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RE: Sex und Religion - Eine Symbiose der Macht

#121 von Annaxim , 14.09.2011 04:24

Zitat von Linda
Seltsam, dass die Gewalt von Männern an Kindern, und ich meine jetzt die rein körperliche Gewalt, selten ein großes Medienecho findet...


Ich weiß zwar nicht wo Du wohnst, aber bei uns sind die Medien voll davon. Man braucht doch nur die Fälle Kachelmann und Ralf Witte anzuschauen, um zu erkennen, wie Männer von den Medien vorverurteilt und zerrissen werden.

Hier ist noch so'n Fall: Vermeintliche VergewaltigungMann saß fünf Jahre zu Unrecht im Gefängnis.


Das geht so weit, dass es jetzt schon "Gegenkampanien" wie diesen antifeministischen Blog gibt:
Falschbeschuldigung wegen Vergewaltigung - eher Regel als Ausnahme

===================

Du hast aber auch manchmal eine komische Art die Dinge zu formulieren, Linda:

Zitat
patriarchal-nationalsozialistischem Mutterbild der deutschen Gesellschaft....



Zitat von LDS Girl
Laß doch die armen Männer in Ruhe, du nachgemachte "Frau"!


Danke!

Es passiert nicht oft, dass ich die Meinung von LDS Girl teile, aber in diesem Fall muss ich ihr zustimmen, selbst wenn ich mich da vielleicht etwas anders ausgedrückt hätte....


Wenn man Religioten als Kinder erzählt hätte, die Geschichten von Adam, Moses und Jesus seien Märchen, und Grimms gesammelte Werke statt der Bibel in die Hand gedrückt hätte, würden sie heute noch an die Wiederkunft Rapunzels glauben.

 
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RE: Sex und Religion - Eine Symbiose der Macht

#122 von Linda , 14.09.2011 06:21

Seltsam, ich rede von Gewalt gegen Kinder, und du von Frauen, die angeblich vor Gericht gelogen hatten. Beim Kachelmann Fall glaube ich eher der Frau, weil ihr Verhalten streckenweise typisch für vergewaltigte Frauen ist, und im Fall Witte (war das der mit der Schulstelle) ging es um einen Job? haben Männer für einen Job nie alles getan, auch, den Konkurrenten/die Konkurrentin zu mobben oder beim Chef madig zu machen? Oder misst du hier mit zweierlei Maß?

@ LDS Girl,

Ich liebe deine Komplimente. Sie sind das Salz in der Suppe, und zeigen, welch Geistes Kind du bist.


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RE: Sex und Religion - Eine Symbiose der Macht

#123 von Annaxim , 14.09.2011 07:07

Ja stimmt. Im Fall Kachelmann war es der Vergewaltigungsvorwurf einer Frau.
Aber im Fall Witte handelte es sich um ein miderjähriges Mädchen — eine 15-jährige Babysitterin — die er angeblich vergewaltigt haben soll, doch das Mädchen stellte sich bei der Revision als pathologische Lügnerin heraus.

Trotzdem..... habe ich manhmal den Eindruck, Du stellst dich fraulicher hin als die Frauen, da hat unser Moroni-Gör(l) schon recht.


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RE: Sex und Religion - Eine Symbiose der Macht

#124 von 667-NeighbourOfTheBeast , 14.09.2011 09:45

Zitat
Beim Kachelmann Fall glaube ich eher der Frau, weil ihr Verhalten streckenweise typisch für vergewaltigte Frauen ist


Typisch heißt nicht zwingend.
Meine Güte, wenn jede frustrierte Ex-Bimse aus ihrem schlechten Sex gleich ne Vergewaltigung machen würde, könnten wir gleich ganz Europa dichtmachen...


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RE: Sex und Religion - Eine Symbiose der Macht

#125 von Bierbaron , 14.09.2011 11:52

Kannst du rechnen Linda? Da Frauen 2 bis 3 mal so oft Kinder töten wie Männer, bedeutet das, dass bei für Frauen untypischen Tötungsgründen, die bei beispielsweise 10% liegen, sie dann aus dem Grund genausoviele Kinder töten wie Männer, wenn der Anteil unter den männlichen Tätern bei 25% liegt. Emotionale Überforderung, was DEINER Meinung nach wohl ein besonders gut nachvollziebarer Tötungsgrund ist, kommt bei Frauen dann nur noch zusätzlich dazu, obwohl sie auch ohne das schon genauso viel Kinder töten würden wie Männer. Die von Frauen ermordeten Kinder, kann man dazu leider nicht mehr befragen, ob sie dafür genausoviel Verständnis haben wie du.

Du verharmlost alles was nicht dem entspricht, worauf du deine Feindbilder aufbaust, nämlich persönlicher Erfahrungen aus deiner Kinheit. Wer nicht aus den gleichen Gründen wie du zum Opfer geworden ist, interessiert dich nicht. Der Täter ist bei dir im Idealfall ein Mann, wenn dann noch die Tatmotive in dein Feindbildschema passen (eventuell noch ein möglicher religiöser Hintergrund), dann hast du gefunden was du suchst.

Solange dich nur Opfer interessieren, die die gleichen Erfahrungen wie du machen mussten, kannst du dir deine Beiträge zu diesem Thema sparen.


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RE: Sex und Religion - Eine Symbiose der Macht

#126 von Linda , 14.09.2011 14:48

Zitat von Annaxim

Ja stimmt. Im Fall Kachelmann war es der Vergewaltigungsvorwurf einer Frau.
Aber im Fall Witte handelte es sich um ein miderjähriges Mädchen — eine 15-jährige Babysitterin — die er angeblich vergewaltigt haben soll, doch das Mädchen stellte sich bei der Revision als pathologische Lügnerin heraus.



Richtig! ich erinnere mich, darüber im TV was gesehen zu haben. Sie hatte das auch über andere Männer behauptet. Ihre pathologische Lügnerei muss einen Grund haben:

1. Entweder Aufmerksamkeit zu bekommen, weil sie dieses als Kind nicht bekam (von wem auch immer)
2. Sie wurde wirklich einmal vergewaltigt, und das ist ein Trauma, dass sie meint, dadurch bewältigen zu können, indem sie wahllos (oder mit dem Treffen einer Wahl) Männer anzeigt.

Soweit ich aus der Ferne den Fall betrachten konnte, tippe ich eher auf Punkt 1.

Zitat von Annaxim

Trotzdem..... habe ich manhmal den Eindruck, Du stellst dich fraulicher hin als die Frauen, da hat unser Moroni-Gör(l) schon recht.



Das bestimmt nicht! Ich greife nur Partei für Frauen, weil es kaum jemand tut. Vor allem nicht heterosexuelle Frauen, die lieber Männe als ihren eigenen Kindern glauben. In Berlin und anderswo in Deutschland (hab vergessen, wo), sind zwei Fälle bekannt geworden, wo ein Mann seine Tochter/Töchter über 30 Jahre vergewaltigt hatte, und mit ihnen Kinder zeugte. Die Frau des einen soll es gewußt, und nichts unternommen haben. Mag ja sein, dass sie Angst vor dem Mann hatte, und meinte, sich gegen ihn nicht wehren zu können, aber dadurch, das sie schwieg, machte sie alles nur noch schlimmer.
Ich bin in der "beneidenswerten" Lage, die Welt BEIDER Geschlechter zu kennen. Und ich freue mich über jeden Mann, der kein Machoarschloch, kein Schläger, Vergewaltiger und Kinderschänder ist. Davon sollte es viel mehr geben!!!!!
Wo fängt Gewalt gegen Frauen und Kinder an?
Ist es ein "Witz"? Die für den Mann in der Werbung und Filmen dargestellte sexuelle Verfügbarkeit von Frauen und Kindern? Ist es verbale, körperliche und sexualisierte Gewalt? Oder reicht es schon, eine Frau oder ein Kind verächtlich zu machen, und für weniger glaubhaft als einen (erwachsenen) Mann zu halten?
ich kritisiere Männer, weil ich weiß, dass sie es besser können! Und ich kritisiere Frauen, das ihnen ihre "heile Welt" wichtiger als das Selbstbestimmungsrecht ihrer Kinder und ihr selbst ist! Ich lege die Finger in die Wunde, damit sie sichtbar wird und heilen kann.


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RE: Sex und Religion - Eine Symbiose der Macht

#127 von Linda , 14.09.2011 14:58

@ Bierbaron,

Ich werde dir ein Familiengeheimnis verraten: Meine Mutter wollte uns beide (meine Halbschwester und mich) nicht bekommen. Sie wollte uns abtreiben. Meine Schwester Regina ist das Ergebnis einer Vergewaltigung von dunkelhäutigen französischen Soldaten kurz nach Ende des 2. Weltkrieges. Meine Mutter zeigte es an (ich habe eine Kopie ihrer Aussage gelesen), jedoch der Polizeibeamte wollte ihr nicht glauben. Die Mormonen und der deutsche Staat zwangen sie, meine Schwester zu bekommen, und ließen sie dann hilflos allein. Meine Mutter war überfordert, und schlug meine Schwester oft. Ich kann mich an eine Begebenheit erinnern, wo meine Schwester sich mit Freundinnen treffen wollte, und meine Mutter es ihr verboten hatte. Sie ging trotzdem, und wurde von meiner Mutter danach mit einem Kleiderbügel aus Holz so lange geschlagen, bis dieser entwei brach.
Damals war ich drei oder vier Jahre alt.
Aber auch ich wurde von ihr geschlagen. Meist aus nichtigen Anlässen, und, weil sie überfordert war, weil niemand ihr half (weder finanziell noch sonst). Aber all das war längst nicht so schlimm, wie das, was mein "Vater" uns angetan hatte!
Oft sagte meine Mutter, dass sie wünschte, wir wären tot. Und, ich kann sie verstehen! Hätte sie damals uns abtreiben dürfen, wäre uns allen viel Leid erspart geblieben.
Noch einmal: Ich verurteile die Männer, weil ich weiß, das sie es besser können, wenn sie denn wollten.


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RE: Sex und Religion - Eine Symbiose der Macht

#128 von chumbaba , 14.09.2011 17:45

Was hat der Krieg mit Männer zu tun? Nach dem Krieg waren Vergewaltigungen üblich. Die Soldaten haben oft Jahrelang keine Frauen gesehen, mussten evtl. mit Männer vorlieb nehmen und waren selbst oft wegen ihrer Kreigserlebnisse traumatisiert.
Eine gewisse Verrohung bleibt da nicht aus. Eigentlich sind das typische Kriegsschäden. Das wird aber von denen da oben gerne übersehen.

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RE: Sex und Religion - Eine Symbiose der Macht

#129 von Bierbaron , 14.09.2011 23:54

Zitat
Noch einmal: Ich verurteile die Männer, weil ich weiß, das sie es besser können, wenn sie denn wollten.



Ich verurteile SOLCHE Menschen geschlechtsunabhängig. Dass du Frauen, die aus Überforderung Kinder Misshandeln und töten nicht verurteilst, ist nicht nachvollziehbar. Denn die könnten es ebenfalls besser, wenn sie wollten.


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RE: Sex und Religion - Eine Symbiose der Macht

#130 von Linda , 15.09.2011 02:57

Zitat von Bierbaron

Zitat
Noch einmal: Ich verurteile die Männer, weil ich weiß, das sie es besser können, wenn sie denn wollten.



Ich verurteile SOLCHE Menschen geschlechtsunabhängig. Dass du Frauen, die aus Überforderung Kinder Misshandeln und töten nicht verurteilst, ist nicht nachvollziehbar. Denn die könnten es ebenfalls besser, wenn sie wollten.




Da haste mich gründlich missverstanden. Ich verurteile das genauso, wie ich die Taten gewalttätiger Männer verurteile, nur, ich verstehe die Motive. Man kann eine Tat verurteilen, und trotzdem den Täter verstehen. Die ganzen Krimis leben davon.


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RE: Sex und Religion - Eine Symbiose der Macht

#131 von Bierbaron , 15.09.2011 07:11

Zitat von Linda

Zitat von Bierbaron

Zitat
Noch einmal: Ich verurteile die Männer, weil ich weiß, das sie es besser können, wenn sie denn wollten.



Ich verurteile SOLCHE Menschen geschlechtsunabhängig. Dass du Frauen, die aus Überforderung Kinder Misshandeln und töten nicht verurteilst, ist nicht nachvollziehbar. Denn die könnten es ebenfalls besser, wenn sie wollten.




Da haste mich gründlich missverstanden. Ich verurteile das genauso, wie ich die Taten gewalttätiger Männer verurteile, nur, ich verstehe die Motive. Man kann eine Tat verurteilen, und trotzdem den Täter verstehen. Die ganzen Krimis leben davon.




Da stimme ich dir zu. Das eigentliche Problem was ich mit dem habe was du schreibst, ist ein anderes. Bei dir kommt es immer so rüber, als würdest du sexuellen Missbrauch (meist durch Männer) und Kindstötung (häufiger durch Frauen) als etwas ansehen, wonach man die jeweiligen Geschlechter beurteilen kann. Aber vielleicht kommt das ja nur so rüber und dir ist klar, dass sowas nur auf 0.x % der Männer und Frauen zutrifft. Jede dieser Taten ist eine zuviel, aber die 99.x die sowas nicht tun, sollte man mit den Tätern in einen Schublade stecken, nur weil sie dem gleichen Geschlecht angehören.

Was die Täterprofile und Motive angeht. Kindstötung durch Männer aus emotionaler Überforderung oder sexueller Missbrauch durch Frauen kommt nicht so viel seltener vor, dass es nicht erwähnenswert wäre.

Zitat
Die Formen und die Bedingungen sexueller Gewalt gegen Jungen durch Frauen

Demzufolge ist der Anteil von Frauen in pflegenden Berufen z.B. Erzieherinnen, Babysitterinnen und auch von Müttern in der Menge der Täterinnen größer als der Anteil der Männer in solchen Tätigkeiten und Väter bei den Tätern.(2.)Es sind ganz einfach nicht soviel Männer in diesen Berufen tätig und es gibt auch mehr alleinerziehende Mütter als Väter. Männliche Täter tauchen anteilig häufiger als Trainer, Jugendgruppenleiter, Pfarrer auf (oder kennen sie viele Trainerinnen von Jungenfußballmannschaften?).(3.)



Zitat
Es erscheint unfassbar: Eine Mutter missbraucht ihr eigenes Kind, quält es jahrelang. Doch keiner bemerkt etwas. Noch immer nimmt die Bevölkerung weibliche Sexualstraftäter nicht wahr. Das Thema wird tabuisiert. Doch es ist bittere Realität. Und seine Ausmaße sind viel größer, als bisher angenommen. Neuesten Untersuchungen zufolge lässt sich der Anteil von Sexualstraftäterinnen heute auf 10-15 Prozent festmachen. Die Kölner Organisation „Zartbitter“ spricht sogar von bis zu 25 Prozent weiblicher Täter.



Zitat
"Väter sind Täter." "Gewalt ist männlich." "Jungen werden mit Tatwaffe geboren." "Wer mehr Menschlichkeit will, muss das Männliche überwinden." Schlagworte wie diese haben jahrzehntelang unsere Gesellschaft geprägt.

Wissenschaftliche Forschungsergebnisse aus aller Welt, die nachweisen, dass Frauen nahezu ebenso oft Gewalt gegen Schwächere ausüben wie Männer, werden in Deutschland ignoriert und negiert. Wer über Täterinnen publizierte, kam quasi auf den feministischen Index. Frauenschutz und Frauenförderung, hieß es aus dem Bundesfamilienministerium, sei der Entzug von Männerprivilegien. Und wenn ich zu Lesungen oder Vortragsreisen unterwegs war, um über sexuellen Kindesmissbrauch zu sprechen, der auch von Frauen verübt wird, musste ich anschließend nicht selten in Begleitung zum Bahnhof oder Hotel gehen, da mir von aufgebrachten Damen Frauenhass oder Nestbeschmutzung vorgeworfen und Strafaktionen angedroht wurden, damit ich mal wisse, "wie so was ist."

Es ist inzwischen Allgemeinwissen, dass Männer und Jungen "die Täter" sind, Frauen und Mädchen hingegen "die Opfer", die stark gemacht und durch Quoten gefördert werden müssen. Kindesmissbrauchsopfer, die von einem Mann sexuell ausgebeutet wurden, stoßen oftmals auf Unglauben und Ablehnung. Kindesmissbrauchsopfer einer Frau tun dies fast immer.

Von einer Frau missbrauchte Jungen werden zum Beispiel von Gleichaltrigen, denen sie sich anvertrauen wollen, wegen der "geilen" Erfahrung beneidet oder als "perverses Schwein" gemobbt. Von Erwachsenen werden sie als frühreife Wichtigtuer abgetan. Die landläufige Meinung, dass Jungs und Männer nicht zum Sex gezwungen werden können, schon immer vom Sex mit der eigenen Mutter geträumt und von sexuell erfahrenen Frauen profitiert haben, bringt die Opfer in eine wirklich aussichtslose Position.

Auch Mädchen, die von einer Frau sexuell missbraucht werden, sind auf eine solche Gefahr fast nie vorbereitet. Sie werden zwar vor Männern als Tätern gewarnt, doch über eine Frau als mögliche Täterin spricht niemand. So lassen sie sich vertrauensvoll auf weibliche Nähe ein und tappen in die Missbrauchsfalle, anstatt frühzeitig Warnsignale wahrzunehmen und sich möglicherweise schützen zu können.



http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/p...lleton/1375521/

http://www.google.de/search?q=missbrauch+durch+frauen


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RE: Sex und Religion - Eine Symbiose der Macht

#132 von Linda , 15.09.2011 14:45

@ Bierbaron,

Bezogen auf die Frage nach der Häufigkeit von weiblichen und männlichen Sexualstraftätern:

Zitat
Vorsichtige Schätzungen gehen von 50.000 bis 200.000 pädophilen Menschen in Deutschland aus.
Über 80 Prozent der Pädophilen sollen auf Jungen fixiert sein, wobei andere Quellen davon ausgehen, dass als Opfer sexueller Übergriffe eher Mädchen betroffen sind. Unklar ist, ob auf Mädchen orientierte Pädophile lediglich in geringerer Zahl öffentlich in Erscheinung treten und so eine Gleichverteilung der Geschlechtspräferenz unter Berücksichtigung dieses Dunkelfeldes vorliegt.
Nach Studien von Coxell et al. (1999) haben 13 % der Knaben sexuelle Kontakte zu pädophil oder päderastisch veranlagten Männern gehabt. 5,3 % der befragten Männer berichteten, dass sie als Kind unfreiwillige Sexualkontakte mit einem Mann gehabt hätten, der beträchtlich älter war als sie.
7,7 % sprachen von Freiwilligkeit, freiwilligen Kontakten zu den Männern. Noch höher liegen die Zahlen bei Kontakten zu Mädchen. Nach einer amerikanischen Studie, die über 1000 junge Frauen und Mädchen befragte, ergab sich, dass rund 30 Prozent der Mädchen im Internet, zum Beispiel in Kinderchats, von Männern, die sich oft als Teenager ausgeben, angesprochen wurden. (...)
Das primäre Interesse der Pädophilen ist auf Kinder zwischen 4 und 14 Jahren ausgerichtet, wobei es zwei Gipfel in der Alterspräferenz gibt: der eine Gipfel liegt bei 5 bis 6 Jahren, der andere bei 11 bis 12 Jahren. Das sexuelle Begehren ist beim konkreten Pädophilen in der Regel auf einen Altersabschnitt in diesem Bereich – und nicht den gesamten Bereich – orientiert. Es erlischt oft spätestens bei der Ausprägung sekundärer Geschlechtsmerkmale beim Kind. Das Erlöschen des sexuellen Interesses geht nicht zwangsläufig mit einem Ende der Beziehung einher.(...)
Der Anteil pädophiler Täter am sexuellen Missbrauch von Kindern wird auf 2 bis 10 Prozent eingeschätzt (Kinsey-Report, Lautmann, Brongersma, Groth). Der restliche Teil sind Täter, die sexuell primär auf Erwachsene ausgerichtet sind. Quelle: http://www.kidsschutz.de/index.php?optio...id=31&Itemid=37



Das nur als "Einstimmung".
Und nun dieses Zitat aus Wikipedia, dass sich auf mehrere belege stützt:

Pädophilie bei Frauen

Zitat
Primärpädophile Neigungen sind auch bei Frauen nachgewiesen, über die genaue Häufigkeit gibt es jedoch keine gesicherten Erkenntnisse. Die wenigen Veröffentlichungen zu diesem Thema gehen mehrheitlich davon aus, dass es sich hierbei nur um Einzelfälle handelt. Peter Fiedler vom psychologischen Institut in Heidelberg vertritt die Ansicht, dass von den Frauen, die sexuelle Übergriffe an Kindern begangen haben, „anteilmäßig ein mehr oder weniger großer Prozentsatz immer auch die Kriterien der Pädophilie-Diagnose erfüllt.“ Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4doph...ilie_bei_Frauen



Zitat
Immer mehr Frauen missbrauchen Kinder

DER STANDARD - Gudrun Springer, Printausgabe, 5.10.2009

Polizei beobachtet eine zunehmende Zahl an von Frauen begangenen Missbrauchsfällen - Jeder fünfte Sexualtäter im Königreich soll weiblich sein - Die Dunkelziffer ist hoch.
Die Briten sind geschockt: In einem Gerichtsprozess hat eine britische Kindergärtnerin vergangenen Donnerstag zugegeben, mehrere Kinder sexuell missbraucht zu haben. Die dadurch in der Öffentlichkeit angeheizte Debatte um Kindesmissbrauch durch Frauen erhält nun neue Nahrung: So wollen Scotland-Yard-Mitarbeiter beobachtet haben, dass der Anteil an weiblichen Sexualtätern zunimmt - wie der Observer am Sonntag berichtete.
Forscher der Lucy Faithful Foundation (LFF), einer Kinderschutzorganisation, die sich mit Sexualtäterinnen auseinandersetzt, schätzen dem Bericht nach, dass bis zu 64.000 Frauen im Vereinigten Königreich Kinder sexuell missbrauchen. Rund jeder fünfte der in etwa 320.000 Pädophilen in Großbritannien sei demnach eine Frau. (...) Quele: http://www.maennerrat.de/sexueller-missb...urch-frauen.htm



Hier haben wir also zwei, sich angeblich widersprechende Aussagen. Wikipedia sagt, dass Frauen als pädosexuelle Straftäter eher selten sind, und die Organisation der Lucy Faithful Foundation sprechen von jeder 5. Frau. Die wahrheit liegt, wie meist, wohl irgendwo in der Mitte. ich selbst halte die Zahlen besagter Organisation für viel zu hoch, jedoch denke ich auch, dass der Artikel von Wikipedia die Fakten zu niedrig ansetzt. ich gehe von etwa 5-7% an weiblichen Pädophilen aus.
Warum?
Da ist zum einen die zu Recht genannte hohe Dunkelziffer bei beiden Tätergruppen, die es unmöglich macht, eine gesicherte Erkenntnis zu gewinnen. Dann gehen Frauen als Pädosexualle anders vor, so das selbst die missbrauchten Kinder dieses nicht immer als Missbrauch, der es ist, erleben. Und drittens sehe ich eher diese Frauen als "Gelegenheitspädosexuelle" an, weil diese Dinge meist in so genannten Ausnahmesituation bei Frauen geschehen (z.B. die nicht verarbeitete Trennung vom Partner, Alkoholismus/Drogen, verdrängte homosexuelle Gefühle (ein gewisser Anteil der von Frauen missbrauchten Kinder sind Mädchen), was natürlich nichts entschuldigt, aber es erklärbarer macht. Die wenigsten Frauen sind wirklich 100% pädosexuell.
Ich mag übrigens weder den Begriff "pädophil", weil er verharmlosend klingt; noch das Wort "Missbrauch", weil Letzteres auch einen "Gebrauch" voraussetzt.


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RE: Sex und Religion - Eine Symbiose der Macht

#133 von chumbaba , 15.09.2011 16:26

Frage:
zu "Dann gehen Frauen als Pädosexuelle anders vor, so dass selbst die missbrauchten Kinder dieses nicht immer als Missbrauch, der es ist, erleben".

Wie gehen diese Frauen vor?
Definieren sie mal Missbrauch? Das setzt ein Opfer und eine Tat voraus. Welche soll das sein die man nicht spätestens als Erwachsener mal bemerkt.

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RE: Sex und Religion - Eine Symbiose der Macht

#134 von Linda , 16.09.2011 19:19

Zitat von chumbaba
Frage:
zu "Dann gehen Frauen als Pädosexuelle anders vor, so dass selbst die missbrauchten Kinder dieses nicht immer als Missbrauch, der es ist, erleben".

Wie gehen diese Frauen vor?
Definieren sie mal Missbrauch? Das setzt ein Opfer und eine Tat voraus. Welche soll das sein die man nicht spätestens als Erwachsener mal bemerkt.





Fangen wir mit der Definitionsfrage an: Alles, was das sexuelle Selbstbestimmungsrecht eines menschen/Kindes beeinträchtigt. Alles, was gegen den Willen eines Kindes geschieht, und körperliche und seelische Schäden verursacht.
Weil diese Frauen ihren Missbrauch besser tarnen als Männer. Würdest du, wärst du ein Kind, etwas Schlimmes dabei empfinden, wenn deine Mutter mit dir kuschelt, und wie "zufällig" deine primären oder sekundären Geschlechtsteile berührt, oder, wenn du 10 Jahre alt bist, sie immer noch darauf besteht, dass sie dich badet, oder du mit ihr im Ehebett schläft? Du würdest das als "mütterliche Fürsorge", und nicht als Missbrauch sehen, außer, dies "Zufälligkeiten" häufen sich, und werden immer drängender.


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RE: Sex und Religion - Eine Symbiose der Macht

#135 von Bierbaron , 17.09.2011 13:14

Oder wenn pädophile Frauen bewusst Berufe wählen, wo sie im Umgang mit Kindern unauffällig und ohne Verdacht zu erregen, für sie sexuell erregende Tätigkeiten ausführen können.


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