Zitat
bisher hab ich "Kult" für eine religiöse Domäne gehalten.
...außer natürlich Horst mit sein' Lanz.
Religion gilt dem Dummen als wahr, dem Weisen als falsch und dem Mächtigen als nützlich. (Seneca)
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Sexuelle Frustration führt auf Dauer zur Geisteskrankheit. Die Sexualität ist ist die Triebkraft des Lebens - wer sie unterdrückt, unterdrückt das Leben an sich und gefährdet dadurch sich und andere. Oslo-Breivik ist das Paradebeispiel eines durchgeknallten religiösen Fundamentalisten, der (liest man seine Ergüsse) völlig besessen von (in diesem Fall) christlicher Moral war und (nach meiner Meinung) speziell deswegen ein außerordentlich hasserfülltes und lebensfeindliches Weltbild angenommen hat. Die kruden, menschenverachtenden Ansichten der meisten Hardcore-Gläubigen bestätigen das. Der Kochtopf, der zulange seinen Deckel aufhat lehrt uns: was unterdrückt wird, das entlädt sich bald zu Ungunsten des Anwenders.
"Jeder denkt daran, die Welt zu verändern, aber niemand denkt daran, sich selbst zu verändern"
Leo Tolstoi
Zitat
Leute mit gutem Sex sind einfach die angenehmeren Zeitgenossen.
Mit Sicherheit nicht. Jedenfalls nicht in der pauschalen Form. Will ja nicht behaupten das guter Sex was schlechtes wäre.
Zitat
Als da wäre? Ich kenne keine...
Natürlich macht Dawkins auf dich keinen verkniffenen Eindruck. Aber woran das wohl liegen mag 667 ?
Zitat
Die Sexualität ist ist die Triebkraft des Lebens
Biologisch richtig, psychologisch Quatsch.
Sexualität als Droge wegen Liebesmangel ist so ziemlich das Destruktivste was es gibt.
Zitat
Sexuelle Frustration führt auf Dauer zur Geisteskrankheit
Frustration ohne Problemlösung führt zu Geisteskrankheit.
Und Pimpern ist keine Lösung.
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ZitatZitat
Leute mit gutem Sex sind einfach die angenehmeren Zeitgenossen.Mit Sicherheit nicht. Jedenfalls nicht in der pauschalen Form.
Ach ja? Gibt es auch einen Grund für diese Einschätzung, der schwerer wiegt als MEINE Einschätzung?
Zitat
Natürlich macht Dawkins auf dich keinen verkniffenen Eindruck. Aber woran das wohl liegen mag 667 ?
Vermutlich daran, daß er nicht verkniffen IST. Wahrscheinlich hat er ein befriedigendes Sexleben...
Zitat
Biologisch richtig, psychologisch Quatsch.
Hältst Du Psychologie für antibiologisch?
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Zitat
Ach ja? Gibt es auch einen Grund für diese Einschätzung, der schwerer wiegt als MEINE Einschätzung?
Frag mal die Opfer von Machos.
Zitat
Hältst Du Psychologie für antibiologisch?
Hälst du den Fakt das es ohne Fortpflanzung kein neues Leben gibt für eine biologische oder eine psychologische Aussage?
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Zitat
Frag mal die Opfer von Machos.
Haben die guten Sex oder was?
Zitat
Hälst du den Fakt das es ohne Fortpflanzung kein neues Leben gibt für eine biologische oder eine psychologische Aussage?
Ääääh, wie meinen? Ist das jetzt psychologisch verschwörend oder was? Was willst Du damit sagen?
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@667
"Biologisch richtig, psychologisch Quatsch.
Sexualität als Droge wegen Liebesmangel ist so ziemlich das Destruktivste was es gibt."
Da unterschätzt du aber ganz gewaltig die Effekte der Sexualität auf die Psychologie. Und wieso Sex als Droge? Ich bin ein heterosexueller Mann und fühle mich somit zu schönen Frauen hingezogen (von denen es einige gibt), aber ich will sicher nicht mit jeder gleich eine Liebesbeziehung anfangen. Derzeit bin ich zwar in einer solchen, aber ich möchte bestimmte Single-Phasen meines Lebens sicherlich nicht missen. Die Frage ist ja, was man sich eben im Moment wünscht. Weder Sex noch eine Beziehung lassen sich erzwingen (Sex vielleicht schon, aber wer das tut war in der Regel DAVOR sexuell frustriert & ist mehr als bedenklich). Wer allzu frustriert durchs Leben geht, hat auf beides wenige Chancen.
Außerdem ist das Bedürfnis nach Sex bei jedem unterschiedlich ausgeprägt. Manche brauchens ja angeblich gar nicht. Aber wer sich selbst sexuelle Tabus auferlegt, der geht natürlich mit Sex viel verkrampfter um & verpasst sicherlich viele schöne Stunden.
Gerade die kirchliche Tendenz, Sex sogar innerhalb der Ehe als schmutzig und unheilig zu betrachten, hat doch unbestreitbar verheerenden Schaden in den Köpfen der Gläubigen angerichtet.
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Zitat von ct
Außerdem ist das Bedürfnis nach Sex bei jedem unterschiedlich ausgeprägt. Manche brauchens ja angeblich gar nicht. Aber wer sich selbst sexuelle Tabus auferlegt
DAS ist der Punkt: Jeder muss für sich selber erkennen, wieviel und welchen Sex er will und dann muss er sein Leben so einrichten, dass er genau das auch kriegt. Das ist nicht nur mit Sex so, sondern auch mit allen anderen Dingen: Ich muss halt gucken, was ich will und dann muss ich gucken, dass ich das krieg. Wenn es viel Sex ist, muss ich mir halt was suchen, was ich von früh bis abend ficken kann, und wenn ich keinen Sex will, dann lass ichs und wenn ich nur wenig Sex will, muss ich mir überlegen, ob es sich lohnt, sich einen Partner zu halten, oder ob es reicht, die ein- oder zweimal im Monat zu wichsen.
Sobald aber eine pauschale, nicht-ich-ige Regel über meine Bedürfnisse gelegt werden und es nicht mehr danach geht, WAS ICH WILL, sondern was angeblich irgendwie sein soll, dann läuft was falsch und geht auch den Bach runter. Darum ist die einzig vernünftige Regel: do what thou wilt. - und nix anderes!
Meine Welt muss sich um mich drehen, denn dafür bin ich drauf, auf der Welt.
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guckstu auch in meinen Blog: www.RAFAmania.de
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Zitat
Jeder muss für sich selber erkennen, wieviel und welchen Sex er will und dann muss er sein Leben so einrichten, dass er genau das auch kriegt. Das ist nicht nur mit Sex so, sondern auch mit allen anderen Dingen
Genau das ist es. Wer satt ist, kann freundlich sein.
Zitat
Gerade die kirchliche Tendenz, Sex sogar innerhalb der Ehe als schmutzig und unheilig zu betrachten, hat doch unbestreitbar verheerenden Schaden in den Köpfen der Gläubigen angerichtet.
Stimmt, deswegen mein ich ja, wer befriedigt ist, ist der angenehmere Zeitgenosse. Atheismus entspannt halt.
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Zitat
Wer satt ist, kann freundlich sein.
Nur ist jemand der guten Sex hat, nicht zwangsläufig satt.
Und jemand der keinen hat, nicht zwangsläufig frustriert, verklemmt, lebensunfähig oder ewig sauer.
Will sagen Wohlbefinden hängt nicht vom Sex ab.
Deshalb ist es auch nicht Triebkraft des Lebens.
Sondern
Zitat
Sobald aber eine pauschale, nicht-ich-ige Regel über meine Bedürfnisse gelegt werden und es nicht mehr danach geht, WAS ICH WILL, sondern was angeblich irgendwie sein soll, dann läuft was falsch und geht auch den Bach runter. Darum ist die einzig vernünftige Regel: do what thou wilt. - und nix anderes!
Meine Welt muss sich um mich drehen, denn dafür bin ich drauf, auf der Welt.
man sollte nicht tun was man will, sondern was einem gut tut.
Das das nicht das Gleiche sein muss, wird hier wohl jeder einsehen.
Und das Wünsche und Bedürfnisse nicht das Gleiche sein müssen ebenso.
Wenn etwas nur noch nach Lust und Gier geht, dann läuft was falsch und geht auch den Bach runter.
Darum ist die einzig vernünftige Regel: Lerne dich kennen.
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Zitat
Nur ist jemand der guten Sex hat, nicht zwangsläufig satt.
Dann war der Sex nicht gut.
Zitat
Und jemand der keinen hat, nicht zwangsläufig frustriert, verklemmt, lebensunfähig oder ewig sauer.
Will sagen Wohlbefinden hängt nicht vom Sex ab.
Die Menge ist natürlich auf den Bedarf bezogen, jemand Asexuelles ist möglicherweise auch mit null Sex zufrieden, wenn kein Bedarf da ist. Das hätte ich schon vorausgesetzt.
Und in dem Sinne hängt Wohlbefinden in der Tat von der Erfüllung der fundamentalen Bedürfnisse ab, wie bei jedem anderen Bedürfnis auch.
Zitat
Darum ist die einzig vernünftige Regel: Lerne dich kennen.
Das ist wohl richtig.
Und was ich an mir und anderen kennengelernt hab, entspricht bestimmt nicht einem Ideal der Enthaltsamkeit.
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Und was ich an mir und anderen kennengelernt hab, entspricht bestimmt nicht einem Ideal der Enthaltsamkeit.
Selbstbeherrschung schadet nie.
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@667
Sorry, bei meinem letzten Post habe ich natürlich nicht dich, sondern Maik zitiert :)
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Zitat von Maik
Selbstbeherrschung schadet nie.
Wer aus religiösen Gründen seinen Sexualtrieb unterdrückt, ist nicht selbst- sondern fremdbeherrscht.
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Was Du mit Selbstbeherrschung verwechselst, ist wahrscheinlich irgendein asketischer Krampf. Ich glaub, ich brauch um Längen mehr Selbstbeherrschung, stundenlang die Erektion aufrecht- und die Ejakulation zurückzuhalten.
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