Zu den Fall-Träumen:
Das ist etwas anderes, als Bewusst träumen. (so verstehe ich es jedenfalls)
Fall-Träume sind ganz normale Träume, die du mit etwas Übung "bewusst" steuern kannst, indem du eben nicht fällst,sondern fliegst,
oder indem du das "Fallen" einfach genießt...
Bewusstes träumen ist das willentliche Eintreten in eine andere Welt... Das kann eine Welt sein die ich komplett selbst erschaffe und
in der ich die völlige Kontrolle habe, es kann eine Welt sein, die ich zwar erschaffe, in der ich aber keine absolute Kontrolle habe und
in der ich "wirkliche" Erfahrungen machen kann. Es kann aber auch eine Welt sein, die mir völlig unbekannt ist, eine Welt in der ich
ganz und gar auf mich alleine gestellt bin. Allen diesen Welten gemeinsam ist, das sie obwohl ich sie "außer körperlich" erlebe,
ich mich an die Sinneseindrücke, die Gefühle usw. nach dem "erwachen" erinnern kann.
Ohne das ich irgendwelche Schäden in meinem Menschlichen Dasein davontrage.
Diese Trennung zwischen "realem" Leben als Ich-fool und "realem" Leben in dieser anderen Welt ist enorm wichtig um sich nicht
selbst zu verlieren!
Bei mir ist es jedenfalls so, das ich die Erfahrungen aus dem einen Bewusstseinszustand mitnehmen kann in den Andren,
ohne beide zu vermischen, oder zu verwechseln.
Etwas ähnliches ist es, wenn ich ein Buch lese. Dann kann ich mich, während ich lese, ganz in die Geschichte "verlieren".
RAFA, der Unterschied zwischen uns ist wohl, das du dich in die "andere" Welt begibst, um mit Ahriman zusammen zu sein,
mit ihm zu kommunizieren, ihn zu spüren. Dabei bist du immer noch DU ("nur" Mensch-RAFA) und das löst deine Ängste aus.
(Ist meine Vermutung, wenn ich falsch liege, dann sag es ruhig)
Wenn ich in diese andere Bewusstseinsebene trete, dann als "mein anderes Ich", das ich bei dem Erlebnis, das ich beschrieben
habe "in mir" entdeckt, erkannt habe und das ich meine "dunkle Seite" nenne. Und als dieses dunkle (eigentlich Lichtlose) Wesen
hat eine emotionale Stärke, die mir als Mensch fehlt, bzw die ich als Mensch dabei bin zu lernen.
Ich weiß nicht, ob ich das verständlich erkläre, aber ich gebe mir Mühe... ;-)
"Ein Mann braucht eine Portion Wahnsinn, damit er frei sein kann."
Alexis Sorbas
"Wenn wir bedenken das wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt"
Mark Twain
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Zitat von RAFA
Ich hasse Welten, die sich nach mir richten.
Geht mir auch so. Am Anfang ist das noch ganz lustig und neugierig machend, weil sowas kennt man ja nicht so aus dem Alltag. Aber besonders herausfordernd ist es nicht und wird dadurch dann auch langweilig.
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Zitat
Ganz ehrlich? ...und unsatanisch?: Ich hasse diese Eigenflüge! Ich hätte gerne eine Welt, in der alles so ist, wie es halt IST und ich DARIN bin und DAMIT umgehe und DARAUF was aufbaue, aber nicht an der Welt selber herumbaue.
Na dann hast du ja Glück. :-)
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Zitat von fool
Fall-Träume sind ganz normale Träume
Es geht nicht um Fall-Träume, es geht um mein Lebensgefühl mit diesen Extrem-Stimmungen, die ähnlich wie der Stimmung in Fall-Träumen sind.
Zitat von fool
mit ihm zu kommunizieren, ihn zu spüren. Dabei bist du immer noch DU ("nur" Mensch-RAFA) und das löst deine Ängste aus.
(Ist meine Vermutung, wenn ich falsch liege, dann sag es ruhig)
Selbstverständlich liegt es daran, dass ich Welt-gebunden bin und das auch weiß und deswegen die Krise krieg, wenn mich etwas so gewaltig von dieser Welt fort zieht, weil ich mich davon nicht lösen kann (vielleicht kann ich das ja mal beim Sterben, aber das habe ich jetzt noch nicht vor, darum die Angst).
Zitat von fool
als "mein anderes Ich", das ich bei dem Erlebnis, das ich beschrieben
selbst wenn es ein anderes Ich ist, aber es basiert auf meiner weltlichen Existenz. Ich kann von der Welt nicht fort. Ich merke aber, dass ich fort gehe, wenn ich da rüber gehe. Dann krieg ich die Panik, weil ich ja nicht einfach rüber kann, ich muss ja wieder zurück... und ich habe irgendwie Angst, dass ich mich teile und mich danach nicht wieder zusammen finde. Vielleicht habe ich einfach Angst, in die Schizophrenie zu geraten. Ich finde diese Zustände auch sehr psychotisch.
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Zitat
Vielleicht habe ich einfach Angst, in die Schizophrenie zu geraten. Ich finde diese Zustände auch sehr psychotisch.
Diese Angst kannst du nur selbst überwinden, da kann ich dir auch leider nix raten. ;-(
Bei mir war es eher so, das ich ja überhaupt nicht bewusst diese Erfahrungen gesucht habe.
Ich war ja damals im KH nicht nur voll gepumpt mit Medikamenten usw. Da kam ja auch noch der Entzug
mit ziemlich üblen Delirien hinzu, aus denen ich fast nicht mehr raus gekommen bin. Und da ist es halt
einfach passiert, ich habe mich von mir selbst "gelöst" und in diesem anderen ICH projiziert.
Und da hatte ich plötzlich dieses ungeheure machtvolle Gefühl, das ich es mit Hilfe dieses
ICH-Wesens schaffen kann. Ich habe mir in dieser Extremsituation quasi selbst gezeigt,
das mein Unterbewusstsein sehr viel stärker ist als all die "Dämonen"
(Alkohol, Lebensverzweiflung wegen des Gelähmtseins, Angst vor dem Tod usw.).
Nur so nebenbei, wenn ich Christ wäre, würde ich sogar annehmen, das sich mir da Gott offenbart
und mir geholfen hat. Aber ich bin nun mal keiner, ja ich glaube nicht mal an Gott.
Gott ist für mich keine Person, kein Wesen... Gott ist das SEIN selbst. Es gibt keine Schöpfung
oder sowas. Alles ist immer und überall.
Was ich "glaube", ist:
Es gibt kein NICHTS, denn das SEIN (Gott) ist einfach, ohne Anfang und Ende.
Dieses SEIN ist in Allem und Alles ist in diesem SEIN, also auch meine Seele,
ich bin Teil dieses SEINS und es ist Teil von mir (und Dir und allem(n) Anderen.
Jeder Augenblick ist eine Ewigkeit und nichts was IST, wird je vergehen.
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Zitat
Was ich "glaube", ist:
Es gibt kein NICHTS, denn das SEIN (Gott) ist einfach, ohne Anfang und Ende.
Dieses SEIN ist in Allem und Alles ist in diesem SEIN, also auch meine Seele,
ich bin Teil dieses SEINS und es ist Teil von mir (und Dir und allem(n) Anderen.
Jeder Augenblick ist eine Ewigkeit und nichts was IST, wird je vergehen.
Und gibt dir das was?
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Klar, inneren Frieden;
auch wenn der manchmal ins wanken kommt,
ich bin ja trotz allem auch nur ein Mensch
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