Dann bin ich jetzt mal der Christ. Aber das nächste Mal darf ich wieder Eifelgeist sein.
Die bessere Moral, nach welchen Kriterien besser? Die Mehrheit unserer demokratisch gewählten Politiker, einschließlich Herrn Gysi, betrachten die christliche Moral als die Moral unserer Gesellschaft. Da nicht alle diese Leute zum intellektuellen Präkariat gehören, sollten Vorzüge der christlichen Moral zu finden sein.
Es gibt offensichtlich auch in unserer Gesellschaft Individuen, denen muss man sagen: "Du sollst nicht töten!" Alles klar! Diese Leute muss man nicht mit konstruierten philosophischen Fragen verwirren. Für einfache Geister ist die christliche Moral optimal geeignet.
Unsere Politiker haben in der Mehrzahl der christlichen Religionsunterricht genossen. Daher haben sie ein christliches Gefühl für den Umgang mit moralischen Fragen. Sie brauchen nicht erst umständlich ihren Verstand zu aktivieren. Sie finden emotional, ganz schnell und ganz bestimmt, die Lösung von moralischen Problemen.
Nach praktischen Gesichtspunkten ist die christliche Moral echt nicht schlecht!
Zitat von MaikDer Mensch kommt von Gott. (Genesis) Jeder Mensch hat ein Gewissen und kann daher richtig und falsch erkennen. (Genesis) Aber keiner tut es (vollkommen). (Psalm 82) Deshalb sind alle schuldig. Von selbst befreien können wir uns nicht davon.
Der Mensch, von Gott nach seinem Bild geschaffen, kann erkennen, was richtig und falsch ist. Aber er tut (nicht immer) das Richtige. Wenn er sich nicht selbst aus dieser Lage befreien kann, ist er dann dafür verantwortlich, ist er schuld?
Ist er schuld, dass er unvollkommen ist? Soll er vollkommen sein, soll er sein wie Gott?
Zitat von Magnusfeanonsten stimmt es schon so ungefähr
Magnusfe, Du bist einfach großartig! Wo sind die Grenzen Deiner Toleranz?
Von normalen Christen hätte ich gehört: "Du hast doch keine Ahnung! Kein Respekt vor religiösen Gefühlen! Gotteslästerer! Wir wissen wo Dein Auto wohnt!"
Zitat von HannaMit Erbsünde kann ich nichts anfangen. ( ... ) Wenn Du gaaanz logisch überlegst,magnusfe,wird Dir bewußt, wie unlogisch die Erbsünde doch ist.
Vielleicht wird es hier mit klarer.
Das Christentum für Dummies
Am Anfang schuf der Allmächtige Himmel und Erde. Am sechsten Tag schuf er Adam und Eva. Der Allwissende gab den Beiden ein Gebot, obwohl er ja wusste, dass die Beiden sein Gebot übertreten würden. Trotzdem ärgerte er sich nicht über sich selbst, sondern er gab seinen Geschöpfen die Hauptschuld. Er war sogar so mies drauf, dass er die Nachkommen von Adam und Eva für den Ärger mitverantwortlich machte.
Das verkaufte der heilige August(inus) den Christen als Erbsünde.
Später entschied sich der Allwissende dazu, dem Semiten Abraham Versprechungen zu machen. Seine Nachkommen würden ein heiliges Volk sein und in einem heiligen Land leben. Damit war Rassismus und Nationalismus erfunden. Diese Ideen von Blut und Boden übernahm viel später ein Österreicher.
Das Volk Gottes war aber eine Enttäuschung, verglichen mit den Ägyptern, Assyrern und Babylonier.
Als die Zeit gekommen war, fand der liebe Gott Wohlgefallen an der brutalen Hinrichtung seines Sohnes, wodurch er den Ärger mit Adam und Eva vergaß.
Er kündigte seine Versprechungen an das frühere heilige Volk, liebt dafür jetzt alle Menschen, die an Jesus glauben und er bestimmte den Papst in Rom zu seinem Stellvertreter.
Zitat von HannaIch hoffe,Deine Fragen sind hiermit beantwortet.
Danke Hanna. Ich habe aber noch mehr Fragen. Die Juden waren doch nicht alle überheblich und eingebildet. Sollte es damals keinen Gerechten unter den Juden gegeben haben?
Welche Vorzüge hatte denn euer Prophet in den Augen Allahs?
Wie würde ihn ein Kriegsverbrechengericht in Den Haag beurteilen? Wie der Menschenrechtsgerichtshof?
Unsere Gesellschaft hat ja andere Regeln als die Nomaden in der arabischen Wüste. Würde Allah die Scharia den Menschenrechten vorziehen?
Am Wochenende war ich auf einem Fest der Religionen. Da verbrüderten sich Christen (kath./ev.) mit türkischstämmigen Muslimen. Ich wollte von den Muslimen wissen, warum Mohammed als einziger Prophet kein Jude war. Gab es keinen geeigneten Juden mehr? Wenn es keinen geeigneten Juden gab, hätte der Koran auch einem Sioux-Indianer vom Erzengel Gabriel offenbart werden können?
Meine Fragen wurden als störend empfunden und nicht beantwortet. Wenn einer die Geschichten von Mohammed erzählt, dann darf man nicht nachfragen. Also sollten doch diese Leute besser ihre Geschichten für sich behalten und mit ihnen glücklich werden!
Die Erfindung des Monotheismus ist in der Bibel beschrieben. Hier bitte schön:
Die religiöse Revolution unter König Josia ( 640 bis 609 v. Chr.) (2. Buch der Könige, 23) Er tat, was dem Herrn wohlgefiel
Was er änderte, war religiöse Praxis in Juda und Israel seit König Salomon! Die Bibel bestätigt damit den Polytheismus im heiligen Land bis 620 v. Chr.
Alle Gegenstände für andere Kulte wurden aus dem Tempel in Jerusalem entfernt, also alle Gegenstände im Zusammenhang mit Baal, Aschera und mit den Himmlischen Heerscharen. Die Gegenstände wurden im Tal Kidron verbrannt und die Asche nach Bethel gebracht.
Die Priester für die Kulte von Baal, Aschera und für die Himmlischen Heerscharen wurden abgesetzt, auch die Priester, die auf den Höhen opferten oder Gestirnskulte zelebrierten.
König Josia veranlasste, dass das Bild der Aschera am Bach Kidron zu Staub gemahlen wurde und der Staub auf die Gräber des einfachen Volkes verstreut wurde.
König Josia veranlasste den Abbruch der Häuser der Tempelhurer.
König Josia veranlasste die Beseitigung des Feuerkults, die Feuerstätte im Hinnom-Tal wurde zerstört.
König Josia schaffte den Sonnenwagen-Kult ab und ließ den Sonnenwagen verbrennen.
König Josia veranlasste, die Altäre der judäischen Könige und die Manasse-Altäre im Tempelbezirk abzureißen, sie wurden zermahlen, und der Staub wurde in den Bach Kidron gekippt.
König Josia veranlasste, dass die Altäre der Sidon-Göttin Astarte, des Moab-Gottes Kamos und des ammonitischen Gottes Milkom auf den Höhen aus der Zeit des großen Königs Salomo zerstört werden
alle Höhen und Kultstätten auf dem Land wurden zerstört, von Geba bis Beerscheba.
der Altar in Bethel, der von Jerobeam errichtet worden war, wurde zerstört, wurde zu Staub zermahlen und das dortige Bild der Aschera wurde verbrannt
und auch noch weiter im Norden wurden Säuberungen vorgenommen, z.B. auf den Höhen in den Städten Samarias
und alle Priester der Höhen im Ex-Nordreich Israel sollen getötet und auf den Altären geschlachtet worden sein
Einführung des neuen Passah-Festes zur Verherrlichung des Auszugs aus Ägypten: "Passah, wie es geschrieben steht in diesem Buch des Bundes"
Zitat von SalihUnd das sind die meisten Leute, die vom Islam keine Ahnung haben.
Einiges von den Vorstellungen im Islam übersteigt tatsächlich mein intellektuelles Vermögen. Wer kann sich einen Erzengel als himmlischen Brieftaubenpostboten vorstellen? Ich nicht!
Zitat von einem IslamversteherDer Islam, diese unsinnige Religion eines betrügerischen Beduinen, ist ein Kadaver, dessen Gestank die Gesellschaft vergiftet. ( Atatürk, der Schöpfer der modernen Türkei )
So würde ich das nie sagen, weil ich den Islam nicht so gut verstehe. Ich bin ja kein Türke. So bin ich nur ein einfacher Islamkritiker.
Das war so ein Gedanke, den ich hatte, als ich nochmals über Wittgenstein gestolpert bin. Der soll gesagt haben, dass alles, was wir wissen, ganz anders sein könnte. Das habe ich ja auf "glauben" verkürzt.
Mein neuer Spruch stellt dann den Bezug zum Wissen wieder her.
Ein Glaubender würde dagegen sagen:
Ich glaube, dass ich das, was ich glaube, ganz sicher weiß!
Zitat von RafaDamit zurück zum Thread: Wer ist überhaupt noch ein Christ?
Genau diese Frage wollte ich klären!
Was ist der Unterschied zwischen einem Christen und einem Nichtchristen? Nach meiner Vorstellung ist ein Christ, wer glaubt, dass Jesus von Nazareth der Gesalbte, der Messias, der Christus ist, der bald wiederkommen wird, um das Reich Gottes unter seiner Herrschaft zu errichten.
Übrigens: Dass alle Christen Juden sind, das werden die Juden bestreiten.