Zitat von Loki
usammenfassung: Wir sind am Arsch. Die eigendliche Kriese ist der globale Kapitalismus selbst. Schon Scheiße wenn ein Virus selber zum System wird.
Kapitalismus ist ein völlig wertneutrales Verhalten, das ganz natürlich aus dem Umstand hervor geht, dass Säugetiere für ihren eigenen Vorteil tauschen. Je höher entwickelt sie sind, desto komplexer wird es dann auch. Das bedeutet in Hinsicht auf die globale Wirtschaft der Menschen, dass eine Top-Down Strategie schon von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Natürlich braucht es faire Rahmenbedingungen und ein bisschen Umverteilung. Aber ganz grundsätzlich gibt es zum Kapitalismus keine vernünftige Alternative. Und wir sind ganz sicher nicht "am Arsch", weil selbst den ärmsten kapitalistisch geprägten, westlichen Ländern geht es immer noch sehr viel besser, als es den reichsten, kommunistischen Ländern je ging.
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Nin, da muß ich widersprechen. Kapitalismua ist genau so eine Ideologie wie Sklaverei, Feudalismus und andere Tauschsysteme. Und die ärmsten Länder sind diejenigen, die - allerdings auch aus "selbstverschuldeter Unmündigkeit" - vom internationalen Kapital ausgebeutet werden.
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Nein, das ist Blödsinn. Dass Menschen Fressen, Scheißen und Tauschen ist ein Faktum und keine Ideologie. Erst wenn man da eingreift, wird es ideologisch.
Dass da welche auf der Strecke bleiben, mag dir nicht passen. Aber das ist das Wesen der Natur und Evolution.
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Ein fairer Kapitalismus wäre absolut gut. Leider ist das hier aber längst kein Kapitalismus mehr, sondern eine Planwirtschaft aka DDR, nur dass keine Mauer außenrum ist, weil es kann ja keiner fliehen, weil es ist ja weltweit. Genauso ist das mit der Demokratie, ganz ala DDR: wir dürfen zwar wählen, haben aber bloß Strohpuppen als Kandidaten zur Verfügung. Nee, also da hab ich ja noch lieber eine Monarchie oder irgendsowas. Da weiß ich wenigstens, wer das Oberarschloch ist und auf wen genau ich meinen Hass stapeln kann.
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Ja so ist es Rafa, ich sehe hier hat wenigstens einer erkannt, wo es hingeht und so was wie fairen Kapitalismus kann es nicht geben, in einem Haifischbecken ist sich jeder Raubfisch der Nächste. Genau genommen werden wir von den Konzernen regiert und sind deren Sklaven. Um da aus zu brechen müssten wir das Geld abschaffen, eine rohstoffbasierte Wirtschaft aufbauen und uns technologisch sehr viel weiter entwickeln. Momentan werden wir aber absichtlich verdummt und klein gehalten, wir sind nicht mehr als Konsum- und Arbeitssklaven. ALG II gibt es nicht um Leute in echte Arbeit zu bringen sondern um sie abhängig zu halten und Jeden der weiter oben ist zu drohen, wenn du nicht spurst bist du auch bald arbeitslos, so in der Richtung etwa und das Fernsehen hetzt gekonnt alle „Parteien“ der Gesellschaft gegen einander auf, damit die Wahrheit verborgen bleibt und jeder in kleinlich Einzelkonflikte verstrickt ist. Wir sind auch kein Informationsgesellschaft, wir sind eine gezielte Desinformartionsgesellsachaft. Wer glaubt er könnte in 15 Minuten gefaketer Nachrichten die Welt verstehen ist gelinde gesagt Naiv. Ich meine Man zeigt mal wieder eine Assifamlie und stellt so alle mies, das die irgendwie und vieleicht unverschuldet abgestürzt sind, wird nie hinterfragt genau wie alle Satanisten blutrünstige Tiere sind und Christen natürlich der vollkommene Mensch und so weiter. Und Jeder Heide ist so ne Art Vorzeige-Nazi und Jeder der sei Land liebt ist Staatsfeind. Was ich damit sagen will ein Knast hat man am bessten unter Kontrolle wenn die Gefangenen sich nicht einig sind und spinne Feind, denn unter Einheit ensteht schneller Revolte gegen, das System. Meinungsfreiheit ist gleich Null da wir ja alle politisch korrekt sein sollen. Wo leben wir denn wirklich Demokratie? Wacht mal Alle auf! Willkommen Migefangene. Böses Grinsen.
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Zitat von Loki
so was wie fairen Kapitalismus kann es nicht geben, in einem Haifischbecken ist sich jeder Raubfisch der Nächste.
Aber das IST fair! Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht. Und wenn die Loser, Luschen und Nichtskönner dabei auf der Strecke bleiben, dann ist es nur gerecht. Rafa hat aber sehr Recht damit, dass es hier viel zu wenig kapitalistisch ist. Glühbirnchen-Richtlinien, Fernseh-Zahlzwang und gutmenschliche Sozialindustrie strebt dem entgegen. Ich finde deine Ansichten sehr unsatanisch.
Zitat von Loki
Genau genommen werden wir von den Konzernen regiert und sind deren Sklaven.
Es gibt nichts Demokratischeres, als der bewusste Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung. Wenn du dich von einem Konzern ausgebeutet fühlst, dann wechsel ihn, mach' selbst einen auf oder gründe einen Betriebsrat oder sonst was. Man hat nun wirklich mehr als genug Möglichkeiten, die ein Sklave per Definition NICHT hat und wenn sich jemand trotzdem wie einer verhält, dann hat er in meinen Augen selbst schuld und soll sich von Darwin erlösen lassen.
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Sozialdarwinistischerweise ist sogar das momentane Procedere absolut in Ordnung: einer Hand voll cleverer Bonzen und Herrschern ist es gelungen, das Kapital so aufzuteilen, dass 98% bei ihnen liegt, während die Bevölkerung immer ärmer wird und diesen Herrschern dient. Es ist ihnen außerdem gelungen, durch psychologische und politische Strategien das Volk derartig mürbe zu machen, dass sich auch keiner mehr dagegen wehrt, weil jeder mit seinem persönlichen 1-Euro-Job genug Probleme am Hals hat und keine Kraft mehr hat, auch noch den Aufstand zu wagen - insbesondere auch, weil im Namen des Datenschutzes der Informationsfluss über andere Individuen (besonders von diesen selbst) fast nahezu gekappt wurde, so dass keiner mehr weiß, wie schlecht es dem anderen überhaupt geht und sich die Leidenden auch nicht mehr zusammen-finden. Jeder ist hier zum "Einzelkämpfer" bzw. Einzelleider geworden, teilt sich nicht mehr mit und empfindet es sogar als unerhörten Eingriff in seine Privatsphäre, wenn andere wissen wollen, wie es ihm geht. Auf DER Basis kriegt man natürlich auch keinen Mob mehr zustande, der der Herrscherklasse gefährlich werden könnte ... und alles ist für die in bester Ordnung.
Wie eingangs gesagt, ist das auch absolut in Ordnung, denn das System wird sich dann halt NEU formieren - und zwar WIKRLICH neu (und das ist schon LANGE überfällig!): Diese Geschichten von sich zusammen-rottenden Mobs oder aufständischen Völkern sind veraltete Strategien, die vielleicht noch in (unterentwickelten) Entwicklungsstaaten wie Ägypten oder sonstigen muslimischen Idiotenstaaten funzt. Dort ist das der neueste Schrei, weil die sind auf Mittelalter-Niveau und mit den ollen 68er-Strategien bestens bedient.
Die Industriestaaten, die sich aber weiter-entwickelt haben, haben nun eben auch neue Voraussetzungen im alten Spiel Herrscher vs Volk. Dabei ziehen die Herrscher natürlich immer vor. Weil sie erst mal die besseren Kapazitäten haben, liegen alle Mächte bei ihnen und sie bauen damit das Sklavenwesen aus. Bis sich dann mal die Sklaven als ausreichend unterdrückt wahrnehmen und in den Mächten und Strategien NACHziehen, dauert es immer eine Weile.
Momentan sind die Mächte nicht mehr bei den Waffen - drum nützt auch kein Bauernaufstand mit der Mistgabel was - sondern in der Wirtschaft, der Psychologie und der Information. Was sich nun das Volk dagegen ausdenkt, wird sich zeigen und ob wir bzw. ich es so lange noch aushalten, ist auch eine spannende Frage.
Auf alle Fälle ist das - ganz uneigennützig gesehen - eine längst fällige Reform des humanen Systems auf Basis unserer/s aktuellen Intelligenz und Fortschritts. Das war schon lange notwendig, denn das christoide Sozialsystem, das den Schwachen pusht und den Tüchtigen schröpft, ist einfach Scheiße.
...und: JA, ich BIN mir bewusst, dass ich alt werde bzw. bin und damit auch schwächer und leistungsunfähiger und gesellschaftlich unnützer. Das ist mein persönliches Pech und ich muss mir eine Nische ausdenken (vermutlich werde ich wohl auch laut heulen, wenn es mich erwischt, weil ich es selbstverständlich auch mit den alten Sozialgetue probiere, um mich selbst zu retten), was die Notwendigkeit der Reform des Gesellschafts-Systems betrifft, ändert das aber nix.
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Zitat von Rafa
...und: JA, ich BIN mir bewusst, dass ich alt werde bzw. bin und damit auch schwächer und leistungsunfähiger und gesellschaftlich unnützer.
Seh es nicht so negativ, vielleicht bist du eigentlich nur faul und redest dir das bloß ein. Wenn du das erkennst und an dir arbeitest, wirst du das hinbekommen.
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Definitiv müsste ich hart an mir arbeiten um leistungsmäßig das zu erreichen, was ich früher aus dem Ärmel geschüttelt hab. Dazu bin ich durchaus zu "faul" und möchte es auch bleiben.
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Ich habe mit dem System überhaupt kein Problem. Mir geht es sehr gut damit und ich habe auch keinerlei Ambitionen, meinen Arsch zu zerreißen, um zu den "oberen 5%" zu gehören. Das können die machen, die das auch wollen. Und die haben die Kohle dann auch verdient, denn sie machen viel Gedöns, von dem ICH schließlich sehr profitiere. Seien es günstige Nahrungsmittel oder qualitativ hochwertige Videogames.
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Zitat von Instant Karma im Beitrag #1465
Ich habe mit dem System überhaupt kein Problem. Mir geht es sehr gut damit und ich habe auch keinerlei Ambitionen, meinen Arsch zu zerreißen, um zu den "oberen 5%" zu gehören. Das können die machen, die das auch wollen. Und die haben die Kohle dann auch verdient, denn sie machen viel Gedöns, von dem ICH schließlich sehr profitiere. Seien es günstige Nahrungsmittel oder qualitativ hochwertige Videogames.
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Das nicht, aber sie schultern meist den größten Teil an Verantwortung, auf den Leute wie ich einfach keinen Bock haben. Drum beneide ich diese ganzen Manager-Typen und Politiker überhaupt nicht. Mich könnt' man mit deren Jobs echt jagen, selbst wenn man mir die Millionen hinterher schmeißt.
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Das stimmt: für kein Geld der Welt würd ich auch nur 4 Wochen einen Politiker-Job machen wollen.
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Es gibt eine Menge Jobs, die die nur wenige Menschen machen wollen. Es sagt auch ja auch niemand was dagegen, wenn jemand der viel Verantwortung trägt höher bezahlt wird. Die Frage ist doch eher, ob es denn wirklich so viel sein muss, dass dadurch die Kluft zwischen arm und reich immer größer wird, bzw. einige wenige so viel verdienen, dass deswegen an der Bezahlung sehr vieler anderer eingespart werden muss um das zu finanzieren. Gerade im Manager-Bereich geht es doch nicht verantwortungsvolles Handeln, sondern um Skrupellosigkeit und Gewinnmaximierung. Um den Managern dabei möglichst freie Hand zu lassen, ist es in der Regel so, dass sie von Konsequenzen ihres Handelns kaum selbst betroffen sind.
Der erfundene Fachkräftemangel ist ein gutes Beispiel, wie die meisten dieser "Verantwortungsträger" ticken. Es geht dabei einfach nur darum, dass die Wirtschaft eine gelenkte Anhebung der Anzahl von arbeitslosen Fachkräften, als strategischen Schachzug für ihre Lohnpolitik und Gewinnmaximierung sieht.
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Zitat von Bierbaron
Die Frage ist doch eher, ob es denn wirklich so viel sein muss, dass dadurch die Kluft zwischen arm und reich immer größer wird,
Das musst du die Leute fragen, die das Geld ausbezahlen. Muss ein Fußballer Millionen verdienen? Wenn er sonst zu einem anderen Verein geht, obwohl er ein Vielfaches an Gewinn generiert: Ja, selbstverständlich. Alles ist so viel wert, wie ein Käufer dafür zahlen will.
Dass dabei Winner und Loser auseinander driften, liegt in der Natur der Sache. Wieso sollte das schlimm sein? Außer Neid fällt mir da echt kein Argument ein. Es ist ja nicht so, dass hier jemand hungern muss.
Zitat von Bierbaron
bzw. einige wenige so viel verdienen, dass deswegen an der Bezahlung sehr vieler anderer eingespart werden muss um das zu finanzieren.
Wenn der Verlust dieser Person mehr kosten würde, als der Verlust von weniger wichtigem Personal, dann ist das nur logisch und legitim.
Zitat von Bierbaron
Der erfundene Fachkräftemangel ist ein gutes Beispiel, wie die meisten dieser "Verantwortungsträger" ticken. Es geht dabei einfach nur darum, dass die Wirtschaft eine gelenkte Anhebung der Anzahl von arbeitslosen Fachkräften, als strategischen Schachzug für ihre Lohnpolitik und Gewinnmaximierung sieht.
Das stimmt. Unternehmer sind nun mal in erster Linie ihrem Unternehmen gegenüber verantwortlich und aus DER Sicht ist das auch durchaus verständlich. Also müssen Verantwortungsträger, die die Interessen der Fachkräfte wahr nehmen, ihren Job machen.
Auch reden die Medien hier den Unternehmern zu sehr nach dem Mund. Das muss sich natürlich ändern, aber dafür muss man das System nicht gleich abschaffen.
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