Zitat von 667-NeighbourOfTheBeast
Also ich ziehe die Thesenliste jetzt einfach mal mit, damit sie nicht verloren geht. Der systematische Überblick ist wichtig, um zu behalten was man überhaupt zeigen will.
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die frage nach der selektion ist für die ET relevanter, durch selektion entsteht nichts neues...
Abweichungen von der Kopiervorlage. Daduch entsteht auch mal was neues, z.B. das längste bisher dagewesene Bein (graduell weiteste Variation)
sind längere extremitäten für dich ein beweis für evolution?
was ist dann mit den varianten zb. bei den hunden, da gibt es auch kurze und lange beine?
ich persönlich denke, dass die größenverhältnisse überhaupt kein hinweis für evolution sind, denn anatomisch gesehen, ist alles genau gleich, bis halt die größe.
ich glaube hier spielt einfach die umgebung eine größere rolle, denn wenn das umfeld für das tier geeigneter ist, dann werden die tiere auch ensprechend größer, siehe fische im aquarium und in teichen.
Zitat von 667-NeighbourOfTheBeast
oder Einzeltreffer, die umso seltener auftreten, je unwahrscheinlicher sie rechnerisch sind. Die Selektion wählt lediglich das beste was da ist zur Vermehrung aus.
das habe ich kapiert, es ist aber nicht zwingend notwendig, mutationen dazu vorraus zu setzen.
als beispiel: nimm den wolf und züchte daraus einmal den schäferhund und einmal den affenpincher.
welcher hund würde wohl eher ausselektiert werden, wenn es in der ursprünglichen umgebung des wolfes leben würde?
ich würde tippen, dass der schäferhund größere überlebenschancen hätte, aber ist eigentlich auch wurscht, welcher hund überlebt, dass entscheidente ist, das beide hunde aus dem wolf variiert sind, also produziert die selektion nicht wirklich etwas neues.
Zitat von 667-NeighbourOfTheBeast
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das wird allgemein so angenommen, aber auf welcher grundlage basiert diese annahme?
Prinzipiell ist es nicht ganz so wichtig. Theoretisch wäre auch eine Evolutionstheorie mit mehreren Urzeugungen/Schöpfungen als Anfangsbedingung möglich. Das würde sich aber strukturell nicht von der Grundtypen-mit-anschließender-Mikroevolution-Theorie unterscheiden. Also stellen wir hiermit die schärfstmögliche Hürde für die ET auf.
dafür müsste man klären, ob diese ählichen gene tatsächlich etwas über die verwandtschaftsverhältnisse aussagen oder ob es eine zwangsläufige ähnlichkeit ohne echte verwandtschaft gibt; denn letztendlich verläuft das leben nach dem selben prinzip, soetwas setzt automatisch vorraus, das es genetische ähnlichkeiten gibt.
Zitat von 667-NeighbourOfTheBeast
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jo, solange das nicht automatisch bedeutet, dass dabei was neues entstanden wäre.
Was ist für Dich "neu"? Ha, das wird gleich zu einem neuen Satz: Der Essenzialismus findet keine Anwendung.
um etwas neues zu erkennen, müsste ich das alte genau kennen, auf die tierwelt angewendet: ein affe bekommt einen rüssel und das mitten im gesicht.
oder anderes beispiel: geparden klettern gerne auf bäume um evtl. in ruhe zu speisen, neu wäre es, wenn ihm hände wachsen mit denen er sich sogar von baum zu baum hangeln könnte.
auf die genetik bezogen: entweder es gibt mutationen, die auf dem alten aufbauen also ergänzen oder es entstehen komplett neue mutationen, die zum genpool hinzu kommen.
ich persönlich kenne nur mutationen, die zwar eine änderung zur folge haben, aber nur durch genetischen wegfall möglich wurden, zb. laktosetoleranz.
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Du meinst so was wie ein zusätzlich auftretender Wirbel bei einer Schlange?
Das wäre zwar eine sprunghafte Mutation die aber nur sehr seltenauftritt. Die Wahrscheinlichkeit, dass so was in einem einzigen Menschenleben passiert ist so gering, dass es praktisch auszuschließen ist.
So in etwa. Das entspricht dann ET - Punkt 4.
bei wenigen lebewesen wäre die wahrscheinlichkeit sehr gering, aber was ist bei milliarden von lebewesen?
es gibt allein 7milliarden menschen, wieviele einzelne tiere es gibt weiß ich ned, aber alles zusammen gerechnet wäre die zahl groß genug, alle paar tage mal so eine mutation zu beobachten.
aber einfacher wäre es dies bei bakterien zu beobachten, deren zahl ist geringfügig höher und es geht auch alles bissl schneller.
Zitat von Annaxim
Solltest Du tatsächlich so etwas finden, dann wärst Du wochenlang der Held der Wissenschaft und würdest vermutlich den Nobelpreis bekommen. Also wünsche ich Dir viel Glück und Erfolg!
...ach ja, und schreib uns mal von Deinen Reisen eine Karte. Ich würde mich darüber freuen.
du willst ja nur das ich abhaue. 
Zitat von Annaxim
Zitat von Gullfo
ich hatte dich mittlerweile des öfteren gebeten(nicht gezwungen), dass du mal einige repensative fundstellen benennst.
Es gibt keine repräsentativen Fundstellen weil alle äquivalent sind — ja sein müssen.
Alles andere wäre unwissenschaftlich.
Egal wo auf der Erde Du schaust, wirst Du niemals Trilobiten in den Schichten der Kreidezeit finden, und Du wirst niemals Dino-Knochen in Ablagerungen aus dem Kambrium finden. Wenn du das tätest, wäre die ET falsifiziert. Such Dir eine beliebige Stelle aus und fang an zu graben.
langsam scheinst du zu verstehen worauf ich hinaus will. 
trilobiten wurden irgendwann einmal in ein gewisses zeitalter eingestuft, richtig?
das heißt dann, das alle gefunden trilobiten das selbe alter haben und das heißt auch das diese trilobiten, zur altersbestimmung der erdschichten, in dem sie gefunden wurden, herangezogen werden können.
das ist doch dann wohl auch logisch, das trilobiten niemals im kreidezeitalter gefunden werden können und das ganz einfach deswegen, weil trilobiten, nach auffassung der paleontologen, im kambrium lebten.