Zitat von Maik
So in der Art: ich bin stinkig auf den, mit dem red ich nicht mehr.
Ja, aber genau SO wirkt es auf mich.
Du schreibst ja selbst:
Zitat von Maik
Ich erwarte von jedem der mir Unrecht tut, das er wenigstens merkt das mir nicht gefällt was er tut.
Du willst es deine Feinde spüren lassen. Das ist ganz klar ein Rachebedürfnis; zumindest gibt es da keinen Unterschied. -Und Rache soll etwas sehr unchristliches sein, habe ich mir sagen lassen.
Mit Wange hin halten und so, hat das jedenfalls nix mehr zu tun.
Zitat von Maik
Und bevor du fragst: Nein Jesus hatte sowas nur bedingt nötig.
Aber ich bin nicht Jesus!
Aber du versuchst ihm doch nahe zu kommen, mit all deinen Kräften. Oder bist du kein guter Christ?
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Zitat
Ja, aber genau SO wirkt es auf mich.
Das ist schade.
Die Wahrheit ist:
Ich möchte keine weiteren Blessuren.
Und dieses Recht habe ich.
Und wenn es nötig ist dieser Person aus dem Weg zu gehen, gerade um es zu vermeiden das ich mich mit ihr fetze, dann ist das die beste Lösung.
Ich möchte zwar das mein Gegenüber merkt das es mir nicht gefällt, aber was das mit Rache zu tun hat nicht mehr geschlagen werden zu wollen, das wird wohl dein Geheimnis bleiben.
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Ich würde mal vermuten, dass er es falsch verstanden hat.
Thursatru und stolz drauf!
I declare war on the Axis of Morons!
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Bleibt zu hoffen.
Und wenn mein Gegenüber es gemerkt hat, dann kann es immer noch entscheiden ob es sich um meine Gefühle schert oder nicht. Wenn ja, steht doch einer Vergebung nix mehr im Weg.
Ob das Vertrauen wieder da ist, ist natürlich wieder eine andere Frage.
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Zitat von Maik
Zum Beispiel hier raus:
Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließet vor den Menschen! Ihr kommt nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hineingehen
Gut, also dass die Schriftgelehrten und Pharisäer, also die Priesterschaft, nicht ins Himmelreich kommt, ist bekannt.
Das ist aber weder eine Erklärung zur Vergebung allgemein, noch zur Vergebung NUR für römische Soldaten.
Es kommen auch Diebe und Mörder und Hurenböcke und weiß der Geier normalerweise nicht ins Himmelreich. Wenn ihnen vergeben wird, dann allerdings schon. OB ihnen vergeben wird bzw. werden kann, das ist jetzt die Frage und so rein intuitiv glaube ich (also ich denk mir: "Wahrscheinlich wird es wohl so sein"), dass sicherlich auch einem Schriftgelehrten vergeben werden kann. 3 Sätze weiter wird ja auch einem Mörder vergeben, warum dann nicht auch einem Schriftgelehrten? Wohlgemerkt wird auch dem Mörder am Kreuz nicht einmal deswegen vergeben, weil er seinen Mord bereut und um Vergebung bittet, SONDERN nur weil er Jesus als König des Himmels anerkannte.
Allemal: Es waren ja bei der Kreuzigung nicht nur römische Soldaten und Schriftgelehrte da, für die Jesus um Vergebung bat, sondern eine ganze Menge Volks: Warum sollen nicht die Juden gemeint sein, die Menschen, das Volk oder vielleicht sogar sämtliche Leute inkl. Schriftgelehrter, denen vergeben werden sollte, weil sie "nicht wissen, was sie tun", also das Ausmaß ihrer Taten nicht verstehen? Bittet Jesus hier nicht stellvertretend für die Sünder um Vergebung? Ist damit nicht klar, dass der Sünder selbst eben NICHT bittet, sondern die Vergebung auf das Bitten des Jesus hin geschehen kann?
Würdest du jemandem vergeben, wenn Jesus dich darum bäte?
Im Übrigen fällt mir da auch noch die Frage ein nach der Gerechtigkeit: Die hinein wollen, werden (von den heuchelnden Schriftgelehrten) nicht hinein gelassen. Aber sie können doch selbst eigentlich gar nichts dafür...?
Zitat von Maik
Aber auch hier raus:
Du glaubst, daß ein einiger Gott ist? Du tust wohl daran; die Teufel glauben's auch und zittern. 20 Willst du aber erkennen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke tot sei? (Jak2)
Haha , unsere Lieblingsdiskussion, ich erinnere mich! ...aber leider sehe ich keinen Zusammenhang zum Thema "Vergebung".
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Zitat
Das ist aber weder eine Erklärung zur Vergebung allgemein, noch zur Vergebung NUR für römische Soldaten.
Ihr kommt nicht in den Himmel = ihr erhaltet keine Vergebung
Eigentlich ein einfaches Prinzip: je höher man steigt, desdo tiefer fällt man.
Deshalb fällt der tiefer, der Jesus näher stand und dann abfällt, als der Jesus nie gekannt hat.
Und wer hat behauptet gläubiger zu sein: die Pharisäer und Schriftgelehrten oder die Römer?
Wer trägt mehr Schuld? Der promiskuitive Pfarrer oder der drogensüchtige Säufer der nie gläubig war?
Zitat
...aber leider sehe ich keinen Zusammenhang zum Thema "Vergebung".
Pilatus wusste und er hat nicht nach seinem Wissen gehandelt.
Für ihn gilt nicht: denn sie wissen nicht...
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Maik,Vergeben heisst doch nicht automatisch, dass man wieder die allerbesten Freunde sein muss
Vergeben heisst auch mit sich Selbst (und dieser unschönen Situation/ dem Verletzt (worden) sein etc) wieder ins Reine zu kommen
Es geht auch darum den gehegten Groll abzulegen
Naja, das geht auch ohne Mitwirkung des anderen
Man wird auf jeden Fall innerlich aufgeräumter und friedlicher
Ich mache ja gerne eine Vergebungsmeditation
Da vergibt man für sich Selbst allen denen man vergeben möchte (oder auch nicht) und sich Selbst
Hinterher ist das ein echt tolles befreites Gefühl
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Zitat
Maik,Vergeben heisst doch nicht automatisch, dass man wieder die allerbesten Freunde sein muss
Sag das nicht mir. ;-)
Ich möchte einfach nur abhaken.
Und wenn mein Gegenüber das nicht will, dann ist das eben so.
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Zitat von Maik
Ihr kommt nicht in den Himmel = ihr erhaltet keine Vergebung
...
Und wer hat behauptet gläubiger zu sein: die Pharisäer und Schriftgelehrten oder die Römer?
Halt, halt, Moment! Langsam... also: Es kommt grundsätzlich KEIN Mensch in den Himmel nach dem Gesetz, denn jeder ist sündig. = "Ihr kommt nicht in den Himmel."
Wenn ihm aber vergeben wird - und nur durch die Vergebung, kommt er DOCH in den Himmel. Oder nicht?
Sicherlich kommen die NICHT in den Himmel, die KEINE Vergebung erhalten, aber damit, dass da steht: "du kommst nicht in den Himmel", heißt es noch lange nicht, dass das nicht anders werden könnte, sobald dir eben vergeben wird.
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Dass die Schriftgelehrten NICHT in den Himmel kommen, ist klar.
Dass den Sklaven bzw. den römischen Soldaten vergeben werden soll, ist einleuchtend, denn es sind ja die Herren verantwortlich, was getan wird. Die Soldaten durften ja gar nicht anders handeln, führten ja nur Befehle aus.
Die Begründung für die gebetene Vergebung ist aber: "...denn sie wissen nicht, was sie tun." NICHT etwa: "...denn sie dürfen nicht anders". Das heißt, dass denen vergeben werden soll, die da nicht checken, was sie hier eigentlich für einen Scheiß machen.
IMO heißt es, dass ALLEN vergeben werden soll - Soldaten, Römern, aber auch Schriftgelehrten, Dienern UND Herren, eben den Verantwortlichen -, weil sie eben gar nicht checken, was sie da eigentlich machen, hey! Ich finde, da wird ausgedrückt, dass die Menschen mit ihrem Verhalten überhaupt nicht wissen, was das eigentlich heißt, was sie da verzapfen. Sie haben nämlich keinen Einblick in die höheren Sphären und Zusammenhänge und wissen daher gar nicht, was sie eigentlich anstellen. Darum soll ihnen vergeben werden. Findest du nicht?
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zu rafa : jesus anzuerkennen bedeutet eigentlich automatisch verbnden damit eine innere einstellungsänderung = eine art reue
von der theologie her
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Halt, halt, Moment! Langsam... also: Es kommt grundsätzlich KEIN Mensch in den Himmel nach dem Gesetz, denn jeder ist sündig. = "Ihr kommt nicht in den Himmel."
Wenn ihm aber vergeben wird - und nur durch die Vergebung, kommt er DOCH in den Himmel. Oder nicht?
Sicherlich kommen die NICHT in den Himmel, die KEINE Vergebung erhalten, aber damit, dass da steht: "du kommst nicht in den Himmel", heißt es noch lange nicht, dass das nicht anders werden könnte, sobald dir eben vergeben wird.
-> sehr schön, du hast jetzt auch das prinzip gesetz und gnade der bibel kapiert
hiermit erkläre ich rafa zur mastertussi of theologik
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Zitat von Maik
Ich möchte zwar das mein Gegenüber merkt das es mir nicht gefällt, aber was das mit Rache zu tun hat nicht mehr geschlagen werden zu wollen, das wird wohl dein Geheimnis bleiben.
Der fett markierte Teil, ist der Racheteil, denn damit jemand etwas merkt, muss man es ihn auch spüren lassen. Das ist der Grundgedanke von Rache.
Zitat von Maik
Ich möchte einfach nur abhaken.
Und wenn mein Gegenüber das nicht will, dann ist das eben so.
So, und obwohl du dich damit "abgefunden" hast, reicht es immer noch nicht zur Vergebung. Du, Maik, die Sache warum ich das hier so aufziehe, hat nichts damit zu tun, dass ich es irgendwie sinnvoll fände, in dieser Situation zu vergeben. -Ich täte das AUCH nicht. Aber ich bin eben auch kein Christ. Denn: So lange du nicht vergeben hast, bleibt ja immer noch ein böser Gedanke, denn erst durch die Vergebung wird der Groll ja erst entfernt, sonst macht Vergebung ja keinen Sinn.
Und wie hast du im anderen Thread noch geschrieben:
Zitat von Maik
Aber wenn wir davon ausgehen das die spätere Welt ohne Elend und Leid sein wird, dann kann man sagen das man dann keine Ursache für Leid mehr in sich tragen sollte. Keine bösen Gedanken also.
Weil man dann ein Fehler im System wäre.
Nur um das klar zu stellen: Du lässt dir von Linda deine paradiesische Zukunft verhageln, nur weil du zu stolz bist, ihr zu vergeben? Vielleicht darf ich an dieser Stelle auch mal die Bibel bemühen:
*Brille aufsetz* *Nase rümpf*
Wer zu Grunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall. (Spr 16 / 18)
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http://www.bibelpraxis.de/index.php?article.1591
Anlass ...
Kürzlich las ich, dass ein Liedermacher darauf hinwies, dass viele Christen nicht verzeihen könnten. „Wer seinen Zorn und seine Wut mit sich herumträgt und nicht verzeihen kann, schadet vor allem sich selbst.“
Aus unserem Leben wissen wir, wie schwer es uns fällt, einem Mitmenschen, einem Mitbruder, dem eigenen Ehepartner, den eigenen Kindern, den eigenen Eltern, den Nachbarn eine Sünde zu bekennen. Dabei kennen wir alle mehr oder weniger auswendig diesen Vers: „Bekennt nun einenander die Sünden und betet füreinander“ (Jak 5,16).
Bekennen – vergeben
Das Bekennen ist die eine Sache. Das vergeben oder verzeihen ist noch eine andere Sache. Und hier ist Vergebungsbereitschaft gefragt. Das berühmte „Vater unser“, das sich an Jünger des Herrn Jesus richtet, beschäftigt sich auch mit der Vergebungsbereitschaft: „Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben“ (Mt 6,14). Es ist klar, dass es nicht um die Vergebung vonseiten des Vaters geht, die wir die ewige Sündenvergebung nennen und die uns „den Himmel sicherstellt“. Es geht um die Vergebung im täglichen miteinander – unter Menschen, aber auch in meinem Verhältnis zu Gott, unserem Vater.
Es ist auffallend, dass Jesus die Vergebung des Vaters im Himmel davon abhängig macht, ob ich bereit bin, auch meinem Mitbruder und meinen Mitmenschen zu vergeben. Wie leicht erwarten wir, dass die anderen auf den Knien angerobbt kommen, für viele andere sichtbar, bevor ich bereit bin, ihnen zu vergeben. So hat Gott nie mit uns gehandelt und so handelt Er bis heute nicht mit uns! Gott erwartet, dass wir einem anderen vergeben, wenn er mit einer gewissen Bekenntnisgesinnung zu uns kommt.
Wer nicht vergibt
Auch die Gegenkonsequenz nennt Jesus! „Wenn ihr aber den Menschen ihre Vergehungen nicht vergebt, wird euer Vater auch eure Vergehungen nicht vergeben“ (Mt 6,15). Wie gesagt, es geht nicht um die Vergebung für die Ewigkeit. Aber die hier genannte Konsequenz ist weitreichend und sehr ernst. Wenn ich nicht bereit bin, meinem Nächsten zu vergeben, hat das enorme Konsequenzen auch für mich. Wollen wir die wirklich auf uns ziehen?
Wann vergeben?
Es wird oft gefragt, ob es eines Bekenntnisses bedarf, bevor man vergeben kann. Natürlich kann eine Vergebung erst vollzogen werden, wenn der andere auch wirklich ein Bekenntnis abgelegt hat – wie umfassend es auch sein mag. Lasst uns aber den Maßstab nicht vergessen: „Seid aber zueinander gütig, mitleidig, einander vergebend, wie auch Gott in Christus euch vergeben hat“ (Eph 4,32).
Der Maßstab unseres Vergebens ist Gott. Wann hat Er die Grundlage für unsere Vergebung gelegt? Da war noch keiner von uns geboren. Und schon da hat Er Jesus Christus auf diese Erde gesandt, damit Er durch sein Werk auf Golgatha die Grundlage für unsere Vergebung legen konnte. Das ist Motiv, Maßstab und Antrieb für unsere Vergebung. Kann man da noch eine Wurzel der Bitterkeit gegen jemanden bestehen lassen, der mir weh getan hat?
Heute schon vergeben?
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lol @ magnusfe
dann vergib doch gleich schonmal dem hier :
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Ich habe von Jesus gelernt ständig zu vergeben.
Das fällt mir mal leicht und mal schwer.
Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich ohne Lebenshypotheken leichter leben lässt.
Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht. Hebr. 11, 1
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