Zitat
Annaxim: ...ist es nicht nur sinnvoll sondern auch nützlich über intersubjektive Erkenntnis zu reden.
Da geb ich dir vollkommen Recht. Naja ich sehe da ja auch keinen Widerspruch.
Ich zwinge ja niemanden meine Ansicht zu teilen, ich möchte andere nur teilnehmen lassen an meiner "Weisheit"
Zitat
Annaxim: Warum schickst du dein Buch nicht gleich den Mormonen zu: Es scheint genau die Art Schwachsinn zu beinhalten, auf den sie stehen.
Siehe 2. Satzt oben... Außerdem hab ich die Befürchtung, das sie mein Buch verbrennen würden...
Aber das gäb ein kleines Feuerchen, besteht mein Buch doch nur aus einem Satz...
Und btw. mit dir macht es wenigstens Spaß sich zu "zanken"
1. Buch fool: "Wahrlich ich sage Euch, wer wahrhaftig glaubt, das es die eine Wahrheit gibt, der ist wahrhaftig ein Narr..."
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PS: bevor es zu Missverständnissen kommt;
das war dir nicht geschmeichelt von mir, aber ich denke das ist dir ohnehin klar ;-)
1. Buch fool: "Wahrlich ich sage Euch, wer wahrhaftig glaubt, das es die eine Wahrheit gibt, der ist wahrhaftig ein Narr..."
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Zitat von fool
bevor es zu Missverständnissen kommt...
Haben wir jemals Missverständnnisse gehabt?
Wovon redest du überhaupt?
Kennzeichen von Religionen ist die Immunisierung gegenüber Kritik.
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Ich bin nur Vorsichtig geworden, schließlich will ich ja weiterhin in allen Themen schreiben dürfen.
Auch wenn ich nicht weiß, wovon ich rede... ;-)
1. Buch fool: "Wahrlich ich sage Euch, wer wahrhaftig glaubt, das es die eine Wahrheit gibt, der ist wahrhaftig ein Narr..."
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Es gibt die Allegorie mit dem Wagen , dem Pferd, den Zügeln-Geschirr, dem Kutscher, dem Herrn.
Die erklärt schön was menschlicher Wille ist.
Wer ihn hat oder nicht.
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Grundsetzlich kann man ersmal alles wollen. Die Frage ist nur ob man es bekommt, oder selber durchstzen kann.
Loki der Gesetzesbrecher unter den gemanischen Göttern, denn er lebt nach den Motto "Tu was du willst"
Ist keine Aufforderung zum Mist bauen oder einem Anderen zu schaden, sondern zu freien Willen.
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Nein Loki, du kannst nicht alles wollen.
Du WILLST.
Und was du willst, das willst du, auch wenn du eigentlich lieber was anderes wolltest, weil du das für gescheiter hältst.
Was nehm ich für ein Beispiel? Na meinetwegen: Diät machen. Aber nun willst du essen! Du willst aber nicht essen wollen, weil das ja deiner Diät widerspricht. Willst du aber. Es hilft nichts. Du kannst nicht wollen, was du willst. Du kannst deinen Willen NICHT frei wählen.
Es geht vielleicht noch, dass du dir den Appetit verdirbst bis du dir einbildest, dass du DOCH nix mehr essen willst. Aber andersrum geht es überhaupt nicht:
Wenn du etwas wollen willst, das aber gar nicht willst! Was weiß ich, meinetwegen: Du hast dir ein Ticket für ein obergeiles Festival gekauft, aber an dem Tag hast du einfach auf einmal keinen Bock auf Party. Dann kannst du den Willen nicht herhexen, der IST einfach nicht da!
Dein Wille ist willkürlich. Er kommt und geht, wie er mag. Er lässt sich nicht vor dir beeinflussen.
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Diät im sinne von Hundern mag ich nicht, ich habe mich daher enschlossen keine Cola mehr zu trinken und mich oft mal mit wasser satt zutienken, ich habe freiwiilig sogat geschaft , bis auf weihnachten oder ähnliches weitest gehend auf süsskramm zu verzichten, alles frei gwählt. oder mit Kaffe ohne zucker oder milch kan ich mich auch sattrinken ohne das ich nur eine Kalorie zu mir nehme. Was ich wirlich nich widerstehen kann ist ein Saftiges Stück Fleisch, da sag icn mir dan warum soll ich mir das verwigern. Un d das ist der Punk wo ich etwas eventuel nicht durchsetzen kann wie in meinem Betrag zuvor erwänt. aber grundsaätzlich kann ich erstmal widerstehen wollen. Ingsamt denke ich freier Wille ist real und teilweise Illusion. Jedenfalls lohnt es sich weiter über deine Ansichten nach zu denken. dingen denen ich nur schwer oder gar nicht wieder stehen kann sin die, die von den meisten Religionen als Sünde gesehen werden, dan meldet sich aber mein verstand und sagt mir wenn ich das inb dieser Situation mach , bekomme ich Prbleme, in dem falle kann ich zumindest behapten von keiner Moral gelenkt zu sein sonder von kalter Logik. Ich denke auch drüber nach wie ich mich von meinem Über-Ich am besten noch mehr befreien kann und nur noch mein Ich und Unter-Ich was zu melden haben. Über-Ich = geselschafticher Zwang und Moral. Da mach manchen sicher Angst, aber ich möchte halt nur so frei wie möglich sein.
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Zitat von Loki666
dingen denen ich nur schwer oder gar nicht wieder stehen kann si
Es geht jetzt gar nicht um das einzelne Ding. Das mit der Diät war nur ein Beispiel. Es geht darum, dass dein Wille aus deinem Innern kommt. Er setzt sich zusammen aus Trieben, die einfach da sind (ob du willst oder nicht), aus anerzogenen Dogmen (mehr oder weniger) und aus allerlei Reizen und Tendenzen, denen du einfach nachgehen willst, weil du das halt willst. Deine Natur bestimmt, das zu wollen.
Wenn du nun aus irgendeinem Grund eins dieser Dinge NICHT willst, ist das völlig egal: du WILLST das Ding trotzdem! Du kannst es dir natürlich verbeißen, dich beherrschen, dich ablenken oder sonst was, aber du kannst den Willen auf das Ding nicht ändern. Du WILLST das einfach, ob du willst oder nicht.
DAS ist es, worauf es mir zu erklären ankommt: Damit ist nämlich der Wille gar nicht frei in dem Sinn. WIR sind zumindest gar nicht frei in der Wahl unseres Willen! Ganz und gar nicht. Wir WERDEN gewollt, wenn du so willst.
Und auch, wenn ich es NOCH so blöd find zu essen, zu kacken, jetzt zu schlafen, zu schreien, zu weinen oder was auch immer, aber all das sind Dinge, die "ich" in dem Moment WILL, auch wenn ich sie blöd finde und eigentlich NICHT will.
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So sehe ich das auch. Wir sind eben keine Transistoren, die nur ja oder nein, wollen oder nicht wollen, kennen.
In den 90er Jahren ist ein Spiel, oder Lebenssimulation meinetwegen, erschienen, das hat dieses Prinzip recht anschaulich umgesetzt:
Da gibt es so Viecher, Norns genannt (nach den mythologischen Nornen, die die Schicksalsfäden spinnen), mit eigener DNA, neuronalem Netzwerk (Gehirn), Lernfähigkeit und Bedürfnissen.
Und diese Bedürfnisse werden in einzelnen Balken abstrahiert. Da gibt es also dann für Hunger, Libido, Spieltrieb usw. jeweils einen Balken und derjenige, der am größten ist, hat dann auf das Handeln auch den größten Einfluss. So in etwa funktioniert es bei uns Menschen auch.
Und genau wie die Norns können wir unsere "Balken" allenfalls indirekt beeinflussen, aber nicht frei bestücken und letztlich steckt auch wieder der Wille dahinter. Wir wissen, wenn wir essen, dann wollen wir danach evtl. nicht mehr essen, weil wir dann halt satt sind. Aber grad das ist ja das Wesen des Willens, dass man ihn eben befriedigt und ihn dann nicht mehr hat. Das ist das was uns dazu treibt, ihn zu befolgen. Ein Symptom also, das zur Illusion wird, wenn man es mit Freiheit verwechselt.
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Diese Spiel hatte, oder habe ich auch noch irgendwo in meinem Spielearchiv.
Es ist zwar schon ein paar Jahre her, aber so wie ich mich erinnere, konnte ich das Spiel nicht mehr vorsetzen.
Es kam immer die Meldung:
„Sie haben keine Eier, mehr.“
>> Ich weiß wie ich aussehe, ich weiß aber auch was mir gefällt <<
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Ja, die Eierdiskette konnte man aber wieder aufladen mit einem Trick, soweit ich weiß?
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Die Meldung „Sie haben keine Eier, mehr.“, würde mich persönlich ja beunruhigem. LOL Aber mal ernsthaft, wie soll ich mir ne Eierdikette und erst das Laufwerk dazu vorstellen? Im moment fehlt mir die Fantasie dazu, alo kann ich mir das gerde nicht vorstellen selbst wenn ich wollte, um mal beim Thema zu bleiben.
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Mein Wille wird beeinflusst, die Entscheidung nur dann, wenn ich sie mir abnehmen lasse oder abgebe. Ich kann mich auch für etwas entscheiden, dass ich nicht will. Somit gibt es also keinen freien Willen als uneingeschränkten willen, schon allein, weil wir in der dritten Dimension leben und an diese gebunden sind, jedoch immer eine Wahl. Und ob wir diese nutzen und wie und anhand welcher Informationen bzw. wie viel wir uns beeinflussen lassen und wie viel Informationen wir zulassen und selber suchen, liegt an uns, wie also auch die Verantwortung für unser Handeln. Welches schlussendlich immer auf bewussten und unbewussten Entscheidungen beruht und auch hier haben wir die Möglichkeit, uns zu entscheiden, was wir dafür tun, um so viele Entscheidungen wie möglich bewusst zu treffen.
Die Frage nach einem Willen oder dem expliziten freien Willen ist meiner Meinung nach die Frage nach der Verantwortung, welche ich für mein Handeln trage. Und stelle ich schon eine solche Frage, beruht diese schon darauf, dass ich mich überhaupt erst verantworten müsste, was eine Frage des Glaubens ist, soweit wir von Moral bezüglich der Entscheidungen sprechen und nicht darüber, ob ich bei rot über die Ampel gehe, oder nicht.
Je nachdem, wofür sich ein Mensch hier ausspricht, also inwieweit er der Meinung ist, der Mensch hätte einen freien Willen, hat er den Mut und den Willen, Verantwortung zu übernehmen.
Hadde, der Harlekin
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Rabîndranad Tagore
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Das sind eigentlich 2 getrennte Fragen.
1. "Bin ich für mein Tun verantwortlich?"
2. "Wie frei ist mein Wille?"
Es ist eine bewährte Arbeitshypothese, dass ein Täter für seine Tat verantwortlich gemacht wird.
Mannings und Snowden werden dafür verantwortlich gemacht, dass sie die Wahrheit gesagt haben,
die Regierungen sind dafür verantwortlich, dass die Wahrheit vertuscht wird
und viele sind dafür verantwortlich dafür, dass die Vertuscher nicht zur Verantwortung gezogen werden.
Und Du bist dafür verantwortlich, was Du tust oder nicht tust.
Wenn Du Dich entscheidest Verantwortung zu übernehmen, dann entscheidest Du Dich etwas zu tun.
Du hast aber auch die Verantwortung für Dein Nichts-Tun.
Was Du willst, richtet sich nach Gründen, Du willst nicht „willkürlich“.
Selbst wenn Du das zweitbeste Schnitzel bestellst, hast Du dafür Gründe.
Zwingende Gründe. Die Gründe sind vielschichtig.
Sie liegen in der äußeren Situation und in Dir selbst.
Wie etwa in Deinem hormonellen Status.
Der „freie Wille“ ist also nicht willkürlich. Er ist eine nützliche Illusion.
Nützlich, um Verantwortung zuweisen zu können.
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