Zitat Gott verstehen ist wie wenn man versuchen wollte einer Ameise zu erklären wie ein Fernseher funktioniert.
Und weil Ameisen intelligente Insekten sind, wird sie es auch irgendwann gelernt und rassespezifisch verinnerlicht haben.
Och, Salih'chen.... Ich frage mich, ob du überhaupt weißt was eine Ameise ist....
Dazu ein kleines Erlebnis vom letzen Sommer...
Anfang Septeber war ich eine Woche lang bei meiner Tochter Babysitten. Einmal habe ich mit meiner Enkelin im Garten eine Ameisenkolonne entdeckt. Da haben wir uns darüber unterhalten und ich habe ihr erklärt dass sie so schön hintereinander laufen, weil sie der Geruchsspur der anderen Ameisen folgen. Und auch dass es alles Schwestern sind, und sich darum gegenseitig helfen.
Einem Impuls folgend fragte ich sie: "Glaubst du dass Ameisen denken können?" Sie guckte mich mit besserwisserischem Blick an, als ob ich sie verarschen wollte, und sagte: "Nee, die sind doch VIEL zu klein, Opa!"
@ aiem Wenn ich diesen Thread lese, dann krieg ich schon den Eindruck, dass Du der Meinung bist, dass es mehr gibt als nur den Körper, sonst würdest du ja nicht glauben, dass mit dem Tod nicht alles aus ist.
Stimmt meine Vermutung? Wenn ja.....
Glaubst du dann an eine vom Körper unabhängige Seele (Bewusstsein)? Woher kommt diese Seele? Wie gelangt sie in den Körper? Wohin geht sie nach dem Tod?
Fragen über Fragen, aus denen ich mir keinen Reim machen kann.
Zitat von aiemDu kapierst es immer noch nicht: Die Wirkung von Drogen oder Psychopharmaka oder auch die Ausbildung neuer Synapsen im Zuge der "Einbrennung" neuer Verhaltensweisen beweisen doch nicht, dass das Bewusstsein aus den Neuronen und Synapsen ENTSTEHT.
Moin aiem, Nun... die Möglichkeit, das Geist, Seele, Bewusstsein (nenne es wie du willst) allein aus der Komplexität des Gehirns entstehen könnte, und nicht auf unergündlichem metaphysischen "Feenstaub" angewiesen ist, wirst du hoffentlich einräumen, oder?
Welche Gründe haben wir eigentlich anzunehmen, dass unser Bewusstsein nicht genauso gut erforscht werden kann, wie jedes andere natürliche Phänomen, wie etwa Stoffwechsel, Fortpflanzung, Licht oder Schwerkraft? Warum meinen manche Leute eigentlich immer noch, eine Theorie des Bewusstseins sei unergründlich? weil unser Gehirn irgendwie von außen nicht zugänglich wäre? Was soll es da für eine esoterische Grenze geben, die nicht mit den geeigneten Mitteln und der notwendigen Sorgfalt durchdrungen werden könnte?
Es sind genau diese althergebrachten Vorstellungen die die Hirnforschung behindern, und die es gilt ein für alle Mal aus dem Weg zu räumen. Es geht dabei nicht darum in irgendwelchen philosophischen Debatten Recht zu bekommen, sondern es geht ganz konkret darum Menschen mit vermeidbaren Hirnerkrankungen zu helfen.
Hier ein ganz einfaches Beispiel: Zuckerkrankheit ist eine Stoffwechselstörung der Bauchspeicheldrüse. Depressionen entstehen auf ganz ähnlich Weise, als Stoffwechselstörung des Gehirns. Erst vor kurzem hat man die entsprechende medikamentöse Behandlung gefunden, die das fehlende Serotonin und Noradrenalin ersetzen.
Hi funnyman, bist du mit dem falschen Bein us dem Bett gestiegen? Dann leg dich nochmal hin und versuchs noch einmal.
Hier geht es doch um Homosexualität und Religion. Wo sonst soll man über Homo-Pfaffen sprechen wenn nicht hier? Außerdem interessiert mich tatsächlich wie LDS-Girl, Homosexualität ausgerechnet unter Kirchenvertretern rechtfertigt.
Zitat LDS: Für mich ist und bleibt Homosexualität eine freie Wahl
Unsinn, Homosexualität ist etwas völlig natürliches, kommt bei ziemlich allen Lebewesen vor, auch bei denen die aufgrund mangelnder Intelligenz keine "freie Wahl" haben.
Du hast völlig Recht, fool. Hier zwei maännliche Kamele in zärtlicher Umarmung...
wenn LDS-Girl recht hat, ist allerdings die Frage, warum ausgerechnet unter zölibaten Priestern die Homosexualität so verbreitet ist.
Zitat von LDS GirlViele nannten sich Propheten, aber nur einer ist momentan ein Prophet. Jetzt heißt er Thomas Monson, und er sagt der Welt das, was Gott sagen würde.
Interessante Erkenntnis. Aber woher weißt du das er DER Prophet ist? Und woher weiß dieser Monson was Gott geasgt hätte?
Zitat von aiemNatürlich MUSS das Universum keinen Sinn haben. Aber irgendwie fällt mir die Vorstellung schwer, dass etwas so Komplexes, Elegantes und Perfektes wie das Universum keinerlei Sinn in sich birgt. Ich kann hier nur in Analogien denken: alles, was der Mensch (an technischen Meisterleistungen) schafft, hat einen Sinn. Ein Esel aber wird sich schwer tun, den Sinn eines Computers zu verstehen...
Alles was der Mensch schafft sind Artefakte; sie sind "designt". Die Natur aber ist dank der exakten Auswahl ihrer Eigenschaften (man nennt das das anthropische Prinzip), so geschaffen, dass sich ihre Teile selbststrukturieren, Dafür gibt es tausende Beispiele, nicht nur Schneeflocken und Kristalle, sondern Atome, Moleküle, Gaswolken, Sterne, Planeten, Galaxien, selbst Galaxienhaufen — alles entstanden durch die Affinität der Materie sich mit anderer Materie zu binden. Ist es dann verwunderlich, das Leben entstand? Wenn die Zeit lang genug ist dann ist das beinahe selbsterfüllend... und es gab offenbar mehr als genug Zeit, damit die Evolution nicht nur einmal sondern gleich mehrmals neue beginnen konnte. .... und beim dritten, oder vierten mal (?) entstand sogar Intelligenz. Ist das nicht erstaunlich? Das menschliche Gehirn gehört wohl zu den komplexesten Gebilden, die die Natur jemals hervorgebracht hat!
Zitat von aiemWenn wir nur dazu da sein sollten, um zu fressen und uns zu vermehren, hätten wir auch als Schweine geboren werden können. Der Mensch ist die Krone der Schöpfung. Wer aber nur das Äußere sieht, wird nicht mehr als ein Schwein sehen.
...und was wäre wenn du die Uhr zurückdrehen würdest und wir alles noch einmal ablaufen lassen könnten? Meinst du es könnten/würden wieder Menschen entstehen?
Zitat von fooleins weiß ich über DIE Evolution; "Evolution hat Humor und sie würfelt" Und sorry, aber verschon mich mit der Frage, ob ich das beweisen kann...
Nein, lieber fool, Ich erwarte nicht, dass du solche Anthropomorphismen beweist. Solches zu verlangen wäre bereits ein Zugestädnis, dass an diesen Albernheiten was dran wäre.
Zitat von foolLöwen sind so Durchsetzungsfähig gar nicht. Das ist ein weit verbreiteter Irrtum, das der Löwe der "König" der Tiere ist. Ich glaube nur jede 3. oder 4. Jagd ist überhaupt erfolgreich und dann verlieren sie nicht selten ihre Beute an die Hyänen...
Naja, das mit den Hyänen ist wohl eher umgekehrt... Löwen sind im Grunde faul aber schlau. Sie lassen die Hyänen jagen. Dann vertreiben sie sie und fressen ihnen die Beute weg.
Ansonst hast du ganz Recht, fool. Dass der Löwe der König der Tiere ist, ist ein Märchen. Es gibt ja nur noch verhältnismässig wenige Exemplare. Die wahren "Könige" unter den Tieren sind die Insekten. Bspw. machen Käfer rund 60% aller bekanntien Tierarten aus, was den großen Evolutionsbiologen J.B.S. Haldane einmal dazu verleitete zu sagen: "Gott muss bei der Schöpfung eine besondere Vorliebe für Käfer gehabt haben". Aber auch die Käfer sind nicht die Könige unter den Tieren. Wenn man es nach Biomasse urteilt, so sind es vermutlich die Ameisen.
Zitat von RAFA Ja klar: Fürs nackte Überleben der Art reicht es. Aber das ist ja nicht alles, sondern die Evolution "zielt" ja darauf ab, sich durchzusetzen.
Nicht die "Evolution" setzt sich durch, sondern es setzen sich Gene, bzw. die von ihnen hervorgebrachten Merkmale durch; Zweck dieses Durchsetzens ist letztlich das Überleben der Gene (vgl. "Das egoistische Gen" von Dawkins).
Ich verstehe nicht warum du zwischen Überleben und Durchsetzten unterscheidest.
Zitat von RAFA
Zitat von IKDas was du als Weiterentwicklung erkennst ist nicht genetich sondern kulturell.
Gilt denn nur Genetisches als Evolution?
IK hat Recht, das Zitat war von mir.
Um deine Frage zu beantworten: Ja. In der Regel reden wir von biologischer Evolution aber von kultureller Entwicklung. Es ist deshalb wichtig zu unterscheiden, weil ersteres auf chemische Veränderungen der Gene beruht, während Zweites "nur" auf die Weitergabe von gelerntem Verhalten basiert.
Ja Aslan, ich trauere mit dir denn die Republikaner lernen es nie. Sie hatten doch schon mal mit GWB einen Fundichristen als Präsidenten. Nun holen sie sich auch noch einen Mormonen. . Doch was für die GOP schlecht ist, könnte sich wohl noch zum Guten wenden. Vor allem wenn das amerikanische Volk insgesamt merkt, dass sie keinen Mormonen haben wollen, dann gibts mehr Stimmen für Obama!
Zitat von Annaximhen daher mit der Evolution in der Praxis wohl "aus und vorbei".
Glaube ich nicht: die Weiterentwicklung geschieht nur vorwiegend in nichtkörperlichen Bereichen, z.B. psychische Überlegenheit und natürlich auch der Intelligenz.
Das was du als Weiterentwicklung erkennst ist nicht genetich sondern kulturell. Die letzt und vermutlihc einzige Mutation in den letzten 10'000 Jahren seit dem der Mensch Landwirtschaft betreibt, war wohl die Emergenz der Laktosetoleranz im indogermanischen Stamm (weiße Menschen).
Zitat von Instant KarmaFool hat Recht: Die Mäuse sind in ihrer Lebensnische ausreichend gut entwickelt. In der Evolution entwickelt sich immer nur dann was weiter, wenn eine Notwendigkeit entsteht.
Ja-a.... Das ist sicherlich mit ein guter Grund.
Ein weiterer ist durch die schiere Populationsgröße einer Art gegeben: positive Mutationen werden oft durch die Vielzahl der Individuen so weit verdünnt, dass sie niemals die Chance bekommen sich durchzusetzen. In der Fachsprache ist von "Fixierung" eines Gens, dann die Rede, wenn ca. >95% aller Mitglieder einer Population die neu erworbene Mutation tragen. Bei 7 Milliarden Menschen und bei der modernen Mobilität ist es wohl bei uns Menschen daher mit der Evolution in der Praxis wohl "aus und vorbei".
Eine weitere "Evolutionsgrenze" lässt sich sehr schön mathematisch erklären. Betrachtet man die Menge aller möglichen Mutationen als dreidimensionale graphische "Landschaft" mit Bergen und Tälern (sog. lokalen Maxima und Minima), so erkennt man, dass wenn die Evolution einmal die Spitze eines solchen Maximums erreicht hat, sie nicht ohne weiteres wieder davon weg kommt.
Ein schönes Beispiel dafür findet man beim Auge des Nautilus, welches bekanntlich nur aus einer mit Meerwasser gefüllten Lochkamera-artigen Höhle besteht, die weder Linse noch Iris besitzt. Dieses Gebilde hat sich seit Jahrmillionen nicht verändert weil es offenbar so ein lokales Maximum darstellt. Einmal "oben" angekommen. kann sich das Nautilus Auge nicht verändern weil jede Veränderung zunächst einmal einen Rückschritt bringen würde. Um das Tal zum nächstgelegenen Berg zu überwinden müsste eine sprunghafte Mutation her. Da die Richtige so unwahrscheinlich ist, dass sie noch nicht eingetreten ist, bleibt das Auge in der "Sackgasse" ihres lokalen Optimums gefangen. Das Tier ist nicht ausgestorben weil es kaum natürliche Feinde hat, und offenbar für seine Zwecke gut genug sehen kann.