatsächlich sind sich die Astronomen heute einig dass es hinter dem Horizont noch Galaxien gibt, die ein für alle Mal "weg" sind, worüber wir nichts (mehr) wissen können.
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Zitat von Annaxim
Aber glaubst DU, dass wir im Prinzip dann eines Tages ALLES über die Welt wissen werden?
Hmmm... wir googeln eine Welt, wir spidern eine Welt
Also erstens: Nein, das glaube ich nicht, weil wir uns wohl längst selbst zerstört haben werden oder wir sonst irgendwie das Feld räumen müssen, bevor wir so weit kämen. Ich halte die Menschheit für zeitlich begrenzt. Irgendwann werden sie wahrscheinlich alle hops sein.
Dann noch die philosophische Frage: Da wär ja dann der Mensch die "allwissende Instanz" und wir hätten dasselbe Problem wie derzeit mit dem Gott, nämlich kann etwas denn alles wissen, d.h. alles andere und alles über sich selbst? Nein, ich glaube nicht, dass es möglich ist, alles zu wissen + alles über sich selbst, weil das ja schon mathematisch paradox ist. Ich denke nicht, dass das Wissen - also die Information als solche - jemals komplett in irgendeinem Bewusstsein aufploppt. Alle Informationen sind komplett in ihrem Sein, darum ist die allwissende Instanz das Sein - nur mit dem Manko, dass es kein Bewusstsein hat, in das es die Informationen über sich heben könnte. Aber MUSS es das überhaupt? Ich meine, 1+1 IST doch nun mal 2 und diese 2 wirkt, sobald 1+1 zusammen kommt, ob ich das nun weiß oder nicht. Es reicht doch also, dass es so ist. Es zu wissen, wäre doch nur für MICH interessant, um es kontrolliert herbeizuführen, aber das ist doch - außer für MICH - gar nicht notwendig. Und sooo wichtig bin ich doch nun auch nicht, oder?
Zitat von Annaxim
was uns also für immer verborgen sein wird, dann ist es mE all das was sich außerhalb unseres sichtbaren Universums befindet
Sehe ich nicht so. Es wird beim Menschen das offenbar, worum er sich intensiv kümmert. Wenn er an einer Sache hartnäckig herumforscht, dann wird er auch eines Tages dahinter kommen. Was aber die Hartnäckigkeit betrifft, hängt sie ja auch von unserem subjektiven Nutzen ab und der ist "jenseits des Universums" wohl sehr gering. Drum werden dafür wohl wenig Gelder locker gemacht, denn das JdU ist weder für Kriege, noch fürs Öl, noch für Sex zu gebrauchen und der Mensch ist halt doch nur ein Affe.
Aber theoretisch halte ich das JdU für ebenso erforschbar wie alles andere auch.
Zitat von Annaxim
Es muss nicht alles unendlich weit auseinander fliegen, damit wir von seiner Existenz nichts mehr erfahren können.
Äh... unter "unendlich weit" verstand ich jetzt was anderes als nur das, was wir nicht mehr erfahren können. Ich dachte, es handle sich dabei um wirklich UNENDLICH weit weg.
Zitat von Annaxim
Das hängt mit der endlichen Lichtgeschwindigkeit zusammen, die eine Obergrnze auf die Ausbreitung von Information setzt.
Da bin ich mal ganz optimisch, ohne dass ich das begründen könnte, aber es gab schon so viele Dinge, von denen man sagte, man könnte sie nie wissen, weil man sich nicht vorstellen konnte, wie man an die Infos noch rankommen könnte und dann fand man ganz zufällig DOCH irgendeine Komponente, die einem die Info aufzeigte. Ich möcht damit nicht sagen, dass Lichtgeschwindigkeit vielleicht doch KEINE Konstante ist, ja, vielleicht IST sie es ja DOCH NICHT, aber vielleicht entdecken sie bei der Forschung noch irgendein anderes, NOCH schnelleres Ding als Licht (keine Ahnung, was das sein könnte, ich spekuliere hier bloß) und mit dieser noch schnelleren Strahlung lässt sich vielleicht auch Information übermitteln, hei, tei tei, weiß der Geier, meine Güte. Wetten, in 100 Jahren lachen sie über diesen Thread.
Zitat von Annaxim
nformationen darüber mehr erreichen, dann können wir von seiner Existenz gar nichts wissen.
Aber das kannst du doch nie sagen, wie weit wir etwas erreichen. Wenn ich mich nicht irre, haben sie doch in Genf nun schon irgendwelche Photonen oder sonst welche Teilchen auf Überlichtgeschwindigkeit hochgeschossen. Also ich interessiere mich dafür nicht wirklich und mein Wissen ist darüber auch begrenzt, aber ich denke, sich da rigide auf irgendeinen Forschungsstand festzubeißen, ist nicht der richtige Weg.
Zitat von Annaxim
Du kannst zwar erahnen dass sich irgendwo hinter dem Horizont das rettende Land befindet, aber mit Sicherheit kannst Du das nicht erfahren, bzw. beobachten.
Angesichts von Satelliten, Funk und GPS lachen wir da heute drüber.
Zitat von Annaxim
Auch das Universum hat einen solchen Horizont.
*lach*
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Zitat von RAFA
Ich halte die Menschheit für zeitlich begrenzt. Irgendwann werden sie wahrscheinlich alle hops sein.
Stimmt.
Der Mensch wird keine Jahrmillionen überdauern wie bspw. die Kakerlake (die es schon seit 120 Millionen Jahren gibt).
Zitat von RAFAZitat von Annaxim
was uns also für immer verborgen sein wird, dann ist es mE all das was sich außerhalb unseres sichtbaren Universums befindetSehe ich nicht so.
Astrophysiker sehen das aber so, und die sind bestimmt als Kollektiv klüger als wir Beide zusammen.
Aber vermutlich hast Du bloß zu wenig darüber nachgedacht.
Zitat von RAFA
Es wird beim Menschen das offenbar, worum er sich intensiv kümmert. Wenn er an einer Sache hartnäckig herumforscht, dann wird er auch eines Tages dahinter kommen.
Bis zu einer Grenze, ja. Aber danach verkommt das zu Wunschdenken.
Zitat von RAFAZitat von Annaxim
Es muss nicht alles unendlich weit auseinander fliegen, damit wir von seiner Existenz nichts mehr erfahren können.Äh... unter "unendlich weit" verstand ich jetzt was anderes als nur das, was wir nicht mehr erfahren können. Ich dachte, es handle sich dabei um wirklich UNENDLICH weit weg.
Wo ist da der Unterschied, was die Art oder die Menge der Information angeht, die wir erhalten können?
Zitat von RAFAZitat von Annaxim
Das hängt mit der endlichen Lichtgeschwindigkeit zusammen, die eine Obergrnze auf die Ausbreitung von Information setzt.[blau]Da bin ich mal ganz optimisch, ohne dass ich das begründen könnte,
Nennt man das nicht üblicherweise Spekulation?
Zitat von RAFA
Wenn ich mich nicht irre, haben sie doch in Genf nun schon irgendwelche Photonen oder sonst welche Teilchen auf Überlichtgeschwindigkeit hochgeschossen.
Stimt. Es gibt Überlichtgeschwindigkeit, aber man kann damit keine Information damit übermitteln, und genau darüber reden wir hier. Erst letzte Woche hat wieder eine Gruppe von sich reden gemacht, weil sie das wieder mal bestätigt hat.
Ich glaube Einstein hat vor 100 Jahren was Grundlegendes aufgedeckt, etwa vergleichbar mit der Feststellung dass die Erde rund ist. Wenn überhaupt, wird man vielleicht in den nächsten 100 Jahren seine Theorien ein wenig ergänzen müssen, mehr aber nicht.
Zitat von RAFAZitat von Annaxim
Informationen darüber mehr erreichen, dann können wir von seiner Existenz gar nichts wissen.Aber das kannst du doch nie sagen, wie weit wir etwas erreichen.
In diesem Fall schon, denn hier geht es um Informationen über das Universum. Wir können nichts über etwas wissen, worüber wir keine Information erhalten.
So einfach ist das.
Zitat von RAFAZitat von Annaxim
Du kannst zwar erahnen dass sich irgendwo hinter dem Horizont das rettende Land befindet, aber mit Sicherheit kannst Du das nicht erfahren, bzw. beobachten.Angesichts von Satelliten, Funk und GPS lachen wir da heute drüber.
Mensch Rafa, Denk Dir, das weiß ich auch!
Keiner verlangt dass Du es jetzt ausprobierst.
Himmel Arsch und Zwirn es sollte eine Analogie sein, um es Dir zu erklären.
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@Bierbaron:
>> Schau mal in mein Profil, da steht "heitere Gelassenheit" und das ist mein
Lebensmotto. Ich meine zwar durchaus ernst was ich schreibe, aber nicht "Bierernst..."! <<
>> Damit wirst du hier nur schwer durchkommen. Jahrelange sinnfreie Diskussionen in Internet-Foren,
haben die empfindliche Psyche der Atheisten hier zerstört und sie kommen mit sowas nicht mehr klar. <<
"Also ich fände es ziemlich öde und langweilig, wenn ich nicht manchmal gegen die Wand anrennen müsste;
Sinnfreie Diskussionen, Chaos und Anarchie sind doch die Würze des Seins und ein ewiger Quell der Heiterkeit"
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Zu wissenschaftlich plausiblen Aussagen:
Scheuen wir uns mal unser Sonnensystem an:
Die Sonne ist im Zentrum und die Planeten umkreisen dieses.
Die Sonnennächsten Planeten drehen sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit um die Sonne.
Würden sie sich langsamer drehen, stürzten sie in die Sonne. Die Entferntesten Planeten drehen sich langsamer um die Sonne
(als die Sonnennächsten), würden sie sich genauso schnell drehen, wären sie schon bald irgendwo
in den Weiten des Universums verschwunden. ,Gravitation, Massenanziehung, Zentrifugalkraft usw. usw.;
Soweit so gut und einleuchtend.
Unsere Galaxie (Spiralgalaxie) ist ähnlich wie unser Sonnensystem aufgebaut, in der Mitte das Zentrum
um das sich die „Sonnensysteme“ in sich immer weiter entfernenden Spiralen drehen. Wissenschaftliche Schlussfolgerung:
Die Sonnensysteme die dem Zentrum unserer Galaxie am nächsten sind, müssen sich schneller um dieses drehen,
als die, die sich in den äußeren Spiralarmen befinden (gerade so wie die Planeten in unserem Sonnensystem).
Doch Owehokraus, durch immer bessere Beobachtungs- Mess- Analysemethoden, hat man festgestellt,
das Rotationsgeschwindigkeit im Zentrum unserer Galaxie annähernd die gleiche ist wie die am Rand der Galaxie.
„Was tun sprach Zeus, die Götter müssen wohl besoffen sein“.
Die Wissenschaftler, gar nicht dumm. „Da unsere Beobachtungen / Messungen stimmen, müssen wir unsere Formel,
die das alles beschreibt eine „X“ (eine Unbekannte) hinzufügen. Und da wir diese Unbekannte noch nicht beschreiben können,
nennen wir sie „dunkle Materie“. Diese muss die „Gravitation, Massenanziehung, Zentrifugalkraft usw. usw.“ ergänzen,
damit unsere Formel wieder stimmt. Denn nur wenn am äußeren Rand der Galaxie eine „dunkle Materie“ die nötige
Anziehungskraft zur Verfügung stellt, ist es möglich, das Rotationsgeschwindigkeit der im Zentrum gleich ist.
Tataaaa, Triumph der theoretischen Wissenschaft, alles wieder im Lot aufm Boot.
(Falls ich da wissenschaftlich was durcheinander geworfen habe, lasse ich mich gern belehren)
Nun noch eine kleine Zeitreise:
Als der Mensch zum ersten mal Zeit hatte nicht nur an die nächste Fütterung zu denken, sah er in den Himmel.
Die Sonne ging auf und wieder unter, der Mond ging auf und wieder unter, ebenso die Sterne. Also ganz klar,
Sonne Mond und Sterne drehen sich um die Erde, die damals natürlich noch eine Scheibe war.
Dann lange Zeit später, kommt so eine närrischer „Chaotanarch“ daher und behauptet die Erde sei eine Kugel,
bzw. eine krumpelige Kartoffel. Großes Geschrei, Verteufelung, Narretei war die Reaktion, bis,
ja bis man besser beobachten, messen konnte. Kleinlautes Zugeben, rehabilitieren und ansonsten weiter machen wie bisher.
Wieder etwas später, wieder so ein „Chaotanarch“:
Die Sonne steht im Zentrum und die Erde dreht sich um die Sonne und die Sterne usw., drehen sich alle irgendwie umeinander.
Dejavu:
Großes Geschrei, Verteufelung, Narretei war die Reaktion, bis, ja bis man besser beobachten, messen konnte.
Kleinlautes Zugeben, rehabilitieren und ansonsten weiter machen wie bisher.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt
Und nun noch zu dem Ballon Vergleich:
Ich nehme also einen Ballon, male in die Mitte einen Punkt (Urknallpunkt) und nah Drumherum
so ein gutes Dutzend weiterer Punkte (Galaxien).
Ich blase den Ballon auf und siehe da, die Galaxien entfernen sich vom Urknallpunkt.
Urknalltheorie so gut wie bewiesen PUNKT.
Jetzt greife ich RAFA´s Idee auf, den Ballon immer weiter und weiter auf zu blasen.
Die Galaxien entfernen sich immer weiter vom Urknallpunkt und von sich selbst.
Bis, ja bis sie irgendwann auf der anderen Seite des Ballons wieder aufeinander zu treiben
und sich irgendwann genau gegenüber vom Urknallpunkt wieder zu einem „neuen“ Urknallpunkt vereinen...
Puhhh Ufff und Ächts, jetzt muss ich erst mal den Knoten in meinem Hirn lösen und bei etwas entspannter Musik dösen.
PS: war es nicht doch gut und erfrischend für das Forum, das ich alles in Frage stelle und mir auch erlaube
ganz und gar chaotische, anarchische Theorien ausdenke?
Immerhin hat sich eine Rege, spannende und heitere Diskussion entwickelt
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Zitat von fool
Puhhh Ufff und Ächts, jetzt muss ich erst mal den Knoten in meinem Hirn lösen...
Ob das geht, bei dem Durcheinander, das wissen dann echt nur die Götter.
Vielleicht liegt Dir tatsächlich die Muhsik mehr als die Physik.
"Schuster bleib bei deinen Leisten", kann ich da nur sagen.
Man kann natürlich alles durch den Kakao ziehen, selbst auch Astronomie (wie grad von dir gelernt habe).
Warum nicht?
Es gab schon Schlimmeres auf dieser Welt.
Aber schade nur, dass Du für das Thema Zeit und Universum so wenig Verständnis aufbringst.
Wenn man Religioten als Kinder erzählt hätte, die Geschichten von Adam, Moses und Jesus seien Märchen, und Grimms gesammelte Werke statt der Bibel in die Hand gedrückt hätte, würden sie heute noch an die Wiederkunft Rapunzels glauben.
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Ich sehe das nicht als "durch den Kakao ziehen", sondern als "unverkrampften" Umgang
mit einer schwierigen Materie...
Ich beschäftige mich sogar sehr intensiv mit Zeit, Universum, Sinn oder Unsinn des ganzen;
Aber ich verbeiße mich nicht darin und sehe es locker.
Und ich frage mich gerade, wer mehr Spaß an der Sache hat...?
Noch ein Schocker zum Schluss, um meinem Ruf gerecht zu werden:
"Musik ist mehr als nur Physik" http://www.youtube.com/watch?v=J-7polQ5i8Q
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Zitat von fool
Ich sehe das nicht als "durch den Kakao ziehen", sondern als "unverkrampften" Umgang
mit einer schwierigen Materie...
Na ja.... so unverkrampft klang das aber nicht gerade...
Zitat von fool
Puhhh Ufff und Ächts, jetzt muss ich erst mal den Knoten in meinem Hirn lösen und bei etwas entspannter Musik dösen.
sondern eher wie schwerste Hirnarbeit.
Übrigens, nett fand ich deine Anspielung auf dunkle Materie. Die Physiker sind sich ja mittlerweile ziemlich einig, dass sie diesem "Zeugs" langsam auf die Schliche kommen.
Aber noch viel interessanter, weil geheimnisvoll (ich würde sogar sagen beinahe mystisch), ist der "große Rest". Denn über die verbleibenden 75% die immer noch im Universum zu fehlen scheinen, weiß tatsächlich noch Niemand etwas sinnvolles.
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